Katarína Bobíková 4.A Pavol-Horov-Gymnasium 2005/2006 Der Inhalt          Das Weihnachtsfest - Ursprung und Bräuche zum Weihnachtsfest Die Erfindung des Adventskalenders Das Christkindl - Ursprung und Brauchtum Der Nikolaus.

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Transcript Katarína Bobíková 4.A Pavol-Horov-Gymnasium 2005/2006 Der Inhalt          Das Weihnachtsfest - Ursprung und Bräuche zum Weihnachtsfest Die Erfindung des Adventskalenders Das Christkindl - Ursprung und Brauchtum Der Nikolaus.

Katarína Bobíková 4.A
Pavol-Horov-Gymnasium
2005/2006
Der Inhalt
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Das Weihnachtsfest - Ursprung und Bräuche zum
Weihnachtsfest
Die Erfindung des Adventskalenders
Das Christkindl - Ursprung und Brauchtum
Der Nikolaus - Geschichte und Brauchtum
Kletzenbrot
Der Weihnachtsmann
Morgen kommt der Weihnachtsmann
Der Wunschzettel zu Weihnachten
Das Ende
Das Weihnachtsfest - Ursprung und
Bräuche zum Weihnachtsfest

Wie kaum ein anderes wird das
Weihnachtsfest in aller Welt mit
zahlreichen Bräuchen gefeiert, die
auch heute immer noch lebendig
sind.

Der Christbaum ist dabei ein relativ
junger Brauch zum Weihnachtsfest,
der erst im 18. Jahrhundert
zunächst in den großen Städten
modern wurde und nach und nach
sich auch über die Dörfer
verbreitete.

Die Weihnachtskrippe geht in das 16.
Jahrhundert zurück und wurde vor allem in
den großen Klöstern eingeführt.

Auch der Brauch des Schenkens zum
Weihnachtsfest ist relativ jung. Während
früher nur die Kinder mit
Weihnachtsgeschenken zum
Weihnachtsfest, Nikolaustag oder am
Dreikönigstag beschenkt wurden, gibt es
nun am Heiligen Abend (dem 24.
Dezember) die Bescherung. Die
Weihnachtspräsente sollen an die Freude
an die Geburt Jesu Christi erinnern und an
das Geschenk, das Gott den Menschen
damit gemacht hat.
Die Erfindung des Adventskalenders

Wer kennt die Fragen der Kinder nicht? "Wann ist Weihnachten? Wie
lange dauert es noch?". So drängelte auch Gerd Land zu seiner
Kinderzeit seine Mutter. Ihr ist es zu verdanken, dass es den
Weihnachtskalender gibt. Sie nahm kleine Schachteln, verzierte sie
mit Zahlen und gab Plätzchen hinein. So konnte ihr kleiner Gerd
jeden Tag eine Schachtel öffnen und wusste wie viele Tage es noch
dauert bis Weihnachten ist.
Gerd Lang wurde später Firmengründer, griff die Idee seiner Mutter
auf und ließ 1904 den ersten gedruckten Weihnachtskalender in der
"München Lithografischen Kunstanstalt" erscheinen.

Er druckte zwei Blätter - auf dem einen waren Zahlen auf dem
anderen Engelbilder. Für jeden Tag wurde ein Engel ausgeschnitten
und auf eine Zahl geklebt. Später (so etwa in den dreißiger Jahren)
stanzte Lang kleine Fenster in das Blatt mit den Zahlen und klebte
den Bilderbogen dahinter.

1920 fand der Adventskalender auch internationale
Anerkennung.

Von Beginn an war der Adventskalender zur komerziellen Nutzung
als Handelsartikel entworfen und genutzt worden. Die früher stärker
vertretenen christlichen Motive traten nach und nach in
den Hintergrund und wurden größtenteils durch Comicfiguren
ersetzt.

Im Dritten Reich ersetzte man die Christlichen Motive im Rahmen
der Kulturpolitik durch Märchenfiguren, die germanische Gottheiten
und Dämonen versinnbildlichen sollten.

Heute gibt es die unterschiedlichsten Adventskalender, gefüllt mit
Bildern, Schokolade oder Spielzeug. Auch das Knusperhaus wird
gerne als Adventskalender genutzt. Seit einigen Jahren gibt es
zudem den virtuellen Adventskalender im Internet.
Das Christkindl - Ursprung und
Brauchtum

Früher hat der heilige Nikolaus den Kindern die Gaben zu
Weihnachten gebracht.

Die Kunstfigur des Christkindls (auf Bildern meist mit Engelsflügeln
dargestellt) wurde seinerzeits von Martin Luther erfunden, der damit
sein Vorhaben, den heiligen Nikolaus abschaffen zu wollen,
untermauerte. So wurde allgemein das Christkindl zum
Gabenbringer für die Kinder.

Es bringt die Geschenke heimlich in der Dämmerung des
24. Dezembers und wenn man genau hinhört, kann man sein
silbernes Glöckchen läuten hören. Das ist das Zeichen, dass das
Christkindl schon da war und die Kerzen am Weihnachtsbaum
angezündet hat.

In den Evangelischen Kreisen wurde das Christkindl meist durch den
Weihnachtsmann ersetzt. In katholischen Familien ist das
Christkindl dagegen als Geschenkebringer auch heute noch ein
Muss und nicht mehr wegzudenken.
Der Nikolaus - Geschichte und
Brauchtum

Seit 1555 ist Nikolaus als Gabenbringer der Kinder belegt. Der
evangelische Theologe Kirchmeyer schrieb: "Vor dem St.
Nikolaustag legen Mütter für ihre Kinder Geschenke und eine Rute
bereit. Die Kinder freuten sich darauf und legten ihre Kerbhölzer in
die sie ihre guten Taten einkerbten für Nikolaus bereit, sowie Futter
für sein Reittier!"

Nikolaus beschenkte damals mit Nüssen, Kletzenbrot und Dörrobst,
aber auch Bekleidung oder andere nützliche Dinge des täglichen
Gebrauches. Auf diesen Tag haben sich die Kinder schon lange
gefreut. Gestern wurden die blank geputzten Schuhe und Stiefel vor
die Tür oder vors Fenster gestellt und Sankt Nikolaus hat ihre
Hoffnungen nicht enttäuscht. Die "Lederbehälter" hat er mit kleinen
Geschenken und Süßigkeiten gefüllt.

Legende und Fakten sind bei dem Freund der
Kinder und Armen nicht mehr zu trennen.
Maßgeblich ist eine nicht 100%ige Bestätigung
von Geschichten und Wundern; Nikolaus achtete
und half Menschen, die sich in Not und
Bedrängnis befunden haben. Wegen seiner
menschlichen Größe haben sich die
Weihnachtsbräuche an seine Person gekoppelt
und entwickelt.

Nikolaus wurde in Patara (in der Nähe von
Antalya) geboren. Als Geburtsjahr wird 280 bzw.
286 vermutet. In Xanthos studierte er. Die
Verantwortung des Bischofsamtes wurde ihm
noch als junger Mann übertragen. Dem
christlichen Glauben schenkte man in dieser
Gegend kaum Achtung. Apollo, der Sohn von
Zeus und Leto, stand wesentlich höher in der
Gunst des Volkes.

Nach der Legende verbrachte Apollo die Sommermonate auf Delos
und den Winter in Patara. Folglich wird der andersgläubige Nikolaus
eingekerkehrt und gefoltert. Doch die Christenverfolgung ist nicht
mehr von langer Dauer. Nikolaus kommt frei und nimmt 325 am
Konzil in Nicäa teil. Auf dieser Konferenz wird die Dreieinigkeit zum
Dogma erklärt. Christen anderer Überzeugungen, z.B. Arius, werden
verbrannt.

Nikolaus und Silvester, vertreten beide die Glaubenssätze der
Trinität. Am 6. Dezember 345 verstirbt Nikolaus und wird in Myra
(Demre) beigesetzt. Es beginnt eine Zeit der Wunder, u.a. Berichte
über die Genesung unheilbar Kranker an der Grabesstätte. Nikolaus
wird immer stärker verehrt und Apollos Gunst schwindet. Im
Mittelalter ward es der Brauch, dass Klosterschüler am Vorabend
des Nikolausfestes einen "Kinderbischof" wählten. Dieser bekleidete
sich mit den Gewändern eines Bischofs und "visitierte" die
Klosterschule. Er bestrafte und belohnte Schüler, letzteres auch mit
Süßigkeiten.

Ab 17. Jht. grassiert der Brauch, dass der Nikolaus mit einem
Begleiter (später wurde daraus der Krampus) die Kinder beschenkte
oder auch schon mal wegen ihres unchristlichen tun tadelte! Er ist
unter Ruprecht, Knecht Nikolaus, Nickel, Pelznickel, Pelzmäntel,
Hanz Muff, Hanz Trab oder eben Krampus bekannt. Heute kommt der
Nikolaus meist ohne Krampus (da es nur mehr brave Kinder gibt), zu
den Kleinen und befragt sie, ob sie denn "auch stets brav gewesen"
sind.

Die Gebeine des Heiligen Nikolaus wurden Ende des 11.
Jahrhunderts von italienischen Kaufleuten vor den Eroberungszügen
der Muslime in Sicherheit gebracht. Am 8. Mai 1087 lief das Schiff mit
den Reliquien in Bari ein. Dort entstand auf den Resten des
ehemaligen Gouverneurspalastes die monumentale Basilika San
Nicola, in der die sterblichen Überreste ihre bisher letzte Ruhestätte
fanden. Am Tag der Überführung wird noch heute ein großer Umzug
in der Hafenstadt abgehalten.

Auf deutschem Boden entstand die erste Nikolauskirche Ende des
8. Jahrhunderts in Billerbeck. Die byzantinische Prinzessin
Theophanu, Gattin von Kaiser Otto II., verschaffte der
Nikolausverehrung in Deutschland den entscheidenden Aufschwung.
Sie machte ihn zum Hausheiligen der Ottonen, woraufhin Nikolaus
zum Patron fast aller neu gegründeten Kirchen dieser Zeit wurde.
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Der Evangelist Martin Luther erschuf später das Christkindl, um
sein Vorhaben, den Nikolaus als Gabenbringer abzuschaffen, zu
untermauern.
Kletzenbrot
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Zutaten:
1 kg getrocknete Zwetschgen
· 1 kg getrocknete Birnen (Kletzen, Hutzeln)
750 g Feigen
125 g getrocknete Aprikosen
500 g Rosinen
500 g Sultaninen
250 g ganze Haselnüsse
125 g ganze Walnüsse (oder Mandeln)
100 g Orangeat, gehackt
100 g Zitronat, gehackt
Rum und Zitronensaft
1 kg Schwarzbrotteig
geschälte halbe Mandeln zum Garnieren

Zubereitung:

Zwetschgen und Birnen grob zerschneiden, mit heißem Wasser
überbrühen; Feigen, Aprikosen, Rosinen und Sultaninen klein
schneiden und über Nacht in Rum-Zitronensaft-Gemisch einlegen,
Zitronat und Orangeat zugeben;

Am nächsten Tag Haselnüsse und Walnüsse (oder Mandeln) zur
Fruchtmischung geben; alles gut vermischen; Fruchtmischung nach
und nach mit dem Brotteig verkneten, kleine Wecken formen und auf
ein Backblech geben, mit Einweichwasser bepinseln und mit
Mandeln garnieren;

bei 180 Grad ca. 1 - 1,5 Stunden backen.
Der Weihnachtsmann

Der Weihnachtsmann tauchte als Wort
das erste mal im 18 Jahrhundert auf. Bis
dahin hatte weiterhin das Christkindl die
Gaben gebracht , so wie es auch heute
noch in vielen Regionen üblich ist.

In vielen Orten wurde nach und nach das
Christkind durch den Weihnachtsmann
ersetzt und der Weihnachtsmann ist
weiter auf dem Vormarsch in seiner
Verbreitung.

Grossen Anteil an der weiten
Verbreitung des Weihnachtsmannes hat
Heinrich Hoffmann von Fallersleben der
das dazu passende Lied Morgen
kommt der Weihnachtsmann, im Jahre
1835 geschrieben hat.

Die typisch rote Kleidung mit dem
weissen Pelzbesatz bekam der
Weihnachtsmann 1932 durch eine
grosse Werbeaktion von Coca Cola.
Seit diesem außerordentlichen
Werbefeldzug ist der Weihnachtsmann
mit seinem roten Mantel und dem
weissen Pelzkragen zum Standart
geworden
Morgen kommt der Weihnachtsmann

Liedtext:
Morgen kommt der
Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben,
Trommel, Pfeife und Gewehr,
Fahn und Säbel und noch mehr,
Ja ein ganzes Kriegesheer,
Möcht' ich gerne haben.

Bring' uns, lieber
Weihnachtsmann,
Bring' auch morgen, bringe
Musketier und Grenadier,
Zottelbär und Panthertier,
Roß und Esel, Schaf und Stier,
Lauter schöne Dinge.
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Doch du weißt ja unsern Wunsch,
Kennest unsere Herzen.
Kinder, Vater und Mama
Auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da,
Warten dein mit Schmerzen.
Der Wunschzettel zu Weihnachten

Etwa im 19. Jh. bürgerte sich der
Wunschzettel ein, mit dem Kinder des
gehobenen Bürgertums ihre Eltern als
Überbringer der Weihnachtswünsche
gegenüber dem Weihnachtsmann
einsetzten.
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Heutzutage wird die Wunschliste nicht
mehr nur im Kinderzimmer aufgehängt
oder den Eltern übergeben, sondern
auch per Post direkt an den
Weihnachtsmann und seine Gehilfen
geschickt.
Quellenangabe
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http://www.weihnachtsideen24.de/
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Katarína Bobíková 4.A
Pavol-Horov-Gymnasium
2005/2006