Ansätze einer sozialwissenschaftlichen Analyse zur Unterstützung der Personalentwicklung Ausgangslage Mangelhafte Führungskompetenz Hohe Fehlzeiten Schlechtes Betriebsklima Probleme dieser Art sind niemals einseitig bedingt.

Download Report

Transcript Ansätze einer sozialwissenschaftlichen Analyse zur Unterstützung der Personalentwicklung Ausgangslage Mangelhafte Führungskompetenz Hohe Fehlzeiten Schlechtes Betriebsklima Probleme dieser Art sind niemals einseitig bedingt.

Ansätze einer
sozialwissenschaftlichen Analyse zur
Unterstützung der
Personalentwicklung
Ausgangslage
2
Mangelhafte
Führungskompetenz
Hohe Fehlzeiten
Schlechtes
Betriebsklima
Probleme dieser Art sind niemals einseitig bedingt. Zur zuverlässigen Lösung müssen beide Gruppen,
also leitende Angestellte und Arbeiter aus der Produktion, auf ihre Zusammensetzung und die daraus
enststehenden Wechselwirkungen überprüft werden.
Möglichkeiten zur Datenerhebung
3
Quantitative
Erhebung
• standardisierter
Fragebogen
• schnelle Lokalisierung
formaler Kriterien
• Einstellungen und
Beziehungen nur
oberflächlich messbar
Qualitative
Erhebung
Qualitative
Vorstufe und
quantitative
Erhebung
• Kurzinterviews zum
besseren Entwurf des
Fragebogens
• gezielter Test latenter
Einstellungsmuster
• subjektive und formale
Kriterien werden
kombiniert dargestellt
• Einzelinterviews
• intensives Verstehen der
subjektiven Kriterien
• Einstellungen und
Beziehungen werden
deutlich herausgearbeitet
Aufwand der Messungen
4
Quantitative
Erhebung
• Vollerhebung
• drei bis vier Seiten
Fragebogen
• Analyse mit
Verteilungen, Lagemaßen
und evtl. Kennziffern
Qualitative
Erhebung
Qualitative
Vorstufe und
quantitative
Erhebung
• jeweils 5% Arbeiter und
leitende Angestellte zu
circa 30minütigem
Interview
• angepaßter Fragebogen,
Vollerhebung
• analytische Vorstufe mit
Interpretation,
Schlußanalyse nach
Verteilung
• Auswahl aus Arbeitern
und leitenden Angestellten
(jeweils circa 10%)
• jeweils circa eine Stunde
Interview
• Analyse mit
Textinterpretation und
hermeneutischen
Verfahren
Vorteile der sozialwissenschaftlichen Analyse
5
Mehrdimensionalität
Schnittstellensensibilität
• Probleme werden
auf vielfältige
Ursachen hin
überprüft
• die Übergänge
zwischen leitenden
Angestellten und
Arbeitern werden
genau untersucht
• Wechselwirkungen
werden mit
einbezogen
• keine Beschränkung
auf formale Kriterien
• Konflikte aus
unterschiedlichen
Einstellungen heraus
werden sichtbar
Analytische Vielfalt
• je nach gewünschter
Tiefe anpassbare
Messung
• unterschiedliche
Analysemethoden
erlauben einen
detaillierten Einblick in
das Geschehen
Anwendungsmöglichkeiten der Ergebnisse
6
Gezielte
Maßnahmen
Basis für
zukünftige
Maßnahmen
Detaillierter
Einblick
• durch die analytische Tiefe werden wenig effektive Pauschalaktionen
vermieden
• der Situation angemessene Instrumente der PE können selektiv
angewandt werden
• grundlegende Muster verändern sich nur langsam, weshalb die Ergebnisse
für die zukünftige Personalplanung benutzt werden können
• die Optimierung der Schnittstellen eröffnet großes Entwicklungspotential
• statistische Kennziffern werden – bei Einbindung qualitativer Elemente –
um ein aufmerksames Verstehen ergänzt
• besseres Verständnis der Abläufe und Strukturen, also auch Beziehungen,
ermöglicht gezielte Einflußnahme
Voraussetzungen einen für reibungslosen Ablauf
7
Absolute
Anonymisierung
der Ergebnisse
Freie Auswahl der
Interviewpartner
Verläßlicher
Rücklauf
Nur wenn die Befragten das Gefühl haben, daß ihre Aussagen für sie ohne Konsequenzen bleiben,
können verläßliche Daten erzeugt werden. Deshalb müssen z.B. Fragebögen versiegelt zur Auswertung
und Gespräche werden im Doppelblindverfahren durchgeführt.
Abgesehen von der Verläßlichkeit der Daten schreibt das wissenschaftliche Ethos vor, die Befragten
bestmöglich vor einer Identifikation zu schützen. Alle dargestellten Vorteile können vollständig mit
anonymisierten Daten erreicht werden.