Transcript 21.11. - Wirtschaftsinformatik bis zum Bachelor an der HTW Berlin

Schwarmintelligenz und Wissensmanagement
Referent · 20.11.12
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Agenda
1. Definitionen
2. Interesse der Wissenschaft
3. Formen und Vorkommen
4. Schwarmintelligenz und Wissensmanagement
5. Experiment
6. Bewertung und Ausblick
Stefan Hermanski · 20.11.12
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Definitionen
Schwarmintelligenz
Gemeinsames Agieren von Gruppen (von Individuen), das “intelligente” Ergebnisse erzielt.
•
Gruppen, die neue oder herausfordernde Situationen angehen.
•
Gruppen, die Wissen auf eine sich ändernde Umgebung anwenden.
MIT Center for Collective Intelligence: Handbook of Collective Intelligence
Intelligenz
Fähigkeit [des Menschen], abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln
abzuleiten
Bibliographisches Institut GmbH: Duden
Stefan
· 20.11.12
Was
istHermanski
ein Schwarm?
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Interesse der Wissenschaft
•
Entscheidungsprozess verstehen
•
Interaktion, Kommunikation und Selbstorganisation identifizieren
•
erklären eines Systems ohne Hierarchien (untypisch bei Menschen)
Stefan Hermanski · 20.11.12
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Formen und Vorkommen
Formen:
•
Entscheidungen
•
Verhalten
Vorkommen:
•
Natur
•
Gesellschaft
•
IT/Wirtschaft
Stefan Hermanski · 20.11.12
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Natur
•
Ameisen, Fische, Vögel
•
Basisinstinkte
•
Vorteile: höhere Überlebenschancen, Futtersuche einfacher
•
Schwärme funktionieren nach dem Prinzip der Selbstorganisation
•
Es gibt keine Führung.
•
Jedes Tier hat eine feste Position
•
Individuen orientieren sich an ihren Nachbarn.
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Gesellschaft
•
Verschiedene Gruppen
•
Die Teile der Gruppe haben ein gemeinsames oder ähnliches Ziel.
•
Beispiel: das Erreichen eines bestimmten Punktes oder das Verbreiten einer Botschaft. Dabei
kommunizieren sie indirekt (Fußgänger die an einander vorbei laufen) oder direkt (Austausch
von Informationen)
•
Forschung in diesem Bereich hat zum Beispiel den Zweck bestimmte Situationen zu Vermeiden
Stefan Hermanski · 20.11.12
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IT/Wirtschaft
•
Nicht nur einfache Roboter, sondern Agenten
•
Vorbild Ameisen: wegbezogene Optimierung
•
Beispiel Telefonnetz
•
Beispiel Wikipedia
•
Beispiel Smartphones
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Schwarmintelligenz und Wissensmanagement
•
Herstellung einer Verbindung mit Generierung, Nutzung, Speicherung oder Verteilung von
Wissen.
Generierung
Nutzung
Speicherung
Natur
Spuren,
Entstehung
neuer Wege
Vorteile
gegenüber
Individuen
kurze Spanne, weitergeben
aber
von
vorhanden
Informatione
n
Gesellschaft
Forschungsgruppen
Optimierung
(z. B. Weg)
Wikis,
oder
allgemein das
Internet
Blogs, Social
Networks
IT/Wirtschaft
lernende
Maschinen
Bewertungspl
attformen ->
Entscheidung
ableiten
Entwicklung
von ITSystemen
Telefonnetz
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Verteilung
Experiment
•
Wie viel Schulden hat durchschnittlich jeder Deutsche? (Wenn man alle Schulden nimmt und
durch die Bevölkerung teilt)
•
Etwas, was jeder schon einmal irgendwo gehört oder gelesen hat.
•
erste Hälfte : auf einen Zettel schreiben, einsammeln
•
zweite Hälfte: nacheinander nennen
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Experiment (Teil 2)
Studie der ETH Zürich
•
das Experiment zeigt, dass sozialer Einfluss die Diversität der Antworten verringere, nicht
jedoch den kollektiven Fehler
•
die Teilnehmer sind sich immer sicherer gewesen, dass ihre eigene Schätzung stimme,
obwohl dies objektiv nicht der Fall war
•
Vertrauenseffekt
•
"Das ist genau wie vor der Finanzkrise, wenn alle anderen das Gleiche machen wie man
selbst, glaubt man, auf dem richtigen Dampfer zu sein." (Dirk Helbing, ETH Zürich)
Stefan Hermanski · 20.11.12
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Bewertung und Ausblick
•
Potential: kann da ansetzen wo hierarchische und zentral organisierte Strukturen versagen
•
mögliche zukünftige Anwendungen: lernende Maschinen (Weltraumforschung, Erkundung neuer
Planeten)
•
Risiken: Schwarmteilnehmer folgen negativem Beispiel (Natur und IT, Lemminge)
•
„Riskante“ Selbstständigkeit
Stefan Hermanski · 20.11.12
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Referent · 20.11.12
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