Das 15. Internationale Matratreffen am Nürburgring ...oder die Flucht vor dem großen Regen ins Land der gelben Bändchen Bei dem letzten Internationalen Treffen in.

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Transcript Das 15. Internationale Matratreffen am Nürburgring ...oder die Flucht vor dem großen Regen ins Land der gelben Bändchen Bei dem letzten Internationalen Treffen in.

Das 15. Internationale Matratreffen
am Nürburgring
...oder die Flucht vor dem großen Regen ins Land der
gelben Bändchen
Bei dem letzten Internationalen Treffen in Rees wurde
diskutiert, ob man das Internationale Treffen wegen der
zahlreichen Aktivitäten, die für das Jahr 2000 geplant
waren, nicht ganz ausfallen lassen sollte. Denn viele
Teilnehmer hatten eigentlich vor, das internationale Treffen
in England zu besuchen.
Das internationale Treffen in Deutschland völlig zu
streichen ging aber den meisten Matristi doch zu weit und
so einigte man sich auf das Treffen anlässlich des OGP am
Nürburgring.
Natürlich wollte sich die Augsburger Matramaniacs auch
dieses Treffen nicht entgehen lassen. Renate, Roman und
Volker hatten das Terrain bereits vier Wochen vorher bei
den Rennen der European Le Mans Series sondiert.
Die Frankreich erprobten Teams (Renate & Roman auf
roten 1,6er und Michael & Volker auf grünen 2,2er) beluden
die Muränen, es ist immer erstaunlich wieviel man in die
Dinger hinein kriegt. Michael runzelte die Stirn, ob das
zweite Zelt wohl noch reinpaßen würde. Es paßte, nur
wofür wir das zweite Zelt brauchen sollten, stellte sich erst
am Ring heraus.
Da die Wettervorhersage wirklich das Schlimmste erwarten
ließ, haben wir AMF eingeschärft wider seiner
Überzeugung für gutes Wetter zu beten.
Zusätzlich wurde der Wetterfrosch einer neuen Behandlung
unterzogen. Da beim letzten Mal der Sekundenkleber nicht
ganz gehalten hat (Frosch oben auf der Leiter ankleben)
haben wir ihm diesmal zusätzlich das Glas bis oben mit
Wasser gefüllt (Kicher!).
Wir sind bei durchwachsenem Wetter, mit der Tendenz
zum Schlimmeren, hier in Augsburg am Freitag nachmittag
Richtung Norden aufgebrochen.
Die Anreise war für Volker und Michael ein bißchen
versaut, ähh verstaut. Um Stuttgart ging gar nichts voran.
Dafür wurde aber das Wetter mit jedem Kilometer in
Richtung Norden besser. Im Stau wurde ein Hitzetest von
Muräne (in der Nähe vom kochen) und Besatzung
(Sonnenschein und volle Heizung) gemacht, die beide
Seiten ohne Schäden überlebt haben.
Je näher wir der Eifel kamen, desto freundlicher wurde das
Wetter, doch kurz vor Koblenz wechselte die Farbe des
Himmels von blau auf schwarz.
Per Handy informierten wir uns bei AMF über die
Wetterlage am Ring und ließen auch gleich Bier und
Steaks reservieren.
Für das ungewohnt schöne Wetter am Ring sollten wir
unserem Wettermacher eigentlich ein Denkmal setzen.
Auf dem Campingplatz wurden wir gegen eine Gebühr von
36 Talern in den Orden der gelben Bänder aufgenommen.
Das unsere Club-Mitglieder die nicht campen, sondern nur
mit uns feiern wollten ebenfalls für den Orden der gelben
Bänder zwangsverpflichtet wurden und ebenfalls 36 Taler
spenden “durften” war ausgesprochen ärgerlich.
Leider war dies nicht die einzige Begegnung mit der
“neuen” und “günstigeren” Linie des AVD, der Nürburgring
AG und den zugehörigen Unternehmen.
Mit großem Hallo wurde bekannte und unbekannte
Gesichter begrüßt, das Zelt und die Muräne auf dem uns
zugewiesenen Bereich plaziert. Auch das zweite Zelt, das
Volker und Michael mitgebracht hatten, fand schnell einen
Liebhaber, Manfred Söllner, dem somit das Nächtigen im
Auto erspart blieb.
Das Festzelt und besonders die Bier Bar, mit Matra
Devotionalien Verkauf, waren die Anlaufpunkte auf dem
MCD Platz, an die auch andere Bewohner des
Campingplatzes auf einen kleinen Umtrunk und
Benzingespräche zu Besuch kamen.
Nach einer ausgiebigen Stärkung mit Würstchen und
Steaks fand am Abend die Vorstandsitzung zur
Vorbereitung der Mitgliederversammlung am Samstag
abend statt. Anschließend wurde gemeinsam bis spät in die
Nacht am Lagerfeuer Benzin geredet und das ein oder
andere Bier vernichtet.
Ein Highlight war, der Besuch unseres ehemaligen
Vorsitzenden Karl-Heinz Koch, den viele Mitglieder schon
längere Zeit nicht mehr getroffen hatten. (Volker hat sich
richtig darüber gefreut, wieder mal mit K.H. zu schnacken)
Am Samstag morgen wurden wir von dem Motorenlärm auf
dem Ring geweckt. Das Frühstück fand in Gruppen
entweder am Zelt oder in der Gastwirtschaft statt, was
einigen wenigen Mitgliedern nicht gefallen hat. Auf
vielfachen Wunsch eines Einzelnen wird das aber von den
künftigen Veranstaltern berücksichtigt werden.
Im Laufe des Vormittags begab sich ein Teil der
Anwesenden zu den Rennen auf dem Nürburgring, der
andere Teil vertiefte Bekanntschaften oder steckte bis zu
den Ohren in Matra Motorräumen. Um am Nachmittag
aufkeimender Langeweile vorzubeugen wurde von Roman
ein kleines “Rennen” auf der Nordschleife initiiert. Auf diese
Art kamen alle zu ihrem Erlebnis Nürburgring.
Die Besucher der Rennen waren unter anderem auch im
Fahrerlager um die Fahrzeuge auch einmal aus der Nähe
zu sehen und zu hören. Besonders die großen
Sportprototypen produzieren ein so infernalisches
Klangszenario, daß nicht nur die Gehörgänge, sondern
auch der Saum der Hosenbeine erheblich gelitten haben.
Einziger Kritikpunkt war die Preispolitik, die vergünstigte
Vorbestellung (Sonderpreis über Markt) erwies sich als
teurer als die direkt an der Kasse gekauften Karten. Das ist
leider kein Witz, die Karten waren völlig identisch.
Nicht das wir uns falsch verstehen, die Preise für die
Wochenendkarte und für die Fahrerlager Zusatzkarte
waren ausgesprochen anständig. Nur das die “verbilligten”
Karten 15,- DM teurer waren ist schlichtweg eine Sauerei.
15,- DM ist zwar nicht so viel Geld aber man sollte den
verantwortlichen Beutelschneidern nachdrücklich den
Unterschied zwischen teurer und billiger für den Kunden
erklären.
Am Stand der Markt haben wir den anwesenden
Mitarbeitern diesen Mißstand zur Kenntnis gebracht, wir
konnten allerdings nicht klären wer nun die Schuldigen sind
(Markt oder AvD) aber wir hoffen das unsere Beschwerde
trotzdem fruchtet.
Traditionell fand die jährliche Mitgliederversammlung am
Samstagabend statt. Der wichtigste Punkt dabei war die
turnusmäßige Wahl des Vorstandes. Der bisherige
Vorstand wurde entlastet und die Vorstandsmitglieder die
sich zur Wiederwahl gestellt hatten in ihrem Amt bestätigt.
Neu in den Vorstand gewählt wurden:
-als stellvertretender Vorsitzender Roman Breisch
-als stellvertretender Schriftführer/ Kassenwart Andreas
Müller-Fehlau
Von Helge Mattes kam der Vorschlag die Regionen
zusammenzufassen, in der Hoffnung das die aktiven
Regionen die “ruhenden” Regionen aus ihrem
Dämmerschlaf wecken.
Die Entscheidung zu diesem Thema wurde aber auf das
nächste Jahr vertagt, da einige Regionalvertreter (z.B.
Mario Franke, Peter Stiegman) nicht an dem Treffen
teilnehmen konnten. Man kann und darf keine
Entscheidung über die Köpfe von anderen Leuten hinweg
treffen, deshalb wurde beschlossen das diese Regelung
ein Jahr zur Probe praktiziert wird. Bei der nächsten
Mitgliederversammlung im kommenden Jahr soll eine
vorläufige Bilanz gezogen werden und eine Entscheidung
über die künftige Regional-Strukturierung getroffen werden.
Die Mitgliederversammlung 2001 wird in Augsburg, im
Rahmen des nächsten internationalen Matra Treffen
stattfinden.
Die für das erste Juli Wochenende 2001 geplante “Ausfahrt
ins Wittelsbacher Land” wird also etwas größer ausfallen
und zum “16. Internationalen Matra Treffen” werden.
Der Höhepunkt des Treffens war das gemütliche
Zusammensitzen am Lagerfeuer, das von Roman liebevoll
am brennen gehalten wurde. Erst spät in der Nacht fanden
die Fachsimpeleien ein Ende, die Matristi ihren Weg in die
Zelte und die “Warmduscher” zogen sich in ihre Pensionen
zurück.
Die Berichte der Regionalvertreter über deren
Veranstaltungsangebote reichte von Resignation (Keine
Resonanz...keine Angebote) bis zu Aufbruchsstimmung
(Große Resonanz...viele Angebote).
Am Sonntag morgen wiederholte sich das Wecken durch
heulende Motore auf der Piste. Anschließend griff die
große Aufbruchstimmung um sich, Zelte wurden abgebaut
und die ersten Teilnehmer machten sich auf den Heimweg.
Die Verbliebenen besuchten noch die restlichen Rennen
des Tages, wobei der Höhepunkt für Volker das Rennen
der alten F1-Fahrzeuge (70-85 mit Cosi-Motoren) gewesen
ist.
Michael und Volker sind gegen 16:00 wieder in den Süden
aufgebrochen. Nach Stuttgart wurde das Wetter dramatisch
schlechter. Michael und Volker hatten noch zwei hübsche
Rutscher (Aquaplaning bei ca. 80 km/h), kamen aber dann
doch noch heil und trocken in Augsburg an.
Wir möchten uns nun noch für die Organisation bei AMF
und Frank bedanken und werden AMF in Zukunft als
Schön-Wetter-Herbeter anstellen.
Es grüßen
Roman, Michael, Volker und der Rest
Prost und Chirioooooooooooooooooooooooo
P.S. Hier in Ausburg raucht schon ein Kopf das es Funken
sprüht (gell Roman), man nennt so was heute im Marketing
auch Brainstoming. Beim nächsten Stammtisch sollen die
ersten Entscheidungen bezüglich des nächsten
Internationalen getroffen werden.
Dann auf ein Neues, diesmal hier im schönen Süden