Pumpspeicherkraftwerk Tauber - Bürgerforum "Energiekonzept

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Transcript Pumpspeicherkraftwerk Tauber - Bürgerforum "Energiekonzept

Werter Betrachter, unser Abschlussbericht wurde am 28. Februar 2013 dem Gemeinderat der Stadt Weikersheim vorgestellt. Diese Präsentation ist eine „Kurzfassung“ unseres Vorschlages für ein Energiekonzept unserer Gemeinde. Ausführliche Erläuterungen erhalten Sie unter den Links zum „Abschlussbericht“.

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Bürgerforum Energiekonzept Weikersheim Abschlussbericht Februar 2013

Zentrale Ergebnisse der Ist-Analyse (2011) 1. Der momentane Bedarf an Strom (24,7 Mill. kWh/a) und Wärme (63,5 Mill. kWh/a) kann zu 100% aus regenerativen Energieträgern vor Ort gedeckt werden 2.

Das größte Potential hat mit ca. 120 Mill. kWh/a die Windenergie

Regenerativer Energiemix Weikersheim 2030 (ohne Verkehr)

Allgemeine Ziele 1. Die CO2-Emissionen der Stadt klimaverträgliche Werte gesenkt.

Weikersheim sind auf 2. Die Energieversorgung der Stadt Weikersheim ist weitestgehend von fossiler und atomarer Energie auf lokale, erneuerbare und wirtschaftlich rentable Energieträger umgestellt.

3. Das Gewerbe, die öffentliche Hand und die privaten Haushalte der Stadt Weikersheim sparen möglichst viel an fossiler und regenerativer Energie ein.

4. Die Bürger der Stadt Weikersheim sind für die Folgen des Klimawandels sensibilisiert und wissen um die vielfältigen Möglichkeiten, das Fortschreiten des Klimawandels zu begrenzen.

5. Die Kosten für Strom und Wärme bleiben für alle Bürger der Stadt Weikersheim auch in Zukunft bezahlbar.

6. Durch die Umstellung von fossiler und atomarer Energie auf regenerative Energie fließt weniger Geld aus der Region ab.

Planung, Umsetzung und Betrieb lokaler Energiegewinnung erhöhen den Anteil der heimischen Wertschöpfung.

Grundsatzentscheidung 1. Beschluss eines kommunalen Energiekonzeptes 2. Verankerung der Ziele des Energiekonzeptes in der Hauptsatzung 3.

Ausrichtung aller zukünftigen kommunal politischen Entscheidungen an den Zielen des Energiekonzeptes (Querschnittstaufgabe)

Einzelmaßnahmen 1. Aufbau einer kostenlosen Initiativberatung 2. Einsetzung eines kommunalen Energiebeauftragten 3.

Einführung eines Gebäude- und Energie managements aller öffentlichen Gebäude 4. Bau und Betrieb von Windkraft-, Biogas und Photovoltaikanlagen 5.

Übernahme und Betrieb der kommunalen Strom- und Gasnetze 6. Speicherung und Vermarktung der lokal erzeugten Energie

Aufbau einer kostenlosen Initiativberatung

Terminvereinbarung

Beratung vor Ort

zur energetischen Sanierung

zur Energieeinsparung und

zur Energieeffizienz

Einsetzung eines kommunalen Energiebeauftragten

• •

Aufbau einer kostenlosen Initiativberatung Information und Beratung zu Entwicklungen der allgemeinen Energiepolitik

Kommunikation der kommunalen Energiepolitik

Aufbau und Vernetzung kommunaler und regionaler Energieinitiativen

etc.

Einführung eines Gebäude- und Energiemanagements aller öffentlichen Gebäude

• •

Inventarisierung und Aufnahme der Bausubstanz Energetische Sanierung nach Maßgabe des Denkmalschutzes und Kriterien der Wirtschaftlichkeit

• • •

Photo- und solarthermische Nutzung der öffentlichen Dach- und Konversionsflächen Optimierung der Heizungs- und Elektroanlagen etc.

Bau und Betrieb von Windkraft-, Biogas- und Photovoltaikanlagen

Nutzung aller dazu geeigneten öffentlichen Dachflächen zur Erzeugung von Solarstrom und Solarwärme

Bau eigener Windkraftanlagen

Betrieb im Rahmen eines kommunalen Eigenbetriebs

Übernahme und Betrieb der kommunalen Strom- und Gasnetze

Harmonisierung der Konzessionen

Planung und Gründung eigener kommunaler Stadtwerke bzw. interkommunaler Kooperationsmodelle

Planung und Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft bzw. Bürgerenergiegesellschaft

Optionen kommunaler Stadtwerke

Graphik aus :Wagner, O.; Kristof, K. (2001) Strategieoptionen kommunaler Energieversorger im Wettbewerb, Institut für Klima, Umwelt, Energie

Bürger-Energie-Genossenschaften

Bewährte Form der Bürgerbeteiligung

Demokratisierung der kommunalen Energiepolitik

Generierung erforderlicher Investitions mittel

Stärkung und Weiterentwicklung des kommunalen „Wir-Gefühls“

Bürger Energie Genossenschaft Wolfhagen (BEG) als Beispiel

Speicherung und Vermarktung der lokal erzeugten Energie

Pumpspeicherkraftwerke

Windgaskraftwerke

Pumpspeicherkraftwerke

Umwandlung vorhandener Energie in gespeicherte Energie

Ausgleich wetterbedingter Energieschwankungen

Kurzfristige Speicherung

Voraussetzung dezentraler Konzepte der Energieversorgung

Pumpspeicherkraftwerk Tauber (Planspiel)

Ausreichende Gefälle

17,5 MWh/d bei 3,5 MW Turbinenleistung

40.000 qm Fassungsvermögen je Becken

Ober- bzw. Unterbecken von jeweils 100 X 100 m bzw. 113 m Durchmesser bei 4 m Tiefe

Pumpspeicherkraftwerk Tauber (Planspiel)

Pumpspeicherkraftwerk Tauber (Planspiel)

Windgaskraftwerke

Umwandlung von überschüssigem Strom in Gas

Langfristige Speicherung über Einspeisung in das vorhandene Erdgasnetz

Abdeckung von jahreszeitlich bedingten Mittel- bzw. Spitzenlasten beim Strom und Wärmebedarf

Betrieb von Kraftfahrzeugen

Windgaskraftwerke Quelle: ZSW, Technik und Ziele der 250 kWel-Power-toGas-Forschunganlage, Stuttgart, 10/2012

Regenerativer Energiemix Weikersheim 2030 (mit Verkehr)

Endenergieeinsatz (Strom, Wärme, Verkehr) und Deckung durch regenerative Energieträger in Weikersheim. Die erste Angabe ist in Millionen kWh/a und die zweite Angabe in % des gesamten Endenergieeinsatzes angegeben. Der Endenergieeinsatz insgesamt beläuft sich auf 149,4 Millionen kWh/a.

Zeitplan bis 2030