Institut für Vereinigungsphilosophie Lebensraum Ewigkeit - 1 Wege zur Erforschung der Geistigen Welt Eine Annäherung Johannes Stampf Überblick über die Forschungsbereiche des Institutes für Vereinigungsphilosophie 1.

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Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 2

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 3

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 4

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 5

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 6

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 7

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 8

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 9

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 10

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 11

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 12

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 13

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 14

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 15

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 16

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


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Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 18

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 19

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 20

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 21

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 22

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 23

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 24

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 25

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 26

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 27

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 28

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 29

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 30

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 31

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 32

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 33

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 34

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 35

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 36

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 37

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 38

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 39

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 40

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 41

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 42

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department


Slide 43

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Eine Annäherung

Johannes Stampf

Überblick über die Forschungsbereiche des
Institutes für Vereinigungsphilosophie
1. Theorie d.
12. Das Wesen der Geistigen Attribute d.
Welt und ihrer Bewohner
Urbildes
11. Methodenlehre
10. Logik
9. Erkenntnistheorie

2. Ontologie
3. Theorie der
ursprüngl.
menschl. Natur

Liebevolle
Eltern-Kind
Beziehung

4. Wertelehre

8. Geschichtstheorie
7. Kunsttheorie

5. Erziehungslehre

6. Ethik

Ausloten der Möglichkeiten und Hürden
einer systematischen Erforschung der
Geistigen Welt
• Gibt es Möglichkeiten objektiv herauszufinden ob es den
Lebensraum Ewigkeit gibt oder ob es ihn nicht gibt?
• In einem stark „verwissenschaftlichten“ Zeitalter scheint ein
Trend vorzuherrschen, alles aus dem Blickwinkel unserer
„Erdgebundenheit“ und mit materiellen Instrumenten
erforschen zu müssen. (GW ist nur schwer definierbares
Anhängsel)
• Unklare, ja einander widersprechende Definitionen von
Worten und Begriffen, die für die Beschreibung und Erklärung
der GW notwendig sind wie Seele, physische Welt, geistige
Welt, Geister, Himmel, Hölle, Wirklichkeit (Realität). Leben,
Tod, Gott….
• Derartige Begriffsprobleme können auch bei Vorträgen wie
diesem zu Missverständnissen führen
Die vorhandenen Informationen über die geistige Welt und das Leben
nach dem Tod scheinen vielen reichlich chaotisch, widersprüchlich und
unsystematisierbar.

Schritt 1:
Kulturübergreifendes Sammeln bereits bestehender
Informationen aus der und über die Geistige Welt

Schritt 2:
Sichtung und Zusammenführung des Wissens über die
Geistige Welt und ihre Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden systematischen
Erforschung

Schritt 3
Systematische ontologische Aufarbeitung der
Geistigen Welt und ihrer Bewohner sowie die
Erweiterung des zur Erforschung der Geistigen Welt
notwendigen „Instrumentariums“

Vorbereitung auf ein Leben nach dem
Tod. Totenkulte, Ahnenkulte gibt es in
zahlreichen Kulturen seit dem Altertum

Prähistorische Hügelgräber auf der Insel Gotland

Auch im Jenseits gab es Pflichten, die
so genannten Fronarbeiten, so blieben
auch Pharaonen nicht davor verschont
in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Die Jenseitsreise der Etrusker
(800-100 v.Chr.) geht in
Etappen vor sich: Abschied,
Reiseverlauf, Ankunft und
Empfang. Auf dem Weg gab
es bösartige aber auch
hilfreiche Dämonen und so
musste für die gefährliche
Reise Vorsorge getroffen
werden.

Hügelgräber in
Siegendorf

Wissenschaftler sein heißt nicht, Gott
verneinen zu müssen
"Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher
Physiker)

"Als Physiker fühle ich mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine Wissenschaft dazu
missbraucht wird, Scheinargumente für einen
Nihilismus, Materialismus oder Atheismus zu
liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker

Wernher von Braun (1912-1977)

Die Wissenschaft hat
festgestellt,
dass nichts spurlos
verschwinden kann. Die Natur
kennt keine Vernichtung, nur
Verwandlung. Alles, was
Wissenschaft mich lehrte und
noch lehrt, stärkt meinen
Glauben an ein Fortdauern
unserer geistigen Existenz über
den Tod hinaus.

Ansätze und Versuche von Wissenschaftlern
die Geistige Welt zu erforschen

Emanuel Swedenborg (1688-1772) erforscht den ihm zugänglichen
Teil der Geistigen Welt mittels wissenschaftlicher Methodik

Erforschung des Unbewussten

Carl Gustav Jung (1875-1961) erforscht das Unterbewusste und führt die
Archetypen in der Psychologie ein

Zahlreiche Wissenschaftler konzentrieren sich
mehr auf Tiefenpsychologie, Psychoanalyse
und Religionskritik

Siegmund Freud 1856-1939

Heilungshilfen mittels Familienaufstellung

Bert Hellinger bezieht Verstorbene in seine Interpretation des
Geschehens von Krankheit und Heilung mit ein

Glaubens- und Heilsystem Reinkarnation

Große Bereiche der heutigen Esoterik sind
sehr stark vom Weltbild der Reinkarnation geprägt

Menschen mit „übersinnlichen“
Fähigkeiten

Über-sinnlich bedeutet: über unseren (physischen) Sinnen stehend;
unsere Sinne übersteigend; mit unseren Sinnen nicht fassbar.

Die Geistige Welt im Film

Hollywood dreht Filme zum Thema Geistige Welt mit Starbesetzung

Transkommunikationsforschung

Stimmen aus dem Jenseits können auf Tonband festgehalten werden

Mystik (Geheimnisvolles) finden wir in allen
Religionen und Weltbildern – selbst im Kapital von
Karl Marx und in der Evolutionstheorie

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; bzw. dem
griechischen Wort mystikos zu myein: (Augen und Lippen) schließen) bezeichnet die Suche nach und die
Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit.
Christliche, hinduistische, buddhistische, islamische und religionsunabhängige Mystik

Erfahrungen mit Menschen in Todesnähe

Mediale Botschaften aus dem Jenseits

Ausbildung medialer Fähigkeiten

Wie körperliche, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten lassen
sich auch mediale Fähigkeiten entwickeln und schulen.

Spiritistische Gemeinschaften und
Kirchen

Erlebnisberichte mit Beschreibungen des Aufbaus
und der Funktionsweise der geistigen Welt

Medial begabte Menschen überbringen diktierte Botschaften von
Personen, die bereits in der Geistigen Welt leben

Heilige Schriften der Weltreligionen

Selbstverständlich geben auch die Heiligen Schriften der Weltreligionen
Einsichten in das Wesen und Wirken der Geistigen Welt

Aktuellste Botschaften aus der Geistigen Welt:
Dr. Sang Hun Lee seit 1997
• Schlusswort:
Das Gesetz in der geistigen Welt ist absolut
und es kann nicht verändert werden. Es ist
ewig. Der Schlüssel zur geistigen Welt ist die
Qualität unseres Erdenlebens. Um den
erforderlichen Standard in der physischen
Welt zu erreichen, lebt jeden Augenblick so,
dass er eine Vorbereitung auf die geistige
Welt ist. Legt jede Aktion, die ihr machen
wollt, auf die Waagschale und fragt euch:
Wo wird sie mich in der geistigen Welt
hinführen? Wenn wir in der physischen Welt
vom himmlischen Gesetz abweichen,
werden wir gefangen sein und nicht
entfliehen können. Das himmlische Gesetz
wirkt dann wie eine Falle.

Volltext in deutscher Übersetzung:
http://www.weltfamilie.at/gw/pdf/Dr-Lee-Kurzf.pdf

• Sammelt euch nicht Schätze hier auf der
Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im
Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie
zerstören und keine Diebe einbrechen und
sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da
ist auch dein Herz.
Mt 6,19-21

Schritt 2
Zusammenführung des Wissens
über die Geistige Welt und ihre
Bewohner
zum Zwecke einer weiterführenden
systematischen Erforschung

Berichte und Botschaften aus der Geistigen Welt sind
wie ein Puzzle, das erst zusammengesetzt werden will.

Jeder einzelne Puzzleteil mag ein mehr oder weniger klares Bild ergeben, aber
erst richtig zusammengesetzt zeigt sich das Gesamtbild

Wie kann man die oft doch unterschiedlichen und
sogar einander teilweise widersprechenden
Informationen richtig zuordnen und zu einem
mehrdimensionalen Gesamtbild zusammenfügen?
Dafür gibt es mehrere Kriterien, aber eines der aufschlussreichsten ist die
vertikale Beweglichkeit des Berichterstatters. Berichterstatter aus hohen
Regionen können in tiefere hinunter und haben dort oft eine Mission zu erfüllen.
Geistmenschen in unteren oder untersten Regionen hingegen sind in ihrer
Situation gefangen und können nicht einfach in höhere Regionen hinauf.

1. Das Leben des Menschen setzt sich nach
dem Übergang in die ewige Welt fort
Ewiges Leben
Geburt

Tod

Der Mensch ist nach seinem Tode weitgehend so wie er zuvor war, so sehr
sogar, dass er sich oft gar nicht bewusst ist, dass er nicht mehr in der
vorigen Welt lebt. Er kann hören, sehen und sprechen wie in der vorigen
Welt. Er legt sich hin zum Schlafen und wacht auf wie früher. Er isst und
trinkt wie in der früheren Welt. Er erfreut sich der ehelichen Freuden wie in
der früheren Welt. Das heißt, er ist in jeder Hinsicht ein Mensch .
Emanuel Swedenborg

Drei Fragen: 1. Was gibt es hier, das es dort nicht gibt? Was verlieren wir?
2. Was gibt es dort, das es hier nicht gibt? Was gewinnen wir?
3. Was gibt es sowohl hier als auch dort? Was bleibt gleich?

2. Energie in der Geistigen Welt fließt direkt von
Gott, der strahlt wie die Sonne der Liebe, um alles
zu erhellen und zu regieren.
Das unterscheidet sich deutlich von der
Erdenwelt, wo die Energie zur
Lebenserhaltung aus physischen
Substanzen kommt – Licht, Luft, Wärme
Wasser, Nahrung.

Während unseres Erdenlebens brauchen wir Licht, Luft, Wärme, Nahrung
und Wasser, im Leben in der Geistigen Welt atmen und leben wir auf der
Basis von Liebe.

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken
• Spiritualisten beschreiben die Geistige
Welt oft als eine Welt, in der Dinge in
Gedankenschnelle geschehen und in der
jemandes Gedanken augenblicklich Dinge
bewegen oder materialisieren können.
Wie sieht die geistige Welt aus? Obwohl die geistige Welt der physischen,
phänomenalen Welt ähnlich scheint, können die Möglichkeiten in der geistigen
Welt nicht mit denen in der physischen Welt verglichen werden. Beispielsweise
sind Autos in der physischen Welt gebunden an Form und Ort, aber in der
geistigen Welt kann ein Auto in verschiedene Typen verändert werden. Es kann
sich durch Berge hindurchbewegen und folgt den Gedanken des Fahrers wie in
Fantasiefilmen, die Kinder gerne sehen. Es mag wie Unordnung aussehen, aber
es gibt keine Unfälle, weil jeder das Gesetz völlig einhält.
aus: S.H.Lee Das Leben in der Geistigen Welt und auf Erden II. Die Geistige Welt und das Leben dort

3. Die Geistige Welt ist eine Welt der
Wirkkraft der Gedanken

Hölle ist ein Zustand, den man sich im Himmel
nicht vorstellen kann.
Man ist hungrig und leidet. Es gibt Eifersucht und
Unbehagen. Neben diesen Leiden herrscht dort
ständiger Streit. Keiner fühlt sich wohl.

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche

Himmel ist der Zustand, wo Gedanke und Aktion
eins sind.
Wenn ich z.B. denke: "Welches Fleisch soll ich heute
essen?" Dann erscheint gleichzeitig mit dem
Gedanken schon ein großes Festmahl vor mir. Wenn
ich denke: "Wo soll ich heute hin gehen, wen will ich
sehen?" Dann bin ich bereits dort.

Abgründigster
Bereich des Bösen

Im Himmel hat man die Freiheit, seinen Gedanken zu folgen, aber in der Hölle
kann man gar nichts nach eigenem Wunsch tun. Man nimmt sich gegenseitig
Sachen weg und ergaunert sich das Essen. Menschen auf Erden können sich
nicht vorstellen, wie schlimm Hölle ist.

4. Die Veränderlichkeit der Form in der
Geistigen Welt






Es wird berichtet, dass Engel ihre
Erscheinungsform und ihre Größe willentlich
ändern können
Wenn alte Menschen in den mittleren
Bereichen der Geistigen Welt ankommen,
nehmen sie die Gestalt aus der besten Zeit
ihres Lebens an (Franchezzo S.106ff)
Je höher sich ehemals böse Geistmenschen
entwickeln, desto mehr ändert sich ihre
Erscheinung hin zu der eines idealen
Menschen.

Anders als in der physischen Welt, in der die äußere Form eines Wesens
durch seine materielle Struktur unabhängig von seiner seelischen
Verfassung fixiert ist, ist die Form in der Geistigen Welt viel plastischer
und reflektiert mehr das innere Wesen.

5. Menschen und Engel leben ewig
Unabhängig von einer durch
Höherentwicklung bewirkten
Veränderlichkeit der Form leben
Menschen und Engel ewig,
verwurzelt in ihrer
unveränderlichen Essenz.



Tod in der Geistigen Welt ist ein
geistiger Tod, der nicht das Ende
der Existenz bedeutet

Höchster Bereich
des Guten

Mittlere Bereiche



Abgründigster
Bereich des Bösen

Ein Geistmensch in der Hölle kann immer wieder getötet
werden, aber niemals sterben, (Franchezzo S.240/241)
auch gibt es so etwas wie eine Flucht in einen Freitod nicht.

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein
• Erdgebundene Geistmenschen sind in einen
Astralkörper gekleidet, der verglichen mit den feinen
Körpern von Wesen in den höheren Ebenen der
Geistigen Welt sehr dicht ist.
– Astralkörper jeder Art sind eine Zwischenstufe von
Stofflichkeit zwischen der groben Materie der Erde und der
verfeinerten Materie der Geistigen Welt. Wenn wir von einer
in ihre Astralhülle gekleideten Seele sprechen, so meinen wir
damit jenen erdgebundenen Zustand, in dem sie zu verfeinert
oder zu immateriell für die irdische Existenz, aber zu derb und
schwer gekleidet für den Aufstieg in die höheren Sphären der
Geistigen Welt ist.
(siehe auch: Franchezzo: Ein Wanderer im Lande der
Geister. S. 136 )

6. Der Geistige Körper kann von
unterschiedlicher Ebene und Dichte sein

In niedrigen Bereichen agieren der
Körper und das Umfeld des Geistes
wie ein Gefängnis, in dem der Geist
eingesperrt ist.

Mittlere Bereiche

In den hohen Bereichen der Geistigen
Welt ist der geistige Körper leicht und
fein, frei und beweglich

Höchster Bereich
des Guten

Abgründigster
Bereich des Bösen

Wenn ein Geistmensch in eine höhere Ebene aufsteigt, lässt er seinen
alten Körper zurück, der, nun von seiner Seele verlassen, in die Atome
des alten Bereiches zerfällt. Dann nimmt er einen neuen Körper an.
(Franchezzo S.241/242)

7. In der Geistigen Welt gibt es
KEINE Vermehrung
• Anders als in der physischen Welt gibt es in der Geistigen Welt
keine Vermehrung.
Es gibt keine Zeugung von Nachkommen. Diese ist nur mit dem
physischen Körper möglich.
Blumen und Bäume wachsen nicht aus Samen, sie werden von
Geistmenschen gemacht, die in der Kunst ihrer Produktion
geübt sind
(siehe: Begegnungen in der Unsichtbaren Welt S. 86-88 (79-89) Die
Erschaffung einer Blume in der Geistigen Welt)

• Die irdischen Ehen unterscheiden sich von den himmlischen
nicht zuletzt darin, daß sie der Zeugung der
Nachkommenschaft dienen, was bei den Ehen im Himmel nicht
der Fall ist.
(E. Swedenborg; Himmel und Hölle 382a)

8. Die Menschen sind die
Mit-Schöpfer ihrer Umgebung
Ein Geistmensch geht in der Geistigen Welt nicht nur in Bereiche ein,
die es dort bereits gibt, er schafft diese Bereiche vielmehr mit dem
was er aus der physischen Welt an Erlebnissen, Vorlieben,
Problemen und Qualifikationen mitbringt, aktiv, persönlich mit – oder
sogar neu.
Bevor es auf der Erde keine Buddhisten, Juden, Christen, Moslems….
gab, gab es diese Bereiche auch in der Geistigen Welt nicht. Sie
wurden erst durch die ersten Christen, Buddhisten, Konfuzianisten…
geschaffen.
Solange es keine nationalen Patrioten gab, die für ihre Nation gelebt
haben und gestorben sind, gab es deren Bereiche auch in der
Geistigen Welt nicht.
Die Geistige Welt wurde also stark von den Menschen geprägt, die zuvor
auf der Erde gelebt und sich dort die vielfältigsten guten aber auch bösen
Eigenschaften angeeignet haben. Diese nahmen sie in die GW mit.

9. Tiere, Pflanzen und unbelebte Objekte
existieren nicht ewig, sondern nur
solange Menschen da sind, die sie wertschätzen.
• Wenn du etwas nicht mehr brauchst oder wünschst,
wird es sich einfach wie Wasserdampf vor deinen
Augen auflösen. Aber es ist nicht verloren; es wird
vielmehr zur Quelle zurückkehren, von der es
gekommen ist. Wenn du das Haus und alles was darin
ist nicht mehr brauchst, wird es vergehen und es wird
nur noch das Grundstück zurückbleiben, auf dem es
gestanden hat.
Anthony Borgia
Bäume, Blumen und andere Objekte, die das Umfeld verschönern, sind
für die Menschen geschaffen, die dort leben. Die Tiere und Vögel sind
ebenfalls verbunden mit den menschlichen Bewohnern, die ihre Herren
sind.

10. Es gibt gewisse Wechselwirkungen zwischen
den Geistmenschen in der Geistigen Welt und den
Menschen, die auf der Erde leben
Es ist durchaus so, dass die Menschen auf Erden sowohl guten als auch
schlechten Einwirkungen seitens verstorbener Vorfahren ausgesetzt sind,
also ein geistiges Erbe haben. (siehe Hellinger)
Gebete, Spenden und persönlicher Einsatz zur Linderung des Leidens und
der Not anderer können sehr hilfreich sein.
„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt 16,19)
Um all die trennenden Grenzen in der Geistigen Welt abbauen und Frieden in
die Geistige Welt bringen zu können, braucht es auf Erden Menschen, die
sich um das Wohl anderer sorgen und für andere Opfer bringen.
Es braucht Friedensbewegungen in großem Stil, welche die rassischen,
religiösen, nationalen…Grenzen abbauen, denn nur so können schließlich die
Hölle und die niedrigen Bereiche in der Geistigen Welt aufgelöst werden.
Eine eigennützige und egoistische Lebensweise führt nur dazu, dass die
Geschichte des Leidens und des Unfriedens auf Erden und in der Geistigen
Welt fortgeschrieben wird.

Zusammenfassung der Orientierungspunkte für
eine systematische Erforschung der Geistigen
Welt
1. Unser Leben geht nach dem Tod weiter
2. Die Kraft für die Aufrechterhaltung des Lebens in der GW
kommt nicht aus dem physischen Umfeld sondern von Gott
3. Die GW ist eine Welt der Wirkkraft der Gedanken
4. Der geistige Körper kann unterschiedliche Formen annehmen
5. Menschen und Engel leben ewig
6. Der geistige Körper kann von unterschiedlicher Ebene und
Dichte sein
7. In der Geistigen Welt gibt keine Vermehrung
8. Der Mensch ist Mitschöpfer der Geistigen Welt
9. Tiere und Pflanzen vermehren sich nicht und existieren nicht
ewig
10. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der geistigen und der
physischen Welt
Das sind wesentliche Grundpfeiler für die Erstellung einer
systematischen Ontologie der Geistigen Welt und ihrer Bewohner

Teil 2:
Der Wert unseres Erdenlebens als
Vorbereitung für unser Leben in der
Ewigkeit

Teil 3:
Wachstum und Entwicklung in der
Geistigen Welt und die Kooperation der
Menschen in beiden Welten

Institut für Vereinigungsphilosophie

Lebensraum Ewigkeit - 1
Wege zur Erforschung der
Geistigen Welt
Teil1

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf
ein Wiedersehen bei Teil 2

Applied Unification Thought

Terrestrial and Eternal Life – Our
Natural Human Habitat
Part 2

Marriage and Family in Spirit
World and on Earth
Johannes Stampf
© Familyfederation for Worldpeace
Publication Department