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Seminar Medizinische Visualisierung
Indirekte 3D-Volumenvisualisierung
am Beispiel der Computergestützten
Gesichtchirurgie
13.05.2004
Medizinische Visualisierung
Uni Stuttgart
IVIS
Inhalt
1. Motivation
2. Volumenvisualisierung
– Isoflächen
– Unterschiedliche Verfahren
3. Volumenvisualisierung am Beispiel der
Gesichtchirurgie
– 3D Schädelmessung
– Gewebegenerierung des Gesichts
4. Finite Elemente
5. Zusammenfassung
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Kieferverlagerung
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1. Motivation
• Gesichtchirurgie versucht eine ästhetische und
funktionsfähige Anatomie für Patienten zu
schaffen, die unter Kiefermissbildung leiden
– Eine exakte Planung des Eingriffs notwendig
• Herkömmliche Vorgehensweise
–
–
–
–
2D Röntgenaufnahmen für Schädelmessungen
Kiefergipsabdrücke für orthopädische Analysen
Fotografien und klinische Auswertungen
Chirurgische Eingriffe an Gipsabdrücken simuliert
• Nachteile
– Sehr aufwendig und zeitintensiv
– Sehr schwer und fehlerhaft
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1. Motivation
• Einsatz von 3D computergestützten Systemen,zur
Beseitigung der Nachteile herkömmlicher Verfahren
• Anforderungen an das System
– Beihilfe zur Diagnose
– Planung der Operation
– Chirurgischen Eingriff unterstützen
• Realisierung mit Hilfe eines 3D Modells, zur
Darstellung des Schädels und des Gesichts
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2. Volumenvisualisierung
• 2 Verfahren
– Direkte Visualisierung
– Indirekte Visualisierung
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2.1 Direkte Visualisierung
• Volumendaten direkt zur Darstellung verwendet,
d.h. Daten gehen nicht verloren
• Algorithmen lassen sich grob in Bildraum- und
Objektraumverfahren unterteilen
• Für DV existieren 3 wichtige Verfahren
– Bildbasiert
– Objektbasiert
– Texturbasiert
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2.2 indirekte Visualisierung
• Aus Volumendaten, werden hier Isolinien bzw.
Grenzflächen, sogenannte Isoflächen abgeleitet
– z.B. Oberfläche eines Knochens
– Isolinien durch Verfolgung von Konturlinien
– Isofläche aus Polygonen (Dreiecke) aufgebaut
• Explizite Segmentierung notwendig
• Informationsverlust sehr hoch, aber auch
erwünscht
– Bestimmte Merkmale können extrahiert werden
• Rechenintensiv bei komplexen Oberflächen
• In der Regel geringerer Speicherbedarf
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2.3 Isoflächen
• Isoflächen werden zur Visualisierung von
diskreten Datensätzen angewendet
• Definition einer Isofläche durch Skalarfunktion
mit 3 Parametern und einem Isowert
• Flächen entsprechen einem Isowert innerhalb der
Daten
– Bsp.: Grauwert eines CT Datensatzes
• durch Polygonapproximationen dargestellt
– Schnelle Polygon Renderung durch Graphikrechner
möglich
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Eigenschaften der Verfahren zur Isoflächen Erzeugung
Folgende Eigenschaften sollten durch die Verfahren
erfüllt werden:
•
•
•
•
•
Kontinuierliche Oberflächen-Erzeugung durch den
Algorithmus
Isofläche sollte eine kontinuierliche Funktion der
Ausgangsdaten darstellen
Isofläche sollte topologisch korrekt sein
Löcher oder Brücken sollten weitestgehend vermieden
werden
Effizienz des Verfahrens für interaktive Verwendung
sollte gewährleistet werden
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2.4 Verfahren der indirekten Volumendarstellung
1.
2.
3.
4.
5.
Verbindung von Konturen
Cuberille-Methode
Marching Cubes
Dividing Cubes
Marching Tetrahedorn
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2.4.1 Verbindung von Konturen
• Einsatz in Bereichen, wo Schnittbilder entstehen;
z.B. CT, MRT-Scans etc.
• Auffinden von Konturen auf 2D Schnittbildern
• Triangulierung der Konturen übereinanderliegender
Schichten
• Problem:
– Übereinanderliegende Konturen nicht immer einfach zu
verbinden
– Anzahl entstehender Polygone kann hoch sein
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Beispiel
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2.4.2 Cuberille-Methode
•
•
•
•
•
•
Verfahren beruht auf Zerlegung des Raumes in
gleich große Würfel (Zellen)
Objekte werden somit aus einer Menge aus
Zellen dargestellt
Durch Binärisierung des Volumens werden
Randflächen gesucht
Objektoberfläche mit den Zellen dargestellt, die
die Grenzzellen darstellen
Grenzzellen sind Zellen, die Objektzellen, von
den Nicht-Objektzellen begrenzen
Nachteil: Kanten und Ecken Struktur
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Beispiel
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2.4.3 Der Marching Cubes Algorithmus
• Standardverfahren zur Extraktion von Isoflächen
von Lorensen und Cline
• Flächen werden durch Dreiecke erzeugt
• Voraussetzung:
– Volumen in Würfel bzw. Zelle aufgeteilt
• Grundidee
– Volumen wird Würfel für Würfel durchlaufen (march
through)
– Entscheiden, ob Isofläche durch Würfel verläuft
– Wenn ja: Bestimmung der Ausrichtung der Fläche in
der Zelle
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Isofläche einer Zelle
–
Festlegung welcher Eckpunkt der Zelle positiv oder negativ
ist, d.h. über oder unter dem Isowert liegt
–
Wenn Zelle positive und negative Ecken besitzt, dann
schneidet die Isofläche die Kante dieser Zelle
–
Schnittpunkte bilden Eckpunkte eines topologischen
Polygons
– Kanten dieser Polygone liegen auf der Seitenfläche
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MCA - Eigenschaften der Zellen
• Sind 2 Eckpunkte auf der gleichen Seite des Isowertes, so
existiert kein Schnittpunkt mit Isofläche
• Liegen Punkte auf gegensätzlichen Bereichen, so wird Kante
geschnitten
• Wegen 8 Punkten der Zelle, können 256 Kombinationen
auftreten
– Reduzierbar auf 22, durch Berücksichtigung von
Symmetrieeigenschaften
– Weitere Reduzierung auf 15 Hauptfälle möglich durch inverse
Eigenschaften
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15 Fälle
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MCA - Erzeugung der Flächen
• Erzeugung der Isoflächen für die
unterschiedlichen Fälle ist die Triangulation
(Lorensen et al.)
• Isofläche besteht dabei aus max. vier Dreiecken
• Vorteil: schneller Zugriff möglich, da Fälle in
Lookuptabelle gespeichert werden können
• Nachteil: topologische Fehler, wie Löcher können
entstehen
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Fehler: Lückenentstehung
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MCA – Praktische Realisierung
• Mit Hilfe der 15 Grundkonstellationen erzeugt man
eine Lookuptabelle
• Klassifizierung der Zelleckpunkte in Abhängigkeit
des Isowertes  Ergebnis = 8 stelliger Vektor
• Dieser Vektor als Zahl interpretiert und als Index in
der LUT verwendet  topologische Information
in der Zelle
• Durch topologische Information in der LUT werden
an Kanten die Schnittpunkte durch lineare
Interpolation berechnet und Dreiecke generiert
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MCA – Praktische Realisierung
• Index: 1000 1110
– v1, v5, v6, v8 – oberhalb
– v2, v3, v4, v7 – unterhalb
• Kantenschnittpunkte durch lineare
Interpolation
– e – Punkte
• Bildung der Dreiecke
– Bsp: (e1, e10, e6)
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MCA - Vorteile
•
•
•
•
•
Sehr einfach zu implementieren
Gute Erkennbarkeit von 3D Strukturen
Hohe Datenreduktion
Leichte Manipulation (Drehung etc.)
Schnelle Visualisierung, durch Ausnutzung
von Graphikhardware
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MCA - Nachteile
• Verlust vieler Daten
– Objekte nur als Oberfläche betrachtet
• Anfällig für Daten, wo Isofläche nicht eindeutig
bestimmt ist
– Folge Lücken
• Zellen-Polygone nur separat betrachtet
– keine Reduktion der Anzahl der Polygone in
Abhängigkeit der globalen Flächenstruktur
• Rekonstruktion muss wiederholt werden, wenn
man Isowert verändert
• Oberflächenexaktheit kann täuschen
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2.4.4 Dividing Cubes
• Keine Darstellung der Fläche mit Dreiecken wie
beim Marching Cubes
• Zelle wird in kleinere Würfel zerlegt
• Bildfläche entsteht durch direkte Projektion der
Würfel
• Vorgehensweise
–
–
–
–
Zunächst betrachten, ob Zelle geschnitten wird
Zelle in a*b*c kleinere Würfel geteilt
Es wird evaluiert welche Würfel geschnitten werden
Ein Punkt dieses Würfels wird dann auf Bildebene
projiziert
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Dividing Cubes in 2D
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2.4.5 Marching Tetrahedron
• Grundlage für Isoflächenberechnung ist ein
Tetraedergitter
• Anwendung des Marching Cube Algorithmus auf
einzelne Tetraeder
• Vorteil:
– Problem mit Löchern fällt weg
– 3 unterscheidbare Fälle kommen vor
• Nachteil: Hohe Polygonanzahl , wenn Tetraeder
aus Würfeln entsteht
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Tetraeder
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3. VV am Bsp. der Gesichtchirurgie
Um was geht es in der Gesichtchirurgie?
• Es geht darum, dem Patienten eine ästhetische und voll
funktionsfähige Anatomie zu bilden.
• betrifft hauptsächlich die Repositionierung der Knochen im
Gesicht.
• In der G-Chirurgie wird ein Plan erstellt, um festzulegen,
welche Knochen verändert werden sollen
• Die zu berücksichtigenden Probleme
– Funktionalität des Kiefers gewährleisten
– die Position des Weichgewebes vorherzubestimmen.
• Für Patienten ist vor allem Vorausberechnung der
Gesichtstruktur relevant
• Einsatz von Computern soll diesen Anforderungen genügen
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3. Gesichtchirurgie
Wesentliche Punkte und Vorgehensweisen bei
computergestützter Gesichtchirurgie
1. Datenbeschaffung mit CT
2. 3D Schädel- und Kieferanalyse für operative
Diagnose
3. Simulation der OP, inklusive der
Knochendurchtrennung
4. Vorherbestimmung der Position des
Weichgewebes
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3. Gesichtchirurgie
Wesentliche Punkte und Vorgehensweisen bei
computergestützter Gesichtchirurgie
5. Erneute Auswertung der OP-Planung unter
Berücksichtigung des Weichteilgewebes
6. Datentransfer in OP Raum und Computer
gestützte Navigation während der OP
7. Auswertung der Ergebnisse nach chirurgischem
Eingriff
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3. Gesichtchirurgie
• Was benötigt man bei der vollständig Computer
gestützten Gesichtchirurgie?
– Schädelmodell mit folgenden Funktionen
•
•
•
•
medizinische Diagnosen treffen
Veränderung der Knochen simulieren
Deformation des Weichgewebes bestimmbar
Schnittstelle bei der Computer gestützten Behandlung
darstellen
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3. Gesichtchirurgie
• Schädel Modell für Patienten mit neuem Ansatz
realisiert
– Man generiert den Schädel für jeden Patienten mit
Hilfe eines Refernzsystems
– Anpassung erfolgt mit Hilfe von Fixpunkten
• Schädel allein ist nicht vollständig!
– Weichgewebe muss noch dargestellt werden
• Einsatz der Finite Elemente Methode soll
ermöglicht werden
– Modelle basieren auf 3D Gittermodell
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3.1 Die 3D Schädelmessung
• Für eine zuverlässige Schädelmessung wird ein
Referenzsystem benötigt
• Daten aus CT werden dann in dieses System transferiert
• An so einem normierten System können dann folgende
Aufgaben durchgeführt werden
– Messungen am und zwischen Patienten
– Bewertungen für die Knochenersetzung
– Gesichtstruktur betreffende Analysen im Verhältnis zu einer
„ausbalancierten“ Norm
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3.1 Definieren eines Referenzsystems
• Vorschlag: Invariantes, Reproduzierbares und
orthogonales Referenzsystem aus 3 Ebenen
– Horizontale Ebene, verläuft durch anatomische
Fixpunkte: linke und rechte Gehörknöchelchen und dem
Mittelpunkt zwischen dem oberen Teil der Augenhöhle
– Sagital und Frontal-Ebene sind orthogonal zur
horizontalen Ebene und beinhalten den Mittelpunkt der
Gehörknöchelchen
• Schädelmessung benötigt noch ein Gerüst für die
Gesichtsstruktur betreffenden Analysen und die
Definierung einer „Norm“.
• Hier: Gerüst aus 15 anatomischen Fixpunkten und 9
Oberflächen
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Referenzsystem
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3.2 Gewebemodell des Gesichts
• Historie: Es wurden verschiedene Gesichtsmodelle erstellt um das
Ergebnis des chirurgischen Eingriffs darzustellen
• Die meisten von diesen benutzten die FE-Methode zur
Darstellung des Verhaltens des Gewebes
• Modelle basieren auf einem 3D Gittermodell, die semi
automatisch aus CT Daten erzeugt werden
– Aber: diese Verfahren benötigen noch ein manuelles
Eingreifen, um z.b. die Haut und Schädel Oberfläche in
Segmente zu teilen
– Daher sehr zeitintensiv
• Verbesserung der herkömmlichen Methode durch Erzeugung
eines „allgemeinen“ Referenzmodells aus einem Gitter
• individuelle Gesichtstrukturen werden an Referenzmodell
angepasst
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3.3 Individuelle Gitteranpassung
•
Vorgehensweise:
–
–
Manuelle Generierung eines Referenzmodells, bestehend aus 2
Schichten mit hexaedrischen Elementen
Gesichts- und Schädeloberfläche des Patienten werden
automatisch aus CT gewonnen
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3.3 Individuelle Gitteranpassung
•
Anpassung des allgemeinen Gitters an den
Patienten erfolgt in 2 Schritten
1. Transformation der externen Knoten auf die
Gesichtshaut des Patienten
2. Transformation der inneren Knoten an die
Schädeloberfläche
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3.3 Mechanisches Verhalten und Grenzeigenschaften
• Mimik des Gesichts wird durch querverlaufende
Muskeln gewährleistet
• Als Randbedingung werden die internen Knoten
steif an Schädel befestigt
• Um Knochenveränderungen zu simulieren werden
dann die fixen Punkte am Ober-/Unterkiefer
entsprechend dem geplanten Eingriff verändert
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Bsp. Muskelverlauf
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Bsp.: vor und nach Veränderung
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4. Finite Elmente Methode
Wozu die FE-Methode?
• Um das „mechanische“ Verhalten des
Weichgewebes darzustellen
• Wurde im Ingenieursbereich entwickelt, in letzten
50 Jahren
• Mit klassischen Ansätzen schwierig, komplexe
Zusammenhänge ganzheitlich zu erfassen
– Man verwendete einfache Modelle zur Beschreibung
des Problems
– Problematik bei der Übertragbarkeit der Ergebnisse,
da Abweichungen zu groß waren
– Lösung: FEM erfüllt Anforderungen einer exakten
Aussage über das Verhalten
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4. Grundidee des FEM
• FEM ist ein numerisches Verfahren zur näherungsweisen
Lösung von partiellen Differentialgleichungen mit
Randbedingungen
• Ein Objekt nicht als ganzes betrachtet, sondern als
Zusammensetzung von Teilbereichen, d.h. Lösungsgebiet
wird in Gitterzellen eingeteilt
Finite Elemente
• Element über Knoten miteinander Verbunden
• In jedem Teilbereich werden Ansatzfunktionen angewandt,
die das Verhalten in diesem Bereich wiedergeben
• Kriterium für die Anwendung der Methode ist, dass das
Problem mit DGL darstellbar ist
• Ziel der FEM: DGL die mathematisch das Verhalten des
Gewebes beschreiben, in ein lineares Gleichungssystem
umzuwandeln
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FE Modell
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5. Zusammenfassung
• Relevanz der Volumenvisualisierung wurde am Bsp. der
Gesichtchirurgie eingeführt
• Darauf aufbauend wurde indirekte VV und seine Verfahren
als Methoden zur Objektgenerierung vorgestellt
• Die Darstellung der indirekten VV erfolgt mittels
Isoflächen, worauf explizit eingegangen wurde
• Als wichtigsten und oft angewandten Algorithmus der
Isoflächen-Erzeugung wurde MC behandelt
• Alle diese Methoden wurden dann in einem
Computergestützten 3D System angewendet, um den
chirurgischen Eingriff, vor /während/ nach der OP zu
unterstützen
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Das war‘s!
Danke
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