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Slide 1
Welches Körperbild haben
Leistungsschwimmer mit Handicap von
sich selbst und in wie weit spielt der Sport
dabei eine Rolle?
SQ2 – Managing Diversity
Daniel Simon, Sven Schlüter, Fabian Welt
Slide 2
Christoph Burkard: Paralympics-Sieger 2004 über 400 Meter Freistil
Slide 3
Inhalt
1. Einleitung: Leistungssport Schwimmen
2. Fragestellung: Leitfaden und Leitfadenanpassung
3. Methode
4. Ergebnisse der Interviews
5. Fazit/ Diskussion
6. Quellen
Slide 4
1. Einleitung / Phänomen
Leistungssport - Schwimmen
Grad der Behinderung
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1. Einleitung / Phänomen
Leistungssport - Schwimmen
Slide 6
1. Einleitung / Phänomen
Leistungssport - Schwimmen
Slide 7
verschiedene Starttechniken
Slide 8
2. Fragestellung
Interview-Leitfaden
• Einleitung
– Erläuterung des Studienzwecks
– Einverständniserklärung
– Wichtige Daten über Proband
•
•
•
•
Geschlecht
Alter
Bildungsabschluss
Hauptsportart
Slide 9
2. Fragestellung
Interview-Leitfaden
• Fragenkatalog mit 14 Fragen
– Zuerst Fokus auf Prothesen selbst (im Sport und privat)
• Einfluss auf Sport
• Qualität der Prothesen
• Funktionalität
– Dann auf den Sportler/die Sportlerin und die Beziehung zu
Prothesen
•
•
•
•
Wahrnehmung (visuell/taktil)
Kognitive und emotionale Einstellung
Emotionale Akzeptanz
Körperbild
Slide 10
2. Fragestellung
Trainerinterview
• Lukas Niedenzu
• Landestrainer Schwimmen mit Handicap
• 23 Jahre alt
Slide 11
2. Fragestellung
Anpassung des Interview-Leitfaden
• Fokus liegt eher auf dem Körperbild der Sportler und
Sportlerinnen
• Grund warum KEINE Prothesen getragen werden
wird erfragt
• Problem:
–
Nicht-Prothesenträger können evtl. keine richtigen/aktuellen/für die
Studie relevanten Aussagen über Prothesen machen.
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Athleten im Wasser
Slide 13
3. Methode
• Transkription der Interviews
• Inhaltsanalyse nach MAYRING (2000)
– Zusammenfassung
– Strukturierung
– Explikation
• Vergleich der Interviews untereinander
Slide 14
vor dem Start
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4. Ergebnisse der Interviews
Interviewpartner
• 3 Kaderschwimmer
• 13, 13 und 17 Jahre alt
• seit 4-7 Jahren im Schwimmsport
• 7-11 Stunden Training in der Woche
• Behinderung von Geburt an
Slide 16
4. Ergebnisse der Interviews
Prothesen sind im Schwimmsport nicht erlaubt.
„Es ist nicht die Geschwindigkeit im Mittelpunkt,
sondern die Punkte die man in den unterschiedlichen
Startklassen bekommt.“
• Befürwortung des Prothesenverbots im Wettkampf
• Befürchtung:
Wettkampf nicht mehr fair und Leistungen nicht mehr
vergleichbar wenn Prothesen genutzt werden dürfen
Startklassen und Punktesystem hätten keine Gültigkeit
mehr
Prothesen unterschiedlicher Qualität erschweren Vergleichbarkeit der
Leistungen
Slide 17
4. Ergebnisse der Interviews
Hat der Schwimmsport den Umgang mit der
eigenen Behinderung verändert?
„…meine ganzen Gelenke sind unerwartet gut
geworden. Eigentlich sollte meine Hüfte total kaputt
sein. Aber sie ist es nicht, dank dem Schwimmen.“
• Gesteigertes Selbstbewusstsein
• Selbstständigkeit im Alltag verbessert
• Freunde mit Handicap gefunden
Slide 18
4. Ergebnisse der Interviews
Wie und in welchen Gruppen wird trainiert?
• Hauptsächlich in Nicht-Behinderten-Gruppen im
Heimatverein
Keine Sonderbehandlung
Identisches Trainingspensum wie Nicht-Behinderte
Schwimmer
Kaum Leistungsunterschied, teilweise besser als NichtBehinderte
• Einmal in der Woche unter Sportlern mit
Behinderung beim Kadertraining
Slide 19
4. Ergebnisse der Interviews
Ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers im
Wasser anders als im Alltag?
„…im Wasser fühle ich mich freier. Nicht so angeguckt,
weil ich da mit anderen mittrainiere und die haben
meistens auch ein paar Fehler. „
• Behinderung spielt im Wasser kaum eine Rolle
• Behinderung wird teilweise komplett vergessen
• Im Vergleich mit Nicht-Behinderten Schwimmern (im
selben Alter) sind keine Leistungsunterschiede
erkennbar
Slide 20
4. Ergebnisse der Interviews
Zufriedenheit mit sich selbst und seinem
Aussehen?
• Alltägliche, nicht auf eine Behinderung
zurückführbare Probleme:
– Gewicht abnehmen
– In der Schule besser werden
– etc.
• Insgesamt äußerst zufrieden und glücklich
• Einschränkungen im Alltag werden nicht als negativ
angesehen
Slide 21
4. Ergebnisse der Interviews
Was wird im Umgang von Nicht-Behinderten
mit Menschen mit Behinderung gewünscht?
• noch mehr Akzeptanz
• mehr Wahrnehmung und Interesse
• Integration hängt vom Grad der Behinderung ab
• Je offensichtlicher und/oder schwerwiegender die
Behinderung, desto schwieriger die Akzeptanz in einer
Gruppe
Slide 22
4. Ergebnisse der Interviews
Wünsche für die Zukunft und sportliche Ziele
• Schulabschluss
• Gesundheit:
– keine Verschlechterung des Behinderungsgrades
• Sportlich:
– Paralympics und Weltmeisterschaften, Erfolg
Slide 23
Freude über den Sieg
Slide 24
5. Fazit/ Diskussion
• Athleten gehen sehr offen und selbstbewusst mit der
Behinderung um
• Prothesen sind im Schwimmsport „überflüssig“
• Kaum Unterschiede zwischen Olympischem und
Paraolympischem Schwimmsport
Ausblick:
Behinderung von
Geburt an
Behinderung ab einem
bestimmten Alter
Slide 25
Wettkampfalltag
Slide 26
5. Quellen
• http://www.phfreiburg.de/quasus/einstiegstexte/datenauswertung/qualinhaltsanalyse/qualitative-inhaltsanalyse-nach-mayring.html
• http://mhstatic.de/fm/1/MH_0912_Christoph_Schwimmer_80
0x462.jpg
• http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1461785.1358502484/
860x860/china-paralympics.jpg
• http://www.idm-schwimmen.de/idm/klassifikation/
Slide 27
5. Bilderquellen
•
http://www.menshealth.de/fitness/trendsport/mit-christoph-burkard-ins-wasser.225092.htm
•
https://www.facebook.com/ParalympischesSchwimmteamNRW/photos_stream
•
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/62485000/jpg/_62485420_ronystonycordeirobrazil_reuter
s.jpg
•
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/62485000/jpg/_62485420_ronystonycordeirobrazil_reuter
s.jpg
•
http://news.xinhuanet.com/english/photo/2012-09/08/131836586_11n.jpg
•
http://www.zimbio.com/pictures/0RXzTHwQ6oe/2012+London+Paralympics+Day+3+Swimming/keN
8D-2tGP3
•
http://i1.mirror.co.uk/incoming/article428187.ece/alternates/s615/image-9-12-for-2012-olympicfeature-519857410.jpg
•
http://www.paralympic.org/sites/default/files/images/20130424/130124160719887_151371193.ma
inpicture_612.jpg
•
http://photos.thenews.com.pk/tasveer_images/2012-9-22/large/4_58288.JPG
Welches Körperbild haben
Leistungsschwimmer mit Handicap von
sich selbst und in wie weit spielt der Sport
dabei eine Rolle?
SQ2 – Managing Diversity
Daniel Simon, Sven Schlüter, Fabian Welt
Slide 2
Christoph Burkard: Paralympics-Sieger 2004 über 400 Meter Freistil
Slide 3
Inhalt
1. Einleitung: Leistungssport Schwimmen
2. Fragestellung: Leitfaden und Leitfadenanpassung
3. Methode
4. Ergebnisse der Interviews
5. Fazit/ Diskussion
6. Quellen
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1. Einleitung / Phänomen
Leistungssport - Schwimmen
Grad der Behinderung
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1. Einleitung / Phänomen
Leistungssport - Schwimmen
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1. Einleitung / Phänomen
Leistungssport - Schwimmen
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verschiedene Starttechniken
Slide 8
2. Fragestellung
Interview-Leitfaden
• Einleitung
– Erläuterung des Studienzwecks
– Einverständniserklärung
– Wichtige Daten über Proband
•
•
•
•
Geschlecht
Alter
Bildungsabschluss
Hauptsportart
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2. Fragestellung
Interview-Leitfaden
• Fragenkatalog mit 14 Fragen
– Zuerst Fokus auf Prothesen selbst (im Sport und privat)
• Einfluss auf Sport
• Qualität der Prothesen
• Funktionalität
– Dann auf den Sportler/die Sportlerin und die Beziehung zu
Prothesen
•
•
•
•
Wahrnehmung (visuell/taktil)
Kognitive und emotionale Einstellung
Emotionale Akzeptanz
Körperbild
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2. Fragestellung
Trainerinterview
• Lukas Niedenzu
• Landestrainer Schwimmen mit Handicap
• 23 Jahre alt
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2. Fragestellung
Anpassung des Interview-Leitfaden
• Fokus liegt eher auf dem Körperbild der Sportler und
Sportlerinnen
• Grund warum KEINE Prothesen getragen werden
wird erfragt
• Problem:
–
Nicht-Prothesenträger können evtl. keine richtigen/aktuellen/für die
Studie relevanten Aussagen über Prothesen machen.
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Athleten im Wasser
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3. Methode
• Transkription der Interviews
• Inhaltsanalyse nach MAYRING (2000)
– Zusammenfassung
– Strukturierung
– Explikation
• Vergleich der Interviews untereinander
Slide 14
vor dem Start
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4. Ergebnisse der Interviews
Interviewpartner
• 3 Kaderschwimmer
• 13, 13 und 17 Jahre alt
• seit 4-7 Jahren im Schwimmsport
• 7-11 Stunden Training in der Woche
• Behinderung von Geburt an
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4. Ergebnisse der Interviews
Prothesen sind im Schwimmsport nicht erlaubt.
„Es ist nicht die Geschwindigkeit im Mittelpunkt,
sondern die Punkte die man in den unterschiedlichen
Startklassen bekommt.“
• Befürwortung des Prothesenverbots im Wettkampf
• Befürchtung:
Wettkampf nicht mehr fair und Leistungen nicht mehr
vergleichbar wenn Prothesen genutzt werden dürfen
Startklassen und Punktesystem hätten keine Gültigkeit
mehr
Prothesen unterschiedlicher Qualität erschweren Vergleichbarkeit der
Leistungen
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4. Ergebnisse der Interviews
Hat der Schwimmsport den Umgang mit der
eigenen Behinderung verändert?
„…meine ganzen Gelenke sind unerwartet gut
geworden. Eigentlich sollte meine Hüfte total kaputt
sein. Aber sie ist es nicht, dank dem Schwimmen.“
• Gesteigertes Selbstbewusstsein
• Selbstständigkeit im Alltag verbessert
• Freunde mit Handicap gefunden
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4. Ergebnisse der Interviews
Wie und in welchen Gruppen wird trainiert?
• Hauptsächlich in Nicht-Behinderten-Gruppen im
Heimatverein
Keine Sonderbehandlung
Identisches Trainingspensum wie Nicht-Behinderte
Schwimmer
Kaum Leistungsunterschied, teilweise besser als NichtBehinderte
• Einmal in der Woche unter Sportlern mit
Behinderung beim Kadertraining
Slide 19
4. Ergebnisse der Interviews
Ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers im
Wasser anders als im Alltag?
„…im Wasser fühle ich mich freier. Nicht so angeguckt,
weil ich da mit anderen mittrainiere und die haben
meistens auch ein paar Fehler. „
• Behinderung spielt im Wasser kaum eine Rolle
• Behinderung wird teilweise komplett vergessen
• Im Vergleich mit Nicht-Behinderten Schwimmern (im
selben Alter) sind keine Leistungsunterschiede
erkennbar
Slide 20
4. Ergebnisse der Interviews
Zufriedenheit mit sich selbst und seinem
Aussehen?
• Alltägliche, nicht auf eine Behinderung
zurückführbare Probleme:
– Gewicht abnehmen
– In der Schule besser werden
– etc.
• Insgesamt äußerst zufrieden und glücklich
• Einschränkungen im Alltag werden nicht als negativ
angesehen
Slide 21
4. Ergebnisse der Interviews
Was wird im Umgang von Nicht-Behinderten
mit Menschen mit Behinderung gewünscht?
• noch mehr Akzeptanz
• mehr Wahrnehmung und Interesse
• Integration hängt vom Grad der Behinderung ab
• Je offensichtlicher und/oder schwerwiegender die
Behinderung, desto schwieriger die Akzeptanz in einer
Gruppe
Slide 22
4. Ergebnisse der Interviews
Wünsche für die Zukunft und sportliche Ziele
• Schulabschluss
• Gesundheit:
– keine Verschlechterung des Behinderungsgrades
• Sportlich:
– Paralympics und Weltmeisterschaften, Erfolg
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Freude über den Sieg
Slide 24
5. Fazit/ Diskussion
• Athleten gehen sehr offen und selbstbewusst mit der
Behinderung um
• Prothesen sind im Schwimmsport „überflüssig“
• Kaum Unterschiede zwischen Olympischem und
Paraolympischem Schwimmsport
Ausblick:
Behinderung von
Geburt an
Behinderung ab einem
bestimmten Alter
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Wettkampfalltag
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5. Quellen
• http://www.phfreiburg.de/quasus/einstiegstexte/datenauswertung/qualinhaltsanalyse/qualitative-inhaltsanalyse-nach-mayring.html
• http://mhstatic.de/fm/1/MH_0912_Christoph_Schwimmer_80
0x462.jpg
• http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1461785.1358502484/
860x860/china-paralympics.jpg
• http://www.idm-schwimmen.de/idm/klassifikation/
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5. Bilderquellen
•
http://www.menshealth.de/fitness/trendsport/mit-christoph-burkard-ins-wasser.225092.htm
•
https://www.facebook.com/ParalympischesSchwimmteamNRW/photos_stream
•
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/62485000/jpg/_62485420_ronystonycordeirobrazil_reuter
s.jpg
•
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/62485000/jpg/_62485420_ronystonycordeirobrazil_reuter
s.jpg
•
http://news.xinhuanet.com/english/photo/2012-09/08/131836586_11n.jpg
•
http://www.zimbio.com/pictures/0RXzTHwQ6oe/2012+London+Paralympics+Day+3+Swimming/keN
8D-2tGP3
•
http://i1.mirror.co.uk/incoming/article428187.ece/alternates/s615/image-9-12-for-2012-olympicfeature-519857410.jpg
•
http://www.paralympic.org/sites/default/files/images/20130424/130124160719887_151371193.ma
inpicture_612.jpg
•
http://photos.thenews.com.pk/tasveer_images/2012-9-22/large/4_58288.JPG