John Maynard Keynes:

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John Maynard Keynes:
„Das Studium der Volkswirtschaftslehre scheint keine
speziellen oder besonders hohen Begabungen zu erfordern.
Ist es nicht – verglichen mit den anspruchsvolleren
Disziplinen der Philosophie und der klassischen
Naturwissenschaften – ein ziemlich leichtes Studiengebiet?
Ein leichtes Gebiet, auf dem sich allerdings nur wenige
besonders hervortun!“
Kurzbiographie von John Maynard Keynes
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
Geboren am 18.03.1883 in Cambridge
Professor am King`s College
Verfasser der Nachfragetheorie aufgrund der Erlebnisse der
Weltwirtschaftskrise
Gestorben im Jahr 1946
„The General Theory of Employment, Interest und
Money”
Keynesianisches
Kreuz
Liquiditäts
präferenztheorie
IS- Kurve
IS/LMModell
Gesamt
nachfrage
kurve
LM-Kurve
Keynesianisches
Kreuz
Gesamtangebots-/
Gesamtnachfrage
modell
Erklärung
kurzfristiger
Schwankungen
Konsumfunktionen
C
C  C 0  aY  bY 2
C Y
C  c *Y
C  C 0  c *Y
YH
Der Zinssatz bringt Geldangebot und Geldnachfrage zur
Übereinstimmung
Aber (2007): Geldmenge ist ein endogener Faktor, gesteuert
von Finanzintermediären
Geldangebot, Geldnachfrage und
Gleichgewicht auf dem Geldmarkt
Zinssatz
r1
Gleichgewichts
-zinssatz
r2
0
M1
Angebotsmenge
der Zentralbank
M2
Geldmenge
Zinssatzziele und Zentralbankpolitik
Zentralbank verfolgt Zinssatzziele und steuert somit das gesamte
Zinsniveau

Erhöhung der Geldmenge: Ankäufe von Wertpapieren

Verringerung der Geldmenge: Verkäufe von Wertpapieren
Das Keynesianische Kreuz
Gesamteinkommen wird bestimmt durch
Ausgabenwünsche von Haushalten (HH), Unternehmen (U)
und Staat (S)


Geplante Ausgaben (C):
Betrag, den HH, U und S beabsichtigen auszugeben
Tatsächliche Ausgaben (Y):
Betrag, den HH, U und S nach Kenntnis der
Randbedingungen tatsächlich ausgeben
Das Keynesianische Kreuz
C
Gleichgewichtseinkommen
Tatsächliche
Ausgaben
Y=C
C=C+I+G
Geplante
Ausgaben
C
Inflatorische
Lücke
Gleichgewichtseinkommen
45
°
0
Y*
Einkommen, Output
Y
Keynes‘ Marktmodell
P
Potentieller Output
Vollbeschäftigung
S
P2
P1
D‘
D
Q1
Prof. Dr. T.
Hildebrandt
Q2
Keynes' Ökonomie
Q
11
S
I=f(i)
S
I
i1
i2
Y2
i
i
Keynes
Gütermarktgleic
h-gewicht ISKurve
Prof. Dr. T.
Hildebrandt
Y1
Y
I=S
i2
i1
Keynes' Ökonomie
12
Y
i
Gütermarktgleichgewic
ht
Gleichgewichtskombinationen von
Investition und
Sparen
I<S
I>S
I=S
Y
Prof. Dr. T.
Hildebrandt
Keynes' Ökonomie
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L=M
i
Geldmarktgleichgewicht
Gleichgewichtskombinationen auf
dem Geldmarkt
L<M
L>M
L=Nachfrage
M=Angebot
Y
Prof. Dr. T.
Hildebrandt
Keynes' Ökonomie
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L=M
i
Gleichgewichtskombinationen von
Zins und
Volkseinkommen
I=S
Hicks Hansen Gleichgewicht
Prof. Dr. T.
Hildebrandt
Keynes' Ökonomie
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Y
Güter- und Geldmärkte
Investition
Import
Zins
Konsum
Inlandsproduktion
Staat
Export
Angebot
Nachfrage
Geldmarkt
Gütermarkt
Nachfrage
Einkommen
Prof. Dr. T.
Hildebrandt
Angebot
Spekulationskasse
Banken
Transaktionskasse
EZB
Keynes' Ökonomie
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Fiskalpolitik
Einnahmen und Ausgaben des Staates (Bemessung von
Steuern, Investitionen und Konsumgüterkäufen)
Zwei Effekte:
1. Multiplikatoreffekt  Nachfrageänderung größer
2. Crowding Out  Nachfrageänderung kleiner
Crowding Out
(Verdrängungseffekt)
Anstieg des Zinsniveaus
Nachfragerückgang Priv. Investitionen
Crowding Out
Kritik an Keynes

Einkommensverteilung nicht berücksichtigt

Sparen der Haushalte -> Zukunftserwartungen

Staatsausgaben ohne Beschäftigungserhöhung

Antizyklus -> Informationslag