Reform des DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS der Kultusministerkonferenz der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Seite: Gründe • Anpassung der Prüfungsaufgaben an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen • Modernisierung der Inhalte • Neufassung der.
Download ReportTranscript Reform des DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS der Kultusministerkonferenz der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Seite: Gründe • Anpassung der Prüfungsaufgaben an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen • Modernisierung der Inhalte • Neufassung der.
Slide 1
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 2
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 3
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 4
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 5
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 6
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 7
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 8
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 9
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 10
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 11
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 12
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 13
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 14
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 15
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 16
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 17
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 18
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 19
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 20
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 21
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 22
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 23
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 24
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 25
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 26
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 27
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 28
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 29
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 30
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 31
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 2
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 3
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 4
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 5
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 6
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 7
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 8
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 9
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 10
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 11
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 12
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 13
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 14
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 15
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 16
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 17
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 18
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 19
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 20
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 21
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 22
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 23
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 24
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 25
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 26
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 27
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 28
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 29
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 30
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31
Slide 31
Reform des
DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS
der Kultusministerkonferenz der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland
Seite:
1
Gründe
• Anpassung der Prüfungsaufgaben an
den Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
• Modernisierung der Inhalte
• Neufassung der Bewertungskriterien
• Testwissenschaftliche Fundierung
Seite:
2
Hintergrund
• Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen für Sprachen (GeR)
• Einheitliche Prüfungsanforderungen in
der Abiturprüfung (EPA)
• high-stakes test
• Steigende Schülerzahlen
ökonomischeres Auswertungssystem
Seite:
3
DSD und GeR
A
B
C
Elementare
Sprachverwendung
Selbständige
Sprachverwendung
Kompetente
Sprachverwendung
A1
B2
C1
A2
B1
DSD
A2
DSD
B1
DSD
C1
Klasse
6 -8
Studien kolleg
Hochschulstudium
C2
Seite:
4
Deutsches Sprachdiplom der
Kultusministerkonferenz
Stufe II
3171
3244
3427
2903
2669
2823
2291
2369
2137
2236
2168
2010
2060
1882
1441
1726
1789
2000
907
1500
4000
2627
6000
7834
6540
7303
4073
4867
5585
8000
2006: 10548 Teilnehmer
8916
10000
10015
9770
12000
10581
10548
Teilnehmer 1975 - 2006
Stufe II
0
19751976197719781979198019811982198319841985198619871988198919901991199219931994 19951996199719981999200020012002200320042005
Seite:
5
Testmethodische
Grundlagen
•
Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine
Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum
•
Normierung der Prüfung
•
Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile
„Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen)
•
Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch
geschulte Korrektoren zentral in Deutschland
•
Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer
vor Ort
Seite:
6
Überlegungen
• Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen
Ablaufs
– Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse)
– Änderung der Mindestvoraussetzungen
(Minimum 800 Stunden Deutschunterricht)
– Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung 1 Tag
• Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen,
nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können
an der Prüfung teilnehmen.
• Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten
Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im
Folgejahr die neue Prüfung ablegen.
• Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur
Prüfung anmelden.
Seite:
7
Termine
• Prüfung A1 erstmals Mai 2006
• Prüfung B1 erstmals Herbst 2007
• Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008
Seite:
8
Neuerungen
• Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder
den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine
landesweit einheitliche Regelung erzielt werden.
• Für die Prüfung ist die Benutzung eines
zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen.
• Im Diplom wird die in den einzelnen
Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl
angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht
bestehen, bekommen eine Teilnahmebescheinigung.
Seite:
9
Anforderungen
• Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden
aufgegriffen.
• Der Prüfer ist eine vertraute Person.
• Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung
leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen
moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher
Authentizitätsgrad).
• Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an
standardisierte Tests:
Objektivität
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
Gültigkeit (Validität)
Fairness
Praktikabilität
Rückwirkung
(impact/washback)
Transparenz
Kohärenz
Seite:
10
Bewertungen
•
•
Um die Prüfungen B1 und C1 zu
bestehen, müssen in jedem Teilbereich
mindestens 60% der möglichen
Punktzahlen erreicht werden.
Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen
den 4 Teilbereichen gibt es nicht..
Seite:
11
Veränderungen
DSD jetzt
DSD neu
Hörverstehen
20 M.
7%
Hörverstehen
50 M.
25%
Leseverstehen
50 M.
10 %
Leseverstehen
70 M.
25 %
Textproduktion
210
M.
30 %
Textproduktion
120
M.
25 %
Grammatik/W.
50 M.
15 %
Mündl. Prüfung
20 M.
38 %
Mündl. Prüfung
20 M.
25 %
Seite:
12
Dauer
• Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden
und findet an einem Tag statt.
• Die Prüfung beginnt mit der
schriftlichen Kommunikation, anschließend folgen Leseverstehen und
Hörverstehen (Einsatz einer CD).
Seite:
13
Prüfungsprofil
Ziele
Schriftliche
Kommunikation
(120 min.)
Leseverstehen
(60 + 10 min.)
Hörverstehen
(40 + 10 min.)
Mündliche
Kommunikation
(20 + 20 min.)
Inhalt / Texte
Zusammenhängende
Textproduktion
Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen
(textgebundene Erörterung)
Globales Verstehen
8 Kurztexte (Anzeigen etc.)
Selektives/detailliertes Verstehen
dialogischer Text (500 W.)
Informativer Sachtext (650 W.)
Globales Verstehen
7 Hörszenen (Durchsagen etc.)
Selektives / detailliertes Verstehen
Dialogischer Text
Informativer Text (Vortrag etc.)
Monolog. Vortrag
Impulstext + themenbezogene Fragen
Gesprächsfähigkeit
Präsentation eines vorbereiteten
Themas + Gespräch ü. d. Thema
Seite:
14
Schriftliche
Kommunikation
Mobiltelefon-Rechnung
Ich und mein Handy
Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im
Aufgabe:
Durchschnitt?«
Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text
Angaben in Prozent
(Rest: »Weiß nicht«)
zum Thema „Mobiltelefon“.
1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem
Textausschnitt und der Grafik heraus.
2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines
„Lebens ohne Mobiltelefon“.
3. Was halten Sie von einem „Leben ohne
Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung.
Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben
ohne Mobiltelefon vorstellen
Die Zeiten, als Handys ein wichtiges
Status-symbol
waren,
sind
offensichtlich vorbei: Fast allen
Befragten (97 Prozent) ist es nicht so
wichtig, immer das neueste Modell zu
besitzen. Und obwohl rund die Hälfte
aller Handybesitzer betont, dass es für
sie sehr wichtig ist, immer erreichbar
zu sein, schaltet die Mehrheit ihr
Mobiltelefon nachts und zu bestimmten
Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent
aller Handys sind permanent auf
Empfang geschaltet. Dabei sind es vor
allem die Jüngeren, bei denen ein
abgeschaltetes Handy ein mulmiges
Gefühl erzeugt.
„Ein Leben ohne Handy ist für mich
nicht mehr
vorstellbar.“
Diese
Aussage lehnten
über 70 Prozent der Handybesitzer ab.
Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag
ohne Handy gar nicht mehr bewältigen
zu können. Dieses Ergebnis ist
vielleicht nicht überraschend, denn
niemand gibt gerne zu, dass er von
etwas abhängig ist.
Dabei sind die handylosen Zeiten gar
nicht so lange her. Man erinnere sich:
Für Anrufe in Abwesenheit gab es
Anrufbeantworter
und
zu
Verabredungen kam man besser
pünktlich, wenn man nicht riskieren
wollte, nie wieder angerufen zu
werden.
(Quelle:
Kölner
Stadt-Anzeiger,
12.03.2005)
Männer
30
Frauen
26,9
25
22,1
20
17,416,7
13,9 14,2
15
13,7
12,1
9,8
9,6
10
13,1
10,4
9,8
4,6
5
3,9
0,8
0
bis zu 5 Euro
6-10 Euro
11-20 Euro
21-30 Euro
31-40 Euro
41-50 Euro
51-100 Euro
über 100
Euro
Seite:
15
Schriftliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit )
10%
Inhalt
•Zusammenfassung
•Argumentation
•Stellungnahme
•Kohärenz
10%
10%
10%
10%
Sprache
Ausdrucksvermögen
Lexik
Syntax
Sprachliche Richtigkeit
grammatikalische Richtigkeit
Orthographie
Zeichensetzung
40%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
25%
25%
100%
50%
Seite:
16
Leseverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
8 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text Informativer
mit ca. 500 Wörtern nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
17
Leseverstehen
Teil 1 (Textbeispiel)
Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die
Aufgaben 1 - 10
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten
Text A
Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können
unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik
und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de
Text B
Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am
besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche
Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de .
Text C
Text D
Text E
Text F
Text G
Text H
Seite:
18
Leseverstehen
Teil 1 (Beispiel)
Aufgaben 1 – 10
Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses
beschäftigen sich mit den Angeboten von
Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem
passenden Angebot.
Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für
die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann
nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt
es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“.
Seite:
19
Leseverstehen
Teil 1 (Aufgaben)
Schüler / Schülerin:
Beispiel:
Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen.
Schüler / Schülerin:
1
Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden.
2
Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen.
3
Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern.
4
Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot.
5
Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen.
6
Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird.
7
Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen.
8
Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen.
9
Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen.
10
Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen.
Angebot/Text:
D
Angebot/Text:
Seite:
20
Leseverstehen
Teil 1 (Lösungsblatt)
Lösungen Teil 1:
Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität
Schüler/Schülerin
Angebot / Text
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
o
o
o
o
o
o
o
o
A
B
C
D
E
F
G
H
„0“
1
o
o
o
o
o
o
o
o
o
2
o
o
o
o
o
o
o
o
o
3
o
o
o
o
o
o
o
o
o
4
o
o
o
o
o
o
o
o
o
5
o
o
o
o
o
o
o
o
o
6
o
o
o
o
o
o
o
o
o
7
o
o
o
o
o
o
o
o
o
8
o
o
o
o
o
o
o
o
o
9
o
o
o
o
o
o
o
o
o
10
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Beispiel
Seite:
21
Hörverstehen
Ziel
Inhalt/Texte
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Globales
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes
Verstehen
Selektiertes,
detailliertes Verstehen
inklusive impliziter
Bedeutungen
7 Kurztexte
(Kurzmeldung,
Anzeige, usw.)
Format/
Zuordnungen
Aufgabentyp
Dialogischer Text
mit ca. 500
Wörtern
Informativer
nichtfiktionaler Text
Multiple Choice Aufgaben
Multiple Choice Aufgaben
Seite:
22
Hörverstehen
Beispiel Teil 2
Teil 2: Ein Interview
Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören
diesen Text einmal.
Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute
Zeit.
Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige
Lösung an.
8
Nicole Hammes hat in China gerade
A ein Betriebspraktikum gemacht.
B eine Studienreise gemacht.
C ein Studium absolviert.
Seite:
23
Mündliche
Kommunikation
Teil 1
Ziel
• Themenbezogene Fragen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag
• Präsentation
• Gesprächsfähigkeit
• auf Nachfragen, Einwände,
Provokation reagieren
• Vorbereitetes
Präsentationsmaterial
(Thesenpapier, Gliederung,
Folien, usw.)
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter, Leitfragen)
Freies, spontanes Sprechen
• Zusammenhängender
monologer Vortrag inklusive
Stellungnahme
• Gesprächsfähigkeit
• Standpunkt verteidigen
• Impuls“text“ (kein Text)
Inhalt /Texte
Format/
Aufgabentyp
Teil 2
Seite:
24
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute.
Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte:
Einfluss
Anerkennung
Macht
Unabhängigkei
t
Eigenverantwortlichkeit
Erfolg
Geld
verdienen
andere
Punkte
Seite:
25
Mündliche
Kommunikation
Karriere machen?
Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den
Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken
und strukturieren.
• Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte.
Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an?
Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig?
Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage:
„Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen
Sie zu?
Seite:
26
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Erster niveaubezogener Eindruck
(Vollständigkeit, Struktur, Präsentation )
10%
Präsentation
•Präsentationsvermittlung
•Präsentationsmittel
Inhalt
Teil 1
Ausgestaltung
Stellungnahme
Ausweitung
Teil 2
Vorstellung
Vertiefung
Sprache
Gesprächsfähigkeit
Lexik
Grammatische Richtigkeit
Aussprache u. Intonation
20%
10%
10%
100%
15%
5%
5%
5%
30%
15%
5%
10%
15%
10%
10%
5%
bzw. 25% der
gesamten
Prüfung
40%
Seite:
27
Mündliche
Kommunikation
Bewertungskriterien
Inhalt
Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der
entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die
inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die
Einbettung in einen größeren Zusammenhang.
Teil I
100 %
60% (Mindestleistung)
Ausgestaltung
Die vorgegebenen Stichwörter werden
inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft
und durch weitere Aspekte ergänzt.
Mehr als die Hälfte der vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt und miteinander verknüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird
genannt.
Stellungnahme
Die Argumente sind nachvollziehbar
und überzeugend.
Die Argumente sind überwiegend
nachvollziehbar und überzeugend.
Ausweitung
Der Prüfling stellt weiterführende,
selbständige Überlegungen an.
Der Prüfling stellt in Ansätzen
weiterführende Überlegungen an.
Seite:
28
Ausblick
Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den
drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag
– Erstellung von Musterlösungen
– Erstellung von weiteren Mustersätzen
– Erstellung von Übungsmaterialien
– Erstellung von Literaturlisten
– Beschreibung der neuen Methoden und Techniken
– Erstellung von Fortbildungsmodulen
Seite:
29
Planung
• 3-tägige Fortbildungsmodule
• ReFo – Veranstaltung zum Thema DSDneu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag
• Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem
Muster
• Schuljahr 2007/8 DSD-neu
Seite:
30
Kurzbeschreibung
Ziel
zusammenhängende
SK Textproduktion
Vorgaben
Text o. Text plus Bild /Grafik
(ca. 200 W.)
• 8 Kurztexte
• 1 dialogischer Text
Globales Leseverstehen
• 1 informativer nichtfiktionaler
LV
Text
• 7 Hörszenen
selektives, detailliertes • 1 dialogischer Text
• 1 informativer nichtfiktionaler
HV Hörverstehen
Text
Monologischer
Vortrag/Gespräch
Impulstext
Präsentation/Gespräch
Thema aus der vorläufigen
Themenliste
MK
Aufgabentyp
Dauer/
Gewichtung
Verfassen eines Textes
(textgebundene Erörterung)
120 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
70 min
25 %
• Zuordnungsaufgaben
• Multiple Choice-Aufgaben
50 min
25 %
Gelenktes Sprechen
(Stichwörter; Leitfragen)
(vorbereitete) Präsentation
und Nachfragen durch den
Prüfer
20min
25 %
Seite:
31