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E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
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W esd
an
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de ns
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pp
Se
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rn
en
G
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Br
gr
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f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

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Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

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Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

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ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 3

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
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pp
Se
e
n.
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 4

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
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Bi SU
l
G d.re
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F
Sp oren
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Au be
s
M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
og
n
r.n .fe
ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 5

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
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Bi SU
l
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F
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Au be
s
M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
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r.n .fe
ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 6

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
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rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
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F
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s
M flüg
itt
ag e
s
Bi
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h
lst
un
Pr Se den
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r.n .fe
ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 7

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
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t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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s
M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
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r.n .fe
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


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Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
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Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
Sp oren
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og
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 9

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

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Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 10

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
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rg
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pp
Se
e
n.
tu
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G
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M flüg
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 11

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
og
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r.n .fe
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hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 12

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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M flüg
itt
ag e
s
Bi
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lst
un
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hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 13

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
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rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
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en
G
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M flüg
itt
ag e
s
Bi
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un
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hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 14

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
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rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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M flüg
itt
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Bi
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lst
un
Pr Se den
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Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

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Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
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G d.re
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F
Sp oren
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itt
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og
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 16

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

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er
Br
gr
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ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 17

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
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rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
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G
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M flüg
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ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 18

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
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F
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M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
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r.n .fe
ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 19

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
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F
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s
M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
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hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

20


Slide 20

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit

Umfrage zur Seniorenarbeit
in der Ev.- Reformierten
Kirchgemeinde
Winterthur-Seen
Oktober 2010

1

E V A N G E L I S C H R E F O R M I E R T E
K I R C H G E M E I N D E S E E N

Dokumentation der Umfrage zur SeniorInnenarbeit – Teil 1

Zukünftige Arbeit mit
Seniorinnen und
Senioren?

2

1.1 Methodisches Vorgehen
Datenerhebung
Zur Datenerhebung wurde eine qualitative, standardisierte Vorgehensweise gewählt und
mittels einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Der verwendete Fragebogen (siehe Anhang) bestand zum
einen aus geschlossenen Fragen, bei welchen die befragten Personen durch Ankreuzen vorgegebene Inhalte,
Formen und Kriterien beurteilen konnten. Zum anderen wurde in Form von offenen Fragen nach Bedürfnissen
bezüglich anderer Angebotsinhalte, Angebotsformen und nach bevorzugten Strukturen gefragt.

Auswahl der Stichprobe
Zielgruppe der Befragung waren die Mitglieder der Ev.- Ref. Landeskirche im Ortsteil Winterthur- Seen, ab dem
Alter von 65 Jahren. Es wurde eine Vollerhebung durchgeführt.
Anzahl versandter Fragebogen: 1834
Rücklauf: 308
Anzahl verwerteter Fragebogen: N = 290
Verteilung nach Altersgruppen: Jahrgänge 45- 40 : N = 96
39- 30: N = 118
< 30: N = 76
Verteilung nach Geschlecht: m: N = 124, w: N = 166

3

Teil 2: Ergebnisse
Frage 1: Von 290 befragten Personen sagen 220 Personen aus, dass sie die Angebote für Seniorinnen und Senioren kennen.
Frage 2: Die Personen, die sagen, dass sie die Angebote kennen, machen folgende Aussagen bezüglich deren Nutzung:

F2: Nutzung; N= 220 (Angebote sind bekannt)
140
120

100
80
60

132

40
20
0

25

12

25

51
11 18

2

31 35

17 20

31

2

6

14

Am meisten genutzt werden die Gottesdienste ( von 132 Personen oder 60%). Über die Häufigkeit der Gottesdienstbesuche kann jedoch
keine Aussage gemacht werden. Die Bildungsreihe besuchen 51Personen oder 23%. Danach folgt das Angebot >Mittagstisch<, welches
von 35 Personen oder 16% genutzt wird. Die Ausflüge und die Programmnachmittage schliessen mit gleich viel Nennungen ( 31/ 14%) auf.

4

Frage 2, Betrachtung der Altersgruppen:

F2 Nutzung (Angebote sind bekannt)
Jg. 45 - 40; N = 62 Jg. 39 - 30; N = 97 Jg. < 30; N = 61

44%
20%
61%

21%
8%
13%
11%

27%

10% 16%
14% 15%

15%

13%

16%

15%

12%

G

ot
t
W esd
an
ie
de ns
t
rg
ru
pp
Se
e
n.
tu
rn
en
G
ot
t.d
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Bi SU
l
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se
F
Sp oren
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Au be
s
M flüg
itt
ag e
s
Bi
be ti sc
h
lst
un
Pr Se den
og
n
r.n .fe
ac rie
hm n
Ö
itta
k.
ge
Tr
au
er
Br
gr
.
ot
f.
Al
Ka le
nt
or
ei

60%

Durch diese Aufteilung wird erkennbar, dass die Nutzung der Angebote in den Altersgruppen relativ gleichmässig verteilt ist.
Bei den Gottesdiensten sind die beiden jüngeren Altersgruppen etwas häufiger vertreten. An der Bildungsreihe nehmen etwas mehr Personen
aus der jüngsten Altersgruppe teil. Bei den Ausflügen ist eine geringere Beteiligung der Ältesten zu verzeichnen, hingegen beim Mittagstisch
ist diese Gruppe am stärksten vertreten. >Foren< weisen einen grösseren Anteil von jüngeren Teilnehmenden auf, >Kantorei< zeigt die grösste
Differenz zwischen den Altersgruppen.
Frage 3 : Von den 290 befragten Personen sagen 249 aus, dass sie keine Angebote seitens der Kirchgemeinde vermissen.

5

Frage 4: Von den Personen, die sagen ihnen seien
die Angebote bekannt, werden hier die Bedingungen
Benannt die für sie wichtig sind, oder auch nicht, um
Angebote zu nutzen:
Als wichtigste Aussage ist zu werten, dass das Thema
eines Angebotes als wichtigstes Kriterium genannt
wird, um dieses zu besuchen. Angeboten am
Nachmittag wird der Vorzug gegeben. Das
Zusammensein mit anderen Menschen und das
Kriterium neue Erfahrungen Machen zu wollen, haben
einen mittleren Stellenwert.
Einen kirchlich religiösen Bezug hält die Mehrzahl der
Befragten als nicht bedeutend.
Den Kosten eines Angebotes und einem Abholdienst
wird eine geringe Bedeutung beigemessen.

Von der ältesten Altersgruppe wird das Thema des
Angebotes und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu
Machen weniger gewichtet wie in den jüngeren Gruppen.
Dafür ist für diese der Zeitpunkt >Nachmittag< wichtig.

F4: Bedingungen um Angebote zu nutzen (Angebote bekannt) nach Altersgrupen
Jg. 45 - 40; N = 65

Jg. 39 - 30; N = 99

Jg. < 30; N = 61

38%
52%

33%
25%
52%

Menschen

Erfahrungen

Spass

mitgestalten

religiös

Abholdienst

Zeit

egal

abends

nachm.

43%
22%
15%
9%

vorm.

+

++

+++

n.w.

+

++

kostenlos

n.w.

46%

40%
23%

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

+

++

+++

n.w.

35%

31%

28%

22%

17%

+

25%
30%

40%

42%

29%

49%

40%

Thema

48%

25%

37%

55%
26%

++

25%

40%
31% 23%

30%

+++

31%

36%

36%

6

F5: Hemmnisse; N = 290
unsicher
Neuem
gegenüber;
24

keine Zeit, 90

Gesundheit,
57

Frage 5: Das grösste Gewicht erhält, bei der Frage
nach den Hindernissen in Bezug auf die Teilnahme
an einem Angebot, die Aussage > Angebot sagt mir
nicht zu<. Darauf folgt die Aussage >keine Zeit< zu
haben ( eher die „jungen Alten“).
Wie zu erwarten war werden, vor allem von den
älteren Befragten, gesundheitliche Gründe
angegeben.

Angebot, 105
Niemanden
kennen, 33

Veranst.zeit,
52

Veranst.ort, 20

F5: Hemmnisse nach Altersgruppen
Jg. 45 - 40; N = 96

Jg. 39 - 30; N =118

Jg. < 30; N = 76

26%
12%
37%

32%
21%

43%

Angebot

16%
11%
7%
4%

Veranst.ort

42%
13%
8%

18%

15%

Veranst.zeit niem. Kennen

45%

7%
7%
11%

keine Zeit

unsicher
Neuem
gegenüb.

15%
7%

Gesundheit

7

F6: Interessen ohne wenig und klein; N = 290
Pers. Themen /
Lebensgestaltung

100 Generationenübergreifende Angebote
90

Gesundheit /
Lebenshilfe

Religiöse
Inhalte

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

80

Bewegung
draussen

Kunst /
Philosophie

70
60
50
40
30
20
10
philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Sturzprävention

Information

Ernährung

Gedächtsnistraining

mittel +

kreativ. Gestalten

Interesse: gross ++

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

++ +
Generationentage

0

Bei dieser Darstellung wird aufgezeigt wie oft für ein Angebot grosses und mittleres Interesse bekundet wurde.
In der Rubrik >Generationenübergreifende Angebote< stösst das Angebot „Generationentage“ auf das grösste Interesse.
Unter der Thematik >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< findet die Auseinandersetzung mit dem „älter werden“ und die Neuorientierung
Anklang. In der Sparte >Geselligkeit/Zugehörigkeit> wird das „offene Kirchgemeindehaus“ sehr positiv beurteilt, ebenso „Ausflüge“ und
„Vernetzung“. Der Themenbereich >Gesundheit/ Lebenshilfe< kann grosses Interesse verzeichnen: Gesunde Ernährung, Informationsveranstaltungen
und Gedächtnistraining erhalten eine sehr positive Bewertung.
In der Rubrik >Bewegung draussen< wird für „naturkundliche Streifzüge/ Exkursionen“ grösstes Interesse bekundet.
Von den >religiösen Inhalten> finden die „Gottesdienste“ die grösste Befürwortung, gefolgt von der „Ökumene“.
„Auseinandersetzung mit religiösen Themen“ stösst auf wenig Interesse.
8
Im Bereich >Kunst/ Philosophie“ kann das Angebot „Kunstanlässe“ das grösste Interesse verzeichnen.

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Altersgruppen
Jg. 39 - 30; N =118

Pers. Themen /
Generationenüber- Lebensgestaltung
greifende Angebote

Jg. < 30; N = 76

Gesundheit /
Lebenshilfe

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

51%

40%
29%

Philos. Themen

Kunstanlässe

42%

Lesegruppe

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

13%
31%

50%

38%

Yoga

42%

rel. Themen

57%

Gedächtnistraining

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

51%

Sturzprävention

48%

39%

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

Älter werden

50%
50%

Informationen

30%

29%

Ernährung

20%

28%

Meditation

34%

31%

50%

31%

Hauskreis

20%

56%
42%

Bibelkreis

45%

21%

29%
17%

53%

25%

Ökumene

29%

32%

Gottesdienste

30%

40%

Kunst/
Philos.

47%
33%

26%

Generationentage

Bewegung
draussen
42%

38%

35%

Religiöse
Inhalte

Naturkunde

Jg. 45 - 40; N = 96

Bei dieser Darstellung werden die Aussagen >Interesse gross ++ und mittel+< zusammen genommen und im Vergleich der Altersgruppen aufgezeigt.
Vergleicht man nun die Interessenslagen bezogen auf die Altersgruppen, so lassen sich folgende Unterschiede festhalten:
Das Interesse an Angeboten aus dem Bereich >Persönliche Themen/ Lebensgestaltung< nimmt mit zunehmenden Alter ab, ebenso
generationenübergreifende Angebote. Das Interesse an der Thematik Gesundheit/ Lebenshilfe und das Interesse an Gottesdiensten erfährt mit
höherem Alter den geringsten Rückgang. Allgemein über die Angebote hinweg lässt sich die Tendenz erkennen, dass die Interessensbekundungen mit
zunehmenden Alter eher rückläufig sind.

9

F6: Interessen gross und mittel zusammen; N = 290
180Generationenüber-

greifende Angebote

160

120

106

101

100

89

68

80
60

87

77

57

50

42

57
32

26

108

104

85

85

49

41

75

65

62

53

40

111

101

Kunst /
Philosophie

153 Inhalte

Bewegung
draussen

106

103

84

Religiöse

150

141
132

Geselligkeit /
Zugehörigkeit

130

140

Gesundheit /
Lebenshilfe

Pers. Themen /
Lebensgestaltung

40

32

41

philosoph. Themen

Kunstanlässe

Lesegruppe

religiöse Themen

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdineste

Naturkunde

Spaziergruppe

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtsnistraining

Sturzprävention

Information

Ernährung

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarb.

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmation

Austausch

Theater

Tauschbörse

Generationentage

0

kreativ. Gestalten

20

Hier wird nochmals ein Überblick gegeben, über alle positiven Nennungen ( also gross++ und Mittel+ zusammengefasst) aller befragten Personen.
Grossen Anklang finden Angebote aus dem Bereich Gesundheit/ Lebenshilfe und die Gottesdienste, sowie Ökumene. Weiter stossen die Thematiken
>Älter werden< und >Neuorientierung< auf positives Interesse. Im Bereich Geselligkeit/ Zugehörigkeit zeigt sich, dass neben den bewährten >Ausflügen<
auch Interesse an > Vernetzung< , für ein >offenes Kirchgemeindehaus< und schliesslich für >Liedgut< vorhanden ist. Im Bereich Bewegung draussen
Sind >Naturkundliche Streifzüge< als Favorit auszumachen. Im Themenbereich Kunst/ Philosophie zeigt sich das grösste Interesse an >Kunstanlässen<:

10

F6: Interessen gross und mittel zusammen nach Geschlechter
Frauen

Männer

55%

46%

49% 51%
39%

30%
16%

23%

31%

32%

31%

Meditation

Hauskreis

Bibelkreis

Ökumene

Gottesdienste

Naturkunde

Wandergruppe

Turnen

Yoga

Gedächtnistraining

Sturzprävention

Informationen

Ernährung

Kreatives Gest.

Vernetzung

Ausflüge

Ferien

Kreistänze

Offenes KGH

Musizieren

Liedgut

Spiele

Freiwilligenarbeit

Neuorientierung

Älter werden

Konfirmanden

Austausch

Theater

Tauschbörse

34%

30%

19%
Generationentage

23%

39%

28%
30%

Kunstanlässe

25%

50%

25%

45%

Philos. Themen

36%

48%
35%

39%

40%

Lesegruppe

32%

Spaziergruppe

34%

25%

39%

42%

42%

30%

rel. Themen

38%

34%

57%

Diese Auswertungsform zeigt die Interessenslage nach Geschlecht auf. Wiederum wurden alle positiven Nennungen ( Interesse gross+ und mittel+)
zusammen genommen und im Geschlechtervergleich dargestellt. Deutliche Unterschiede in den Interessen zeigen sich nur bei einigen Angeboten.
So möchten 32% der Frauen >Liedgut erinnern und singen>, während sich das nur 19% der Männer vorstellen können. Bei der Auseinandersetzung
mit >religiösen Themen< zeigen wiederum die Männer grösseres Interesse. Den Informationsaustausch sehen 51% der Frauen als wichtig an, bei den
Männern sind dies nur 39%. Ansonsten scheinen die Unterschiede in der Interessenslage unter 10% zu liegen.

11

F7: Anbieter, die ansprechen; N = 290
Vereine, 54
Clubs (z.B.
Fitness), 77

Sen. Uni, 82

Kirchgemeinde;
98

Pro Senectute,
94

MigrosKlubschule, 32

Hier lässt sich erkennen, dass sich 98 (34%) von den
befragten Personen von der Kirchgemeinde als Anbieter
angesprochen fühlen. Darauf folgen die Pro Senectute mit
94 (32%) und die Sen. Uni mit 82( 28%).

12

F9: Zugehörigkeit zur ref. Kirche; N = 290

150

146

100

96
50

23

0
sehr

7
mittel

96 Personen ( 33%) fühlen sich >sehr< zur
Ref. Kirche zugehörig. 146 Personen ( 50%)
benennen eine mittlere Zugehörigkeit.

eher nicht

überh.
nicht

18
keine
Antwort

13

F10: Mögliche Mitwirkung in der KG; N = 88

40
35
30
25
20
15
10
5
0

36
24

27
15

21
21

13
11

10

88 der 290 befragten Personen bejahten eine
mögliche Mitwirkung in der Kirchgemeinde. Diese
Darstellung zeigt nun auf, wo deren Interessen liegen:
36 Personen können sich eine Mithilfe bei
Veranstaltungen vorstellen, 27 Personen bei
Ausflügen. 24 Personen bekunden ein Interesse am
Besuchsdienst. Allgemein gesehen bekunden
30 % ( 88 Personen) Interesse an einem mitwirken.

14

F 11: Erwartete Dienstleistungen; N = 290

Gottesdienste,
105

Bibelkreise /
Foren, 31

Veranstaltungen;73

Besuche von
kirchl. MA, 76

Beratung, 89
Als sozusagen „Hauptdienstleistung“ wird von der
Kirche der Gottesdienst erwartet. Darauf folgt die
Beratung in schwierigen Lebenssituationen. 26% der
befragten Personen sehen in den Besuchen kirchlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erwünschte
Dienstleistung.

15

2.1 Auswertung offene Fragen
In der Befragung wurde zu verschiedenen Fragestellungen Raum für die freie Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse gelassen.
Die so entstandenen Texte wurden nach dem Verfahren einer qualitativen Auswertung erfasst. Dies bedeutet, dass die formulierten
Aussagen der befragten Personen verschiedenen >Cluster< zugeordnet wurden ( gleiche inhaltliche Bedeutungen). Dadurch wird dann wiederum
eine quantitative Erfassung der Aussagen möglich.
Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen dargestellt:

F3.3 Vermissen
Sprachkurse: English für ältere Leute.
Philosophische Themen gem. Obertor
Informationen was es gibt
Kirchenmusik mehr gewichten
Ich will keine «liberalen» Aktionen erleben.
Kreistanz
Meditationsgruppe

2

F4.10 c: keine Nutzung weil….
8
37
13
6
6
6
2
1
1

A
B
C
D
E
F
G
H
I

Keine Zeit
Andere Auslastung aufgrund Aktivitäten und Verpflichtungen
Gesundheitliche Einschränkungen
Kein Interesse, Bedarf
Genügend soziale Kontakte
Keine Zugehörigkeit zur Altersgruppe Senioren
Persönlicher Rückzug
Keine Festlegung auf Zeit und Tag
Nutzung Angebote im St. Urban

16

F2q: Nutzung
2
7
2

Bistro mondial
Filmkreis
Kleingruppen
Fonte
Lobgottesdienst
Singkreis
Lesegruppe
Musik und Wort
Hauskreis
Männerstamm

3
3
4

F4.9 Bedingungen
Gute Integrationsmöglchkeit für Migranten
Turnen sollte nur bei Benützung bezahlt werden (gesundheitshalber)

2

F5: Hemmnisse

12
6
7
4
3
3
2
4
2
2
2

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K

Auslastung aufgrund anderer Aktivitäten, Interessen, Verpflichtungen
Kein Bedarf, Bedürfnis, Interesse aus ungenannten gründen
Zu starke, religiöse Ausrichtung (mit Bezug auf Focus C)
Keine Hemmnisse
Gesundheitliche Einschränkungen
Keine Zugehörigkeit zu Senioren
Keine Verbundenheit mit Seen (ort)
Gründe die direkt Angebote betreffen (Uhrzeit, Ausschreibung, Inhalt)
Schlechte Erfahrungen
Persönliche Zurückgezogenheit(gewählte, ungewählte)
Sonstige:
Fernseher
Angst im Dunkeln

17

F 7g Anbieter
1
4
11
6
1
2
8

A
B
C
D
F
G
H

Fitness- Center
Sport- und Turnvereine, Wanderverein
Bildungsanbieter
Keine
Kulturelle Angebote
Fernsehen, Radio
Sonstige Vereinigungen

F8: Religiöse Erfahrungen:
55
27
16
8
13
24
10
3
11
6
3

A
A1
A2
A3
B
C
D
E
K
F
G

Kirchliche Angebote
Gottesdienst
Foren, Lobgottesdienst, Hauskreis
In der Kirche
In der Natur
Im Alltag, alltäglichen Leben, im persönlichen Umfeld
Persönliche Rituale (Meditation, Gebete)
Kirchliche Konzerte
Keine
Medien
Literatur

18

F10.1 keine Mitwirkung, weil….
6
4
3

A
B
C

Bereits genügend engagiert
Zur Zeit nicht
Gesundheitliche Gründe

F11: Andere Dienstleistungen
8
4

Keine
Pfarrbesuch, Seelsorge
Meditative Angebote in Advent und Passionszeit weiterführen
Musik und Wort
Beratung in schwierigen Lebenssituationen nur auf Wunsch
auswärtige Prediger
Gottesdienste in landeskirchlicher Form
Kirchenmusik
Seniorenturnen
Vermittlung an die Zuständigen Stellen
Autodienst
Toleranz - verschiedene Meinungen neben einander leben lassen
ES wäre schön wenn man ev. eine freiwillig arbeitende Frau finden würde welche man um
Rat fragen könnte oder bitten könnte, dass sie etwas posten oder die Zeitung die 32
Treppenstufen - welche ich zu bewältigen habe welche sehr schmerzhaft sind wegen
meiner Kniearthrose bringen würde. Im Hause habe ich eher Mühe jemanden zu fragen. Es
gehen alle arbeiten. Dies meine heutigen Gedanken, weil ich gerade keinen guten Tag
habe. In 7 Monaten werde ich schliesslich 90 J.

19

F10.2j Mitwirkung bei…
8

A

Wissensvermittler
Im Bereich- Sprache
- örtl. Geschichte
- Internet
- Naturwissenschaft 2X
- Bauen, Immobilien, Renovation, Vermögensverwaltung
- Glauben Israel
- Technik, Schule, Natur

6
2

B
C

1

D

Mitwirkung bei bestehenden Angeboten
Selber Angebot aufbauen
Im Bereich – Kreistanzgruppe
- Erzählen aus Gedichtband
Sonstiges: Besuchsdienst

Danke für Ihr Interesse an der Umfrage!
Die Diskussion der Ergebnisse lesen Sie bitte im Teil 3 der Dokumentation.

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