Transcript E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R.
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E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
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gr
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f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
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Oktober 2010
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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
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1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
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Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
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itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 3
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
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rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
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G
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 4
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
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pp
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Ö
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k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 5
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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rg
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pp
Se
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n.
tu
rn
en
G
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Ö
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k.
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au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 6
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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M flüg
itt
ag e
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Bi
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un
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 7
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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M flüg
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 8
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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M flüg
itt
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og
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 9
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 10
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
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rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
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G
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 11
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
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W esd
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k.
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au
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Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 12
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
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pp
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G
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Ö
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au
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Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 13
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
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W esd
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G
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Ö
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k.
ge
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au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 14
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
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t
rg
ru
pp
Se
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n.
tu
rn
en
G
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Ö
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k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 15
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K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
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Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
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F
Sp oren
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M flüg
itt
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og
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 16
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
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ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 17
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
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pp
Se
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Ö
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k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 18
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
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W esd
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Ö
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k.
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au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 19
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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pp
Se
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tu
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G
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Ö
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k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 20
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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rg
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pp
Se
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n.
tu
rn
en
G
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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M flüg
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 2
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
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Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
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Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
t.d
.
Bi SU
l
G d.re
es
i
pr he
.kr
ei
se
F
Sp oren
ie
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u
Au be
s
M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
og
n
r.n .fe
ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 3
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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t
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ru
pp
Se
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n.
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G
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hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 4
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
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ru
pp
Se
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n.
tu
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en
G
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Ö
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k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
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ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 5
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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rg
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pp
Se
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G
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 6
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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pp
Se
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n.
tu
rn
en
G
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 7
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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Ö
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k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 8
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
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2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
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Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
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rg
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pp
Se
e
n.
tu
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en
G
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itt
ag e
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Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
og
n
r.n .fe
ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 10
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
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pp
Se
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Ö
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k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 11
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
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pp
Se
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Ö
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k.
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au
er
Br
gr
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ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 12
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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pp
Se
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G
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Ö
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k.
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au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 13
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
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ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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M flüg
itt
ag e
s
Bi
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lst
un
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hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 14
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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M flüg
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 15
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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M flüg
itt
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og
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 16
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 17
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
an
ie
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t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
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en
G
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hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 18
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
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W esd
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pp
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au
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Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 19
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
t
W esd
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pp
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G
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Ö
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k.
ge
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au
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Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
20
Slide 20
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit
Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010
1
E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N
Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1
Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?
2
1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.
Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166
3
Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:
F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120
100
80
60
132
40
20
0
25
12
25
51
11 18
2
31 35
17 20
31
2
6
14
Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.
4
Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:
F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61
44%
20%
61%
21%
8%
13%
11%
27%
10% 16%
14% 15%
15%
13%
16%
15%
12%
G
ot
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W esd
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Se
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G
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Ö
itta
k.
ge
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au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei
60%
Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.
5
Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.
Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.
F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65
Jg. 39 - 30; N = 99
Jg. < 30; N = 61
38%
52%
33%
25%
52%
Menschen
Erfahrungen
Spass
mitgestalten
religiös
Abholdienst
Zeit
egal
abends
nachm.
43%
22%
15%
9%
vorm.
+
++
+++
n.w.
+
++
kostenlos
n.w.
46%
40%
23%
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
+
++
+++
n.w.
35%
31%
28%
22%
17%
+
25%
30%
40%
42%
29%
49%
40%
Thema
48%
25%
37%
55%
26%
++
25%
40%
31% 23%
30%
+++
31%
36%
36%
6
F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24
keine Zeit, 90
Gesundheit,
57
Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.
Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33
Veranst.zeit,
52
Veranst.ort, 20
F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96
Jg. 39 - 30; N =118
Jg. < 30; N = 76
26%
12%
37%
32%
21%
43%
Angebot
16%
11%
7%
4%
Veranst.ort
42%
13%
8%
18%
15%
Veranst.zeit niem. Kennen
45%
7%
7%
11%
keine Zeit
unsicher
Neuem
gegenüb.
15%
7%
Gesundheit
7
F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
100 Generationenübergreifende Angebote
90
Gesundheit /
Lebenshilfe
Religiöse
Inhalte
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
80
Bewegung
draussen
Kunst /
Philosophie
70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Sturzprävention
Information
Ernährung
Gedächtsnistraining
mittel +
kreativ. Gestalten
Interesse: gross ++
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
++ +
Generationentage
0
Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118
Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote
Jg. < 30; N = 76
Gesundheit /
Lebenshilfe
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
51%
40%
29%
Philos. Themen
Kunstanlässe
42%
Lesegruppe
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
13%
31%
50%
38%
Yoga
42%
rel. Themen
57%
Gedächtnistraining
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
51%
Sturzprävention
48%
39%
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
Älter werden
50%
50%
Informationen
30%
29%
Ernährung
20%
28%
Meditation
34%
31%
50%
31%
Hauskreis
20%
56%
42%
Bibelkreis
45%
21%
29%
17%
53%
25%
Ökumene
29%
32%
Gottesdienste
30%
40%
Kunst/
Philos.
47%
33%
26%
Generationentage
Bewegung
draussen
42%
38%
35%
Religiöse
Inhalte
Naturkunde
Jg. 45 - 40; N = 96
Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.
9
F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-
greifende Angebote
160
120
106
101
100
89
68
80
60
87
77
57
50
42
57
32
26
108
104
85
85
49
41
75
65
62
53
40
111
101
Kunst /
Philosophie
153 Inhalte
Bewegung
draussen
106
103
84
Religiöse
150
141
132
Geselligkeit /
Zugehörigkeit
130
140
Gesundheit /
Lebenshilfe
Pers. Themen /
Lebensgestaltung
40
32
41
philosoph. Themen
Kunstanlässe
Lesegruppe
religiöse Themen
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdineste
Naturkunde
Spaziergruppe
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtsnistraining
Sturzprävention
Information
Ernährung
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarb.
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmation
Austausch
Theater
Tauschbörse
Generationentage
0
kreativ. Gestalten
20
Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:
10
F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen
Männer
55%
46%
49% 51%
39%
30%
16%
23%
31%
32%
31%
Meditation
Hauskreis
Bibelkreis
Ökumene
Gottesdienste
Naturkunde
Wandergruppe
Turnen
Yoga
Gedächtnistraining
Sturzprävention
Informationen
Ernährung
Kreatives Gest.
Vernetzung
Ausflüge
Ferien
Kreistänze
Offenes KGH
Musizieren
Liedgut
Spiele
Freiwilligenarbeit
Neuorientierung
Älter werden
Konfirmanden
Austausch
Theater
Tauschbörse
34%
30%
19%
Generationentage
23%
39%
28%
30%
Kunstanlässe
25%
50%
25%
45%
Philos. Themen
36%
48%
35%
39%
40%
Lesegruppe
32%
Spaziergruppe
34%
25%
39%
42%
42%
30%
rel. Themen
38%
34%
57%
Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.
11
F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77
Sen. Uni, 82
Kirchgemeinde;
98
Pro Senectute,
94
MigrosKlubschule, 32
Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).
12
F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290
150
146
100
96
50
23
0
sehr
7
mittel
96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.
eher nicht
überh.
nicht
18
keine
Antwort
13
F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88
40
35
30
25
20
15
10
5
0
36
24
27
15
21
21
13
11
10
88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.
14
F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290
Gottesdienste,
105
Bibelkreise /
Foren, 31
Veranstaltungen;73
Besuche von
kirchl. MA, 76
Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.
15
2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:
F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe
2
F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban
16
F2q: Nutzung
2
7
2
Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm
3
3
4
F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)
2
F5: Hemmnisse
12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln
17
F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8
A
B
C
D
F
G
H
Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen
F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3
A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G
Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur
18
F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3
A
B
C
Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe
F11: Andere Dienstleistungen
8
4
Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.
19
F10.2j Mitwirkung bei…
8
A
Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur
6
2
B
C
1
D
Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst
Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.
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