Wolfskinder Wolfskinder. So nannte man die deutschen Kinder, die während des zweiten Weltkrieges in Ostpreußen von ihren Eltern getrennt wurden, die verhungerten, die Rettung in.

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Wolfskinder. So nannte man die deutschen Kinder, die während des zweiten Weltkrieges in Ostpreußen von ihren Eltern getrennt wurden, die verhungerten, die Rettung in Litauen suchten.

1945. Vom Ostpreußen flüchteten unzählige Mengen von Kindern. Groß und klein. Sie streckten die Händchen und baten um das Essen.

Die Kinder flüchteten, weil ihr Zuhause zerstört war, die Eltern und Familienangehörigen getötet wurden.

In ausgequälten Gesichtern dieser Kinder glühten böse Augen. Darin konnte man Angst, Hass, Wunsch auf Rache sehen. Vielleicht deswegen nannte man die Kinder WOLFSKINDER.

Hungrig, mit Wunden bedeckt, krank schlichen sie durch Dörfer und Wälder Litauens. Sie übernachteten in Heuhaufen.

Familie Liedke

Der Vater wurde von der Sowjetarmee deportiert. Die Mutter ist gestorben.Es blieben vier Weisenkinder Sierglinde, Irmgard, Peter ir Rudolf.

Nach einer Nacht blieb kein Wolfskind in Kaunas. Wer sie aufgesammelt hat, wohin sie weggfahren sind, weiß niemand. Es blieb nur eine Erinnerung.

Erika Sauerbaum-Kaziurienei hat Glück gehabt. Sie besitzt noch einige Fotos aus der Kindheit. Sie erinnert sich an die Menschen, Ortschaften auf den Fotos und Daten.

1939 . Erika hat Puppe im Arm. Sie ist mit den Eltern, dem Bruder und Onkel zusammen.

1944. Schulfoto. Erika steht in der Mitte, hinter der Lehrerin.

Wolfskinderdenkmal wurde im Jahre 1992 am Kreuzweg zwischen Königsberg, Tauragė, Šilutė (Heidekrug) und Kaunas errichtet. Bronius Dapkus , Leiter der Wolfskindergruppe in Taurage pflegt das Denkmal.

Luise Quitsch-Kazukauskiene steht zusammen mit den andern Wolfskindern zum ersten Mal seit dem Jahr 1945 auf dem deutschen Boden.

Hilde Horn-Miliauskienė (71) ir Heinz Willeweit Miliauskas (74) leben seit dem Jahr 1945 in Litauen. Giedrė (16) ir Ingrida Lutautaite (21) sind stolz auf ihre Großeltern.