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Die Dreifachkatastrophe in Japan
Steffi Richter, 4.4.2011
Geschehnisse, Folgen, kritische Gedanken und:
die Notwendigkeit von aufklärenden Analysen
im Dienste von wissensbasiertem Handeln
http://blog-imgs-43.fc2.com/t/h/e/thegoldexp/JQ31311-1.jpg
Japans AKWe – 10 Betreiber/Unternehmen (Stand 2008, heute 54 Reaktoren)
Quelle: http://www.japanfocus.org/articles/print_article/2697
Japan-Bilder/“Die Japaner“
„Nuclear Boy hat Bauchschmerzen“/「おなかがいたくなった原発くん」
Horie Kunio „AKW-Gipsy“, 1979
Aus dem Interview mit dem Präsidenten der Gesellschaft für Strahlenschutz,
Sebastian Pflugbeil am 23.3.2011 (Dradio Kultur)
"Wir sind in der Liga von Tschernobyl"
„Es ist ja auch in deutschen Kernkraftwerken so, dass man sich für strahlenmäßig
besonders belastende Einsätze, zum Beispiel Reinigungsarbeiten und solche Dinge,
dass man sich da Arbeiter von Fremdfirmen holt, um die eigene Statistik nicht zu
versauen und um die Leute locker wieder loswerden zu können, wenn sie genug
Strahlung abgekriegt haben. Das ist ein weltweit praktiziertes Verfahren.
Wenn man das nicht machen würde, dann müsste man die eigene Mannschaft, die
relativ hoch bezahlte eigene Mannschaft für diese Einsätze verwenden, und die
kämen dann relativ bald an die Strahlenschutzgrenzwerte und wären nicht mehr
richtig zu verwenden. Also das ist eine sehr unerfreuliche und wenig diskutierte
Geschichte.
Ricke: Ja, um Gottes Willen, wie zynisch ist denn das?
Pflugbeil: Ja, es ist vieles im Umfeld dieser Kernenergienutzung zynisch. Das ist
besonders zynisch, da stimme ich Ihnen zu.“
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/1418329/
„Liquidatoren“
„The ‘liquidators’ (also referred to as cleanup or recovery
workers): they include persons who participated in the cleanup
after the accident (cleaning up the plant and its surroundings,
construction of the sarcophagus, decontamination, building of
roads, destruction and burial of contaminated buildings, forests
and equipment), as well as many others, including physicians,
teachers, cooks and interpreters who worked in the
‘contaminated’ territories.“
E. Cardis et al. “Estimated long term health effects of the
Chernobyl accident” 1996, zitiert nach Wikipedia
Verstrahlte Arbeiter in jap. AKW von 1970 bis 2007
渡辺美紀子
原子力資料情報室
http://www.rri.kyoto-u.ac.jp/NSRG/seminar/No106/watanabe090306.pdf
原発は事故がなくても、仕事の中で被ばくをしいられている労働者がいなけ
れば絶対に動かないことをよく理解しておく必要があります。
„Shirôto no ran“ Matsumoto Hajime, Hirai Gen (素人の乱 ・松本哉・平井玄)
Ankündigung (Oktober 2008/Leipzig)
PSZ/Japan Spezial: Aufstand der Laien
Zu Gast: Hajime Matsumoto
Die eigene Stadt bauen wir selbst. Nichts wird weggeworfen. Auch ohne Geld lässt
sich vieles tun.
Mit solchen Parolen engagiert sich ausgerechnet in Japan eine Bewegung gegen
Anpassung, Arbeitsmoral und Unternehmenskultur. In Koenji, einem Stadtteil von
Tokio, betreiben die „NEET“ („Not in Employment, Education or Training“) Cafés,
Secondhand-Läden, Recycling-Shops, Internetradiosender. Sie setzen sich für die
freie Nutzung von Fahrrädern, für mietfreie Sozialwohnungen und gegen
Videoüberwachung ein.
Der Initiator der Bewegung heißt Hajime Matsumoto. Er stellt seinen Film „Aufstand
der Laien“ vor, berichtet über seine Erfahrungen und diskutiert über die Praxis sowie
die Chancen der Verweigerung – in Japan so wie hier.
Guillaume Paoli Aufruf zur geplanten Anti-AKW-Demonstration 10.April 2011 in Tôkyô
http://cdn-ak.f.st-hatena.com/images/fotolife/t/torufujita/20110403/20110403133451.jpg
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