Pflegeauftrag Internet Zieglersche

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Transcript Pflegeauftrag Internet Zieglersche

Herzlich Willkommen zum
Workshop Pflegepraxis
PFLEGE & REHA am 7. Mai 2014
K 25
Die Pflegevisite -
Ein modulares und kollegiales Konzept
zur Qualitätssicherung
in der Pflege
Workshop Pflegepraxis
PFLEGE & REHA am 07.05.2014
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Ihre Referenten
Ingrid Werner, stellvertretende Hausleitung
Seniorenzentrum im Dorf, Bempflingen
Mirjam App
Hausleitung Seniorenzentrum Wannweil
Rainer Schöffler, Leitung Stabsstelle QM
Geschäftsstelle Altenhilfe, Kirchheim/Teck
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Unser Gesamtwerk
Die Zieglerschen
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Workshop Pflegepraxis
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Die Zieglerschen: Zahlen, Daten, Fakten
Arbeitsbereiche
Mitarbeiter/innen
Altenhilfe
Klienten/Kunden,
Schüler
1.057
1.900
177
1.200
Behindertenhilfe
908
1.000
Hör- und Sprachzentrum
394
1.200
Jugendhilfe
184
145
Suchtkrankenhilfe
(Fachkrankenhäuser Ringgenhof, Höchsten)
Martinshaus Kleintobel
Dienstleistungszentrum und
Servicegesellschaften
425
Gesamt ca.
3.145
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5.445
Die Zieglerschen: Standorte, Netzwerk
Standorte in den Landkreisen










Ravensburg
Esslingen
Rems-Murr-Kreis
Tübingen
Reutlingen
Biberach
Bodenseekreis
Sigmaringen
Alb-Donau-Kreis / Stadt Ulm
Tuttlingen
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Unser Unternehmensbereich
Die Altenhilfe der Zieglerschen
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Altenhilfe Zieglersche: Zahlen, Daten, Fakten
Betreutes Wohnen für Senioren

17 Wohnanlagen
 514 Betreute Wohnungen

Ambulante Pflege
3 Pflegedienste
 ca. 1000 Kunden
Teil- und vollstationäre Pflege

20 Pflegeeinrichtungen
 960 Pflegeplätze mit integrierter Tages-
betreuung, Tagespflege und Kurzzeitpflege
Standorte


Mitarbeiter/innen
40 Einrichtungen an 23 Standorten
7 Landkreisen
 916 Mitarbeitende in Teil- und Vollzeitbeschäftigung
Ehrenamtliche
 ca. 750 Ehrenamtliche, organisiert in
Fördervereinen und Freundeskreisen
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Die Pflegevisite
Ein modulares und kollegiales
Konzept zur Qualitätssicherung
in der Betreuung und Pflege
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Inhalte des Workshops
 Modul 1: Pflegerisiko-Analyse
 Modul 2: Evaluation / Überprüfung der
Pflegedokumentation
 Zielsetzungen
 Modul 3: Mitarbeiterbegleitung bei der
„Kunden“visite
 Inhalte / Rahmen-
 Modul 4: Gespräch zur Ermittlung der
 Erfahrungen
bedingungen
Kundenzufriedenheit
 Kollegiale Pflegevisite
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Informationen aus der „Fachwelt“ (1)
 Nach Eingabe des Stichwortes „Pflegevisite“ bei „Google“ am 05.05.2014
wurden uns ca. 34.400 Ergebnisse präsentiert.
 Definition: „…ist eine Form der Überprüfung der Pflege (Controlling), bei der
die PDL, WBL und Bezugspflegeperson zusammen mit dem Bewohner den
Zustand und die pflegerische Situation der Bewohner anhand der
Dokumentation überprüfen.“ (Köther, 2007; 773)
 „Visite“ kommt aus dem ärztlichen Bereich; Brockhaus 2003: „kurzer
Krankenbesuch des Arztes“
 Ist ein Instrument der Pflege: Welche pflegerischen und betreuenden
Maßnahmen sind notwendig, um die Probleme des Bewohners zu beheben und
sein Wohlbefinden zu stärken
Quelle: Köther, Ilka; Thiemes Altenpflege; 2., aktualisierte Auflage; Georg Thieme Verlag Stuttgart; 2007
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Informationen aus der „Fachwelt“ (2)
 „Die Pflegevisite ist ein regelmäßiger Besuch bzw. ein Gespräch mit dem
Patienten über den Pflegeprozess. Sie dient der gemeinsamen Benennung
der Pflegeprobleme und Ressourcen bzw. der Pflegediagnosen, der
Vereinbarung von gewünschten Pflegezielen, der Art, Menge und Häufigkeit
der nötigen Pflegemaßnahmen und schließlich der Überprüfung der
Angemessenheit, Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit der Pflege“
(Heering, 2004).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pflegevisite am 16.05.2012 um 16.06 Uhr
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Unsere Entscheidung
 Im Rahmen unseres jährlichen QM-Reviews hat sich die Geschäftsführung im
Mai 2007 dafür entschieden, dass die Pflegevisite unser zentrales Instrument
der Qualitätssicherung/-entwicklung in der Pflege sein soll.
 Die Pflegevisite soll sich insbesondere an der Prozess- und Ergebnisqualität
ausrichten. Die fachlichen Entwicklungen hinsichtlich der Expertenstandards
sollen aufgegriffen und verankert werden.
 Mit der Pflegevisite soll ein systematisches und konkretes Risikomanagement
(Erkennung, Vermeidung, Prophylaxe) in der Betreuung und Pflege „vor Ort“
installiert und betrieben werden.
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Unsere Ziele (1)
 Die individuelle Prozess- und Ergebnisqualität (Lebensqualität) sowie die
Zufriedenheit unserer „Kunden“ ist durch eine regelmäßige und systematische
Überprüfung bzw. Evaluation des Pflege- und Betreuungsprozesses
sichergestellt (Kundenorientierung).
 Pflegerisiken sind individuell erkannt. Entwicklungspotentiale sowie Korrekturund Vorbeugemaßnahmen sind bestimmt und werden im Pflegeprozess
nachvollziehbar und wirksam umgesetzt (Risikomanagement).
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Unsere Ziele (2)
 Die Interaktion, Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen „Kunden“,
Angehörigen/Betreuern und Mitarbeiter/innen in der Pflege ist gestärkt
(Kooperationsmodell).
 Die fachliche Begleitung und Beratung der Mitarbeiter/innen ist sichergestellt
(Mitarbeiterorientierung).
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Konzept und Realisierung (1)
 Um unseren unterschiedlichen Zielbestimmungen
Kundenorientierung
 Risikomanagement
 Kooperationsmodell
 Mitarbeiterorientierung

gerecht werden zu können, haben wir uns für einen modularen Aufbau der
Pflegevisite entschieden.
 Die Module ermöglichen uns zudem eine größere Flexibilität in der praktischen
Anwendung. Wir können die Module bedarfsorientiert, situations- und
anlassbezogen einsetzen.
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Konzept und Realisierung (1)
 Die Module wurden in einem einrichtungsübergreifenden Qualitätszirkel in
einem Zeitraum von einem Jahr (2007 - 2008) erarbeitet.
 Seit Ende 2008 wird mit den Modulen in unseren Einrichtungen gearbeitet.
Die Schulung bzw. Anleitung der Mitarbeiter/innen (insbesondere
Pflegefachkräfte) erfolgte bzw. erfolgt durch die Haus- bzw.
Pflegedienstleitungen.
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Konzept und Realisierung (2)
 Die Anwendung und Umsetzung der Module in den Einrichtungen wird seit
2009 durch kollegiale Pflegevisiten unterstützt. Die Visiten werden durch
Haus- bzw. Pflegedienstleitungen durchgeführt.
 Die Module der Pflegevisite wurden im Zeitraum 2011 bis 2013 evaluiert und
auf Basis aktueller Entwicklungen und Erkenntnisse fortgeschrieben.
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Unsere Module (1)
Modul 4
Gespräch zur Ermittlung
der Kundenzufriedenheit
Modul 3
„Kunden“visite und Anleitung/
Begleitung Mitarbeiter/in
Modul 2
Modul 1
Dokumentations-Analyse
Pflegerisiko-Analyse
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Unsere Module (2)
Durchführung, Anlass, Häufigkeit
Modul 1
Pflegerisiko-Analyse
Modul 2
Evaluation / Überprüfung der
Pflegedokumentation
 situations-/anlassbezogen*
 nach Einzug innerhalb der ersten 7 Tage
 mindestens 1 x jährlich pro „Kunde“
 situations-/anlassbezogen*
 nachweislich dokumentiert, mindestens
1 x jährlich pro „Kunde“
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Unsere Module (3)
Durchführung, Anlass, Häufigkeit
Modul 3
Mitarbeiterbegleitung bei der
 situations-/anlassbezogen*
 mindestens 1 x jährlich pro „Kunde“
„Kunden“visite
Modul 4
Gespräch zur Ermittlung der
Kundenzufriedenheit
 innerhalb 6 Wochen nach Neuaufnahme
 situations-/anlassbezogen*
 mindestens 1 x jährlich pro „Kunde“
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Einführung: Unsere Module (4)
 Situations-/anlassbezogene Pflegevisiten werden durchgeführt bei
wesentlichen Veränderungen, Entwicklungen: z. B. nach akuten
gesundheitlichen / pflegerischen Ereignissen, nach Krankenhaus-Aufenthalten
 Pro „Kunde“ wird mindestens 1 x jährlich eine Pflegevisite mit allen vier
Modulen durchgeführt.
 Die durchgeführten Pflegevisiten werden mindestens einmal jährlich
ausgewertet. Die Ergebnisse fließen in die Jahreszielbewertung,
Jahreszielvereinbarung und in das Maßnahmenmanagement der Einrichtung /
des Pflegedienstes ein.
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 1: Pflegerisiko-Analyse
Zielsetzung
 Pflegerisiken sind individuell erkannt. Entwicklungspotentiale sowie
Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen sind bestimmt und werden im
Pflegeprozess nachvollziehbar und wirksam umgesetzt
(Risikomanagement).
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 1: Pflegerisiko-Analyse
Inhalte
1. Patientenverfügung, Vorsorge-/Generalvollmacht, Rechtsbetreuung
2. Ernährung
3. Medikation, Betäubungsmittel
4. Schmerzmanagement
5. Sturzprophylaxe
6. Dekubitusprophylaxe
7. Wunddokumentation
8. Inkontinenz
9. Freiheitsentziehende Maßnahmen
10. Kontrakturenprophylaxe
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 1: Pflegerisiko-Analyse
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 1: Pflegerisiko-Analyse
Erfahrungen
 Aufgrund der rechtlicher Vorgaben in der Pflege (MDK, Heimaufsicht,
Expertenstandards etc.) ist das Instrument sehr umfangreich (14 Seiten)
 In der Regel treffen selten alle Pflegerisiken auf einen „Kunden“ zu, was
den Dokumentationsaufwand reduziert
 Erfassung der Risiken schließt eine Visite beim „Kunden“ ein
 Insgesamt werden die pflegerischen Risiken seitens der Mitarbeiter/innen
stärker fokussiert
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 2: Evaluation / Überprüfung der Pflegedokumentation
Zielsetzung
 Die individuelle Prozess- und Ergebnisqualität sowie die Zufriedenheit
unserer „Kunden“ ist durch eine regelmäßige und systematische
Überprüfung bzw. Evaluation des Pflege- und Betreuungsprozesses
sichergestellt (Kundenorientierung).
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 2: Evaluation / Überprüfung der Pflegedokumentation
Inhalte
1. Formblätter: Basis- und Zusatzformulare
2. Pflegeaufwand / Pflegestufe
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Workshop Pflegepraxis
PFLGE & REHA am 07. Mai 2014
Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 2: Evaluation / Überprüfung der Pflegedokumentation
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Workshop Pflegepraxis
PFLGE & REHA am 07. Mai 2014
Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 2: Evaluation / Überprüfung der Pflegedokumentation
Erfahrungen
 „Die Art und Weise, wie ich Pflege dokumentiere, drückt aus, was Pflege für
mich bedeutet und was von meiner Pflege zu halten ist*.“
 Mitarbeiter/innen haben konkrete Vorgaben zur Überprüfung der
Pflegedokumentationen
 Begleitung und Anleitung durch die Haus- bzw. Pflegedienstleitungen
führen zu einer konsequenteren Anwendung des Instrumentes seitens der
Mitarbeiter/innen
 Mitarbeiter/innen erhalten Rückmeldungen zu Verbesserungspotentialen
 Aus den Überprüfungen ergeben sich konkrete Bildungsbedarfe
*
Quelle: Cathrin Schmid, Diakonisches Institut Dornstadt
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 3: Mitarbeiterbegleitung bei der „Kunden“visite
Zielsetzung
 Die Interaktion, Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen „Kunden“,
Angehörigen/Betreuern und Mitarbeiter/innen in der Pflege ist gestärkt
(Kooperationsmodell).
 Die fachliche Begleitung und Beratung der Mitarbeiter/innen ist
sichergestellt (Mitarbeiterorientierung).
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 3: Mitarbeiterbegleitung bei der „Kunden“visite
Inhalte
1.
2.
3.
4.
Fragen zu Verhalten, Auftreten der Mitarbeiter/in
Fragen zur Fachlichkeit, Pflege
Fragen zur Hygiene
Fragen zu Gesundheits- und Arbeitsschutz
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 3: Mitarbeiterbegleitung bei der „Kunden“visite
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 3: Mitarbeiterbegleitung bei der „Kunden“visite
Erfahrungen





Direkter Kontakt aller Beteiligten mit den Kunden
Kunde wird in den Betreuungs- und Pflegeprozess einbezogen
Angehörige können an der Visite teilnehmen
Angehörige kommen bei kritischen Entwicklungen eher auf uns zu
Mitarbeiter/innen werden hinsichtlich Qualitätsprüfungen (MDK,
Heimaufsicht) sicherer
 Bei der Begleitung der Mitarbeiter/innen können Bildungsbedarfe generiert
werden (z. B. hinsichtlich Gesundheits- und Arbeitsschutz, Hygiene,
fachliche Anforderungen)
 Mitarbeiter/innen erhalten Rückmeldungen zur Qualität ihrer Arbeit
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 4: Gespräch zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit
Zielsetzung
 Die individuelle Prozess- und Ergebnisqualität sowie die Zufriedenheit
unserer „Kunden“ ist durch eine regelmäßige und systematische
Überprüfung bzw. Evaluation des Pflege- und Betreuungsprozesses
sichergestellt (Kundenorientierung).
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 4: Gespräch zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit
Inhalte
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Fragen zur Einrichtung, zum Wohnbereich, zum Zimmer
Fragen zur Erreichbarkeit, Ansprechbarkeit
Fragen zur sozialen Betreuung, Freizeit, Kultur
Fragen zur Fachlichkeit, Pflege
Fragen zu Mitarbeiter/innen
Fragen zu Mahlzeiten
Fragen zu Reinigung der Wäsche
Fragen zu Reinigung des Zimmers, des Wohnbereiches, der Einrichtung
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 4: Gespräch zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 4: Gespräch zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit
Erfahrungen (1)
 Das Gespräch zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit bietet „Raum und
Zeit“ für:

ein störungsfreies Gespräch mit dem „Kunden“.

dem „Kunden“ verbal und oder nonverbal Aufmerksamkeit, Interesse,
Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen

die Evaluation des Betreuungs- und Pflegeprozesses.

die Erhebung von Wünschen und Anregungen, die im besten Fall
zeitnah zum Gespräch realisiert werden können. Ist eine Realisierung
nicht möglich, bekommt der Kunde zeitnah eine Rückmeldung.

Informationen (u. a. Vorstellung der Bezugsperson).
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 4: Gespräch zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit
Erfahrungen (2)
 Das Gespräch ist ein wichtiges Mittel zur Erhebung des kontinuierlichen
Verbesserungsprozesses und kann Grundlage sein für eine Stärken- und
Schwächen-Analyse bzw. ein Abgleich des Ist- und Soll-Zustandes.
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Modul 4: Gespräch zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit
Erfahrungen (3)
 Im Gegensatz zu strukturierten, anonymen Zufriedenheitsbefragungen
setzt das persönliche Gespräch direkt beim „Kunden“ an. Die Umsetzung
der Verbesserungsmöglichkeiten sind direkt erfahrbar.
 Das Gespräch kann sowohl mit dem Pflegebedürftigen, als auch mit den
Angehörigen geführt werden. Auch ein gemeinsames Gespräch mit
Pflegebedürftigem und Angehörigen kann sinnvoll sein.
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Die Pflegevisite
Ein kollegiales Konzept zur
Qualitätssicherung in der
Betreuung und Pflege
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Kollegiale Pflegevisite
Zielsetzung
 Mit kollegialen Pflegevisiten unterstützen wir die fachliche Umsetzung,
Evaluierung und Verbesserung der Pflegevisiten in unseren Einrichtungen /
Pflegediensten.
 Die Selbstwahrnehmung wird erweitert um die Fremdwahrnehmung.
 Grundlage des Miteinanders ist die kollegiale (Fach-)Beratung und
Unterstützung.
 In der kollegialen Pflegevisite werden alle vier Module angewendet.
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Kollegiale Pflegevisite
Rahmenbedingungen
 Grundlage des Miteinanders ist die kollegiale (Fach-)Beratung und
Unterstützung. Im Zentrum steht die fachlich-qualitative Weiterentwicklung und
nicht die Leistungsbeurteilung.
 Kollegiale Pflegevisiten finden in einem geschützten Rahmen statt. Ergebnisse
werden unter den Beteiligten kommuniziert. Informationen werden nicht an
„Dritte“ weiter gegeben. Dokumentationen zu den Pflegevisiten verbleiben
jeweils in den visitierten Einrichtungen und werden durch die Haus- bzw.
Pflegedienstleitung verschlossen aufbewahrt.
 In der Reflexion werden sowohl Stärken als auch Schwächen bzw.
Entwicklungspotentiale thematisiert.
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Kollegiale Pflegevisite
Erfahrungen
Im Rahmen der kollegialen Pflegevisiten können die Haus- bzw.
Pflegedienstleitungen kreativ, konstruktiv und ohne „Druck“
 Prüfungssituationen einüben,
 das tägliche Handeln im kollegialen Erfahrungsaustausch selbstkritisch
reflektieren,
 Stärken und Schwächen in der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
erkennen und verbessern
 die eigene „Betriebsblindheit“ durch den „Außenblick“ der Kolleginnen und
Kollegen relativieren
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Fazit / Ergebnisse
 Die Module ermöglichen uns

die Realisierung unterschiedlicher Zielbestimmungen der Pflegevisite wie
zum Beispiel Kunden- und Mitarbeiterorientierung, Risikomanagement.

eine ergebnisorientierte Dokumentation der Evaluation des
Pflegeprozesses.

einen schnellen Einblick in einzelne oder kombinierte Ergebnisse, einen
Abgleich der Ergebnisse (Plausibilität).

eine gezielte Information und Kommunikation mit unseren „Kunden“.

eine gezielte Information und Kommunikation mit unseren
Mitarbeiter/innen.
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Workshop Pflegepraxis
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Fazit / Ergebnisse
 Die Pflegevisite bietet Sicherheit für Mitarbeiter/innen und Führungskräfte.
 Sie ist für uns ein zentrales Instrument zur internen Qualitätssicherung und
Qualitätsentwicklung.
 Die Module der Pflegevisite sind im Alltagshandeln der Mitarbeiter/innen
„angekommen“; sie wurden 2011 bis 2013 evaluiert und fortgeschrieben.
 Die Planung und Durchführung der Pflegevisiten wird durch unsere
Einrichtungen in unserem fachlichen Kennzahlensystem
(„Qualitätssteuerungstool“) einrichtungsspezifisch dokumentiert; der
Umsetzungsstand kann dem unternehmensinternen Benchmark entnommen
werden.
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Fazit / Ergebnisse
Auszug aus unserem Qualitätssteuerungstool
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Die Pflegevisite Ein modulares und kollegiales Konzept
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Kontaktadresse
Die Zieglerschen Hilfen im Alter gemeinnützige GmbH
Rainer Schöffler
Tannenbergstraße 44
73230 Kirchheim unter Teck
Tel.: 07021-7270-23
Mail: [email protected]
www.zieglersche.de/fachforum
G
Sie finden unseren
Messestand 4C55
in der Halle 4