Vortrag Göttingen - Akademie Solidarische Ökonomie

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Transcript Vortrag Göttingen - Akademie Solidarische Ökonomie

Kapitalismus und dann ….
Perspektiven einer Wirtschaft im Dienste der
Menschen
Göttingen, 13. Juni 2012
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Was erwartet Sie ?
1. Deutschland 2012
2. Die falschen Axiome
3. Grundzüge einer neuen Wirtschaftsweise
4.Beispiel: die neuen Unternehmen
5. Möglichkeiten des Wandels
6. Der neue Alltag
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Blühende Landschaften
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Deutschland 2012
BIP pro Kopf: 43.742,00 US-Dollar
Verfügbares Einkommen pro Kopf: 18450,00 €
Vermögen pro Kopf: 111.324,00 €
Produktivitätssteigerung: 1,8%
30 Tage Urlaub im Jahr
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Deutschland 2012
Umweltkrise
Wachstumskrise
Sinnkrise
Finanzkrise
Schuldenkrise
Verteilungskrise
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2. These: Das Zinssystem zwingt zum Wirtschaftswachstum
A. durch die Kapitelerträge/Habenzinsen
Akademie Solidarische Ökonomie
?
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Die falschen Axiome
1. Das Menschenbild
2. Die Marktgläubigkeit
3. Die kapitalistischen Prinzipien
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Menschenbild
1. „Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen
Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus
widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine
Wohl sorgen werden.“
(J.M. Keynes)
„Ich bin ein Theil von jener Kraft, die stets das Böse
will und stets das Gute schafft.“
(Mephistopheles: Faust 1. Teil/3. Szene)
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Der Gott „Markt“
Markt das optimale Steuerungsinstrument für den
gesellschaftlichen Fortschritt. (Neoliberalismus)
Ökonomisierung der Gesellschaft
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Der Gott „Markt“
Beispiel: Soziale Gerechtigkeit
„ Was ist soziale Gerechtigkeit? (… ) Man kann sich gerecht oder
ungerecht verhalten. Aber Dinge wie die Verteilung der Einkommen können
durch keine Verhaltensregel für das Individuum gelenkt werden. Es ist
genauso unsinnig, jemanden für die Einkommensverteilung verantwortlich
zu machen wie jemanden für den Gesundheitszustand der Leute oder für
ihre Dummheit oder den Mangel an Schönheit verantwortlich zu
machen.(….) Wir haben entdeckt, dass die beste Methode zur Erledigung
unserer Angelegenheiten die Teilnahme an einem Spiel ist, das teilweise
aus Glück, teilweise aus Geschicklichkeit besteht. Wenn wir aber das Spiel
akzeptiert haben, weil es effizient ist, könne wir hinterher nicht sagen, seine
Ergebnisse seien ungerecht. Solange niemand betrügt, gibt es in diesem
Spiel nichts Ungerechtes. Auch dann nicht, wenn man in diesem Spiel
verliert. (Hayek , Interview 1969 )
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Kapitalistische Prinzipien
1. Profitmaximierung
2. Gesellschaftlich erzeugte Mehrwert fließt in die
Hände weniger Kapitaleigner (Akkumulation des
Kapitals in Privatverfügung).
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Folgen dieser Axiome
 Die Produktion von Gütern und Dienstleistungen wird
so organisiert, dass sie primär der
Profitmaximierung dienen.
 Es beginnt ein gnadenloser Konkurrenzkampf
um die vorhandenen Töpfe
 Die Wirtschaft ist zum Wachstum verdammt.
 Kosten werden nach Möglichkeit externalisiert.
 Ökonomisierung der Gesellschaft
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Grundsätze einer neuen
Wirtschaft
Eine neue Wirtschaftsweise will unmittelbar den
Menschen dienen.
Sie ist damit an Werten orientiert.
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Wann geht es den Menschen
gut?
 Gelungene soziale
Beziehungen (20%
längere Lebenserwartung)
 Selbstbestimmtes Leben
 Empathie
 Ausreichende materielle
Versorgung
Werte in unserer
Wirtschaftsordnung
???
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Empirische Belege (Tomasello, 2008):
 Kinder sind von sich aus kooperativ und hilfsbereit,
ohne davon persönliche Vorteile zu erwarten.
 Sie haben kein Interesse an individuellen Erfolgen,
sie wollen vielmehr ihre Erfahrungen und Gefühle
mit anderen teilen.
 Nicht irgendeine materielle Belohnung sondern die
in dieser Situation gelungene Beziehung entscheidet
über das Verhalten der Kinder.
Das Individuum in relationaler Sichtweisen
Andere
Menschen
Verhalte
n
Subjekt
(Ich/Selbst)
Dingwelt
„Die Entstehungsgeschichte des Selbst wird zu einer
Beziehungsgeschichte“ (N.Elias)
„ Ich nehme teil, also bin ich“ (Rifkin)
Grundlegende Wertorientierung
Nachhaltigkeit
1. Ökologie
2. Humanität
3. Ökonomie
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Kernfrage
Gelingt es die Prinzipien kapitalistischer
Wirtschaftsweise auszuschalten und trotzdem die
Kriterien einer nachhaltigen Wirtschaftsweise zu
erfüllen?
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 Demokratische
Entscheidungsstrukturen
 Relationales
Menschenbild
 Subsistenz
 Globale
Eingliede
rung
Finanzwesen
• kein Zins
• demokr. Banken
• Verbot spekulativen
Geldhandels
Unternehmen
• Nachhaltigkeitsbilanz
• Partizipation
• Neutrales Kapital
Eigentum
• Privat
• Allmende
• Öffentliches Eigentum
 Aktive,
Rolle
des Staates
 Kooperative
Märkte
 Grundversorgung
Arbeitskultur
• Erwerbsarbeit
• Gemeinwohlarbeit
• Eigenarbeit
Normative Vorgaben
Gestaltungsfelder
Kernpunkte einer solidarischen
Unternehmensverfassung
Partizipation
Nachhaltigkeitsbilanz
Kapital neutralisieren
Wie kann man die Anreizsysteme
und die Rahmenbedingungen für
Unternehmen derart gestalten,
dass ein Unternehmen, dass
erfolgreich arbeitet damit auch
unmittelbar dem Gemeinwohl
dient ?
EK +F
Partizipation
Kapital
-geber
Betrieblicher Wirtschaftsrat
Entscheidet über alle strategischen Fragen des Unternehmens
(Standort, Produktionsweise, Marktpositionierung, Personalpolitik,
grundlegende Investitionen, Verwendung u. Verteilung der Überschüsse, …)
Nachhaltigkeitsbilanz
Bereich/Perspektive
Ziele
Kennziffer
Nachhaltigkeitspunkte
Soll
(Gewichtungsfaktor)
Mitarbeiter
200
Ökologie
200
Kundinnen/Kunden
200
Geplante Maßnahmen
Ist
Kapitalakkumulation (I) ????
Finanzen
200
Lieferanten
100
Gesellschaftliches
Umfeld
100
Summe
1000
400
Nachhaltigkeitsbilanz
Negativkriterien:
- Verwendung gesundheitsschädlicher Materialien
- Lebensbedrohliche Produkte (Waffen, Atomstrom,…)
- Geplante Obsoleszens
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Nachhaltigkeitsbilanz
Punktzahl in der Nachhaltigkeitsbilanz=
Grundlage für
 Besteuerung
 staatl. Anreize (z.B. Subventionen)
 Kreditvergabe
 staatliche Auftragsvergabe
 Wichtige Information für Konsumenten
 Instrument zur Unternehmenssteuerung
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Nachhaltigkeitsbilanz
- Rational handelt ein Unternehmen in diesem System,
wenn es möglichst hohe Punktzahl erreicht.
- Wirtschaftspolitisches Instrument des Staates zur
Steuerung der Unternehmenspolitik
- Entscheidungsfreiheit bleibt bei dem Unternehmen
und den Kunden (kein staatlicher Dirigismus)
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Kapital neutralisieren
Beendigung der Profitmaximierung und der
Akkumulation des erwirtschafteten Mehrwerts in der
Hand der Kapitaleigner?
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Kapital neutralisieren
Erwirtschaftetes Kapital wird neutralisiert. Es wird
Eigentum des Unternehmens.
In der Folge wird der Einfluss des Kapitals immer
geringer. Irgendwann kann es dazu kommen, dass
das Unternehmen sich selber gehört. (Verwässerung
des Kapitals.)
Im Wirtschaftsrat wird sukzessive der Einfluss des
Kapitals geringer und der Einfluss des Unternehmens
gleichzeitig größer.
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Kann die Unternehmensverfassung
funktionieren?
Rolle der Kapitalgeber/Unternehmen
1. Für kleine Unternehmen ändert sich nichts.
2. Viele Kapitalgeber /Unternehmer/innen wollen ihr
Kapital bereits jetzt sinnstiftend einsetzen.
3. Geld kann sich in dem neuen System nicht mehr
leistungslos vermehren (keins Zins). Die
Kapitalanlage in Unternehmen wird dadurch eher
attraktiver.
4. Jedes Unternehmen kann sich zinslos Geld von
demokratischen Banken oder auch der Zentralbank
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leihen.
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Transformation
Umformung und Verwandlung des gesamten
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Zusammenhangs unter Herausbildung neuer
Systembedingungen und Ordnungsstrukturen.
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Transformation
Mikroebene: Sozialer Austausch, gemeinsames Wirtschaften,
solidarischer Lebens- und Konsumstil (>kultureller Wandel!)
Mesoebene: Alternative Betriebe, Tauschringe, Regionalwährungen,
Genossenschaften, mitarbeitergeführte Betriebe, Verbände solidarischer
Betriebe und Genossenschaften, solidarökonomische Stiftungen,
Öffentliche Einrichtungen solidarischer Ökonomie
(> Vernetzung!)
Makroebene: Politisches und rechtliches System, „Rahmenbedingungen“
(Verfassungsrecht, Gesellschaftsrecht, Eigentumsrecht, Bodenrecht,
Betriebsverfassungsrecht, Insolvenzrecht, Steuerrecht, öffentlichrechtliche Handlungsfelder)
(> politische Mobilisierung!)
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Der Alltag
(ökonomischer Wandel)
Aufbau Regionalökonomische Systeme (Bäcker, Handwerker,
Kleidung, Energie, Lebensmittel,….)
Vorteile:
Abbau langer kapitalintensiver, die Umwelt belastende
Wertschöpfungsketten
Arbeitsplätze in der Region
Geld bleibt in der Region/Zinseszinsproblematik entfällt
Soziale Einbettung der Ökonomie
Keine geplante Obsoleszens (schont Umwelt und Geldbörse)
Erfolgreiche Unternehmen orientieren sich an den Interessen der
Menschen
Flexible Anpassung an die regionalen Möglichkeiten
Kleinere Systeme sind stabiler
Unternehmen können eine optimale Betriebsgröße verwirklichen, die es
unter den Bedingungen einer Profitökonomie nie wirklich geben wird.
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Der Alltag
(ökonomischer Wandel)
 radikale Verkürzung der Erwerbsarbeit (20 Std. als
Regelarbeitszeit)
 ein existenzsicherndes Grundeinkommen
Bereits jetzt gilt:
Würden die nötigen Erwerbsstunden zur Erstellung des BIP auf alle
arbeitswilligen Erwerbspersonen verteilt, käme man auf eine Regelarbeitszeit
von 28 Std./Wo.
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Kultureller Wandel ?
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Der Alltag (kultureller Wandel)
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Der Alltag (kultureller Wandel)
Carsharing
Gerätesharing
Gemeinschaftsgärten
gemeinschaftliche Lebensformen
Tauschringe
Eigenarbeit
Kinderbetreuung
Betreuung alter Menschen
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Die Folge:
verringerte Kaufkraft
verminderter Optionenvielfalt
Gewinn oder Verlust?
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Der Alltag
(kultureller Wandel)
 Befreiung vom Konsumzwang
 geringere Ausgaben
 Gewinn an Zeit für
 Beziehungen
 Selbstbestimmtes Leben
 Genussvollen Konsum
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„Die Schwierigkeit ist nicht neue Ideen zu finden,
sondern den alten zu entkommen...“
(J.M. Keynes)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Finanzierung
Einnahmeseite:
Besteuerung der Wertschöpfung statt der
Arbeitsleistung (direkt oder indirekt)
Bürgerversicherung
Bindung des Grundeinkommens an eine
gemeinnützige Tätigkeit
Progressive Besteuerung
Vermögenssteuer
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Finanzierung
Ausgabeseite:
Einsparungspotential durch Selbstversorgung/Suffizienz (z.B. durch neue
solidarische Lebens- und Wohnformen)
Weitgehende Vollbeschäftigung (keine prekären Arbeitsverhältnisse)
Güter werden billiger, wenn der Zinsanteil, der Gewinnanteil , die häufig
unverhältnismäßige Entlohnung und der Marketinganteil fortfällt.
(Einsparpotential von 40%)
Der Handlungsspielraum des Staates steigt durch die immer kleiner
werdende Zinsbelastung
Die Prioritätensetzung in einem solidarisch organisierten Staat ist anderes
als in dem jetzigen Haushalt (eher mehr Bildung und Soziales aber
weniger Rüstung, …)
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SUBSISTENZ I
Aufbau Regionalökonomische Systeme (Bäcker,
Handwerker, Kleidung, Energie, Lebensmittel,….)
Vorteile:
Abbau langer kapitalintensiver Wertschöpfungsketten
Ressourcenschonend
Arbeitsplätze in der Region
Geld bleibt in der Region
Soziale Einbettung der Ökonomie
Flexible Anpassung an die regionalen Möglichkeiten
Kleinere Systeme sind stabiler
Unternehmen können eine optimale Betriebsgröße verwirklichen, die es unter den
Bedingungen einer Profitökonomie nie wirklich geben wird.
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Wirtschaft im 21. Jahrhundert
Mikroebene:
• Konsumverhalten
• Umgang mit Geld
• Solidarische Lebensformen (Carsharing, Gemeinschaftsgärten,
Gerätersharing, neue Lebensformen,…)
• Transition towns
• Subsistenz
• Suffizienz
Denn: Wir haben die Politiker, die wir verdienen!
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Transformation
„Echte Transformationen sind historische Prozesse, die niemals nur aus
planerischen und willentlichen Entscheidungen resultieren. Sie erfordern die
Wirkkraft sozialer Bewegungen und einschneidender Ereignisse, die die
Deutungsgewohnheiten sprengen und Raum geben für wirklich Neues.“
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Gegenbilder
Geldvermögen in Deutschland
beträgt mehr als 8 Billionen €
(reines Geldvermögen 5 Bio. €)
Das reichste Zehntel besitzt mehr
61 % des Geldvermögens.
Die ärmeren 50 % verfügen über
knapp 4 % des Geldvermögens.
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Gegenbilder
Gegenbilder
- 14 % der Menschen in Deutschland armutsgefährdet
- 4 500 000 Menschen erhalten ALG II
- Jeder fünfte Lohnempfänger zählt laut OECD in
Deutschland zu den Niedriglohnempfängern
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Akademie Solidarische Ökonomie
Wachstumszwänge/Wachstumstreiber
(ökonomische Zwänge)
Ein Geldsystem, das ermöglicht aus Geld noch mehr Geld zu
machen. (Daraus folgende Überschuldung nur durch
Wachstum finanzierbar.)
Ein System der Profitmaximierung und der
Akkumulation des erwirtschafteten Mehrwertes in private
Verfügung
Eine ständig ansteigende Arbeitsproduktivität. (um AL zu
vermeiden ist größerer output notwendig.)
Lange, kapitalintensive Wertschöpfungsketten, verbunden mit
einem hohen Spezialisierungsgrad.
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Akademie Solidarische
Ökonomie
Wachstumszwänge/Wachstumstreiber
kulturelle Zwänge
Fetisch Konsum oder Konsum macht glücklich !
Konsum dient
- der Befriedigung sozialer Bedürfnisse
(Prestige, Kommunikation, …)
- der Ersatzbefriedigung (z.B. Frustkauf)
und dann ….
- der eigentlichen Funktion des Gutes (Schutz vor
Kälte, der Fortbewegung, o.ä.)
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Wirtschaft im 21. Jahrhundert
1.
2.
3.
4.
Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen
Demokratisierung wirtschaftlicher Prozesse
Keine Akkumulation des gesellschaftlich
erwirtschafteten Mehrwerts in die Hände der
Kapitalgeber
Internalisierung der externen Kosten (v.a. durch
Nachhaltigkeitsbilanz)
Produktion richtet sich an den Interessen der
Menschen aus
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Persönliche Folgen des
Wachstumsdrangs
Konsumparadoxie
Je mehr Güter wir haben, desto geringer ist der
zusätzliche Nutzen durch den Kauf eines Gutes
(Gossensches Gesetz).
Wir müssen sehr viel Zeit aufbringen (Arbeitszeit,
Suchzeit, Einarbeitung) um ein Gut zu kaufen, das wir
anschließend kaum nutzen (und wegwerfen).
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