Die QSL-Karte - F50 Überwald

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Logbuch und QSL-Karte

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OV Überwald – F50

Holger Wendt
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Das Logbuch …
Logbuch (abgeleitet von Log, auch Logge; engl.
log = [ursprünglich] Holzklotz)
… bekam seinen Namen vom Messgerät „Log“ (ein
Messgerät zur Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit
von Wasserfahrzeugen) und ist ein Nachweis
erfolgter Vorgänge ähnlich einem Tagebuch.

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Das Logbuch des Funkamateurs …

… ist das Stationstagebuch,
das ein Funkamateur freiwillig führen sollte.
In besonderen Fällen können lizenzierte
Funkamateure von der Bundesnetzagentur zum
Führen eines Logbuches verpflichtet werden, um
beispielsweise der Ursache von Funkstörungen auf
den Grund gehen zu können.
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Welche Daten werden festgehalten?

• Datum,
• Uhrzeit (UTC),
• Frequenz,
• Rufzeichen der Gegenstation,
• Betriebsart und Rapporte
• sowie eigenes Call, Aufzeichnungen über
Bedingungen, verwendete Sendeleistung,
Antenne und so weiter.
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Möglichkeiten
der Logbuchführung
• Klassisches Papier-Log
• Einfaches elektronisches Log (Logger32 u.a.)
• Contest-Log (UcxLog)
• Logbuch-Programm (HAM Office 4)

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Klassisches Papier-Log

• Vorteile
– kein Computer
– einfache Handhabung

• Nachteile
– Auffinden von QSOs schwierig
– Effizienz für Diplomanträge niedrig
– Bleistift suchen
– Kosten für neues Logbuch
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Typisches Logbuch …

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…wie es nicht aussehen sollte!
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Elektronisches Logbuch

• Vorteile
– effizientes Verarbeiten von QSOs
– direktes Erfassen der Verbindungen
– Sofortkontrolle auf Doppel-QSOs (bei Kontesten)
– leichte Diplomeinreichung

• Nachteile
– es ist ein PC erforderlich
– evtl. Kosten für Software
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elektronische Logbuch-Programme
(Beispiele)
kostenlose Software:
http://www.dd3ku.de/download.htm Logbuchsoftware Win Contest
http://www.dl7ucx.de/ Logbuchsoftware UCX Log
http://www.kc4elo.com/ Logbuchsoftware Logger 32
http://www.k1ea.com/download/index.htm Logbuchsoftware CT als WIN-Version
http://www.n1mm.com/ Logbuchsoftware N1MM Logger (v.a. für Konteste)
kommerzielle (kostenpflichtige) Software:
http://www.hamoffice.de/ Logbuchsoftware HAM Office 4
http://www.win-test.com/ Logbuchsoftware Win-Test
http://www.dxsoft.com/de/products/aalog/ Logbuchsoftware AALog 3.0
http://www.dx4win.com/ Logbuchsoftware DX4WIN
http://www.trlog.com/ Logbuchsoftware TR.Log

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Logbuch-Programm (Beispiel)
HAM Office 4

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QSL = Empfangsbestätigung

Die Buchstabenkombination „QSL“ ist ein Q-Code aus
der Morsetelegrafie und bedeutet:
•QSL?
„Können Sie mir Empfangsbestätigung geben?
• QSL
„Ich gebe Ihnen Empfangsbestätigung.“
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Die QSL-Karte (Beispiele)

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Die QSL-Karte

 schriftliche Bestätigung einer Amateurfunkverbindung
 informiert über Ausbreitungsbedingungen und
Reichweite der Station
 Nachweis der getätigten Verbindungen für Diplome
 die interessante und vielfältige Aufmachung der
Karten macht die „Visitenkarte des
Funkamateurs“ zum beliebten Sammlerobjekt
 eine nette Erinnerung an einen interessanten Kontakt
 und manchmal auch eine an ganz besondere
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Begegnungen
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Format der QSL

Format:
• mind. Weltpostkarte
9 x 14 cm
• max. DIN A6
10 x 15 cm
• nicht zu dünn:
170 - 220 g/m²
• unten 1 cm Rand frei lassen (magnetische Kodierung)
• Labels fest anbringen, 2 cm Rand von unten lassen
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Die QSL-Karte
Sie enthält:
• eigenes Rufzeichen
• Informationen über den Funkamateur (Name, Adresse)
• die ITU-Zone hier: 28
• die CQ-Zone hier: 14
• QTH (Ort, Land oder die Provinz, Landesteil)
• Distrikt, Ortsverband der Amateurfunkorganisation (DOK)
• den IARU-Locator hier: JN49JO
• die Beschreibung der eigenen Funkstation (Geräte,
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Sendeleistungen, Antennen usw.)
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Die QSL-Karte
Für die QSO-Bestätigung werden eingetragen:
• Rufzeichen der Gegenstation (Empfänger) (ggf. via Manager)
• Datum und Uhrzeit in UTC
• Frequenz (Band) (nicht Relaiskanal)
• Betriebsart
• Signal-Rapport
• Unterschrift des Operators
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Die QSL-Karte

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Empfänger

Datum

Uhrzeit

Band/QRG

Unterschrift

Betriebsart

Rapport

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Die QSL-Karte
In einem „via“-Feld sollte nur dann ein Eintrag sein, wenn die
QSL-Karte an einen QSL-Manager vermittelt werden soll.
Ab und zu wird in diesem Feld fälschlicherweise das
Rufzeichen von einer Relais-Station eingetragen, über die das
QSO stattgefunden hat. Dies gehört hier nicht hin und führt oft
zu Missverständnissen bei der Vermittlung und gegebenenfalls
auch zu Fehlleitungen.
Zusätzliche Informationen, wie z. B. besondere Grüße an den
Operator, gehören in das Feld „Bemerkungen/Remarks“.
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DOK

• muss eingedruckt sein,
• sonst offiziellen DARC-OV-Stempel anbringen!
• DIG: „kein Kinder-Stempel oder Schreibmaschinendruck“
• DARC: „eigener Stempel muss Rufzeichen enthalten“
• bei OV-Wechsel: Stempel anbringen
• QSL mit mehreren DOK: ungültig
(Doppelmitgliedschaft VFDB/DARC!)
• Stationen im Ausland können keinen DOK vergeben!
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Vom Logbuch zur QSL-Karte

• manuelles Übertragen der

Logbuch- (QSO)-Daten in
die QSL-Karte
• Abgabe am nächsten OV-Abend
beim QSL-Manager

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Vom Logbuch zur QSL-Karte
oder:
Daten aus dem elektronischen Logbuch verwenden:

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Versand der QSL-Karte

Die Karten kann man
– über Büro
– direkt
– über Manager

oder per
– eQSL

versenden
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eQSL

• keine Büro- oder Schreibarbeit
• kein Drucken
• kein Problem mit QSL-Managern
• keine QSL- und Porto-Kosten
• kein Betrug möglich, beide Stations-Daten werden
verglichen und QSL wird verifiziert
• DXCC Award akzeptiert eQSL nicht, aber viele andere
Diplom-Arten
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?
??
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Fragen?

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Slide 28

Das war‘s…!

Danke
für eure
Aufmerksamkeit!
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