Fischsaurier Evolution Die Ichthyosaurier sind eine Gruppe von Sauriern, die über einen Zeitraum von 150 Millionen Jahren lebten.

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Transcript Fischsaurier Evolution Die Ichthyosaurier sind eine Gruppe von Sauriern, die über einen Zeitraum von 150 Millionen Jahren lebten.

Fischsaurier
Evolution
Die Ichthyosaurier sind eine Gruppe von Sauriern, die über einen Zeitraum von
150 Millionen Jahren lebten. Sie starben schon vor den Dinosauriern wieder aus.
Der Name bedeutet soviel wie „Fischechse“. Daher werden sie oft auch als
Fischsaurier bezeichnet.
Mit den heutigen Fischen sind sie nicht verwandt.
Fischsaurier gehörten auch nicht zu den Dinosauriern, sondern entwickelten sich
aus einem früheren, gemeinsamen Vorfahren, der auf dem Land lebte.
Fischsaurier
Evolution
Mit dem Kiefer und den langen Zahnreihen fingen die Ichthyosaurier
Knochenfische, Ammoniten oder Belemniten. Manche Arten ernährten sich auch
von Vögeln und Meeresschildkröten.
Wahrscheinlich sahen sie unter Wasser besonders gut, der Augendurchmesser
betrug bis zu 26 cm! Fischsaurier gingen nicht mehr an Land, sie gebaren
lebende Junge wie die heutigen Delphine.
Flugsaurier
Evolution
Flugsaurier
Evolution
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Quetzalcoatlus war wahrscheinlich der grösste jemals lebende
Flugsaurier. Er lebte in der späten Kreidezeit vor etwa 80 Millionen
Jahren. Den Namen erhielt er von dem Gott Quetzalcoatl, dem
Windgott der Azteken und der Mayas. Sein Kopf war etwa so gross
wie ein ausgewachsener Mensch, seine Flügelspannweite betrug bis
zu 12 Meter, damit besass er die Grösse eines Kleinflugzeuges.
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Aufgrund hohler Knochen betrug sein Gesamtgewicht nur 100200 kg. Weite Flugstrecken legte der Flugsaurier hauptsächlich im
Segelflug zurück, aber auch der aktive Schlagflug war möglich. Das
Fliegen wurde durch eine Flughaut ermöglicht.
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Federn hatte er nicht. Die Flughaut ging von der Hinterseite der
vorderen Gliedmassen und einem lang gezogenen vierten Finger der
Hand aus.
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Mit der schnabelähnlichen Schnauze konnte er Fische aus dem
Wasser holen oder auch nach kleineren Dinosauriern picken. Er
könnte aber auch ein Aasfresser gewesen sein.
Flugsaurier
Evolution
Flugsaurier
Evolution
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Die Flugsaurier waren keine Vorfahren der Vögel, sondern sie entwickelten
sich eigenständig aus einem gemeinsamen Vorfahren aller Reptilien. Ihre
Schädel und ihr Flugapparat waren relativ gross, während der Rumpf sich
zurückbildete. Der langgestreckte Schädel war mit vielen Öffnungen
versehen, bei manchen Flugsauriern bestand er nur noch aus knöchernen
Spangen. Ober- und Unterkiefer waren sehr langgestreckt und mit einer
Reihe spitzer Zähne besetzt.
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Die Flugsaurier lassen sich in zwei Gruppen unterscheiden:
Langschwanzflugsaurier, mit einem langen Wirbelschwanz,
Kurzschwanzflugsaurier mit einem kurzen oder fehlenden Schwanz.
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Wie die späteren Vögel hatten die Flugsaurier ein verknöchertes Brustbein
zur Stabilisierung des Flugs, jedoch besassen sie kein Gabelbein. Dagegen
war der Schultergürtel bei allen Flugsauriern an einem Gelenk am Brustbein
verankert.
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Pterodactylus wurde im Jahr 1801 von Georges Cuvier erstmals als
fliegendes Reptil erkannt.
Flugsaurier
Evolution
Langschwanzflugsaurier Kurzschwanzflugsaurier
Dinosaurier
•
Evolution
Bei mehreren Ausgrabungen stiessen die Forscher auf versteinerte
Dinosauriernester, die Überreste von Jungtieren und zerbrochenen
Eierschalen enthielten. Die Funde bewiesen, dass die Dinosaurier
ihre Jungen fütterten und aktive Brutpflege betrieben. Dies war
einer der vielen Gründe für das während Millionen von Jahren
erfolgreiche Auftreten einer Tierordnung.
Evolution
Dinosaurier
•
Evolution
Die wuchtigen Platten auf dem Rücken des Stegosauriers waren von
vielen Blutgefässen durchzogen und konnten wahrscheinlich Wärme
aufnehmen. Dies ist ein erster Hinweis darauf, dass die Dinosaurier entgegen der ursprünglichen Annahme - warmblütige Tiere waren
und ein hochentwickeltes Kreislaufsystem besassen. Die Haut der
Dinosaurier war von strapazierfähigen Hornschuppen überzogen und
stellte einen wirksamen Verdunstungsschutz dar.
Evolution
Versteinerte Dinohaut
Dinosaurier
Evolution
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Als man im Jahre 1964 die ersten fossilen Reste eines wendigen
Raubdinosauriers fand, ging der Mythos der schwerfälligen und
"dummen" Dinosaurier endgültig unter. Man gab dem Fossil den
Namen Deinonychus, was so viel bedeutet wie "schreckliche Kralle".
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Deinonychus war wie alle Raubdinosaurier relativ intelligent und
besass ein grosses Kleinhirn. Dies ermöglichte ihm Schnelligkeit
und gut ausgeprägte Sinnesorgane.
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Brachiosaurus als Pflanzenfresser war über 12 Meter hoch und wog
bis zu 38 Tonnen. Damit die Dinosaurier ein solches Gewicht
überhaupt tragen konnten, besassen sie wie die Vögel hohle
Knochen.
•
Ausserdem hatten die Dinos ein gekammertes Herz, ähnlich wie die
Krokodile. Die Dinosaurier waren demnach nicht wechselwarme Tiere
wie die heutigen Reptilien (Echsen und Schlangen), sondern
warmblütige Tiere.
Dinosaurier
Evolution
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Die Dinosaurier entwickelten sich aus den Archosauriern. Sie lassen
sich, je nach Hüftknochenstellung, in zwei grosse Ordnungen
einteilen:
 Echsenbeckendinosaurier
 Vogelbeckendinosaurier
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Bei den meisten Reptilien und bei
den Echsenbeckendinosauriern weist
das Schambein nach vorne.
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Bei den Vogelbeckendinosauriern liegt
das Schambein parallel zum Sitzbein.
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Zu den Echsenbeckendinosauriern gehörten alle bekannten
Fleischfresser und die grossen Pflanzenfresser wie Brachiosaurus
oder Plateosaurus.
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Bei den Vogelbeckendinosaurier gab es nur Pflanzenfresser wie
Stegosaurus oder Triceratops.
Evolution
Echsenbeckendinosaurier
Evolution
Vogelbeckendinosaurier
Evolution
Echsenbeckendinosaurier
Allosaurus, Fleischfresser
Evolution
Vogelbeckendinosaurier
Stegosaurus, Pflanzenfresser
Fleischfressende Dinosaurier
Evolution
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Velociraptor lebte vor etwa 80 Millionen Jahren. Im Film "Jurassic Parc"
werden die Jagdgewohnheiten eines Raptors gezeigt. Der eher kleine, bis zu
0,6 Meter hohe, 20 kg schwere und äusserst flinke Velociraptor ("Schneller
Räuber") sprang seine Opfer von der Seite an und schlitzte sie mit seinen
langen, hakenförmigen Krallen auf. Die Hände waren jeweils mit drei, die
Füsse mit vier Krallen besetzt. Die grosse Sichelkralle am Fuss wurde bis
zu 7cm lang.
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Im Film jagen Velociraptoren in Gemeinschaft – dies ist durchaus möglich,
denn sie waren relativ intelligent und besassen ein grosses Kleinhirn. Das
waren gute Voraussetzungen für Schnelligkeit und feine Sinnesorgane.
Fleischfressende Dinosaurier
Evolution
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Deinonychus bedeutet so viel wie "schreckliche Kralle". Der etwa 1,50
Meter hohe Fleischfresser hatte spitz auslaufende Krallen, die er beim
Anspringen der Beute einsetzte. Die sichelförmige Kralle am zweiten Zeh der
Hinterbeine war bis zu 13cm lang. Deinonychus war wie alle anderen
Raubdinosaurier relativ intelligent und hatte ein ausgeprägtes Kleinhirn. Dies
ermöglichte eine sehr schnelle Bewegungsfähigkeit und gut ausgeprägte
Sinnesorgane.
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Deinonychus lebte vor ca. 100 Millionen Jahren in der späten Kreidezeit.
Evolution
Deinonychus
Fleischfressende Dinosaurier
Evolution
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Allosaurus war ein Dinosaurier, der schon in der Jurazeit vor etwa 150
Millionen Jahren auftrat. Fossilienfunde aus Nordamerika belegen dies. Er
wurde bis zu 12 Meter lang und besass ein Gewicht von mehreren Tonnen.
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Allosaurus jagte grössere Pflanzenfresser und setzte dabei vor allem seine
Zähne und die bis zu 25cm langen Krallen am Fußskelett ein. Möglicherweise
hat er sich aber auch von Aas ernährt.
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Der Fleischfresser bewegte sich ausschliesslich auf seinen Hinterbeinen, die
eher kleinen Arme waren jeweils mit drei Fingern und scharfen Krallen
besetzt.
Evolution
Allosaurus
Fleischfressende Dinosaurier
Evolution
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Tyrannosaurus Rex erschien gegen Ende der Kreidezeit, vor etwa 70
Millionen Jahren. Seine Körperhöhe betrug bis zu 6 Meter, seine gesamte
Körperlänge bis zu 14 Meter. Manche Exemplare brachten es auf 7 Tonnen
Gewicht.
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Die kräftigen, muskulösen Beine waren wie bei allen Dinosauriern
unterhalb des Körpers angebracht. Damit konnte er sich im Vergleich zu
den heutigen Reptilien, deren Beine immer noch seitlich am Körper liegen,
relativ schnell fortbewegen. Seine Knochen waren hohl, wie die der heutigen
Vögel.
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T-Rex war wendig und schnell. Die eher kleinen Arme waren nur mit zwei
Fingern und jeweils einer Kralle besetzt. Der Schädel wurde bis zu 1,30
Meter lang. Mit den bis zu 30cm langen Zähnen konnte der Fleischfresser
seiner Beute gefährliche Wunden zufügen.
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Ob T-Rex wirklich ein aktiver Jäger oder eher ein Aasfresser war, ist
umstritten. Er sah wahrscheinlich nicht so gut. Mit seinem ausgezeichneten
Riechorgan spürte er Aas aus vielen Kilometern Entfernung auf.
Evolution
T-Rex Schädel
Evolution
Tyrannosaurus Rex
Fleischfressende Dinosaurier
Evolution
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Compsognathus war einer der kleinsten Dinosaurier, er lebte vor etwa 150
Millionen Jahren in der späten Jurazeit. Er lief aufrecht auf zwei Beinen und
wurde etwa einen Meter lang. Das Gewicht betrug wohl nicht mehr als 3
Kilogramm. Die Haut des Compsognathus war mit Schuppen besetzt. Die
kurzen Arme waren jeweils mit drei Fingern und drei Krallen besetzt.
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Die scharfen Zähne im Kiefer deuten darauf hin, dass Compsognathus kleine
Wirbeltiere fressen konnte. Möglicherweise war er auch ein Eierräuber.
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Der Compsognathus gehört zu einer Gruppe von wendigen und agilen
Dinosauriern, die als Ursprung für die Entwicklung der Vögel angesehen
werden. Der kleine, zierliche Kopf und der schlanke Hals des Compsognathus
sind bereits ein typische Vogelmerkmale.
Evolution
Compsognathus
Pflanzenfressende Dinosaurier
Evolution
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Brachiosaurus ist ein typischer Vertreter für einen sich vegetarisch
ernährenden Dinosaurier. Er lebte in der Jurazeit, vor etwa 150 Millionen
Jahren. Seine Körperhöhe betrug bis zu 12 Meter, seine gesamte
Körperlänge bis zu 23 Meter. Manche Exemplare brachten es auf 38 Tonnen
Gewicht, das ist mehr als das Siebenfache eines Afrikanischen
Elefantenbullen.
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Der relativ kleine Schädel mit 90 cm Länge endete an einem langen,
schlangenartigen Hals, der aus 14 Halswirbeln aufgebaut war. So konnte er
Nahrung an höher gelegenen Stellen erreichen konnte. Im Gegensatz zur
tierischen Kost sind pflanzliche Gewebe viel fester und müssen kräftig
zerkaut werden. Doch hatte ein Pflanzenfresser wie der Brachiosaurus im
Gegensatz zu den heutigen Wiederkäuern keine Mahlzähne, sondern kleine,
zapfenartige Zähne zum Abrupfen der Pflanzenteile.
•
Die Zerkleinerung erfolgte in einem Kaumagen wie ihn die heutigen Vögel
besitzen. Dazu schluckte der Brachiosaurus Kieselsteine. Der Kaumagen war
von einem kräftigen Muskelsack umgeben, der eine heftige Mahlbewegung
auf die verschluckten Magensteine ausübte. So wurde die Kost im Magen
zerrieben.
Evolution
Brachiosaurus
Evolution
Magensteine
Evolution
Brachiosaurus
Pflanzenfressende Dinosaurier
Evolution
•
Plateosaurus wurde vor allem durch Skelettfunde in Deutschland, in der
Schweiz und in Frankreich bekannt. Er war einer der ersten grossen
Pflanzenfresser. Er trat erstmals in der späten Triaszeit vor etwa 210
Millionen Jahren auf. Seine Gesamtlänge betrug bis zu 8 Meter, sein Gewicht
bis zu 5 Tonnen.
•
Die Kiefer des Plateosaurus waren von kleinen, dreieckigen Zähnen besetzt,
die an ihrer Spitze mit grobzackigen Kanten versehen waren. In den
versteinerten Schädeln der Plateosaurier liessen sich das Vorhandensein von
feinen Ohrknöchelchen nachweisen, was die gute Hörfähigkeit dieses
Dinosauriers belegt.
•
Der Fuss des Plateosauriers war mit 5 Zehen kräftig ausgebildet, wobei die
innerste Zehe sehr klein war und den Boden nicht berührte. Aufgrund des
Skelettbaus kann geschlossen werden, dass der Plateosaurier alle 4
Extremitäten zur Fortbewegung nutzte. Wenn er sich schneller bewegen
wollte, zur Flucht oder beim Fressen an höher gelegenen Stellen, benutzte
er überwiegend seine Hinterbeine. Aufgrund der Lage und der Vielzahl an
gefundenen Skeletten kann vermutet werden, dass Plateosaurus ein
Herdentier war.
Evolution
•
Die Kiefer des Plateosaurus waren von kleinen, dreieckigen Zähnen besetzt,
die an ihrer Spitze mit grobzackigen Kanten versehen waren. In den
versteinerten Schädeln der Plateosaurier liessen sich das Vorhandensein von
feinen Ohrknöchelchen nachweisen, was die gute Hörfähigkeit dieses
Dinosauriers belegt.
Evolution
•
Der Fuss des Plateosauriers war mit 5 Zehen kräftig ausgebildet, wobei die
innerste Zehe sehr klein war und den Boden nicht berührte. Der
Plateosaurier nutzte alle 4 Extremitäten zur Fortbewegung. Wenn er sich
schneller bewegen wollte, zur Flucht oder beim Fressen an höher gelegenen
Stellen, benutzte er überwiegend seine Hinterbeine.
•
Plateosaurus war ziemlich sicher ein Herdentier.
Pflanzenfressende Dinosaurier
Evolution
•
Stegosaurus lebte vor etwa 150 Millionen Jahren am Ende der Jurazeit.
Der Name bedeutet soviel wie „Dachechse“, da man anfangs glaubte, dass
die Platten auf dem Rücken flach wie Dachziegel lagen. Der Dinosaurier
wurde bis zu 9 Meter lang und 4 Meter hoch.
•
Die Vorderbeine waren wesentlich kürzer als die Hinterbeine. Dadurch wurde
der Schwanz mit den Stacheln hoch gehalten, während sich der Kopf eher in
Bodennähe befand. So war die wirksame Abwehrwaffe jederzeit
einsatzbereit.
•
Die wuchtigen Rückenplatten und vor allem die vier bis zu 90cm langen
Schwanzstacheln, die in zwei Paaren am Schwanzende standen, verliehen
dem Stegosaurus ein furchterregendes Aussehen. Die Rückenplatten des
Stegosaurus dienten vielleicht als "Wärmesegel", mit deren Hilfe er seine
Körpertemperatur steuern konnte. Andere Theorien vermuten, dass sie
lediglich zur Abschreckung dienten oder um Artgenossen zu beeindrucken.
•
Die kleinen, gesägten Zähne in den Kiefern eigneten sich nicht zum Kauen.
Daher vermutet man, dass sich Stegosaurus durch das Abrupfen von Moosen
oder Farnen ernährte.
Evolution
Stegosaurus
Pflanzenfressende Dinosaurier
Evolution
•
Triceratops lebte in der Zeit des T-Rex, am Ende der Kreidezeit vor etwa 66
Millionen Jahren. Er erreichte eine Länge von 8 Metern und wog mehrere
Tonnen. Fossilien wurden im heutigen Nordamerika gefunden.
•
Auffällig waren die beiden Hörner an der Stirn und das kleinere Horn auf
dem Nasenbein. Der Nackenschild war sehr ausgeprägt. Damit ausgestattet
konnte sich Triceratops vor angreifenden Fleischfressern wirksam
verteidigen. Hörner und Nackenschild wurden vermutlich aber auch in
Revierkämpfen mit anderen Artgenossen eingesetzt.
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Die Kiefer mit gewaltiger Kiefermuskulatur und den vielen kleinen Zähnen,
wirkten wie eine riesige Schneidezange. So konnte der Pflanzenfresser
krautige Pflanzen wie Farne packen und ausrupfen oder aber auch Äste
abbrechen.
Evolution
Triceratop
Evolution
Triceratop Schädel
Evolution
Triceratop
Urvogel Archaeopteryx
Evolution
•
Im Jahr 1860 entdeckte man in einem Steinbruch bei Solnhofen einen
fossilen Abdruck mit einer Feder. Wenig später kam ein Skelett ohne Kopf
hervor, das gleichzeitig Reptilien- und Vogelmerkmale aufwies. Das Britische
Museum zahlte für diesen Fund mehr als 13’000 Goldmark, heute befindet
sich dieses "Londoner Exemplar" im Natural History Museum.
•
Der zweite Skelettfund in Eichstätt, östlich von Solnhofen, brachte im Jahr
1876 ein vollständig erhaltenes Skelett mit Kopf hervor. Dieses Fossil wurde
als "Berliner Exemplar" weltberühmt. Es gehört heute dem
Naturkundemuseum in Berlin. Bis heute wurden nur wenige vollständige
Archaeopteryx-Skelette gefunden.
Evolution
Archaeopteryx
Evolution
Archaeopteryx
Evolution
Archaeopteryx
Urvogel Archaeopteryx
Evolution
•
Im Jahr 1860 entdeckte man in einem Steinbruch bei Solnhofen einen
fossilen Abdruck mit einer Feder. Wenig später kam ein Skelett ohne Kopf
hervor, das gleichzeitig Reptilien- und Vogelmerkmale aufwies. Das Britische
Museum zahlte für diesen Fund mehr als 13’000 Goldmark, heute befindet
sich dieses "Londoner Exemplar" im Natural History Museum.
•
Der zweite Skelettfund in Eichstätt, östlich von Solnhofen, brachte im Jahr
1876 ein vollständig erhaltenes Skelett mit Kopf hervor. Dieses Fossil wurde
als "Berliner Exemplar" weltberühmt. Es gehört heute dem
Naturkundemuseum in Berlin. Bis heute wurden nur wenige vollständige
Archaeopteryx-Skelette gefunden.
•
Archaeopteryx lebte vor etwa 150 Millionen Jahre am Ende der Jurazeit. Der
Dinosaurier hatte die Grösse einer heutigen Rabenkrähe. Seine
Flügelspannweite betrug etwa einen halben Meter, das Gewicht wird auf
maximal ein halbes Kilogramm geschätzt. Archaeopteryx war der erste als
Fossil gefundene Dinosaurier, der Federn besass. Sein Armskelett war mit
Krallen besetzt, er hatte im Vergleich zu den heutigen Vögeln auch keinen
Hornschnabel. In den Kiefern waren noch Zähne vorhanden.
•
Das Vorhandensein eines Gabelbeins als Voraussetzung für
Flügelhebemuskeln weist darauf hin, dass der Archaeopteryx fliegen konnte.
Allerdings war sein Brustbein nur schwach ausgebildet. Die Flugfähigkeit war
nicht besonders gut. Mit den Krallen seines Armskeletts hielt er sich an Ästen
fest oder kletterte an Baumstämmen hoch. Durch Gleitflug konnte er eine
begrenzte Strecke überwinden.
Evolution
Archaeopteryx
Evolution
Archaeopteryx
Saurier oder Vogel?
Evolution
Der kleine Dinosaurier Compsognathus lief aufrecht auf zwei Beinen. Sein zierlicher Kopf
und sein schlanker Hals sind aber schon typische Vogelmerkmale. Wie der Archaeopteryx
hatte er einen langen Schwanz, ein mit Krallen besetztes Armskelett und Zähne. Betrachtet
man ein Skelett eines modernen Vogels, zum Beispiel das einer Haustaube, ergeben sich
weitere Hinweise, dass die Vögel mit den Dinosauriern verwandt sind.
Die Dinosaurier besassen in ihren Knochen Luftkanäle wie sie für die heutigen Vögel typisch
sind. Und die heutigen Vögel fressen immer noch kleine Steinchen - wie die Pflanzenfresser
der Dinosaurier - zum Zermahlen der Nahrung im Magen. Auch das gross ausgebildete
Kleinhirn als Grundlage für eine gute Bewegungskoordination ist geblieben.
Saurier oder Vogel?
Evolution
Archaeopteryx gilt wegen seiner Reptilien- und Vogelmerkmale als
Übergangsform oder Brückentier zwischen Reptilien und Vögeln.
Er ist in der Evolutionsforschung ein wichtiger Beweis für die Richtigkeit der
Abstammungslehre.
Die Vögel sind die einzigen noch lebenden, direkten Nachfahren der Dinosaurier!