**P*** ***~***=***>***?*** ** **h***i***********

Download Report

Transcript **P*** ***~***=***>***?*** ** **h***i***********

Dezentrale Abwasserbehandlung
Markt - Verfahren - Partner
Wasser ist der Ursprung und Quell allen Lebens.
Die Bereitstellung von Wasser in hoher Qualität und
die Reinigung verschmutzten Wassers ist eine der
wichtigsten Aufgaben unserer Zeit.
(Kofi Annan)
Das Problem: Aufbereitung Umwelt belastender Abwässer
„Etwa 40% aller Grundwasserspeicher in
der Europäischen Union sind schon
verschmutzt.“ (Christa Klaß, CDU/Berichterstatterin des
Europäischen Parlaments)
„Das Grundwasser ist eine wertvolle
natürliche Ressource, die als solche vor
Verschlechterung und chemischer
Verschmutzung geschützt werden muss.“
(Auszug aus Erwägung zur EU-Grundwasserrichtlinie)
EU-weit werden die Umweltgesetze und
Abwasserverordnungen vereinheitlicht.
Die damit einhergehende Verschärfung
der Auflagen können viele Unternehmen
derzeit nicht erfüllen.
Das Problem: Aufbereitung Umwelt belastender Abwässer
Die gängigen Verfahren der
zentralenAbwasseraufbereitung in
Großkläranlagen ist kostenintensiv und
mit Umwelt belastenden Transporten
verbunden.
Industrie, Landwirtschaft und Kommunen
stehen vor wirtschaftlich und logistisch oft
unlösbaren Aufgaben.
Global denken, lokal Handeln!
Die Lösung: mobile Kläranlagen
• Am Anfang gab es nur eine Idee: die Entwicklung von effektiven,
kostengünstigen, mobilen und Umwelt schonenden Anlagen zur dezentralen
Abwasseraufbereitung.
• Ende 2002, nach ca. 2 Jahren kostenintensiver Forschung und Entwicklung, konnte
die Idee zur Marktreife gebracht werden.
• Das Verfahren, nach dem die Anlagen arbeiten, wurde zum Patent angemeldet und ist
bis heute in bestimmten Anwendungsbereichen konkurrenzlos.
• Das Verfahren arbeitet im Vergleich zu anderen Kläranlagen ohne den Umwelt
schädlichen Einsatz großer Mengen Chemikalien.
• Durch den modularen Aufbau der Anlagen kann die Reinigungsleistung den
spezifischen Anforderungen der Kunden individuell angepasst werden. Diese
Flexibilität garantiert ein breites Anwendungsspektrum.
Die Lösung: mobile Kläranlagen
• Das Verfahren ist eine Alternative und Ergänzung zu biologischen Verfahren. Es
basiert auf einer Kombination von physikalischen und chemischen Vorgängen
(Elektroflotation).
• Im Vergleich zu biologischen Großkläranlagen ist ein weitaus geringerer Wartungsund Pflegeaufwand erforderlich.
• Die kompakten Anlagen können auf Anhängern, in Containern oder auf Schiffen
installiert werden, sodass eine optimale Mobilität gegeben ist.
Die Märkte: Anwendungsbereiche des Verfahrens
Landwirtschaft
Mobile Sanitäranlagen
Kommunen
Häfen
Industrie
Der Markt: Landwirtschaft
• Rund 94 Mio. Mastschweine in der EU belasten die Umwelt jährlich mit ca. 94 Mio.
Tonnen organischer Rückstände (Gülle).
• Die Ausbringung der Gülle auf ländlichen Flächen ist gesetzlich auf ein Minimum
beschränkt und wird immer strenger kontrolliert und eine Missachtung sanktioniert.
• EU-weit verschärfte Abfall- und Düngemittelgesetze führen zu steigenden
Entsorgungskosten für landwirtschaftliche Betriebe.
Der Markt: Landwirtschaft
Ausgangsmaterial: Gülle
Abwasseraufbereitungsanlage
Abfallprodukte:
Schwermetalle und CSB/BSB
belastende Stoffe werden oxidiert
Feststoffe
Flüssigkeit
fester Filterkuchen, der reich an Nitrat
und Phosphat ist und gute
Düngeeigenschaften besitzt
in Kanalnetz einleitfähiges
Brauchwasser, das frei von
Schwermetallen ist und deutlich
gesenkte CSB,- BSB-, Ammonium-,
Nitrat- und Gesamtphosphatwerte
aufweist
Der Markt: mobile Sanitäranlagen
• Vermieter von mobilen Sanitäranlagen wie z.B. TOI TOI & DIXI haben seit dem
Deponieverbot ein akutes Entsorgungsproblem.
• Fäkalien müssen in der nächstgelegenen Kläranlage (bezogen auf den Standort einer
jeden einzelnen mobilen Sanitäranlage) entsorgt werden.
• Dies stellt den Vermieter logistisch und finanziell vor eine nicht zu bewältigende
Aufgabe.
Der Markt: mobile Sanitäranlagen
Ausgangsmaterial: Menschliche Fäkalien
Abwasseraufbereitungsanlage
gegebenen Falls Zuschaltung
einer Zentrifuge
Abfallprodukte:
Schwermetalle und CSB/BSB
belastende Stoffe werden oxidiert
Feststoffe
Flüssigkeit
fester Filterkuchen, der reich an Nitrat
und Phosphat ist und gute
Düngeeigenschaften besitzt
in Kanalnetz einleitfähiges
Brauchwasser, das frei von
Schwermetallen ist und deutlich
gesenkte CSB,- BSB-, Ammonium-,
Nitrat- und Gesamtphosphatwerte
aufweist
Der Markt: Häfen
Die Dockabwässer der Häfen sind u.a. mit Mineralölkohlestoffen, aus Bewuchs
stammender organischer Stoffe sowie Tributylzinn (welches wichtiger Farbbestandteil
der Schiffsanstriche ist) belastet, die nicht mehr unbehandelt verklappt werden dürfen.
Der Markt: Häfen
Ausgangsmaterial: Dockabwässer
Abwasseraufbereitungsanlage
organische Stoffe werden oxidiert und gebunden
ein Großteil der TBT-Verbindungen wird durch die
Behandlung zu DBT-, MBT- und anorganischen
Zinnverbindungen abgebaut
Feststoffe
Flüssigkeit
geflockter Feststoff findet
Verwendung als Teil eines
Bodensubstrates oder kann z.B für
den Straßen- und Deichbau
verwendet werden
in Kanalnetz einleitbares oder zur
Verklappung geeignetes Wasser
Der Markt: Kommunen
• EU-weit sind für viele kleinen Kommunen die Kosten für einen Direktanschluss an das
öffentliche Kanalnetz nicht aufzubringen.
• Auch die Anschaffung einer Großkläranlage ist für viele Kommunen weder
finanzierbar noch steht dies in einem sinnvollen Verhältnis zu den anfallenden
Abwassermengen.
• Mit mobilen Kläranlagen ergeben sich vielerorts neue Aspekte für die
Aufbereitung kommunaler und öffentlicher Abwässer.
Der Markt: Kommunen
Kommunale Abwässer
mit Direktanschluss
Öffentliches
Kanalnetz
Großkläranlage
ohne Direktanschluss
hohe
Transportkosten
mobile
Abwasseraufbereitungsanlage
Öffentliche Gewässer
Der Markt: Industrie
• Bei der Produktion und Verarbeitung der unterschiedlichsten Güter fallen große
Mengen belasteter Industrieabwässer an. Die Einleitung dieser unbehandelten
Abwässer in die öffentliche Kanalisation bzw. in offene Gewässer tragen zur
Kontamination kommunaler Kläranlagen und des Grundwassers bei.
• Mobile Kläranlagen können in vielen Branchen zum Einsatz kommen:
Nahrungsmittelindustrie, Brauereien, Molkereien, Textil- und Lederindustrie,
Druckereien, Papierfabriken, Hotellerie etc.
• Die Vielseitigkeit des Verfahrens, die optimale Standortanpassung der Anlagen mit
minimalem Platzbedarf, die niedrigen Investitionskosten sowie die kurzen
Inbetriebnahmezeiten, machen mobile Kläranlagen für viele Industrien interessant.
Der Markt: Industrie
Industrieabwässer mit
• zu hohem CSB/BSB
• Schwermetallanteilen
• Giftstoffen
• Bakterien
• etc.
Abwasseraufbereitungsanlage
Kontamination
des Grundwassers
öffentliche
Kanalisation
• Reduktion der Chrom-Werte
• Reduktion der Oxid-Werte
• Reduktion der Tensid-Werte
• Reduktion der CSB-Werte
• etc.
Das Verfahren
pH- und Leitfähigkeitsmessung
Das zu behandelnde Material
wird der Anlage zugeführt und
in einem Vorlagebehälter
gesammelt. Dort wird das
Rohmaterial für den Aufbereitungsprozess eingestellt, um
gleich bleibende Verfahrensbedingungen zu erreichen.
Säure
Dosierpumpen
Lauge
Salzlösung
Abwasser
Pumpe
Reaktoren in
beliebiger
Anzahl
Vorlagebehälter
Pumpe
Bandfilter, Zentrifuge,
Filterpresse u.s.w.
Filtrat
unbelasteter Feststoff
Pufferbehälter
Pumpe
Qualitätskontrolle
gereinigtes Wasser
Danach wird das eingestellte
Medium durch die Reaktoren
gepumpt, wo die elektrolytische Aufbereitung erfolgt.
Die dabei entstehende feste
und flüssige Phase wird
anschließend mittels
Bandfilter, Filterpresse oder
Zentrifuge getrennt.
Der unbelastete Feststoff wird
als Hausmüll entsorgt oder
kann z. B. als Dünger weiterverwendet werden. Das
behandelte Wasser wird in die
Kanalisation geleitet.
Das Verfahren: Vorbehandlung
• Um ein möglichst homogenes Eingangsmaterial zu erhalten, erfolgt ja nach
Konsistenz gegebenenfalls eine Verdünnung, welche durch die teilweise Rückführung
des eigenen, behandelten Abwassers umgesetzt wird.
• Falls notwendig werden der ph-Wert und die Leitfähigkeit gemessen und angepasst.
Bei bestimmten Ausgangsmaterialien ist es unumgänglich, Flockungsmittel
einzusetzen.
• Das Rohwasser aus dem Vorlagebehälter wird über mengenregelbare Pumpen in den
Reaktor geleitet.
Das Verfahren: Reaktor
• Im Reaktor kommen Elektroden aus Eisen, Aluminium, Legierungen und anderen
Materialien zum Einsatz.
• Die Zufuhr des Stroms bewirkt die Spaltung des Wassers und den Austritt von Ionen
aus der Anodenoberfläche in das zu behandelnde Abwasser.
• Die eingesetzte Stromstärke (Gleichstrom) ist von der elektronischen Leitfähigkeit und
der Belastung des zu behandelnden Abwassers abhängig.
Das Verfahren: Reaktor
• Um eine gleich bleibende Reinigungswirkung zu erzielen, wird die Spannung
permanent automatisch angepasst.
• Der bei der Wasserspaltung entstehende radikale Sauerstoff und die Hydroxidionen
oxidieren organische und anorganische Verbindungen. Die aus der Anode
ausgetretenen Metallionen bilden Hydroxide, welche ebenfalls in der Lage sind,
Schmutzstoffe zu binden.
Das Verfahren: Endprodukt
mg/L
Abwasser Papierfabrik
3000
CSB
BSB5
TOC
2500
2000
1500
1000
500
0
Rohmaterial
behandeltes Material
• Es entstehen Koagulationsflocken, die unterstützt von den Feinstgasbläschen nach
oben steigen und auf der Klarwasseroberfläche einen stabilen Flockenkuchen bilden.
• Die Trennung erfolgt dann durch eine geeignete Filtration mittels Bandfilter, Zentrifuge
oder Filterpresse.
• Alle Reaktor- und Vorlagebehälterfunktionen werden laufend sensorisch überwacht.
Bei Störfällen wird der Aufbereitungsprozess sofort automatisch unterbrochen.
Die Vorteile
• Einhaltung der vom Gesetzgeber geforderten Abwasserwerte
• individuelle Problemlösung für jeden Kunden
• geringer Betriebsflächenbedarf
• flexibler Kapazitätsbereich durch modularen Aufbau
• mobiler Einsatz möglich
• hoher Automatisierungsgrad, dadurch geringer Betreiberaufwand
• minimale Stillstandzeiten bei Wartungsarbeiten
• Langlebigkeit durch Verwendung hochwertiger Komponenten und Materialien
Dies bedeutet:
• Reduzierung von Wasser- und Abwassergebühren, da das aufbereitete Wasser
teilweise als Brachwasser wieder verwendbar ist
• kurze Bauzeiten und daher schneller Einsatz beim Kunden
• Verringerung von Umwelt schädlichem und teurem Sondermüll
• Reduzierung von Entsorgungskosten
Die Partner
Unsere Partner sind innovative Unternehmen auf dem Gebiet der
Abwasserbehandlung.
Einer unserer Partner:
Multiclair GmbH in Schwarzenberg/Erzgebirge
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!