Offener Dialog: Wie geht das?

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Transcript Offener Dialog: Wie geht das?

Offener Dialog:
Wie geht das?
7 Prinzipien:
1.
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5.
6.
7.
Sofortige Hilfe (innerhalb von 24 Stunden)
Einbeziehung des sozialen Netzwerks –
Netzwerktreffen
Flexibilität und Mobilität
Verantwortung übernehmen
Psychologische Kontinuität gewährleisten
Toleranz von Unsicherheit
Förderung von Dialogen
Krisenpension und Hometreatment gGmbH
NetzWerk psychische Gesundheit
Wie geht das in Berlin?
Skandinavien
Berlin
Krisenpension und Hometreatment gGmbH
NetzWerk psychische Gesundheit
1. Sofortige Hilfe
24 Stunden/ 7 Tage die Woche
Erreichbarkeit des Netzwerkes
 Bezugsbegleiter ruft werktags
innerhalb von 24 Stunden zurück
 Flexible Planung und Gestaltung von
Arbeitszeitmodellen

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NetzWerk psychische Gesundheit
2.1 Einbeziehung des sozialen
Netzwerks –> Netzwerktreffen



Netzwerk als Ressource
Erweiterung der systemischen Perspektive
auf Familie, Freunde und Bekannte, Beruf /
Alltag / Schule, professionelle Helfer →
Führt zu Prävention, Antistigma und
Vernetzung von Anbietern
Alles (Analyse,Planung, Entscheidungsfindung) wird offen in Gegenwart aller
Beteiligten besprochen und entschieden
Krisenpension und Hometreatment gGmbH
NetzWerk psychische Gesundheit
2.2 Soziale Netzwerke



Wer soll zu einem
Netzwerkgespräch zur
Entwicklung eines
Krisenplanes
eingeladen werden?
Wer unterstützt in
Krisen?
Wer bemerkt Krisen?
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3. Flexibilität und Mobilität

Ort der Treffen ist flexibel:




Hometreatment
Büro & Beratungsräume NWpG,
andere Institutionen, Praxen, Kliniken
Need adapted Treatment:
Möglichkeit individueller
Unterstützung, Beratung, Begleitung
und Behandlung
 → Kreativ, ungewöhnlich, passend

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4. Verantwortung
übernehmen
Hotline
 Hintergrunddienst 24 / 7
 Krisenpension
 Bereitschaft zum sofortigen Handeln
 Kein Weiterverweisen
 Kontinuität der Personen, des
Netzwerkes des Klienten

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5. Psychologische
Kontinuität

Beziehungskontinuität, loser Kontakt in
krisenfreien Zeiten, bis 24h in Krisen

Behandlungsprozess durch gleiches Team,
unabhängig vom Ort

Beibehalten und Einbeziehen von ärztlichen
Behandlern, Psychotherapeuten, weiteren
vorhandenen professionellen Helfern sowie
nicht psychiatrische Angeboten
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6. Toleranz gegenüber Unsicherheit

Keine „schnellen“ Lösungsvorschläge

Mobilisierung der (psychologischen)
Ressourcen des Klienten und

in Krisen Sicherheit der Situation
schaffen: durch flexible Termine bezüglich
Netzwerkgesprächen, telefonische Erreichbarkeit u.a.
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Förderung von Dialogen

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
Schwerpunkt: Fördern und Ermöglichen
von Dialogen im Netzwerk des Klienten
Nicht vorrangig Veränderungen, besser
Verstehen, größtmögliche Gleichwertigkeit
Mitarbeiter „schaffen“ Dialoge durch die sich
ihr spez. Expertenwissen in den Kontext
einpasst
Reflektieren des Gesagten
Krisenpension und Hometreatment gGmbH
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Der Dialog
 erwirkt
ein neues Verständnis..
 wird als Forum für Klienten
und Angehörige gesehen
 ermöglicht, mehr Handlungsfähigkeit im Leben zu
schaffen, indem Probleme
offen besprochen werden.
Krisenpension und Hometreatment gGmbH
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
Thomas Vogelsang
(Fachlicher Leiter)
[email protected]
Kathrin Kempen
(Teamleiterin Charlottenburg - Wilmersdorf)
[email protected]