Transcript Hausaufgaben - Standardsicherung NRW
Slide 1
Herausforderung Schulzeitverkürzung
Gymnasiale Bildung der Zukunft sichern
Schulmail vom 16. Dezember 2010
Hausaufgaben
Flexibilisierung der
Schulorganisation
Umsetzung
der Kernlehrpläne
Handlungsfelder
Nachhaltige Unterstützung und
Qualifizierung der Lehrkräfte
1
Arbeitsversion März 2011
Zweite
Fremdsprache
Weiterentwicklung von
Ganztag und päd.
Übermittagbetreuung
Ergänzungsstunden /
Individuelle Förderung
Slide 2
Herausforderung Schulzeitverkürzung
Gymnasiale Bildung der Zukunft sichern
I.
Erstes Handlungsfeld: Hausaufgaben
II.
Verantwortungsvoller Umgang mit Lernzeit – Wege zu
einem Hausaufgabenkonzept
III. Beispiele aus der Praxis für die Praxis
2
Arbeitsversion März 2011
Slide 3
I. Handlungsfeld Hausaufgaben
Einerseits:
Andererseits:
Kinder und Jugendliche brauchen
Zeit…
Hausaufgaben …
… sich in ihrer Welt zu orientieren.
… zum Ausprobieren.
… für Familie, Freundschaften und
Freizeit.
… für sportliche, künstlerische,
musikalische und kirchliche
Aktivitäten.
3
Arbeitsversion März 2011
… zu erledigen benötigt Zeit.
… haben bei Lehrerinnen und
Lehrern, Schülerinnen und Schülern
und Eltern einen festen Platz im
Unterrichtsgeschehen.
... tragen zur Qualitätssicherung bei.
Slide 4
Argumente zum Handlungsfeld
Hausaufgaben …
… sind mehr Ritual als gezieltes Vorgehen.
… ergänzen die schulische Arbeit.
… sind keine Hilfe, sondern zusätzliche zeitliche Belastung.
… sind belastend für Eltern.
… bieten Gelegenheit zu selbständiger Auseinandersetzung.
…werden genutzt, um Stunden zu Ende zu bringen.
… dienen dazu, im Unterricht erarbeitetes einzuprägen, einzuüben und anzuwenden.
… sind in Bezug auf den Zeitumfang schwer einzuschätzen.
… verschärfen die soziale Benachteiligung.
…
44
Arbeitsversion März 2011
Slide 5
Wann sind Hausaufgaben und sonstige außerunterrichtliche Aufgaben effektiv?
Empirische Befunde im Überblick
(Quelle: Frank Lipowsky, Hausaufgaben: Auf die Qualität kommt es an! in: Lernende Schule 39/2007)
Schülerinnen und
Schüler:
Lehrerinnen und
Lehrer:
Qualität und Intensität
sind wichtiger als
verbrauchte Zeit.
Hausaufgaben sollten
gut in den Unterricht
integriert sein.
Direkte Einmischungen
sollten die Ausnahme
sein.
Regelmäßigkeit und
Sorgfalt zahlen sich
aus.
Inhaltliche
Rückmeldungen gehen
vor Lösungskontrollen.
Wichtiger ist emotionale
Unterstützung und
Bekräftigung.
Umgang mit
Hausaufgaben muss
prozessorientiert, nicht
nur ergebnisorientiert
sein.
55
Eltern:
Arbeitsversion März 2011
Slide 6
Rechtliche Grundlagen
Gültiger Erlass: BASS 12-31 Nr.1
Ergänzung schulischer Arbeit, deren wesentlicher Teil im Unterricht geleistet wird.
Obergrenzen bezogen auf den einzelnen Tag:
Klassen 5 und 6 in 90 Minuten,
Klassen 7 bis 10 in 120 Minuten.
Keine Hausaufgaben an Tagen mit Nachmittagsunterricht für den Unterricht des
Folgetages.
Von Samstag zu Montag uneingeschränkt aufgabenfrei. Dasselbe gilt für alle Tage,
denen ein Feiertag vorangeht.
Konferenzen sollen sich regelmäßig mit den Grundsätzen und den Maßstäben für
Hausaufgaben sowie deren Verteilung befassen.
6
Arbeitsversion März 2011
Slide 7
Gemeinsame Aufgabe
aller
am Schulleben Beteiligten:
Entwicklungspotentiale ausschöpfen,
Lernzeit der Schülerinnen und Schüler optimal gestalten,
fachliche Qualität sichern.
7
Arbeitsversion März 2011
Slide 8
II. Verantwortungsvoller Umgang mit
schulischer Lernzeit
Wege zu einem Hausaufgabenkonzept in der Sekundarstufe I
Möglichkeiten schulischer Steuerung
8
Arbeitsversion März 2011
Slide 9
Lernzeit
Hausaufgaben
Unterricht
Kompetenzen erwerben; Lernen und Üben;
Lernerfolg kontrollieren;
Individuell Fördern;
Leistung bewerten
9
Arbeitsversion März 2011
sonstige
außerunterrichtliche
Aufgaben
Slide 10
Hausaufgaben
Klar umrissen: Fertigt bitte ein Versuchsprotokoll an! Bearbeitet S. 43 Nr. 5 und 6!
Vage, zeitlich schwer einzuschätzen: Macht … zu Ende! Versucht mal, wie weit ihr kommt!
Komplex, zeitlich schwer einzuschätzen, umfangreich:
Recherchiert im Internet zum Treibhauseffekt! Lest den Roman…! Fertigt eine PP-Präsentation an!
Fertigstellung einer künstlerischen Arbeit
„heimlich“: Wiederholt die Vokabeln regelmäßig! Übertragt eure Mitschrift sauber!
…
additiv
Sonstige außerunterrichtliche
Aufgaben
10
Individuelle Zusatzaufgaben: Anfertigen von Referaten;
Anfertigen von Stundenprotokollen; Aufbereitung von Gruppenarbeiten;
Individuelle Fördertipps: Wiederhole …; Übe besonders …
und zusätzlich: Vorbereitung von Klassenarbeiten; Besorgt zur nächsten Stunde …
und nach Fehlzeiten: Nachlernen
…
Arbeitsversion März 2011
Slide 11
Mögliche Schritte zu einem Hausaufgabenkonzept
unter Einbezug bestehender Bausteine
Schulinterne
Bestandsaufnahme
Zusammenstellung bereits
bestehender Konzepte zu:
• Unterstützungssystemen
• Fördermöglichkeiten
• Verabredungen zur
Hausaufgabenpraxis
(z.B. Kontrolle des Umfangs)
• Rhythmisierung
• Ergänzungsstunden
•…
• fachbezogene
Besonderheiten
11
Arbeitsversion März 2011
Schulinterne
Diskussion
• Zusammenführung auf
Fachbereichskoordinationsebene,
Steuergruppenebene und
Schulleitungsebene
• Beteiligung aller
Mitwirkungsgremien /
Transparenz
• Möglichkeiten der
Ergänzung und
Optimierung nutzen
Verbindliches
Hausaufgabenkonzept
unter Berücksichtigung
der Gesamtbelastung
Slide 12
Elemente eines Hausaufgabenkonzeptes für die S I
Schulinterne Bestandsaufnahme – fachübergreifend
Berücksichtigung der aktuellen Vorgaben (gültiger Erlass)
Verbindliche Absprachen zu Art und Umfang von Hausaufgaben unter Berücksichtigung der
Gesamtbelastung
Verbindliche Absprachen zu Kontrollmechanismen innerhalb einer Klasse / Lerngruppe
Vereinbarungen zum Umgang mit Hausaufgaben auf Seiten von SchülerInnen, LehrerInnen
und Eltern
Festlegungen zum Organisationsrahmen (Rhythmisierung, allgemeine Regeln für Stundenpläne)
Verwendung und ggf. Ausweisung im Stundenplan von Ergänzungsstunden für Vertiefungs- und
Übungsphasen zur Hausaufgabenentlastung
Bereitstellung von Unterstützungssystemen
Regelungen bei längeren Fehlzeiten von Schülerinnen und Schülern z.B. durch individuelle
Fördermaßnahmen oder im Rahmen von Hausaufgabenbetreuungsmodellen
Verbindliche Absprachen zur einer Evaluation des Hausaufgabenkonzeptes
…
12
12
Arbeitsversion März 2011
Slide 13
Schulinterne Bestandsaufnahme - fachbezogen (Fachkonferenzen /
Fachbereichskoordination)
Art und Umfang von Hausaufgaben
13
13
unverzichtbar
als echte
Hausaufgabe?
zeitintensiv
Vokabeln lernen,
Aufsätze schreiben,
Aussprache üben,
PP-Vortrag
Lektüre lesen,
anfertigen,
mündlichen Vortrag
Fertigstellung einer
üben, …
künstl. Arbeit, …
Arbeitsversion März 2011
verlagerbar
in den Unterricht ?
Rechenaufgaben lösen,
Versuchsprotokoll
anfertigen,
grammatische Übung,
…
Slide 14
Schulinterne Bestandsaufnahme – fachbezogen (Fachkonferenzen /
Fachbereichskoordination)
Art und Umfang von zusätzlichen individuellen außerunterrichtlichen Aufgaben,
ggf. schulinterne und jahrgangstufenbezogene Absprachen
Portfolioarbeit,
Anfertigen von Referaten,
Anfertigen von Stundenprotokollen,
Aufbereitung von Gruppenarbeiten,
Praktikumsberichte,
Umsetzung individueller Lern- und Förderempfehlungen:
Wiederhole …; Übe besonders …
...
14
Arbeitsversion März 2011
Slide 15
III. Beispiele aus der Praxis für die Praxis
15
Arbeitsversion März 2011
Slide 16
Schulinterne Bestandsaufnahme
Abfrage zur Hausaufgabenpraxis an der Schule
• Abgleich mit der Erlassobergrenze
• Wahrnehmungen von
• Lehrerinnen und Lehrern
• Schülerinnen und Schülern
• Eltern
Vereinbarungen zur Hausaufgabenpraxis an der Schule
• Fachspezifisch und fachübergreifend
Unterstützungssysteme an der Schule:
• Hausaufgabenbetreuung
• Nutzung des Selbstlernzentrums
• Nutzung von Lernplattformen (z.B. lo-net, moodle)
• Methodentage
16
Arbeitsversion März 2011
Beispiele
gelungener Praxis
Beispiele
gelungener Praxis
Beispiele
gelungener Praxis
Slide 17
Schulinterne Bestandsaufnahme
Förderung selbständigen Arbeitens, z. B.:
Beispiele
• Zeitmanagement
gelungener Praxis
• Lernstrategien
• Anleitung zur Arbeitsplatzgestaltung
• Anleitung zur Erstellung von Referaten und PP-Präsentationen, Portfolios
Schulinterne Kontroll- und Evaluationsmechanismen:
• Abgleich mit der Erlassobergrenze
• Evaluation unter Einbezug von
• Schülerinnen und Schülern
• Eltern
• Lehrerinnen und Lehrern
17
Arbeitsversion März 2011
Beispiele
gelungener Praxis
Slide 18
Schulinterne Bestandsaufnahme – Stundentafeln / Ergänzungsstunden /
Stunden zur individuellen Förderung
Entlastungsmöglichkeiten durch Gestaltung der Stundentafel
• Epochalunterricht - Verminderung der Anzahl der Fächer
pro Jahrgangsstufe
• Alternative Stundenmodelle - Verminderung der Anzahl der
Fächer pro Tag
Beispiele
gelungener Praxis
Ausweisung und Funktion der Ergänzungsstunden;
Beispiele
gelungener Praxis
Stunden zur individuellen Förderung
18
Arbeitsversion März 2011
Slide 19
Möglichkeiten der schulinternen Ergänzung
und Optimierung nutzen
„Es kommt darauf an, die Schulzeitverkürzung so
weiterzuentwickeln, dass Kinder und Jugendliche die Zeit
haben und Anregung erhalten Ihre Persönlichkeit innerhalb
und außerhalb von Schule zu entfalten.“
- Ministerin Löhrmann Vielen Dank!
19
Arbeitsversion März 2011
Slide 20
Anhang: Sammlung gelungener Praxisbeispiele
20
Arbeitsversion März 2011
Slide 21
Abfrage zur Hausaufgabenpraxis an der Schule / Beispiele gelungener Praxis
Eltern-, Lehrer- und Schülerbefragung (Schule auf dem Weg zu einem
Hausaufgabenkonzept)
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lüdenscheid
www.gsg-mk.de
Schülerbefragung und Evaluation
Max-Planck-Gymnasium, Gelsenkirchen
www.mpg-ge.de/
Schüler- und Elternbefragung zur Hausaufgabenbelastung
Franz-Stock-Gymnasium, Arnsberg (Gebundener Ganztag)
www.fsg-arnsberg.de
Schülerbefragung zu Hausaufgaben (Beispiel Geschichtsunterricht)
Ergebnisse einer Umfrage im Regierungsbezirk Arnsberg
21
Arbeitsversion März 2011
Slide 22
Vereinbarungen zur Hausaufgabenpraxis an der Schule / Beispiele
gelungener Praxis
Pädagogische Leitlinien
Städt. Anno-Gymnasium, Siegburg (Gebundener Ganztag)
www.anno-gymnasium.de
Vereinbarungen – Unterstützung und Förderung der Selbständigkeit
Kepler-Gymnasium, Ibbenbüren
www.kepler-gymnasium.de/
Vereinbarungen unter Berücksichtigung
von SchülerInnen-, Eltern– und LehrerInnenseite
Tannenbusch Gymnasium, Bonn
www.tabu.bonn.de/
22
Arbeitsversion März 2011
Slide 23
Hausaufgabenbetreuungsmodelle / Beispiele gelungener Praxis
Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeangebote durch SchülerInnentutoren; Schülerfirma
als Organisationsbasis
Gymnasium Theodorianum, Paderborn
www.theogo.de/index.html
Hausaufgabenbetreuung in Kleingruppen durch Eltern
Hardtberg-Gymnasium, Bonn
www.hardtberg-gymnasium.de
Hausaufgabenbetreuung als Baustein der individuellen Förderung (Unterstützung bei der
Anfertigung von Hausaufgaben, Zusätzliche Förderangebote, Sprachförderung)
Fichte-Gymnasium, Hagen
www.fichte-gym.de/lernen1.html
23
Arbeitsversion März 2011
Slide 24
weitere Unterstützungssysteme / Beispiele gelungener Praxis
Schulinternes Nachhilfekonzept: Schüler helfen Schülern –
Förderung in der Schule durch eigenverantwortliche und qualifizierte Nachhilfe
Zeppelin-Gymnasium, Lüdenscheid
www.zeppelin-gymnasium.de
Selbstlernzentrum (Konzept)
Gymnasium Laurentianum, Arnsberg
www.laurentianum-arnsberg.de/
Methodentraining in einer Klasse 5
Erich-Kästner-Gymnasium, Köln
www.ekg-koeln.de/
Arbeitsplattform lo-net2
Erich-Kästner-Gymnasium, Köln
www.ekg-koeln.de/
24
Arbeitsversion März 2011
Slide 25
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis
SELF - Selbstständig – Eigenverantwortlich – Lernen und individuell Fördern
Nach zwei Doppelstunden bietet die Schule allen Schülerinnen der Jgst. 5 – 9 täglich eine SELFStunde an, die sich an das Dalton-Konzept anlehnt,
in der sie alleine, mit einer Partnerin oder in einer kleinen Gruppe an Aufgaben arbeiten, die die
Fachlehrer fünf verschiedener Fächer (immer D, E, M – alle anderen Fächer außer Kunst und Sport
sind in wechselnden Halbjahren beteiligt) zusammengestellt haben.
Die Schülerinnen können Raum, betreuende Lehrperson
und das Fach mit den entsprechenden Aufgaben selbst
wählen.
Die LehrerInnen helfen bei Schwierigkeiten und haben
Zeit für persönliche Beratung und Förderung.
Die Bearbeitung der Aufgaben ist mit Hilfe der zur Verfügung
gestellten Lösungen selbstständig zu kontrollieren.
Alle führen einen Lernplaner zur Dokumentation und
Reflexion ihrer Eigenarbeit.
St. Angela-Schule, Düren - www.st-angela-schuelerweb.de/index.html
25
Arbeitsversion März 2011
Slide 26
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis
Schulzeitbuch (Portfolioarbeit)
Das Schulzeitbuch ...
ist ein eigens für die Schule gestalteter Ordner
mit Registern für verschiedene Bereiche
(z.B. Berufsorientierung, soziales Engagement,
Musisches, Sportliches...),
den jede Schülerin beim Eintritt in die Schule erhält.
Es dient der Aufbewahrung von Zeugnissen, Erinnerungen, Klassenfotos,
vor allem aber Testaten für besondere Leistungen in und außerhalb der
Schule. Die Schule bemüht sich, den Schülerinnen viele Möglichkeiten zum
Erwerb unterschiedlichster Urkunden zu bieten.
Das Schulzeitbuch soll die Bereitschaft zum Engagement fördern und honorieren. Es stärkt die
Identifikation der Schülerinnen mit ihrer Schule.
St. Angela-Schule, Düren - www.st-angela-schuelerweb.de/index.html
26
Arbeitsversion März 2011
Slide 27
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis
Qualimappe (Portfolioarbeit)
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Pulheim (Gebundener Ganztag)
http://gsg.intercoaster.de/ic/page/719/die_quali_mappe.html
Die sogenannte Quali-Mappe
beinhaltet das Lernportfolio der SchülerInnen der Sekundarstufe I und dient dazu, dass die
SchülerIinnen im Sinne einer Sensibilisierung ihr eigenes Lernen beobachten und
dokumentieren lernen (→ Element des selbstständigen Arbeitens).
Inhalte:
LEA (Fahrplan der Lern- und Arbeitstechniken als Curriculum der überfachlichen Kompetenzen),
Boxenstopps (aktive Lerneinschätzung durch die SchülerInnen: Was kann ich von einem
bestimmten Thema schon gut und was muss ich noch üben?,
Best of (Sammlung besonders gelungener Beiträge aus dem Unterricht),
grips – ich will es wissen (Sammlung von Zertifikaten aus dem Bereich grips und selbstständige
Dokumentation von Förder- und Profilkursen, Soziales Lernen / Lions Quest (Dokumentation).
27
Arbeitsversion März 2011
Slide 28
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis aus dem
gebundenen Ganztag
Lernstudios
Hans-Ehrenberg Schule, Bielefeld
www.hans-ehrenberg-schule.de
28
Arbeitsversion März 2011
Slide 29
Hausaufgaben - Schulinterne Kontrollmechanismen / Beispiele gelungener
Praxis
Erfassung aller Hausaufgaben eines Tages
auf einem reserviertem Tafelteil
Liebfrauengymnasium, Büren
www.lfg-bueren.de/
29
Arbeitsversion März 2011
Slide 30
Hausaufgaben - Schulinterne Kontrollmechanismen / Beispiele gelungener
Praxis
Erfassung des Hausaufgabenumfangs
durch Hausaufgabenkladde
Städtisches Gymnasium Hennef (Gebundener Ganztag)
www.gymnasium-hennef.de/
30
Arbeitsversion März 2011
Slide 31
Entlastungsmöglichkeiten durch Gestaltung der Stundentafel / Beispiele
gelungener Praxis
Epochalunterricht - Verminderung der Anzahl der Fächer pro
Jahrgangsstufe
Reismann-Gymnasium, Paderborn (Gebundener Ganztag)
http://reismann.lspb.de/typo/index.php?id=17
Doppelstunden - Verminderung der Anzahl der Fächer pro Tag
Städtisches Gymnasium, Barntrup
www.gymnasium-barntrup.de
Doppelstunden-Modell mit geraden und ungeraden Wochen
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Düsseldorf
www.gsg-duesseldorf.de/
31
Arbeitsversion März 2011
Slide 32
Transparenz schaffen – durch Ausweisung der Ergänzungsstunden in der
Stundentafel / Beispiele gelungener Praxis
Verwendung der Ergänzungsstunden in allen Jahrgängen
Tannenbusch-Gymnasium, Bonn - www.tannenbusch-gymnasium.de#
32
Arbeitsversion März 2011
Slide 33
Transparenz schaffen – durch Ausweisung der Ergänzungsstunden in der
Stundentafel / Beispiele gelungener Praxis
Pflicht-, Wahlpflicht- und Förderstunden (Beispiel für die Ausweisung der
Ergänzungsstunden im Stundenplan)
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Hamm
www.das-stein.de
Förderbänder; Orientierungsstunden, Pflicht-Arbeitsgemeinschaften,
Ausweitung des Fachunterrichtes
(Beispiel für den Umgang mit Ergänzungsstunden)
Liebfrauengymnasium, Büren
www.lfg-bueren.de/
33
Arbeitsversion März 2011
Slide 34
Fortbildungsmodule der Serviceagentur Ganztägig Lernen in NRW
www.nrw.ganztaegig-lernen.de/Nordrhein_Westfalen/home.aspx
Fortbildungsmodul: Von den Hausaufgaben zur Gestaltung von Lernzeiten im
Ganztag
Fortbildungsmodul: Rhythmisierung an Ganztagsschulen
34
Arbeitsversion März 2011
Herausforderung Schulzeitverkürzung
Gymnasiale Bildung der Zukunft sichern
Schulmail vom 16. Dezember 2010
Hausaufgaben
Flexibilisierung der
Schulorganisation
Umsetzung
der Kernlehrpläne
Handlungsfelder
Nachhaltige Unterstützung und
Qualifizierung der Lehrkräfte
1
Arbeitsversion März 2011
Zweite
Fremdsprache
Weiterentwicklung von
Ganztag und päd.
Übermittagbetreuung
Ergänzungsstunden /
Individuelle Förderung
Slide 2
Herausforderung Schulzeitverkürzung
Gymnasiale Bildung der Zukunft sichern
I.
Erstes Handlungsfeld: Hausaufgaben
II.
Verantwortungsvoller Umgang mit Lernzeit – Wege zu
einem Hausaufgabenkonzept
III. Beispiele aus der Praxis für die Praxis
2
Arbeitsversion März 2011
Slide 3
I. Handlungsfeld Hausaufgaben
Einerseits:
Andererseits:
Kinder und Jugendliche brauchen
Zeit…
Hausaufgaben …
… sich in ihrer Welt zu orientieren.
… zum Ausprobieren.
… für Familie, Freundschaften und
Freizeit.
… für sportliche, künstlerische,
musikalische und kirchliche
Aktivitäten.
3
Arbeitsversion März 2011
… zu erledigen benötigt Zeit.
… haben bei Lehrerinnen und
Lehrern, Schülerinnen und Schülern
und Eltern einen festen Platz im
Unterrichtsgeschehen.
... tragen zur Qualitätssicherung bei.
Slide 4
Argumente zum Handlungsfeld
Hausaufgaben …
… sind mehr Ritual als gezieltes Vorgehen.
… ergänzen die schulische Arbeit.
… sind keine Hilfe, sondern zusätzliche zeitliche Belastung.
… sind belastend für Eltern.
… bieten Gelegenheit zu selbständiger Auseinandersetzung.
…werden genutzt, um Stunden zu Ende zu bringen.
… dienen dazu, im Unterricht erarbeitetes einzuprägen, einzuüben und anzuwenden.
… sind in Bezug auf den Zeitumfang schwer einzuschätzen.
… verschärfen die soziale Benachteiligung.
…
44
Arbeitsversion März 2011
Slide 5
Wann sind Hausaufgaben und sonstige außerunterrichtliche Aufgaben effektiv?
Empirische Befunde im Überblick
(Quelle: Frank Lipowsky, Hausaufgaben: Auf die Qualität kommt es an! in: Lernende Schule 39/2007)
Schülerinnen und
Schüler:
Lehrerinnen und
Lehrer:
Qualität und Intensität
sind wichtiger als
verbrauchte Zeit.
Hausaufgaben sollten
gut in den Unterricht
integriert sein.
Direkte Einmischungen
sollten die Ausnahme
sein.
Regelmäßigkeit und
Sorgfalt zahlen sich
aus.
Inhaltliche
Rückmeldungen gehen
vor Lösungskontrollen.
Wichtiger ist emotionale
Unterstützung und
Bekräftigung.
Umgang mit
Hausaufgaben muss
prozessorientiert, nicht
nur ergebnisorientiert
sein.
55
Eltern:
Arbeitsversion März 2011
Slide 6
Rechtliche Grundlagen
Gültiger Erlass: BASS 12-31 Nr.1
Ergänzung schulischer Arbeit, deren wesentlicher Teil im Unterricht geleistet wird.
Obergrenzen bezogen auf den einzelnen Tag:
Klassen 5 und 6 in 90 Minuten,
Klassen 7 bis 10 in 120 Minuten.
Keine Hausaufgaben an Tagen mit Nachmittagsunterricht für den Unterricht des
Folgetages.
Von Samstag zu Montag uneingeschränkt aufgabenfrei. Dasselbe gilt für alle Tage,
denen ein Feiertag vorangeht.
Konferenzen sollen sich regelmäßig mit den Grundsätzen und den Maßstäben für
Hausaufgaben sowie deren Verteilung befassen.
6
Arbeitsversion März 2011
Slide 7
Gemeinsame Aufgabe
aller
am Schulleben Beteiligten:
Entwicklungspotentiale ausschöpfen,
Lernzeit der Schülerinnen und Schüler optimal gestalten,
fachliche Qualität sichern.
7
Arbeitsversion März 2011
Slide 8
II. Verantwortungsvoller Umgang mit
schulischer Lernzeit
Wege zu einem Hausaufgabenkonzept in der Sekundarstufe I
Möglichkeiten schulischer Steuerung
8
Arbeitsversion März 2011
Slide 9
Lernzeit
Hausaufgaben
Unterricht
Kompetenzen erwerben; Lernen und Üben;
Lernerfolg kontrollieren;
Individuell Fördern;
Leistung bewerten
9
Arbeitsversion März 2011
sonstige
außerunterrichtliche
Aufgaben
Slide 10
Hausaufgaben
Klar umrissen: Fertigt bitte ein Versuchsprotokoll an! Bearbeitet S. 43 Nr. 5 und 6!
Vage, zeitlich schwer einzuschätzen: Macht … zu Ende! Versucht mal, wie weit ihr kommt!
Komplex, zeitlich schwer einzuschätzen, umfangreich:
Recherchiert im Internet zum Treibhauseffekt! Lest den Roman…! Fertigt eine PP-Präsentation an!
Fertigstellung einer künstlerischen Arbeit
„heimlich“: Wiederholt die Vokabeln regelmäßig! Übertragt eure Mitschrift sauber!
…
additiv
Sonstige außerunterrichtliche
Aufgaben
10
Individuelle Zusatzaufgaben: Anfertigen von Referaten;
Anfertigen von Stundenprotokollen; Aufbereitung von Gruppenarbeiten;
Individuelle Fördertipps: Wiederhole …; Übe besonders …
und zusätzlich: Vorbereitung von Klassenarbeiten; Besorgt zur nächsten Stunde …
und nach Fehlzeiten: Nachlernen
…
Arbeitsversion März 2011
Slide 11
Mögliche Schritte zu einem Hausaufgabenkonzept
unter Einbezug bestehender Bausteine
Schulinterne
Bestandsaufnahme
Zusammenstellung bereits
bestehender Konzepte zu:
• Unterstützungssystemen
• Fördermöglichkeiten
• Verabredungen zur
Hausaufgabenpraxis
(z.B. Kontrolle des Umfangs)
• Rhythmisierung
• Ergänzungsstunden
•…
• fachbezogene
Besonderheiten
11
Arbeitsversion März 2011
Schulinterne
Diskussion
• Zusammenführung auf
Fachbereichskoordinationsebene,
Steuergruppenebene und
Schulleitungsebene
• Beteiligung aller
Mitwirkungsgremien /
Transparenz
• Möglichkeiten der
Ergänzung und
Optimierung nutzen
Verbindliches
Hausaufgabenkonzept
unter Berücksichtigung
der Gesamtbelastung
Slide 12
Elemente eines Hausaufgabenkonzeptes für die S I
Schulinterne Bestandsaufnahme – fachübergreifend
Berücksichtigung der aktuellen Vorgaben (gültiger Erlass)
Verbindliche Absprachen zu Art und Umfang von Hausaufgaben unter Berücksichtigung der
Gesamtbelastung
Verbindliche Absprachen zu Kontrollmechanismen innerhalb einer Klasse / Lerngruppe
Vereinbarungen zum Umgang mit Hausaufgaben auf Seiten von SchülerInnen, LehrerInnen
und Eltern
Festlegungen zum Organisationsrahmen (Rhythmisierung, allgemeine Regeln für Stundenpläne)
Verwendung und ggf. Ausweisung im Stundenplan von Ergänzungsstunden für Vertiefungs- und
Übungsphasen zur Hausaufgabenentlastung
Bereitstellung von Unterstützungssystemen
Regelungen bei längeren Fehlzeiten von Schülerinnen und Schülern z.B. durch individuelle
Fördermaßnahmen oder im Rahmen von Hausaufgabenbetreuungsmodellen
Verbindliche Absprachen zur einer Evaluation des Hausaufgabenkonzeptes
…
12
12
Arbeitsversion März 2011
Slide 13
Schulinterne Bestandsaufnahme - fachbezogen (Fachkonferenzen /
Fachbereichskoordination)
Art und Umfang von Hausaufgaben
13
13
unverzichtbar
als echte
Hausaufgabe?
zeitintensiv
Vokabeln lernen,
Aufsätze schreiben,
Aussprache üben,
PP-Vortrag
Lektüre lesen,
anfertigen,
mündlichen Vortrag
Fertigstellung einer
üben, …
künstl. Arbeit, …
Arbeitsversion März 2011
verlagerbar
in den Unterricht ?
Rechenaufgaben lösen,
Versuchsprotokoll
anfertigen,
grammatische Übung,
…
Slide 14
Schulinterne Bestandsaufnahme – fachbezogen (Fachkonferenzen /
Fachbereichskoordination)
Art und Umfang von zusätzlichen individuellen außerunterrichtlichen Aufgaben,
ggf. schulinterne und jahrgangstufenbezogene Absprachen
Portfolioarbeit,
Anfertigen von Referaten,
Anfertigen von Stundenprotokollen,
Aufbereitung von Gruppenarbeiten,
Praktikumsberichte,
Umsetzung individueller Lern- und Förderempfehlungen:
Wiederhole …; Übe besonders …
...
14
Arbeitsversion März 2011
Slide 15
III. Beispiele aus der Praxis für die Praxis
15
Arbeitsversion März 2011
Slide 16
Schulinterne Bestandsaufnahme
Abfrage zur Hausaufgabenpraxis an der Schule
• Abgleich mit der Erlassobergrenze
• Wahrnehmungen von
• Lehrerinnen und Lehrern
• Schülerinnen und Schülern
• Eltern
Vereinbarungen zur Hausaufgabenpraxis an der Schule
• Fachspezifisch und fachübergreifend
Unterstützungssysteme an der Schule:
• Hausaufgabenbetreuung
• Nutzung des Selbstlernzentrums
• Nutzung von Lernplattformen (z.B. lo-net, moodle)
• Methodentage
16
Arbeitsversion März 2011
Beispiele
gelungener Praxis
Beispiele
gelungener Praxis
Beispiele
gelungener Praxis
Slide 17
Schulinterne Bestandsaufnahme
Förderung selbständigen Arbeitens, z. B.:
Beispiele
• Zeitmanagement
gelungener Praxis
• Lernstrategien
• Anleitung zur Arbeitsplatzgestaltung
• Anleitung zur Erstellung von Referaten und PP-Präsentationen, Portfolios
Schulinterne Kontroll- und Evaluationsmechanismen:
• Abgleich mit der Erlassobergrenze
• Evaluation unter Einbezug von
• Schülerinnen und Schülern
• Eltern
• Lehrerinnen und Lehrern
17
Arbeitsversion März 2011
Beispiele
gelungener Praxis
Slide 18
Schulinterne Bestandsaufnahme – Stundentafeln / Ergänzungsstunden /
Stunden zur individuellen Förderung
Entlastungsmöglichkeiten durch Gestaltung der Stundentafel
• Epochalunterricht - Verminderung der Anzahl der Fächer
pro Jahrgangsstufe
• Alternative Stundenmodelle - Verminderung der Anzahl der
Fächer pro Tag
Beispiele
gelungener Praxis
Ausweisung und Funktion der Ergänzungsstunden;
Beispiele
gelungener Praxis
Stunden zur individuellen Förderung
18
Arbeitsversion März 2011
Slide 19
Möglichkeiten der schulinternen Ergänzung
und Optimierung nutzen
„Es kommt darauf an, die Schulzeitverkürzung so
weiterzuentwickeln, dass Kinder und Jugendliche die Zeit
haben und Anregung erhalten Ihre Persönlichkeit innerhalb
und außerhalb von Schule zu entfalten.“
- Ministerin Löhrmann Vielen Dank!
19
Arbeitsversion März 2011
Slide 20
Anhang: Sammlung gelungener Praxisbeispiele
20
Arbeitsversion März 2011
Slide 21
Abfrage zur Hausaufgabenpraxis an der Schule / Beispiele gelungener Praxis
Eltern-, Lehrer- und Schülerbefragung (Schule auf dem Weg zu einem
Hausaufgabenkonzept)
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lüdenscheid
www.gsg-mk.de
Schülerbefragung und Evaluation
Max-Planck-Gymnasium, Gelsenkirchen
www.mpg-ge.de/
Schüler- und Elternbefragung zur Hausaufgabenbelastung
Franz-Stock-Gymnasium, Arnsberg (Gebundener Ganztag)
www.fsg-arnsberg.de
Schülerbefragung zu Hausaufgaben (Beispiel Geschichtsunterricht)
Ergebnisse einer Umfrage im Regierungsbezirk Arnsberg
21
Arbeitsversion März 2011
Slide 22
Vereinbarungen zur Hausaufgabenpraxis an der Schule / Beispiele
gelungener Praxis
Pädagogische Leitlinien
Städt. Anno-Gymnasium, Siegburg (Gebundener Ganztag)
www.anno-gymnasium.de
Vereinbarungen – Unterstützung und Förderung der Selbständigkeit
Kepler-Gymnasium, Ibbenbüren
www.kepler-gymnasium.de/
Vereinbarungen unter Berücksichtigung
von SchülerInnen-, Eltern– und LehrerInnenseite
Tannenbusch Gymnasium, Bonn
www.tabu.bonn.de/
22
Arbeitsversion März 2011
Slide 23
Hausaufgabenbetreuungsmodelle / Beispiele gelungener Praxis
Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeangebote durch SchülerInnentutoren; Schülerfirma
als Organisationsbasis
Gymnasium Theodorianum, Paderborn
www.theogo.de/index.html
Hausaufgabenbetreuung in Kleingruppen durch Eltern
Hardtberg-Gymnasium, Bonn
www.hardtberg-gymnasium.de
Hausaufgabenbetreuung als Baustein der individuellen Förderung (Unterstützung bei der
Anfertigung von Hausaufgaben, Zusätzliche Förderangebote, Sprachförderung)
Fichte-Gymnasium, Hagen
www.fichte-gym.de/lernen1.html
23
Arbeitsversion März 2011
Slide 24
weitere Unterstützungssysteme / Beispiele gelungener Praxis
Schulinternes Nachhilfekonzept: Schüler helfen Schülern –
Förderung in der Schule durch eigenverantwortliche und qualifizierte Nachhilfe
Zeppelin-Gymnasium, Lüdenscheid
www.zeppelin-gymnasium.de
Selbstlernzentrum (Konzept)
Gymnasium Laurentianum, Arnsberg
www.laurentianum-arnsberg.de/
Methodentraining in einer Klasse 5
Erich-Kästner-Gymnasium, Köln
www.ekg-koeln.de/
Arbeitsplattform lo-net2
Erich-Kästner-Gymnasium, Köln
www.ekg-koeln.de/
24
Arbeitsversion März 2011
Slide 25
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis
SELF - Selbstständig – Eigenverantwortlich – Lernen und individuell Fördern
Nach zwei Doppelstunden bietet die Schule allen Schülerinnen der Jgst. 5 – 9 täglich eine SELFStunde an, die sich an das Dalton-Konzept anlehnt,
in der sie alleine, mit einer Partnerin oder in einer kleinen Gruppe an Aufgaben arbeiten, die die
Fachlehrer fünf verschiedener Fächer (immer D, E, M – alle anderen Fächer außer Kunst und Sport
sind in wechselnden Halbjahren beteiligt) zusammengestellt haben.
Die Schülerinnen können Raum, betreuende Lehrperson
und das Fach mit den entsprechenden Aufgaben selbst
wählen.
Die LehrerInnen helfen bei Schwierigkeiten und haben
Zeit für persönliche Beratung und Förderung.
Die Bearbeitung der Aufgaben ist mit Hilfe der zur Verfügung
gestellten Lösungen selbstständig zu kontrollieren.
Alle führen einen Lernplaner zur Dokumentation und
Reflexion ihrer Eigenarbeit.
St. Angela-Schule, Düren - www.st-angela-schuelerweb.de/index.html
25
Arbeitsversion März 2011
Slide 26
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis
Schulzeitbuch (Portfolioarbeit)
Das Schulzeitbuch ...
ist ein eigens für die Schule gestalteter Ordner
mit Registern für verschiedene Bereiche
(z.B. Berufsorientierung, soziales Engagement,
Musisches, Sportliches...),
den jede Schülerin beim Eintritt in die Schule erhält.
Es dient der Aufbewahrung von Zeugnissen, Erinnerungen, Klassenfotos,
vor allem aber Testaten für besondere Leistungen in und außerhalb der
Schule. Die Schule bemüht sich, den Schülerinnen viele Möglichkeiten zum
Erwerb unterschiedlichster Urkunden zu bieten.
Das Schulzeitbuch soll die Bereitschaft zum Engagement fördern und honorieren. Es stärkt die
Identifikation der Schülerinnen mit ihrer Schule.
St. Angela-Schule, Düren - www.st-angela-schuelerweb.de/index.html
26
Arbeitsversion März 2011
Slide 27
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis
Qualimappe (Portfolioarbeit)
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Pulheim (Gebundener Ganztag)
http://gsg.intercoaster.de/ic/page/719/die_quali_mappe.html
Die sogenannte Quali-Mappe
beinhaltet das Lernportfolio der SchülerInnen der Sekundarstufe I und dient dazu, dass die
SchülerIinnen im Sinne einer Sensibilisierung ihr eigenes Lernen beobachten und
dokumentieren lernen (→ Element des selbstständigen Arbeitens).
Inhalte:
LEA (Fahrplan der Lern- und Arbeitstechniken als Curriculum der überfachlichen Kompetenzen),
Boxenstopps (aktive Lerneinschätzung durch die SchülerInnen: Was kann ich von einem
bestimmten Thema schon gut und was muss ich noch üben?,
Best of (Sammlung besonders gelungener Beiträge aus dem Unterricht),
grips – ich will es wissen (Sammlung von Zertifikaten aus dem Bereich grips und selbstständige
Dokumentation von Förder- und Profilkursen, Soziales Lernen / Lions Quest (Dokumentation).
27
Arbeitsversion März 2011
Slide 28
Förderung der Selbständigkeit / Beispiele gelungener Praxis aus dem
gebundenen Ganztag
Lernstudios
Hans-Ehrenberg Schule, Bielefeld
www.hans-ehrenberg-schule.de
28
Arbeitsversion März 2011
Slide 29
Hausaufgaben - Schulinterne Kontrollmechanismen / Beispiele gelungener
Praxis
Erfassung aller Hausaufgaben eines Tages
auf einem reserviertem Tafelteil
Liebfrauengymnasium, Büren
www.lfg-bueren.de/
29
Arbeitsversion März 2011
Slide 30
Hausaufgaben - Schulinterne Kontrollmechanismen / Beispiele gelungener
Praxis
Erfassung des Hausaufgabenumfangs
durch Hausaufgabenkladde
Städtisches Gymnasium Hennef (Gebundener Ganztag)
www.gymnasium-hennef.de/
30
Arbeitsversion März 2011
Slide 31
Entlastungsmöglichkeiten durch Gestaltung der Stundentafel / Beispiele
gelungener Praxis
Epochalunterricht - Verminderung der Anzahl der Fächer pro
Jahrgangsstufe
Reismann-Gymnasium, Paderborn (Gebundener Ganztag)
http://reismann.lspb.de/typo/index.php?id=17
Doppelstunden - Verminderung der Anzahl der Fächer pro Tag
Städtisches Gymnasium, Barntrup
www.gymnasium-barntrup.de
Doppelstunden-Modell mit geraden und ungeraden Wochen
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Düsseldorf
www.gsg-duesseldorf.de/
31
Arbeitsversion März 2011
Slide 32
Transparenz schaffen – durch Ausweisung der Ergänzungsstunden in der
Stundentafel / Beispiele gelungener Praxis
Verwendung der Ergänzungsstunden in allen Jahrgängen
Tannenbusch-Gymnasium, Bonn - www.tannenbusch-gymnasium.de#
32
Arbeitsversion März 2011
Slide 33
Transparenz schaffen – durch Ausweisung der Ergänzungsstunden in der
Stundentafel / Beispiele gelungener Praxis
Pflicht-, Wahlpflicht- und Förderstunden (Beispiel für die Ausweisung der
Ergänzungsstunden im Stundenplan)
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Hamm
www.das-stein.de
Förderbänder; Orientierungsstunden, Pflicht-Arbeitsgemeinschaften,
Ausweitung des Fachunterrichtes
(Beispiel für den Umgang mit Ergänzungsstunden)
Liebfrauengymnasium, Büren
www.lfg-bueren.de/
33
Arbeitsversion März 2011
Slide 34
Fortbildungsmodule der Serviceagentur Ganztägig Lernen in NRW
www.nrw.ganztaegig-lernen.de/Nordrhein_Westfalen/home.aspx
Fortbildungsmodul: Von den Hausaufgaben zur Gestaltung von Lernzeiten im
Ganztag
Fortbildungsmodul: Rhythmisierung an Ganztagsschulen
34
Arbeitsversion März 2011