"Stan" wütet an mexikanischer Golfküste Bildgalerie Hurrikan "Stan

Download Report

Transcript "Stan" wütet an mexikanischer Golfküste Bildgalerie Hurrikan "Stan

Slide 1

"Stan" wütet an mexikanischer
Golfküste
Bildgalerie
Hurrikan "Stan" ist über die mexikanische Golfküste hinweggefegt und hat die Region teilweise schwer verwüstet. Es
kam zu Erdrutschen und Überschwemmungen.
Mit Windgeschwindigkeiten von 130 Stundenkilometern prallte Hurrikan "Stan" auf die mexikanische Golfküste. Vor
allem in der Stadt Veracruz richtete er erhebliche Schäden an. Bäume wurden umgerissen und tief liegende Stadtteile
überflutet. Berichte über Verletzte oder Tote lagen den dortigen Behörden zunächst nicht vor. Der Unterricht an den
Schulen fiel vorsorglich aus. Auch der Hafen der Stadt, einer der größten Mexikos, wurde geschlossen.
"Stan" verlor nach Auftreffen an Land allerdings schnell an Stärke und wurde inzwischen zum Tropensturm
herabgestuft. Der heftige Regen schwächte sich jedoch vorerst nicht ab. In El Salvador fielen nach Behördenangaben
41 Menschen dem heranziehenden Hurrikan zum Opfer. In Nicaragua wurden neun Leichen gefunden. Vier weitere
Tote gab es in Honduras und drei in Guatemala. In Costa Rica wurde eine 36 Jahre alte Frau getötet, deren Haus von
einer Schlammlawine begraben wurde. Auch im südmexikanischen Staat Chiapas kam ein Mensch in den Fluten ums
Leben, weitere Personen wurden vermisst.
Die 20. Tropische Depression der atlantischen Hurrikansaison 2005 bildete sich am 1.Oktober in der nordwestlichen
Karibik, dicht östlich der mexikanischen Halbinsel Yucatan. Sie konnte sich leicht verstärken und wurde zum 18.
Tropischen Sturm "Stan", kurz bevor sie die Halbinsel erreicht. Über Yucatan schwächte sich "Stan" vorübergehend
wieder zu einer Depression ab. Danach zog der Sturm in den südlichen Golf von Mexiko. Bei günstigen Höhenwinden
und bis etwa 30 Grad warmem Wasser konnte sich "Stan" am 4.10. zum 20. Hurrikan der Saison intensivieren.
Allerdings drehte der Hurrikan schnell nach Südwesten ab und konnte sich aufgrund der Landnähe nicht mehr
wesentlich intensivieren. Im Laufe des 4.10. zog "Stan" mit heftigen Regenfällen auf das mexikanische Festland, wo er
sich rasch abschwächte. In Teilen Mittelamerikas lösten "Stan" und ein ostpazifisches Tief in Teilen Mittelamerikas
heftige Regenfälle mit Überschwemmungen und Erdrutschen aus. Er zerstörte mit rund 130 km/h mehrere Häuser in
Mittelamerika und forderte über 110 Tote. Für El Salvador rief die Regierung den Notstand aus. Der Dauerregen hatte
hier zu zahlreichen Erdrutschen und weiträumigen Überflutungen geführt, die viele Straßen unpassierbar machten. Die
Regierung hatte die Bürger aufgefordert, den Anweisungen der Behörden zu folgen, um weitere Tragödien zu
vermeiden.