3NETZ-ZBT - Didaktik der Physik - Universität Duisburg

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NanoEnergieTechnikZentrum:

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Eine Chance für nachhaltige Energieversorgung und eine Chance für NRW

Thesen: Energieforschung

 Energie ist das Thema der Zukunft  Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung nur durch Maßnahmenbündel – – – Energieerzeugung Energiespeicherung Energieeffizienz  Es wird ein Megamarkt für nachhaltige Energietechniken entstehen  Deutsche Wirtschaft muss Vorreiterrolle übernehmen CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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Evolutionäre und revolutionäre Forschung

 Verbesserung bestehender und völlig neue • • • • Materialien, Methoden, Systeme und Verfahren ... beispielsweise durch intelligenten Einsatz von

Nanomaterialien

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Warum Nanomaterialien ?

Über die chemische Zusammensetzung hinaus ...

Eine neue Dimension zum Maßschneidern von Materialien CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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Maßschneidern

Gold ...

... ist nicht gleich Gold!

Und Silizium ist nicht gleich Silizium.

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Nano für Energie?

➭ Zahlreiche, wirtschaftlich relevante Energie Wandlungsprozesse finden an Grenz- und Oberflächen statt ➭ Nanomaterialien sind daher wegen Ihres großen Oberfläche- zu Volumenverhältnisse für die Energietechnologie von besonderem Interesse!

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Übertragung in die Anwendung

  Für Nanomaterialien sind hervorragende Eigenschaften nachgewiesen!

Breites Anwendungsspektrum im Bereich der Energietechnik tut sich auf!

Dilemma:

   Verfügbarkeit häufig nur in geringsten Mengen Fragestellung der industriellen Verarbeitbarkeit lassen sich nicht untersuchen Mögliche Anwendungen liegen brach, weil nicht die gesamte Herstellungskette untersucht werden kann

Strategie:

    Vergrößere Anlagen in den Technikumsmaßstab Sicherstellen von Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit Bereitstellung von Nanomaterialien Produktentwicklung Weiterentwicklung für die der Verfahren und Herstellungsprozesse

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Skalierung!

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Phase 1: Landesprojekt

 

NanoEnergieTechnikZentrum: Funktionale Nanopartikel Kompositmaterialien für energietechnische Anwendungen

• Beteiligung am Wettbewerb NanoMikro&Werkstoffe.NRW (4.2008) • • Projektstart 7.2009 Laufzeit: 3 Jahre, Budget ca. 12 Mio€

Partner (aktueller Stand):

• Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V., IUTA • • Zentrum für BrennstoffzellenTechnikGmbH Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim • • WWU Münster diverse Unternehmen (LoI) CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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Strategie

• • Entwicklung einer übergreifenden Technologie-Plattform Realisierung spezifischer, Nano-basierter Systeme mit starken Partnern aus Industrie und Forschungseinrichtungen CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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P1: Nanopartikelsynthese

• Synthese von Nanopartikel variabler Zusammensetzung, Größe und Morphologie • Gasphasensynthese bietet Materialien in technisch interessantem Mengenmaßstab und mit hoher Reinheit • Aufbau von Verfahren zur Spraypyrolyse und deren Integration in die Plasmasyntheseanlage

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Strategie

• • Entwicklung einer übergreifenden Technologie-Plattform Realisierung spezifischer, Nano-basierter Systeme mit starken Partnern aus Industrie und Forschungseinrichtungen CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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P2: Funktionalisierung, Formulierung, Hybride Materialien

• Funktionalisieren in der Gasphase • Nasswäsche der Partikel-beladenen Gasströmungen • Überführung in stabile Dispersionen zur Produktion • Pyrolyse von beladenen NP-Polymeren

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Strategie

• • Entwicklung einer übergreifenden Technologie-Plattform Realisierung spezifischer, Nano-basierter Systeme mit starken Partnern aus Industrie und Forschungseinrichtungen CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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P3: Beschichtung, Immobilisierung, Verarbeitung

 Drucken von Pasten/Schichten   Pressen von Pulvern Tempern / Lasersintern von Schichten

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Strategie

• • Entwicklung einer übergreifenden Technologie-Plattform Realisierung spezifischer, Nano-basierter Systeme mit starken Partnern aus Industrie und Forschungseinrichtungen CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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Zentrum für Brennstoffzellentechnik

Anwendungsprojekt A1: Brennstoffzellen

a) Langzeitstabilität von Katalysatorträgermaterialien: Membranbrennstoffzellen nutzen nanoskalige Platinpartikel als Katalysatoren Ziel, die Pt-Menge bei gleich bleibender elektrochemischer Aktivität zu minimieren. Wichtig: Alterungsverhalten der Elektroden erhöhte Temperaturen und wechselnde Potentiale der Elektroden lassen Pt-Partikel auf der hydrophoben Kohlenstoffschicht wandern und agglomerieren Verlust von katalytisch aktiver Fläche

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Zentrum für Brennstoffzellentechnik

Anwendungsprojekt A1: Brennstoffzellen

a) Langzeitstabilität von Katalysatorträgermaterialien: Ziel: langzeitstabile Elektroden mit möglichst geringer Edelmetallbeladung (<0,1 mg/cm2 Pt) zu entwickeln, die trotzdem höchste Leistungsdichten generieren. Ansatz: Strukturierung der Katalysatorträgermaterialien gezielt variieren elektrisch leitfähige Trägermaterialien mit nanoskaligen Ankerpunkten zu versehen, welche die Edelmetallpartikel stabilisieren und deren Agglomeration verhindern .

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Zentrum für Brennstoffzellentechnik

Anwendungsprojekt A1: Brennstoffzellen

b) Oberflächenmodifikation : Problem: - In PEM-Brennstoffzellen liegt ein Teil des erzeugten Wassers flüssig vor - Die am ZBT in Entwicklung befindlichen Mikrobrennstoffzellen müssen dagegen einen passiven Wasseraustrag realisieren. Ansatz: Strukturen und Oberflächen in der Brennstoffzelle müssen so gestaltet werden, dass die Elektroden weitgehend frei von flüssigem Wasser bleiben.

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Zentrum für Brennstoffzellentechnik

Anwendungsprojekt A1: Brennstoffzellen

b) Oberflächenmodifikation : Ziel: Durch eine Nanostrukturierung sollen die Oberflächeneigenschaften der Gasdiffusionslage und der Bipolarplatten gezielt variiert werden. Durch aufeinander abzustimmende Gradienten von Porosität und Hydrophilie kann ein passiver Abtransport des Wassers unterstützt werden.

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Strategie

• • Entwicklung einer übergreifenden Technologie-Plattform Realisierung spezifischer, Nano-basierter Systeme mit starken Partnern aus Industrie und Forschungseinrichtungen Charakterisierung, Messtechnik

Charakterisierung Simulation

Theorie, Modelle, Simulation Alterungs , Stabilitäts Untersuchungen

Nachhaltigkeit Sicherheit

Prozessüberwachung, Sicherheit CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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Phase 2: Forschungsbau

  

Beteiligung Forschungsbau-Ausschreibung

• • • Vollversion genehmigt 5/2009, Baubeginn: Frühjahr 2010, Bezug Frühjahr 2012 Budget ca. 45 Mio.€

Ziele

• • • • Bau und Bezug eines eigenen Forschungsgebäudes Schwerpunkt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit Abbildung der Prozessketten in spezifischen Labors Aufbau gemeinsam genutzter Einrichtungen zur Charakterisierung

Phase 3

• • • Ausgründungen Weitere lokale und regionale Vernetzung DAS Zentrum für NanoEnergie CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson

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CeNIDE, Universität Duisburg-Essen, Dr. Alina Leson • Hauptnutzfläche: ca. 3.900 m 2 • 5 Büroetagen mit insgesamt 66 Büros • 4 Laboretagen mit insgesamt 36 Laboren, Mikroskopiezentrum mit 5 baulich entkoppelten Spezialräumen • Mitarbeiter: 120 Forscher aus den Fakultäten für Chemie, Ingenieurwissenschaften und Physik sowie Forscher der kooperierenden Einrichtungen

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

www.cenide.de

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