Gemeinsam neue Wege der Mobilität entwickeln!

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Transcript Gemeinsam neue Wege der Mobilität entwickeln!

Gemeinsam neue Wege der Mobilität
entwickeln!
5. Mobilität~Werk~Stadt
Samstag, 27.April 2013
Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule, Gladbeck
5. Mobilitätwerkstadt
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 01
Mehr Fahrgäste! Fahrpläne aus einem Guss!
Verdichtung der Taktung.
Problem: Nördlich der Emscher gibt es nur wenige Linien mit einer Taktung von weniger als 1 Stunde.
„Erfolgsmodell“: S 28 von Kaarst nach Mettmann (durch Düsseldorf) hatte unter der Regie der DB bei einer Taktung von 2
Stunden 500 Fahrgäste täglich, heute bei Betrieb durch die Regio-Bahn bei halbstündigem Takt 24.000 Fahrgäste täglich.
Finanzierung absichern!
Umstritten:
Einheitliche Verkehrsgesellschaft im VRR-Bereich – es gibt Argumente dafür, aber auch ansehbare Probleme bei der
Umsetzung (Intransparenz, zu wenig lokale Bezüge, politischer Widerstand).
Unumstritten:
Mehr Kooperation der Gesellschaften bis hin zu gemeinsamen Neugründungen „von unten“.
Einheitliche Benutzeroberfläche im Kundenkontakt
Gemeinsame Werkstätten, bessere Vernetzung der kommunalen Planungen.
Bessere Finanzierung des ÖPNV
Gerechtere Verteilung der Regionalisierungsmittel des Bundes;
Durchsichtigere Tarifsysteme (auch E-Ticket);
Bessere Infos über Tarife;
Bessere Anreize für „Umsteiger“ bzw. neue Kunden.
Diskussion um Konzepte Nahverkehrsabgabe von Unternehmen oder Einwohner/innen
Dr. Klaus Vorgang
5. Mobilitätwerkstadt
Vorstand Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 02
Pendeln 2.0
Forderung an das Land: Entflechtungsmittel (früher GVFG-Mittel)
künftig zu mehr als 50% in Gesamttopf ÖPNV- zulasten des
kommunalen Straßenbaus (etwa 30 Mio. Potential bei Umschichtung
auf 60%)
Eingleisigkeiten der S9 abbauen (v.a. Zwischen Essen-Dellwig Ost
und Bottrop) → diese führen dazu dass Angebot nicht verlässlich ist –
Pendler kommen dann oft verlässlich nur mit dem Auto zur Arbeit
U11 verlängern von GE-Horst Buerer Str. nach Gladbeck-Oberhof
Lothar Ebbers
5. Mobilitätwerkstadt
Pressesprecher des Fahrgastverbandes Pro Bahn
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 03
Radverkehrsförderung – Grundlage multimodaler Mobilität
Ziel ist die Bereitstellung von attraktiven Mobilitätsangeboten und
deren flexible Vernetzung an hochwertig ausgestatten
Mobilitätsschnittstellen
Regionale Radverkehrsplanung in Verantwortung des RVR, vor allem
mit Blick auf die Alltagsverkehre gemessen an touristischen
Radfahrverkehr
regionale Kommunikationsstrategie entwickeln in Verantwortung des
RVR
Dr. Rolf Kaulen
5. Mobilitätwerkstadt
Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen, Aachen
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 04
Intelligenter regionaler Güterverkehr unter verschärften kommunalen Rahmenbedingungen
Konsolidierungszentren für Paketdienste
Freie Fahrzeug Kapazitäten nutzen
Kontrolle umweltbezogener Verordnungen
Prof. Dr. techn. Jörg Schönharting
5. Mobilitätwerkstadt
Essen
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 05
CarSharing – Autonutzung der Zukunft
einfache Umsetzung: Kümmerer bringt Stadtverwaltung, Politik,
ÖPNV und Stadtwerke an einen Tisch, gemeinsamer Wille zur
Umsetzung. Netzwerk geht auf "drive" zu. Eindbindung weiterer
Partner (Autohäuser, Unternehmen, Autoverleiher) Zwei Fahrzeuge
reichen zum Start (klassische Pkw und alternative Antriebe)
Betreiber des Carsharing ist "drive", kümmert sich um die komplette
Abwicklung / praktische Umsetzung. "Drive" besitzt eigene
Fahrzeuge, nutzt aber auch vorhandene der Partner.
Vernetzung mit VRR, VRR-Kundenkarte ist der "Autoschlüssel“.
Nutzer finden Fahrzeuge über Internetportal (bundesweit nutzbar)
Andreas Allebrod
5. Mobilitätwerkstadt
RuhrAuto-e, Geschäftsführer Drive-CarSharing, Solingen
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 06
Elekromobilität im Aufwind
Anreize schaffen durch kostenloses Parken und laden für EFahrzeuge sowie die Nutzung von Busfahrspuren
Große Fuhrparks durch E-Flotten
ersetzen/teilersetzen/erweitern/optimieren und Anreize schaffen z.B.
durch Förderung oder steuerliche Vorteile
Gemeinsames Vorgehen der Metropole Ruhr bei der Förderung der
Elektromobilität und der nachhaltigen Entwicklung allgemein
Marco Albrecht
5. Mobilitätwerkstadt
Projektleitstelle Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr, Energieagentur.NRW, Düsseldorf
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 07
Wer weiter denkt, kauft nah ein
CO2 Footprint (Kennzeichnung) auf jedem Produkt
Fairer Handel mit vernünftiger Qualität
Druck auf die Kommunalpolitik zur Förderung regionaler Strukturen
Helmut Diekmann
5. Mobilitätwerkstadt
Vorstand Regionalinitiative Lippequalität, Detmold
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 08
Lebenswerteres Wohnen an Hauptverkehrsstraßen: Sofortmaßnahmen an der B224 von
Gladbeck bis Essen
Reduktion des Privatverkehrs/ Umstieg auf ÖPNV (z.B. eigene
Schnellbusspur auf der gesamten B224 GE-Buer-West – Gladbeck –
Bottrop – Essen HBF)
Navi-Geräte konfigurieren (Transitverkehr nicht durch Wohngebiete
leiten!)
Tempo 50 gut überwacht (Buer-West bis Essen-Nord) inkl. LkwNachtfahrverbot, wie im Teilstück Essen
Umweltzone ausdehnen auf Wohngebietsbereiche (B224 Teilstück
Gladbeck)
Dipl. Ing. Thomas Ide
Dipl. Ing. Horst-Jürgen Wieschebrink
Dipl. Ing. Olaf Jung
Schellbach
5. Mobilitätwerkstadt
Leiter Verkehrsplanung der Stadt Gladbeck
Sachkundiger Bürger, Essen
Mitglied im Planungsausschuss Regionalverband Ruhr, Gladbeck
B1 Initiative, Dortmund
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 09
Gut gemischt mobil: Eine Kampagne für schlaue Mobilität
Rücksichtnahme der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer durch die
Einführung von Shared-Space Bereichen fördern (gemeinsame
Nutzung der Flächen ohne Aufteilung).
Zur Erleichterung des Alltags-Radverkehrs sollten bestehende
Strecken in Bereichen die häufig genutzt werden durch
Haupteinfahrtsschneisen ergänzt werden.
Die Attraktivität des ÖPNV durch Anreize und Testimonials
verbessern, um ein positives Image zu vermitteln.
Anna Janßen
5. Mobilitätwerkstadt
Agenda 21, Gelsenkirchen
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 10
Das erfolgreiche Konzept der Mobilität~Werk~Stadt
(Leider nur wenige TN, deshalb keine Glanzlichter)
Dr. Martin Arnold
5. Mobilitätwerkstadt
Friedensforscher, Essen
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 11
Mut- statt Wutbürger
Bei politischen Entscheidungen die Bürger von Anfang an beteiligen
und Beteiligungsstrukturen sichtbarer machen (Hintergründe genauer
erläutern, Betroffenheit herausstellen)
Mangelnde Solidarität verbessern und gemeinsames Interesse
mehrerer Bürgergruppen herausstellen (Formulierung des Begehrens
optimieren)
Bürgerbeteiligungen im Wissen, dass auch gegenteilig entschieden
werden kann und Akzeptanz des Entscheids herbeiführen
(Demokratieverständnis einfordern)
Thorsten Sterk
5. Mobilitätwerkstadt
Sprecher des bundesweiten Arbeitskreises Bürgerbegehren bei Mehr Demokratie e.V., Köln
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 12
Regionales Mobilitätskonzept für das Ruhrgebiet
Priorisierung des öffentlichen Personennahverkehrs innerhalb der
Verkehrsplanung (mehr ÖPNV-Angebote für Berufspendler,
Vorrangschaltung für Bus und Straßenbahn u.a.)
Bessere Zusammenarbeit zwischen den Ruhrgebietskommunen im
Verkehrsbereich.
Verbesserung der Verknüpfung der Verkehrsträger (Intermodalität).
Martin Tönnes
5. Mobilitätwerkstadt
Regionalverband Ruhr
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 13
Menschengerechter Verkehr
Mehr als die Hälfte des klimabelastenden Verkehrs entsteht aus
individuell gestaltbaren, also nicht beruflich bedingten Wegen
(Einkaufen/Shoppen, Freizeit, Urlaub)
Verkehrsverlagerung zu weniger belastenden Verkehrsträgern, von
Auto zu ÖPNV zu Fahrrad
Verkehrsvermeidung durch Wegeverkürzung (z.B. Verdichtung der
Städte, Regionalsierung von Beruf, Bildung, Handel)
Prof. Dr. Karl Otto Schallaböck
5. Mobilitätwerkstadt
Wuppertal Institut
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 14
Mobilität und Umweltgerechtigkeit
Netzwerke bilden: Verbündete suchen, betriebliches
Mobilitätsmanagement, lokale Wirtschaftspartner als Kontroverse Gemeinde – und Stadträte – Medien einbeziehen
Bewusstseinsänderung: alte Ideale beibehalten – Umwelt und
Gesundheit als Schulfach – Mobilitätsberater mobilisieren
Innovative Mobilitätskonzepte : Positive Stimmung für den ÖPNV
erzeugen - Umweltbonus für Umweltgerechtes Verhalten – Neue
Mobilitätskonzepte an demographischen Wandel angleichen
Prof. Dr. Claudia Hornberg
5. Mobilitätwerkstadt
Universität Bielefeld
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
AG 15
Gesundheit und Verkehr – Fakten aus der Region
(Eine AG zusammen mit AG14)
Dr. Klaus Erkrath
5. Mobilitätwerkstadt
Ehemaliger Leiter des Gesundheitsamts und Vorsitzender im Präsidiums des D R K in Bottrop
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013
Zum Abschluss
• Schön, dass Sie da waren
• Kommen Sie gut nach Hause
• Alle Arbeitsergebnisse – diese Glanzlichter z.B.
und mehr, finden Sie
– im Netz unter: www.mobilitaetwerkstadt.de
5. Mobilitätwerkstadt
Glanzlichter
Gladbeck, 27.April 2013