Transcript PowerPoint-Präsentation
Worum es eigentlich geht – der „Inclusion means WITH!“-Habitus
Ines Boban & Univ.-Prof. Dr. Andreas Hinz Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Pädagogische Hochschule NÖ, 20. 4. 2012
Ursus Wehrli: Die Kunst aufzuräumen
Zürich: Kein und Aber 2011
Gliederung • Inklusion als „WITH-Habitus“ • Diagnostisches Mosaik • Pluralistisches Lernen • Indexe für Inklusion • Bürgerzentrierte Zukunftsplanung mit Unterstützerkreisen
1 Inklusion als WITH-Habitus
Inklusion als WITH-Habitus • Dialektik von Gleichheit und Differenz • Balance von Annäherung und Abgrenzung • Individualität und Gemeinsamkeit • Individuum und Gruppe • Individualisierung und Kooperation
Die Weisheit der Vielen nutzen Quelle : Boban & Hinz 2012 nach O‘Brien, Pearpoint & Kahn 2010
… bemerkenswert transparent und ehrlich!
… und eine gnadenlose Verkürzung von Inklusion!!
!!
2 Diagnostisches Mosaik
Diagnostik als gemeinsame Reflexion • Subjektive Sichtweisen – handlungsleitend • Inter-Subjektivität im Team • Unterschiedliche Konstellationen • Partizipation entscheidend für Qualität • Verstärkte Annäherung mit Reflexion eigener Anteile an Situationen • Veränderungen ohne Maßnahmen
Diagnostische Mosaiksteine
Potenziale • Besseres, geteiltes Verständnis für Personen • Klärung von biographischen und sozialen Hintergründen • Reflexion von Lerndynamiken • Entlastung von ‚zweiten Filmen‘ im Hintergrund Ein Beispiel für „WITH-Habitus“ auf der persönlichen Ebene: Dialogische Diagnostik = inklusionskompatible Diagnostik
3 Pluralistisches Lernen
Weltwissen und Schulwissen Weltwissen „waisted time“ schulisches Curriculum „well spent time“ Quelle: Hecht 2002, 2010
Lineares Lernen
vom nicht Wissen zum Wissen falsche Antwort!
Quelle: Hecht 2002, 2010
passiv aktiv Quelle: Boban & Hinz 2012
Pluralistisches Lernen
entdecken sprießen nicht wissen Tod des „Alten“ und säen des „Neuen“ wissen blühen zweifeln welken
Quelle: Hecht 2002, 2010
Potenziale • Reduzierung defensiven Lernens (Bulimie Pädagogik) • Chance auf expansives Lernen (Lernen) Dialogische Mentorenschaft = inklusionskompatible Lernbegleitung
4 Indexe für Inklusion
Indexe für Inklusion http://www.eenet.org.uk/
Im Internet: www.kommunen-und-inklusion.de
Potenziale • Breite interne Partizipation, insbesondere von SchülerInnen • Vernetzung mit externen PartnerInnen im Sozialraum Dialogische Partizipation = inklusionskompatible Schulentwicklung
5 Bürgerzentrierte Zukunftsplanung mit Unterstützerkreisen
Circles, MAPs & PATHs
Potenziale • Basisdemokratische Entwicklung auf der Mikroebene • Nutzung des sozialen und kulturellen Kapitals (Bourdieu) Dialogische Planungsprozesse = inklusionskompatibles Weltverändern
Fazit
„Inclusion means WITH“-Habitus • Kultur des Dialogs • Partizipation von Vielen an gemeinsamer Reflexion und Planung • Nutzung der „Weisheit der Vielen“ (Surowiecki) - Multiperspektivität • Aufbau „Kreativer Felder“ (Burow) • Hervorbringen von etwas Neuem, „das geboren werden will“ (Scharmer) für Personen, Gruppen, Organisationen, …
Mehr Informationen, Literatur, … • Homepage: http://www.inklusionspaedagogik.de
• Googlegroup: Inklusion jetzt! (über [email protected]
) • e-mails: [email protected]
Vielen Dank!