Netzwerk Nationales Naturerbe

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Transcript Netzwerk Nationales Naturerbe

Netzwerk Nationales Naturerbe
Adrian Johst, Dr. Sabine Kathke, Katharina Kuhlmey
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für
Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).
Ausgangssituation
Naturschutzorganisationen/-stiftungen haben in den letzten Jahren verstärkt
naturschutzfachlich relevante Flächen übernommen.
Dies resultiert aus:
• Übertragung von bundeseigenen Flächen im Rahmen des Nationalen Naturerbes
•
Direktem Flächenerwerb durch die Organisationen/Stiftungen
•
Flächenerwerb im Rahmen von Naturschutzgroßprojekten
Naturschutzorganisationen/-stiftungen stehen damit als Flächeneigentümer vor
neuen Herausforderungen!
Foto: Spiegel.de
Netzwerk Nationales Naturerbe
Das Projekt „Netzwerk Nationales Naturerbe“ möchte Akteure im Bereich der
Sicherung von national bedeutsamen Naturschutzflächen zusammen bringen.
Projektziele:
• Regelmäßiger Erfahrungsaustausch
•
Weiterbildungsangebote
•
Beratung
•
Anpassung der gemeinsam nutzbaren Open-Source-Software „LieMaS“
•
Lobbyarbeit
Die Betreuung der national bedeutsamen Naturschutzflächen soll optimiert und
Synergie-Effekten sollen genutzt werden.
Erste Vernetzung
Eine bundesweite Fragebogen-Aktion und ein Workshop
zum Thema „Flächenverwaltung“ wurden durchgeführt.
Es wurden 103 Organisationen angeschrieben:
NABU, BUND, LPV, privat- und öffentlichrechtliche Stiftungen u.v.m.
Bisher haben 38 Organisationen den Fragebogen zurück
gesendet.
Stand: 16.11.2010
Flächenbesitz
Mindestens 102.291 ha befinden sich laut Fragebogen im Besitz von
Naturschutzorganisationen/-stiftungen.
Weitere 67.857 ha Flächenbesitz – davon 46.000 ha bei der DBU Naturerbe GmbH konnten recherchiert werden.
Stand: 16.11.2010
Flächenbesitz
Mindestens 102.290 ha befinden sich laut Fragebogen im Besitz von
Naturschutzorganisationen/-stiftungen.
Stand: 16.11.2010
Foto: Landschaftspflegeverband Mittelfranken
Flächenverwaltung
Es werden 94.538 ha durch die Naturschutzorganisationen/-stiftungen selbst
verwaltet.
Externe Flächenverwaltung durch Dienstleister spielt eine untergeordnete Rolle.
Flächenverwaltung erfolgt bisher überwiegend mit Excel.
Effiziente Alternative: Das LiegenschaftsManagementSystem „LieMaS“.
•
Flurstücksübersicht (Eigentum, Nutzung/Pacht, Flächendarstellung etc.)
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Buchhaltung (Rechnungen etc.)
•
Flächenbewirtschaftung (Planungen, Vollzug etc.)
•
Stammdaten (Flächen, Projekte, Personen etc.)
•
Datenanalyse (Laufende Rechnungen, Berichte, Bilanzen etc.)
Mögliche Veranstaltungsthemen
Das Interesse an Veranstaltungen/Weiterbildungen reicht von rechtlichen
Fragen bis hin zur praktischen Biotoppflege.
•
Pflichten der Grundstückseigentümer (Verkehrssicherung etc.)
•
Rechtsfragen (Gemeinnützigkeit, Gestaltung von Pacht-/Nutzungsverträgen,
Steuerrecht etc.)
•
Einnahmemöglichkeiten aus Liegenschaften (Nutzung der Flächen durch Dritte etc.)
•
Pflege- und Entwicklungskonzepte (best practice, Erstellung von Pflegeplänen,
Neophyten-Bekämpfung, Wasserstandregulierung, Überführung von Wäldern in
Nullnutzung, Extensivierung von intensiv genutzten Flächen etc.)
•
Jagd
•
Überregionale Biotopverbünde
•
Rahmenbedingungen bei Munitionsbelastung
Foto: Eike Biedermann
Foto: BUND
Ausblick
Weitere Veranstaltungen sind für das Jahr 2011 geplant:
•
1. Quartal 2011: Workshop/Tagung im Projekt „Netzwerk Nationales Naturerbe“
•
1. Quartal 2011: Technik-Vorführung im Projekt
„Biodiversität und Energieholz“
•
19.-24.06.2011: 17. Internationale Sommerakademie der DBU
in Ostritz-St. Marienthal
•
2. Quartal 2011: „LieMaS“-Nutzertreffen
… darüber hinaus:
•
Ab 1. Quartal 2011: Regelmäßiger Newsletter
•
Anpassung von „LieMaS“ an Nutzerwünsche
•
Erstellung eines neuen Nutzerhandbuchs für „LieMaS“
Foto: www.dbu.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für
Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).
Bei allen nicht genannten Fotos dieser Präsentation liegen die Rechte zur Veröffentlichung bei der Naturstiftung David.