Allgemeine Rahmenbedingungen 2014

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Jobcenter Berlin Mitte
26. August 2013
Maßnahmeplanung 2014
– Trägerinformation –
Allgemeine Rahmenbedingungen 2014
Der geschäftspolitische Schwerpunkt liegt weiterhin in der
Integration auf den 1. Arbeitsmarkt und damit bei der Umsetzung
marktnaher Instrumente.
Zielsetzung der AGH ist die Erreichung von Integrationsfortschritten, die (Wieder-)Herstellung und Aufrechterhaltung der
Beschäftigungsfähigkeit von arbeitsmarktfernen Personen.
Eine AGH ist ausschließlich auf das Verrichten
zusätzlichen, im öffentlichen Interesse liegenden
wettbewerbsneutralen Arbeiten ausgerichtet.
von
und
Eine umfangreiche Kombination von AGH mit marktnahen
Instrumenten wird erwartet, insbesondere mit Instrumenten nach
§ 16 Abs. 1 SGB II in Verbindung mit § 45 SGB III (AVGS-MAT).
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Rahmenbedingungen 2014 im Jobcenter Berlin Mitte
Das Jobcenter Berlin Mitte plant im Jahr 2014 die Neueinrichtung
von Arbeitsgelegenheiten im Umfang von insgesamt ca. 4.500
Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Rechtsgrundlage ist § 16d SGB II.
Laufzeit der Maßnahmen : in der Regel 9 Monate
Zielgruppe: arbeitsmarktferne Kunden mit teilweise multiplen
Vermittlungshemmnissen.
Bsp: mangelnde Qualifikation, fehlende Sprachkenntnisse,
gesundheitliche Beeinträchtigung, Schuldenproblematik
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Zahlen - Daten – Fakten (Stand: Februar 2013)
Anzahl Bedarfsgemeinschaften
42.806
...davon mit 1
Person
...davon mit 2
Personen
...davon mit 3
Personen
...davon mit 4
Personen
25.624
6.033
4.350
3.584
...davon mit 5
und mehr
Personen
3.215
Anzahl Personen in Bedarfsgemeinschaften
83.187
erwerbsfähige Leistungsbezieher
Arbeitslos
59.741
21.521
...davon 15-24
Jahre
...davon 25 Jahre
und älter
10.497
49.244
nichterwerbsfähige Leistungsbezieher
...davon 15-24
Jahre
...davon 25 Jahre
und älter
2.005
19.516
23.446
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Zahlen - Daten – Fakten (Stand: Februar 2013)
Anzahl eLb
59.741
dar. Ausländer
dar. Alleinerziehende
25.858
5.336 (8,9 %)
...Anteil Ausländer
...davon Frauen
43,3%
4.906
dar. Erwerbstätige
16.862 (28,2 %)
...davon Selbständige
3.268
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Qualifizierungsstand der eLb
(Stand: Februar 2013)
Standort
Spittelmarkt
14.890
Standort Wedding
18.447
Standort
Leopoldplatz
10.960
kein Schulabschluss
kein Schulabschluss
kein Schulabschluss
3.658 // 24,6 %
6.055 // 32,8 %
2.985 // 27,2 %
kein Berufsabschluss
kein Berufsabschluss
kein Berufsabschluss
8.986 // 60,3 %
13.312 / 72,2%
7.448 // 68,0 %
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Arbeitsmarktpolitische Zielsetzung in AGH 2014
Strategie
und
Nachhaltung
von
Integrationsund
Aktivierungsfortschritten jedes einzelnen Teilnehmers erkennbar
nachvollziehbare Darstellung des Integrations- und Aktivierungsverlaufes jedes einzelnen Teilnehmers in der angedachten
Maßnahme
qualitativ und quantitativ angemessene Anleitung der Teilnehmer
intensive Nutzung von Verknüpfungsangeboten zur Bewältigung
individueller Problemlagen
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Kombination der AGH mit Maßnahmen
gem. § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 45 SGB III
allen Maßnahmeteilnehmern sollen flankierend zur AGH
Maßnahmen nach § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 45 SGB III zur
Verfügung gestellt werden (insbesondere Einlösung AVGS)
Der Maßnahmeträger hat für eine erfolgreiche Umsetzung der
flankierenden Angebote Sorge zu tragen
Beschäftigungszeitmodelle der Teilnehmer sind dahingehend
auszurichten
mögliche Inhalte der AVGS-Maßnahmen (als Kombination):
o
Individuelles Coaching
o
Bewerbungsunterstützung
o
Kenntnisvermittlung zur Durchführung der Tätigkeit
o
sozial- und arbeitsintegrative
Kundengruppen
o
Angebote speziell für Migranten
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Angebote
für
spezielle
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Die Trägerauswahl erfolgt berufsfeldbezogen anhand einer
gewichteten Nutzwertanalyse. Hierfür werden mindestens
folgende Nachweise bzw. Zusicherungen benötigt:
Sicherstellung der finanziellen Leistungsfähigkeit
Erklärung zur Vorfinanzierung der Maßnahme- und
Teilnehmerkosten
Sitz und/oder Niederlassung in Berlin
rechtsgeschäftliche Vertretungsvollmacht
Bestätigung der tariflichen Vergütung der pädagogischen
Regiemitarbeiter
Sicherstellung der Variabilität
(Beschäftigungszeit des
Kunden 15 – 30 Wochenstunden)
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Die durchzuführenden Tätigkeiten müssen
wettbewerbsneutral,
zusätzlich und
im öffentlichen Interesse
sein.
Diese Kriterien (insbesondere auch die Abgrenzung zu regulärer
Beschäftigung bzw. Pflichtaufgaben) sind ausführlich und
nachvollziehbar darzustellen und gegebenenfalls durch die
Positivliste (5. überarbeitete Fassung vom 11. August 2011) oder
eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Vormaßnahmen zu
untersetzen.
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Berufsfelder 2014 (ohne Fallmanagement)
Die Maßnahmen sollen für folgende Berufsfelder Angebote
unterbreiten:
HOGA
Lager und Logistik
gewerblich/technische Berufe
Garten- und Landschaftsbau
Pflegebereich/Sozialhelfer
Kinder / Nachbarschaftsangebote
Büro/Medien
Kunst und Kultur
Die Einreichung zielgruppenspezifischer Konzepte mit Ausrichtung z.B.
Langzeitarbeitslose, Ältere, Frauen, Migranten/-innen, Alleinerziehende,
Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist im Rahmen der
genannten Berufsfelder ausdrücklich erwünscht.
Die Einsatzorte sollen im Bezirk Mitte liegen bzw. das Ergebnis
dem Bezirk Mitte zugute kommen.
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Sozialraumorientierung
In Abstimmung mit dem Bezirksamt Mitte von Berlin
soll der Bezug (der Maßnahmeinhalte) zu den vier
Prognoseräumen dargestellt werden:

Zentrum

Moabit

Gesundbrunnen

Wedding
Die Einsatzbereiche, –stellen und Tätigkeiten müssen
konkret benannt und ausführlich beschrieben sein,
das Ziel der Tätigkeiten und der Mehrwert durch diese
im Prognoseraum ist nachvollziehbar zu erläutern.
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Maßnahmekosten
Erstattungsfähige Kosten:
nur unmittelbar im Zusammenhang mit der Verrichtung der
Tätigkeiten erforderliche Kosten, dazu gehören:
Personalkosten (Betreuung, Verwaltung, ggf. besonderer fachlicher
Anleitungsbedarf bei bestimmter Klientel oder sensiblem Aufgabengebiet)
Sachkosten (z.B. Miet- und Mietnebenkosten für Regiemitarbeiter und
Teilnehmer, aber keine Pauschalbeträge, sondern nur im Rahmen der
Beschäftigung verursachte Kosten, technische und sächliche
Ausstattungsgegenstände, Arbeitsmittel etc.)
nicht erstattungsfähige Kosten:
Fahrkosten für Teilnehmer (Bestandteil der MAE), Qualifizierungskosten,
sozialpädagogische Betreuung, kommunale Eingliederungsleistungen
u.ä.
im Rahmen des Antragsverfahrens ist eine detaillierte
Kostenaufstellung inkl. ausführlicher Erläuterung einzureichen
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Allgemeine Trägeranforderungen / Informationen
Die Konzeptunterlagen sind auf vollständig ausgefülltem
Konzeptvordruck (jeweils für jede Maßnahme) inkl. aller
relevanten Unterlagen bis spätestens 20.09.2013 (Posteingang)
in Papierform zu übersenden an:
Jobcenter Berlin Mitte
Team 143
Seydelstr. 2-5
10117 Berlin
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Allgemeine Trägeranforderungen / Informationen
Darüber hinaus ist das Angebot mit allen Unterlagen via E-Mail
an das Postfach
[email protected]
zu übersenden.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir

je Maßnahme eine eigene E-Mail zu übersenden,

die E-Mail wie folgt zu benennen:
Trägername_Maßnahmebezeichnung
Des Weiteren bitten wir um Übersendung des Angebotes mit den
dazugehörigen Unterlagen via E-Mail an folgende Adresse des
Bezirksamtes Mitte von Berlin:
[email protected]
Die Trägerauswahl soll unter Beteiligung des Bezirksamtes Mitte
von Berlin bis Ende November 2013 abgeschlossen sein.
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Hinweis
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Sämtliche Unterlagen und Formulare
finden Sie ab sofort unter:
http://www.berlin.de/jobcenter/mitte/aktuelles/
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