Beschreibung PowerPoint (Kapitel 3) - ET

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Kultursensible Kommunikation im Sozial- und
Gesundheitsbereich
ALLE MENSCHEN SIND GLEICH UND DOCH ANDERS
Martina I. Steiner
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Was ist ‚Diversity‘, was ist ‚Differenz‘?
• Unter Diversity wird das Leben nach
unterschiedlichen Weltbildern, d.h. Werten und
deren Auslegung bezeichnet.
• Diversity bezeichnet also nicht
notwendigerweise unterschiedliche Herkunft
und der Begriff trägt nicht grundsätzlich eine
Wertung in sich.
• Mit dem Begriff Differenz wird auf die
Gegensätzlichkeit der Weltbilder hingewiesen.
• Im Pflegebereich ist es angebracht, die
Ähnlichkeiten des Menschseins hervorzuheben
und Differenzen als Chance zur Selbstreflexion
zu sehen.
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Diversity und die Wirkung der Medien
• Entsprechend der Lobby der unterschiedlichen
Bevölkerungsgruppen, werden mit Hilfe von
Medien positive Öffnung oder aber Feindbilder
geschaffen, die im negativen Fall Vorurteile,
Formen von Homophobie und des Rassismus
fördern.
• Reframing, d.h. das Konvertieren negativer Bilder
in positive, ist ein Aspekt von sozialer Kompetenz,
der besonders im Gesundheitsbetrieb notwendig
ist.
• Verunsicherung und fehlende Erfahrung mit
Menschen von fremder Herkunft produzieren
Angst, welche die Kooperation oder Compliance,
wie sie in der Fachsprache genannt wird,
gegebenenfalls behindern kann.
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3
Diversity Management durch soziale
Kompetenz?
• Aus der Nutzung von Kultur zur Schaffung
von Differenzen zeigt sich die
Notwendigkeit über die Frage nach Kultur
hinauszugehen, um auf die spezifische
Situation, die in der Kommunikation
stattfindet, eingehen zu können.
• Es geht darum, die verschiedenen
Faktoren, die im
Kommunikationszusammenhang ins Spiel
kommen zu erkennen und in
Zusammenhang zu bringen, um den ganzen
Menschen mit seiner Geschichte und
seinen Verletzungen wahrzunehmen.
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4
Milieu
• Um die Relevanz von Kultur zu
überdenken, gibt es die Möglichkeit auf
das Milieu einzugehen, aus dem der
Gesprächspartner oder die
Gesprächspartnerin kommt, insbesondere
wenn es Menschen sind, die
Migrationshintergrund haben.
• Eine Anleitung dazu kann aus der SinusStudie über die Migranten-Milieus in
Deutschland genommen werden unter
der Internetadresse:
http://www.sinus-institut.de/
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Identität und Diversity
• Alle sind gleich und jede(r) ist anders könnte der
Schlüsselsatz lauten, nach dem Diversity
reflektiert werden kann.
• Identitäten sind die Schnittstellen zwischen den
Bildern, die wir von uns selbst haben und den
Bildern, die unser Gegenüber von uns hat.
• Neben den Attributen von Herkunft, Geschlecht
und Alter schlägt der Psychologe Petzold vor,
Identitäten über das Fünf Säulen Modell zu
reflektieren:
• 1. Die Leiblichkeit
• 2. Die sozialen Beziehungen
• 3. Arbeit und Leistung
• 4. Materielle Sicherheiten
• 5. Die Werte (in ihnen ist das Konzept von Kultur
angelegt)
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6
Gleichheit und Diversity
Alle Menschen haben das Bedürfnis nach:
•
•
•
•
Anerkennung
Zugehörigkeit
Liebe
materielle und emotionale Sicherheit,
aber jede(r) empfindet die oben
genannten Bedürfnisse subjektiv und
jede(r) hat ein anderes Bild davon.
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7
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Martina I. Steiner
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