Das Business Rules Management-System der LTL SAP Arbeitskreis Nord 29.04.2010
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Transcript Das Business Rules Management-System der LTL SAP Arbeitskreis Nord 29.04.2010
Das Business Rules Management-System
der LTL
SAP Arbeitskreis Nord
29.04.2010
Das Business Rules Management-System der LTL
Vorstellung beim SAP Arbeitskreis Nord am 29.04.2010
Gonzalo Aguerrevere
Projektleiter / IT-Referent bei der Lufthansa Technik Logistik in Hamburg
Abteilung Informationstechnologie, Gruppe Steuerungslogistik
Applikationsverantwortung für linX und Leitung technischer Projekte
Inhalt
Einblick in der Verwendung von Regelwerkssystemen bei der LTL
Überblick und Erfahrungen aus dem Migrationsprojekt L/rules
Ziel
Hilfestellung bei der Frage: Ist das BRMS für meine Applikation geeignet?
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Agenda
Einführung
Regelwerke bei der Lufthansa Technik Logistik
Das Migrationsprojekt
Diskussion
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Agenda
Einführung
Regelwerke bei der Lufthansa Technik Logistik
Das Migrationsprojekt
Diskussion
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Was sind Business Rules?
Business Rules…
•
Geben Handlungsvorgaben bei bestimmten Vorgaben
•
Sind Richtlinien und Strategien die bei Entscheidungen beachtet werden müssen
Beispiele:
•
Versicherung Konditionen
•
CRM Rabattkonditionen
•
Logistik Routingentscheidungen / Steuerung der Aufträge
Entscheidungsfindung auf Basis der Business Rules wird durch IT unterstützt
•
IT ist prädestiniert (if, else, while, etc)
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Was ist ein Regelwerkssystem (BRMS)?
Die Entscheidungsfindung der Applikationen wird ausgelagert und findet im
Regelwerksystem statt
Die Applikation sendet an die Rules-Engine des BRMS die spezifischen
Bedingungen und erhält eine Entscheidung
Weitere Module wie z.B. das Quellcode-Repository unterstützen die
Applikationsverantwortlichen bei der Pflege der Regelwerke
Business Rules Management System
Rules Analyzer
Quellcode
Repository
Rules Engine
Rules Composer
Bedingungen
Entscheidung
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Entwicklung
Pflege
Typische Probleme die durch BRMS gelöst werden können
Unflexibilität von Applikationen
•
Integrierte Regeln im Applikationscode lassen sich schwer ändern
•
Sehr lange Testdauer bei geänderten Programmversionen
•
Hohe Kosten durch die aufwendige Änderungen
Keine Zentralisierung des Wissens
•
Regeln lassen sich nicht zentral verwalten
•
Regeln sind im Applikationscode verteilt
•
unterschiedliche Versionen im Unternehmen
Entscheidungslogik nicht einsehbar
•
Applikation als eine Art „Blackbox“
•
Fehlfunktionen sind nur schwer zu erkennen
Hohe Personalkosten der IT-Experten
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Vor- /Nachteile von BRMS
Vorteile:
Nachteile:
Geringere Abhängigkeit von
Mehraufwand beim programmieren
Softwareherstellern
Neuer Kunde/Kundenwünsche bedeuten
nicht zwangsläufig ein neues Release
Marktsituationen ändern sich schnell,
erfordert kurze Reaktionszeit bei gleich
bleibender Qualität
•
Bsp. Neue Kundenwünsche/Gesetze
Hoher Servicegrad weil:
•
•
Kundenwünsche schneller realisiert
werden können
Weniger Wartungsfenster benötigt werden,
da es weniger Release gibt
Regeln werden in einer natürlichen
Sprache formuliert und sind besser zu
verstehen
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(Schnittstellenimplementierung)
Kosten für ein weiteres System
Neuer administrativer Aufwand
Höherer organisatorische Aufwand bei:
•
der Regelwerkspflege
•
Synchronisation der Release und
Regelwerke
•
Konkurrierenden Projekten
Agenda
Einführung
Regelwerke bei der Lufthansa Technik Logistik
Das Migrationsprojekt
Diskussion
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Regelwerke bei der Lufthansa Technik Logistik
Regelwerkssysteme werden bei der LTL bereits seit 9 Jahren erfolgreich
angewendet
Das Business Rules Management System „QuickRules“ von YASU Technologies
wurde 2001 bei der LTL eingeführt (Zuerst bei TELOS und ab 2004 bei linX)
•
•
Das BRMS schafft Transparenz und Flexibilität bei der Pflege der Geschäftslogik
Durch schnellere Entwickungs- und Änderungszyklen wird eine Kostenreduktion erreicht
QuickRules wird auf einem Oracle-Applikationsserver (Java) betrieben
•
•
•
ca. 5.000 Geschäftsregeln in 80 Regelgruppen
ca. 800.000 Aufrufe pro Tag
•
•
•
ca. 1.000 Geschäftsregeln in 25 Regelgruppen
ca. 50.000 Aufrufe pro Tag
Seit Anfang 2010 Umstellung auf SAP Netweaver Business Rules Management
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Systemlandschaft bei der LTL
-Server
weitere Module
….
-Server
……….
….
…..
…..
linX HGV
linX Web
Zentrales
Regelwerkssystem der LTL
…..
SST
ColdStby
QuickRules
L/rules
Cluster
-Server
-Server
weitere Module
……….
….
….
….
….
TELOS HGV
QuickRules
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….
F64
G64
L/rules
(SAP NW BRMS)
Agenda
Einführung
Regelwerke bei der Lufthansa Technik Logistik
Das Migrationsprojekt
Diskussion
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Ausgangssituation
YASU Technologies wurde von SAP in 2007 übernommen
•
QuickRules wurde als eigenes Produkt (SAP BRMS) in SAP integriert
•
Der Herstellerunterstützung für QuickRules läuft aus
Um die Funktion der betriebskritischen Applikationen linX und
TELOS zu gewährleisten muss eine Alternative gesucht werden.
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Entscheidungsprozess
Aktuelles Regelwerkssystem
Herstellerunterstützung läuft aus
Handlungsbedarf
BRM-Produkte am Markt / Auswahlliste mit 10 Produkten
LTL-Kriterien
Engere Auswahlliste mit 3 Produkten
SAP NetWeaver BRMS
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ILOG Jrules
Enterprise BRMS
Entscheidungsergebnis zugunsten SAP BRMS
Vorteile
•
Alle Funktionalitäten / Konzepte, die heute in den linX- und TELOS-Regelwerken benutzt
werden, lassen sich mit SAP BRMS in der Version 7.2 abbilden
• SAP hat die YASU Technologies-Mitarbeiter übernommen, die mit den LTL-Systemen
vertraut sind
• Der hohe Automatisierungsgrad in der Migration verringert das Migrationsrisiko
• Geringer Einarbeitungsaufwand bei SALT und LTL, da SAP BRMS vergleichbar mit YASU
QuickRules ist
Nachteile
• SAP BRMS ist nur auf SAP NetWeaver lauffähig. Es sind technische Maßnahmen im Umfeld
notwendig:
• Aufsetzen eines neuen Applikationsservers
• Umbau von TELOS, da die Regelmaschine getrennt von TELOS installiert werden muss
• Keine Referenzkunden bekannt
Fazit
• SAP BRMS bietet die größte Sicherheit und Flexibilität in der Migration
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Projektorganisation
Vorprojekt
Produktionsfreigabe durch SAP
Ramp-Up
- Proof-of-technology
- Auswahl Ersatzlösung
Umsetzung - Phase 1
- Teilnahme SAP-Betaprogramm
- linX-Testinfrastruktur für Regelwerke
- Architekturanpassung
in TELOS
Umsetzung - Phase 2
- Migration linX-Regelwerke
- Migration TELOS-Regelwerke
01.08.09
14.12.09 11.01.10
09.04.10
31.07.10
07.04.10
Erste Regelwerksgruppe erfolgreich
in das Produktivsystem migriert.
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t
Bisherige Erfahrungen mit SAP BRMS
•
Der Produktivsetzungstermin konnte nicht gehalten werden
Das Rollback-Szenario musste angewendet werden
2 von 4 Regelwerksgruppen sind bereits migriert
„Kinderkrankheiten“ des BRMS in NetWeaver
•
Heap-Dump
• Reorganisation der BPM/BRM Logs
• Garbage-Collector (SAP RMI Client Klassen)
• Fehlende Funktionen für die Regelwerkspflege
Vergleichbare Performance bei der Ausführung der Regeln
Vorteile überwiegen
•
NWDS Schulung der Mitarbeiter ist zeitaufwendig
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Zentralisiertes Wissen
• Zentrales Management
Aussicht
linX
Bis Ende 2010 sind alle Regelwerke (linX und TELOS)
vollständig auf SAP BRMS migriert
Nächste Meilensteine
•
Ggf. weitere
Applikationen
•
linX:
•
Migration der Regelwerksgruppe 3 am 04.05.10
•
Migration der Regelwerksgruppe 4 am 01.06.10
Telos:
•
•
Migration aller Regelwerke Ende Juni
Projektabschluss am 31.07.10
Offen für Zukünftige Anwendungen
Es wird eine LHT-weite neue Infrastruktur für Regelmaschinen etabliert.
Weitere Applikationen können die neue Infrastruktur in der Zukunft nutzen.
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Gonzalo Aguerrevere
Projektleiter
Informationstechnologie
Lufthansa Technik Logistik GmbH
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Weg beim Jäger 193
22335 Hamburg
[email protected]
www.ltl.aero
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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