Grundzüge der Keynes`schen Theorie

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DREI GRUNDLAGEN DER
WIRTSCHAFTSPOLITIK
Klassischer Liberalismus / Say‘sche Theorem &
Keynes‘sche Theorie
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke
Allgemein: Theorien und Konzeptionen der Wirtschaftspolitik
o Definition Wirtschaftspolitik nach Herbert Giersch:
Die „Gesamtheit aller Maßnahmen politischer Entscheidungsträger“, die
„darauf abzielen, den Ablauf des wirtschaftlichen Geschehens zu ordnen,
zu beeinflussen oder unmittelbar festzulegen.“
o Wirtschaftspolitik  orientiert an theoretischen Vorstellungen
o Grundzüge der folgenden Theorien prägten die BRD
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke
Wirtschaftsordnung des Klassischen Liberalismus
(Buch S.300 M50)
o Zeitliche Einordnung: industrielle Revolution in England
Ende des 18 Jahrhunderts
(Erfindung der Dampfmaschine, mechanischer Webstuhl)
o Smith: Begründer der klassischen Nationalökonomie
o Recht auf individuelle Freiheit und Selbständigkeit
Adam Smith
(1723-1790)
(auch in der Wirtschaft)
Streben nach eigenem Vorteil  Einsatz Kapital  indirekt Gesamtwohlförderung
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke
Wirtschaftsordnung des Klassischen Liberalismus
(Buch S.300 M50)
o Wettbewerb lenkt Verhalten in Richtung Gesellschaftliches Handeln
o Rolle des Staats:
o „Nachtwächterstaat“
- Schaffung & Überwachung von
Rechtsordnung
- nationale Verteidigung
- öffentliche Einrichtungen
o Gewährleistung:
- Vertrags- / Gewerbefreiheit
- freier Wettbewerb
- Freihandel nach außen
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke
Das Say‘sche Theorem – Selbstheilungskräfte des Marktes
(Buch S.301 M51)
o Say‘sche Theorem nach J. B. Say benannt
o Grundidee:
keine Gesamtwirtschaftliche Überproduktion möglich
 Güterangebot schafft selbst die Nachfrage
Jean Baptiste Say
(1767-1832)
o vorherrschende Meinung bis Weltwirtschaftskrise 1930er
o Aus Produktion  Geld (Lohn)
Produktion
o Geld (Lohn)  Nachfrage (Kaufkraft)
o Nachfrage  abgesicherte Produktion
o Überproduktion nur kurzfristig
o nur Produktwechsel bei Nachfrage
Nachfrage
Einkommen
o Kein dauerhaftes Ungleichgewicht
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke
Grundzüge der Keynes‘schen Theorie
(Buch S.302 M52)
o Grund: Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren  Massenarbeitslosigkeit
o klassische Wirtschaftstheorien berücksichtigten keinen Grund dafür
o Lösung: Keynes erweitert den Gedanken das sich die Theorie
nicht auf ein sondern auf alle Unternehmen beziehen muss.
o Problem:
Gehalt sinkt  senkt Nachfrage  keine neuen Arbeitsplätze
John Maynard Keynes
(1883-1946)
 Förderung des Abschwungs
makro
ökonomische
Theorie
Entscheidend:
gesamtwirtschaftliche Nachfrage
mikro
ökonomischen
Ansatz
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke
Grundzüge der Keynes‘schen Theorie
(Buch S.302 M52)
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage:
o Abschwung  Rückgang der Produktion
Frage: Wie stellt man die Nachfrage wieder her? Feststellung: Konsumnachfrage zu wenig!
o Löhne erhöhen?  noch mehr Arbeitslosigkeit
o neue Produktionskapazitäten?  hohe Kosten / keine Konsumnachfrage
o Senkung des Lohnes?  verbliebener Konsum verfällt
Keynes Lösung: Eingriff des Staats / Verschuldung bei der Bank
o Staat nahm Haushaltsdefizit in Kauf (deficit spending)
 Aufschwung
Keynes:  zyklische Schwankungen
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke
Noch
Fragen?
Quellen:
http://images.pixelio.de/data/media/12/Wirtschaftsaufschwung.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0a/AdamSmith.jpg/180px-AdamSmith.jpg
http://www.pixelio.de/details.php?image_id=277067&mode=search
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2e/Jean-baptiste_Say.jpg/180px-Jean-baptiste_Say.jpg
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:John_Maynard_Keynes.jpg&filetimestamp=20091214040545
Wirtschaft, Gesellschaft, Politik von Franz Josef Floren
Wirtschafspolitische Theorien
© Kathrin Plischke