PowerPoint-Präsentation - Netzwerk Inklusion

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Stadtentwicklung als starker Partner
auf dem Weg zur Inklusion
Sylvia Johannsen
Projektleitung Netzwerk Inklusion
Lebenshilfe Bad Segeberg
Theodor Storm Strasse 7
23795 Bad Segeberg
Das Wort Inklusion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie
„Einschließen“ – im positiven Sinne von „Einbeziehen“.
Inklusion bedeutet auch, nachzudenken und zu beobachten…
- Projektbeginn: März 2013
- Projektdauer: 3 Jahre
- Finanzierung: Aktion Mensch
Ein zukunftweisendes Beispiel dafür, wie sich Inklusion in der Gesellschaft
auf regionaler Ebene nachhaltig umsetzen lässt.
Evangelische Freikirche Bad Segeberg
Praxis inklusiver Jugendarbeit,
z.B. Entwicklung und Erprobung von Gruppenstundenentwürfen
(ArtCamp Schloss Ascheberg)
Gemeinde Klein Gladebrügge
Barrierefreier Verkehr,
z.B. Gestaltung barrierefreier Fuß- und Radverkehrswege,
ÖPNV-Haltestellen und Fahrgastinformationssysteme
JugendAkademie Segeberg
Aus- und Fortbildung zum Thema Inklusion,
z.B. Entwicklung und Aufnahme eines Workshops „Inklusion“ in die
regelmäßige Fortbildung von JugendleiterInnen (Kriterium für Juleica)
Kreis Segeberg
Regionale Teilhabekonferenzen,
z.B. zur kreisweiten Förderung des Bewußtseins von Entscheidungsträgern
zur Übernahme struktureller Verantwortung für Inklusion in Politik, Vereinen, VHS
Lebenshilfe Bad Segeberg
Projektleitung und –koordination,
Büro für Inklusion,
z.B zur Einzelfallberatung von Menschen mit Behinderung und Vereinen,
Unternehmen oder VHS bei der Suche bzw. Entwicklung inklusiver Angebote
Stadt Bad Segeberg
Barrierefreie Stadt,
z.B. Weiterentwicklung der barrierefreien Stadt, Transfer guter Beispiele,
Fachberatung der Netzwerkpartner bei dem Prozess „Barrierefreie Stadt“
Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein
barrierefreier Tourismus,
z.B. Qualifikation der touristischen Akteure, Zertifizierung von Betrieben
und öffentlichen Einrichtungen anhand bundesweit einheitlicher Qualitätskriterien
Stadt Wahlstedt
Barrierefreies Rathaus
Leichte Sprache in der Öffentlichkeit und Behörden,
z.B. Gründung einer „Werkstatt für Leichte Sprache“ mit Bürgern aus Wahlstedt
und Netzwerkpartnern: „Leichte Sprache“ Gestaltung von Texten, Infoschreiben…
Wege-Zweckverband
Inklusive Arbeit
z.B. Netzwerk und WZV entwickeln gemeinsam neue Verfahren, die für Menschen
mit Behinderung zu sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverträgen führen
Vom Beispiel der (barrierefreien) Stadtentwicklung
lassen sich für einen erfolgreichen Inklusionskurs
auf kommunale Ebene folgende Faktoren ableiten:
● klarer politischer Wille
● eine einheitliche Verwaltungslinie für Inklusion
● gelebte Partizipation
● Organisation und Verwaltung einer Datenbasis
● Ressourcen
Erfahrung: Die Planung beginnt dabei in aller Regel damit,
mit den Barrieren im Kopf aufzuräumen.
1. Klarer politischer Wille (Bürgermeister / Stadtvertretung)
2. Benennung einer Federführung und Aktivierung der
Zusammenarbeit der maßgeblichen Dienststellen (Beispiel:
regelmäßige sachgebietsübergreifende Koordinierung im
Rathaus Bad Segeberg) Absprache Arbeitsplan, Entscheidung
Umsetzung
3. Partizipation der Bürger von Anfang an
● Bürgerfragebogen barrierefreie Stadt im Internet
● Bürgerbeteiligung Programm Soziale Stadt: Workshops,
Informationsveranstaltungen,
● Beteiligung des/der Behindertenbeauftragten
4. Organisation und Verwaltung einer Datenbasis. (Beispiel:
Auswertung der Internetfragebogen, Kontrolle der verabredeten
Umsetzung der inklusiven Maßnahmen)
5. Bereitstellung von Ressourcen: Personal, Finanzen, Zeit.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Belange behinderter Menschen,
Hubert Hüppe, betitelt seine kürzlich vorgelegte
„Bilanz des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter
Menschen (17. Legislaturperiode)“
mit der Überschrift:
Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie nicht will, sucht Begründungen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!