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September - November 2014
Gemeindebrief
Suchet der Stadt Bestes
Inhalt
Begrüßung
Ev. in Meerbusch: Angedacht
Ev. in Meerbusch: Ehrenamtsforum
Ev. in Meerbusch: Interview + Statements
Ev. in Meerbusch: Mahnmal Kemper Allee
Ev. in Meerbusch: Volkstrauertag
Konfirmierte 2014 + Jubelkonfirmation
Ev. in Meerbusch: Zirkusgottesdienst
Ev. in Meerbusch: Konzerte
Ankündigungen Familienzentrum
Ankündigungen
Gottesdienste
Weitere Gottesdienste
Besondere Gottesdienste
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Regelmäßige Veranst. Kreuzkirche
Regelmäßige Veranst. Versöhnungskirche
Wertefragen: Engagement
KinderKirche / Ordination Lambrich
Junge Kirche: Schüler für Liu Xiaobo
Kirche für alle: Reformationsgottesdienst
Kirche für andere: „Robin Hood“
Kirche ohne Grenzen: Bewusst einkaufen
Angeregt
Aus den Ausschüssen: Großkonzerte
… und übrigens
Freud und Leid
Initiativen + Ansprechpartner/innen
An wen Sie sich wenden können
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Titelbild: „Martinfest in Düsseldorf“ – 1998 von Theo Schackers,
Lank. Veröffentlich in „Gottes
Wort ist wie Licht in der Nacht“,
Gemeindestiftung 2011;
Cartoon S.2 sowie
S. 5, 14, 17, 33 + 34:
www.gemeindebrief.de,
Fotos: S. 3: Wartburg, U. Furchheim; S. 4: T. Lammertz.
Der Gemeindebrief wird herausgegeben von Redaktionelle Bearbeitung: B. Furchheim
der Evangelischen Kirchengemeinde Lank,
Korrekturlesen:
Lutz Hilbert
Nierster Str. 56, 40668 Meerbusch.
V.i.S.d.P.
B. Furchheim (02159 / 961846,
Homepage: www.evkgmlank.de
[email protected])
Redaktion: Bettina Furchheim, Heike
Gabernig, Angelika Kirchholtes, Antonia
Knospe, Friederike Lambrich, Silke
Nehmzow, Walter Stecker
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Redaktionsschluss:
Diese Ausgabe
Nächste Ausgabe
Druck
Auflage
27.06.2014
31.10.2014
Hephata, Mönchengladbach
4.000 Exemplare
Begrüßung
Liebe Gemeinde !
Nun ist der Zeitpunkt wieder nahe, an dem
wir den Reformationstag begehen.
Der sächsische Kurfürst Johann Georg II.
entschied im 17. Jahrhundert, dass hierfür
der 31. Oktober ernannt wird und so gedenken wir noch heute des Anschlags von Luthers Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg im Jahre 1517 (Foto: Wartburg).
Luther wollte nicht die Spaltung sondern
die Reformierung der Kirche. Er wollte den
Menschen zeigen, dass „Christ sein“ bedeutet, bewusst „Ja“ zum Leben zu sagen und
nicht alles hinzunehmen und geschehen zu
lassen, sondern Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst, seine Familie und für
die Allgemeinheit und Gesellschaft.*
Auch ich möchte dabei helfen – mit meinen
bescheidenen Mitteln – die Lasten der
Schwächeren zu tragen und diejenigen
mahnen, die es besser haben und andere
nicht daran teilhaben lassen, nach der Devise „Und suchet der Stadt – und des Landes –
Bestes".
Immer wieder stehen wir vor neuen Herausforderungen. Wie das Leben gestalten,
unser eigenes und das unserer Gemeinde?
Die Kirche steht vor der großen Herausforderung, die Menschen wiederzugewinnen,
die sich enttäuscht von ihr abgewendet haben. Es ist in der Vergangenheit vieles
falsch gelaufen. Geschäftemacher – auch innerhalb der Kirche – haben ihren Ruf geschädigt. Darum müssen wir alle – und wir
alle sind die Kirche – darum bemüht sein,
uns zu engagieren.
Es gibt überall schwarze Schafe, so auch in
diesen Kreisen. Es ist aber nicht richtig, die
Kirche für die Fehler Einzelner verantwortlich zu machen.
„Nächstenliebe“ – das ist es, was Gott von
uns will. Wollen auch Sie sich ehrenamtlich
engagieren? Dann machen Sie es! Trauen Sie
sich, es gibt genug Bereiche wo Hilfe von
Nöten ist und sagen Sie nicht, dass Sie als
einzelne Person nichts bewirken können,
denn wenn jeder etwas dazu beitragen würde, dass die Welt gerechter wird, dann sähe
es viel heller um uns aus.
Wir erinnern uns an unsere jüdischen Mitbürgerin und Mitbürger – an die Deportierten und Ermordeten des Naziregimes. Entstanden ist ein würdiges Mahnmal, das immer wieder in Erinnerung rufen soll, was
nie wieder geschehen darf. Auch in diesem
Jahr gedenken wir am 9. November an diesem Ort aller Opfer.
Eine schöne Idee ist es, zu feierlichen Anlässen, wie einer Hochzeit, Spenden statt
Geschenke zu erbeten. Mal ehrlich – die
Meisten haben doch genug von allem, sodass noch etwas übrig bleiben kann für Bedürftige. So bekommt jeder etwas ab.
Walter Stecker
* Auszug aus einem Bericht von Manuela Schwesig
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Evangelisch in Meerbusch
Angedacht
Menschen wenden sich enttäuscht von
‚Kirche‘ ab. Wenn überhaupt, dann wird
von Kirche Hilfe und Unterstützung erhofft
bei den Fragen nach Sinn, nach Leben und
Tod. Was sie zu gesellschaftlichen Themen
wie Gerechtigkeit, Umwelt, Frieden beitragen kann, spielt – anders als noch vor 30
Jahren - eine viel geringere Rolle.
Doch gerade in Wendezeiten wird immer
wieder deutlich: wir können beides nicht
trennen. Christian Führer, der ehemalige
Pfarrer an der Leipziger Nikolaikirche, die
2017 jährt sich Luthers Thesenanschlag zum in der Endphase der DDR ein wichtiger Ort
500. Mal. Anlass genug zu fragen, was von
war, formuliert es so: „Beten und handeln,
den damaligen Erfahrungen für heute noch drinnen und draußen, Altar und Straße gewichtig ist. Das tut unsere evangelische Kir- hören zusammen“. So lautet ja schon bei Jeche mit Themenjahren - in diesem Jahr mit remia der ganze Satz: „Suchet der Stadt Bes‚Reformation und Politik‘. Die Reformatites und betet für sie zum HERRN; denn
onszeit war ja politisch eine Wendezeit, die wenn's ihr wohl geht, so geht's auch euch
Europa tiefgreifend geprägt hat – auch das
wohl (Jer 29,7).
Verhältnis von Staat und Kirche.
Im Leben unserer Gemeinden und unserer
Stadt liegt beides zum Glück an vielen Stellen noch viel stärker zusammen, als oft von
munternd oder auch mahnend auf einer
Steintafel am Rathauseingang in einer Stadt außen wahrgenommen wird. Von manchem ist in diesem Gemeindebrief noch zu
im Ruhrgebiet. Ein altes, biblisches Wort
lesen. Anderes, wie z.B. Anstöße zu einem
weist hier den neu gewählten Ratsmitgliedern den Weg für ihre oft nicht leichte Auf- runden Tisch zur Kinderarmut oder die
selbstverständliche Einbindung in die Argabe. Doch es gilt längst nicht allein, ja
nicht einmal zuerst den von uns gewählten beit der Rettungsdienste mit der NotfallseelPolitikern. Der Prophet Jeremia sagt es – er- sorge, bleibt oft eher im Verborgenen. Aktuelle soziologische Umfragen ergeben übrimunternd und mahnend – in einer kritigens, dass Mitglieder der evangelischen Kirschen Wendezeit seiner Gemeinde, dem
che überdurchschnittlich oft bereit sind,
Volk Israel. Nach der Vertreibung aus der
sich sozial zu engagieren. So tragen sie weHeimat muss es sich gerade in der Metrosentlich mit bei zum notwendigen ‚Kitt für
polregion Babylon neu orientieren.
Und heute, in unserem Land? Auch für un- die Gesellschaft‘. Das soll – so ermuntert
sere Kirche und Gemeinden ändern sich die und mahnt uns Jeremia – auch in Zukunft
Pfarrer Gerhard Saß
Lebensbedingungen rasch. Mehr und mehr so bleiben.
„Suchet der Stadt Bestes“ – so steht es er-
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Evangelisch in Meerbusch
Suchet der Stadt Bestes
Ehrenamt-Forum
„Ohne Kirche ist kein Staat zu machen“,
hieß es in einer grundlegenden Dokumentation in den 1970er-Jahren. Und was für
den Staat gilt, kann auch für eine Stadt genauso betont werden.
Deshalb übernehmen kirchliche Einrichtungen wie die evangelische Diakonie oder
die katholische Caritas Aufgaben, die zu einem großen Mehrheitsanteil von der Stadt
refinanziert werden. Genaue Verträge regeln das gute Miteinander.
ziellen Start des Ehrenamt-Forums bei einem Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten in der Aula der Realschule Osterath einzuläuten.
Unter dem passenden Motto „Wir können
den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen“ leitet seitdem Sozialpädagogin
Brigitte Erwig diese von Stadt und Diakonie
gemeinsam getragene Einrichtung. Bislang
ein voller Erfolg für die Stadt Meerbusch.
Institutionen und Vereine geben an, in welchen Bereichen ehrenamtlich Mitarbeitende
benötigt werden. Andererseits melden sich
Menschen, die spezielle Möglichkeiten der
Hilfe anbieten und damit zu so genannten
Zeit-Spendern für andere werden. So wurde
das Ehrenamt-Forum eine gut funktionieDie Diakonie Meerbusch arbeitet schon seit
rende Vermittlungsstelle.
vielen Jahren in der Migrantenarbeit. In ihZwei Beispiele, wie die Zusammenarbeit
rem Außenbüro am Heidbergdamm in Lank
zwischen Stadt und kirchlichen Einrichtunkümmert sich Sozialpädagogin Ute Bishop
gen in Meerbusch erfreulich zum Wohl der
um die vielfältigen Belange rund um die
Einwohner einen guten Weg nimmt.
Migranten, die durch gewisse Fluchtwellen
Wilfried Pahlke
in den letzten Monaten stark in Meerbusch
zugenommen haben.
Im September 2007 setzten der damalige
Bürgermeister Dieter Spindler und Pfarrer
Wilfried Pahlke als geschäftsführender
Vorsitzender der Diakonie Meerbusch
symbolisch ein großes Segel, um den offi-
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Evangelisch in Meerbusch
Suchet der Stadt Bestes
Welche Bedeutung hat Kirche für Sie?
Wie empfinden Sie das Miteinander in
Meerbusch ?
sätzlich schon
immer durch
Angelika Mielke-Westerlage: Ich kann das
eine gesunde
Miteinander zwischen der Stadt und den
Nähe zwiMeerbuscher Kirchengemeinden nur als
schen Verwalpartnerschaftlich und vertrauensvoll betungsspitze
zeichnen. Dies gilt für beide Konfessionen.
und den örtliSo habe ich es in der Praxis immer wieder
chen Kirchen
erfahren und auch schätzen gelernt. Nicht
aus. Christlizu vergessen: Stadtverwaltung und Kirchen che Werte
Angelika Mielke-Westerlage
haben ein markantes gemeinsames Ziel. Sie sind nicht zuBürgermeisterin der Stadt
arbeiten für die Menschen in dieser Stadt
letzt Quelle
Meerbusch. Foto: Stadt
und für ihr Wohlergehen. Das ist entschei- und Grundlage
dend. Wenn dieses Arbeiten – insbesondere unseres Grundgesetzes. Insofern ist für uns
bei gemeinsamen Projekten – Hand in Hand das Handeln nach diesen Grundlagen elefunktioniert, kann dies für das Gemeinwohl mentar und selbstverständlich.
in unserer Stadt nur positiv sein.
Was ist Ihnen wichtig daran?
Mielke-Westerlage: Wichtig daran ist für
mich vor allem ein fruchtbarer Austausch,
gegenseitiges Vertrauen, aber auch das Wissen um die Grenzen des Gegenübers. Vieles
wäre wünschenswert, aber nicht zuletzt vor
dem Hintergrund einer angespannten Haushaltslage ist nicht alles möglich. Wichtig ist
auch, dass die Kirchengemeinden den Menschen in unserer Stadt ein Zuhause geben.
Das schenkt Geborgenheit und Halt und ist
ein wirksames Elixier gegen Anonymität
und Vereinzelung.
Christliche Werte – identifiziert sich die
Stadt damit?
Mielke-Westerlage: Die Identifikation mit
christlichen Werten kann ich für meine eigene Person nur ausdrücklich bestätigen.
Zudem zeichnete sich Meerbusch grund-
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Was finden Sie gut und unterstützenswert?
Welche Herausforderungen gibt es?
Mielke-Westerlage: Ich finde es unterstützenswert, wenn sich Stadt und Kirchen in
der Erfüllung ihrer sozialen Aufgaben gut
ergänzen. Die Evangelische Kirchengemeinde Meerbusch ist für uns nicht zuletzt als
Träger von Kindertagesstätten ein verlässlicher Partner. Und solche Partner brauchen
wir, wenn wir unserem guten Ruf als familienfreundliche Stadt weiter gerecht werden
wollen. Hinzu kommt das wertvolle Engagement der evangelischen Kirchengemeinde
für die Jugend – auch über die Arbeit mit
den Konfirmanden hinaus. Jugendliche
brauchen eine Anlaufstation, sie brauchen
Werte, mit denen sie sich identifizieren
können. Die Kirche kann und muss diese
vermitteln. Mit Blick auf den gesellschaftlichen und demografischen Wandel, der auch
Evangelisch in Meerbusch
Suchet der Stadt Bestes
Meerbusch vor neue Herausforderungen
stellt, müssen wir aber auch im Auge behalten, wie wir die Lebensbedingungen für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger
optimal gestalten können. Wenn Stadt und
Kirchen hier – wie auch immer geartet – an
einem Strang ziehen, verdient das Unterstützung. Mit dem Ehrenamt-Forum, das die
Meerbuscher Diakonie im Auftrag der Stadt
betreut, haben wir schon ein gutes Beispiel
verwirklicht.
Wo besteht Verbesserungsbedarf?
Nichts ist so gut, dass es nicht noch verbessert werden könnte. Konkrete Dringlichkeiten, etwas ändern zu müssen, sehe ich nach
so kurzer Zeit im Bürgermeisterinnen-Amt
allerdings noch nicht. Ich werde gern den
Dialog mit den Meerbuscher Kirchengemeinden suchen, um neue Ideen zu sammeln und neue Wege der Partnerschaft zu
erschließen. Ich bin gespannt, was wir noch
gemeinsam entwickeln können. B. Furchheim
Welche Bedeutung hat Kirche für mich?
Das haben wir alle im Rat vertretende Parteien gefragt. Folgende haben geantwortet:
Christian Staudinger-Napp, UWG: „Die
Menschen sollen erfahren, dass Kirche
nicht eine anonyme, abstrakte Größe ist,
die uns nichts angeht, sondern lebendige
Gemeinde sein kann, in der es auf jeden
einzelnen ankommt und nur da zu finden
ist, wo der einzelne Mensch diese Gemeinschaft verwirklicht. Wir haben eine sehr
geschwätzige Zeit, wo alles durcheinander
plaudert... und da sind stille Räume geradezu eine Oase. Kirchenräume scheinen gerade in ihrer Stille zu sprechen.“
Stefan Grzesik, Zentrum: „Die Kirche kann
eine Hilfe für Menschen sein, denen die
heutige Zeit zu schnelllebig ist und die
durch die Medien und die Politik oft verunsichert werden. Gerade in unserer Zeit des
Werteverfalls ist es für Menschen wichtig,
dass ihnen die Kirche Halt und Orientierung gibt. Für die junge Generation bieten
der Glaube und die Wertekultur die Möglichkeit zu innerem Halt und Ruhe, um sich
den immer neuen Wagnissen des Alltages
zu stellen.“
Nicole Niederdellmann-Siemes, SPD: „Ich
vergleiche Kirche gerne mit der Mitgliedschaft in einer anderen gesellschaftlichen
Organisation, wie beispielsweise einer Partei. Auf den ersten Blick gibt es keine allzu
großen Unterschiede: Bei beiden geht es
um gemeinsame Überzeugungen. Beide leben durch die Vielzahl der Menschen, die
sie bereichern. Kirche bedeutet für mich
daher vor allem das Übernehmen von Verantwortung und die Verbesserung des gesellschaftlichen Lebens.“
Thomas Gabernig, FDP: „Kirche bedeutet
für mich eine Form von Gemeinschaft, die
das Zusammenleben der Menschen leichter
macht. Fürsorge, Nächstenliebe, Vertrauen
und Achtung stellen die Grundlage einer
lebenswerten Gemeinschaft. Dabei ist die
Achtung des Andersgläubigen und des
Nichtgläubigen, heute, für uns Christen
selbstverständlich geworden. Kirche bedeutet für mich außerdem, die Kraft zu haben
gegen Missstände und Fehlentwicklungen
aufzustehen und die Menschen an ihre
Menschlichkeit zu erinnern. Kirche bedeutet Vertrauen in eine Zukunft zu haben.“
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Evangelisch in Meerbusch
Suchet der Stadt Bestes – Sich der Geschichte stellen
Mahnmal Kemperallee: Den Getöteten die Würde erhalten ...
Im Jahr 1999 hatten die evangelische Kirchengemeinde Lank und die katholische
Pfarrei St. Stephanus in Lank angeregt, einen Stein zum Gedenken an den JudenMord zu errichten. Alle Namen der Deportierten und Ermordeten sollten genannt und
auf dem Kunstwerk fixiert werden. Als
Standort wurde der jüdische Friedhof von
Lank vorgeschlagen.
Diese Anregung griff der Kulturausschuss
der Stadt Meerbusch auf und beauftragte eine Kommission aus eigenen Mitgliedern sowie aus Vertretern der beiden Kirchengemeinden und des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden mit der Vorbereitung.
Die Geschäftsführung des Gremiums lag in
Händen der Stadtverwaltung. Seitens der
jüdischen Gemeinde kam der Anstoß, als
Standort nicht den jüdischen Friedhof zu
wählen, sondern einen Platz, der stärker im
Blickpunkt des täglichen Lebens liegt.
Das Gremium schlug dem Kulturausschuss
die Kreuzung von Kemperallee und Hauptstraße vor: Sie liegt an einem Spielplatz,
zwischen einem Kindergarten und einer
Grundschule sowie an einer Straße, die zur
Fußgängerzone und Einkaufsstraße von
Lank führt. Nach der Standortwahl wurde
ein Wettbewerb unter zehn Künstlern ausgeschrieben. Der Kulturausschuss entschied,
das Mahnmal von dem Kalkarer Christoph
Wilmsen-Wiegmann errichten zu lassen.
Sein Werk besteht aus vier Stempeln aus
norwegischem Granit, die spiegelverkehrt
die Namen der Konzentrationslager tragen,
in denen jüdische Mitbürgerinnen und Mit-
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bürger aus dem Stadtgebiet Meerbuschs ermordet wurden: Litzmannstadt, Riga, Izbica
und Theresienstadt.
Des Weiteren wurde eine Stele aus Basalt
aufgestellt, auf der die Namen der 35 Juden
stehen, die deportiert und ermordet wurden. "Stempel waren das Werkzeug der
Schreibtischtäter schlechthin", begründete
der Bildhauer sein Werk. „Ähnlich den Tätowierungen der Holocaust-Überlebenden,
die ich bei einer Israel-Reise traf, ist dies eines der markantesten Symbole der menschenverachtenden Vernichtungsbürokratie
der Nationalsozialisten", bekräftigte der
Kalkarer seine Wahl.
Entstanden ist ein wichtiges Mahnmal, das
die Bürgerinnen und Bürger der ganzen
Stadt Meerbusch und die Gäste, die diese
Stadt besuchen, aufsuchen können und sollen, damit im Gedächtnis bleibt, was nie
wieder geschehen soll, damit mit den Namen der Getöteten auch ihre Würde erhalten bleibt.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine
Veranstaltung am 9.11. am Mahnmal!
Heike Gabernig
Suchet der Stadt Bestes – Erinnern und mahnen
Volkstrauertag
Der Volkstrauertag wurde durch den 1919
gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges eingeführt.
1934 bestimmten die nationalsozialistischen
Machthaber durch Gesetz den Volkstrauertag zum Staatsfeiertag und funktionierten
ihn zum „Heldengedenktag“ um.
Seit 1952 ist er nicht nur der Erinnerung an
die Toten der beiden Weltkriege, sondern
auch der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet. Wir erinnern
und gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt, von Völkermord, Verfolgung und Vertreibung, aber auch des Widerstands. In
Deutschland erinnern wir uns auch an das
dunkelste Kapitel unserer Geschichte. Wir
erinnern uns daran, dass Millionen Menschen in unserem Land und in anderen Ländern unsägliches Leid zugefügt wurde. Die
zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag
findet jeweils im Deutschen Bundestag statt.
Eine Rede und ein Wort des Bundespräsidenten in Anwesenheit der Bundeskanzlerin, des Kabinetts und des Diplomatischen
Korps ist üblich, ebenso die musikalische
Gestaltung, das Spielen der Nationalhymne
und des Liedes Der gute Kamerad.
So ist es auch in Meerbusch üblich bei der
zentralen Gedenkfeier, die in Osterath vor
dem Gefallenendenkmal stattfindet.
Es gehört zur Geschichte des Volkstrauertages, dass immer wieder gefragt wird, welchen Sinn solche Gedenktage und -veranstaltungen heute noch haben. Sollte man
nicht einen Schlussstrich ziehen? Was soll
dies Erinnern an längst Vergangenes? Wir
leben doch
heute und
sind weit entfernt vom damaligen Geschehen!
Verschweigen, verharmlosen, ideologisieren …
Das ist der
Nährboden
für neues Unrecht. Wir
Strümp: Gefallenendenkmal.
dürfen niemals aufhören, uns die Sinnlosigkeit von
Krieg und Gewalt vor Augen zu führen. Der
Volkstrauertag hat seine Berechtigung, heute und auch in Zukunft! Wir brauchen das
Erinnern an Krieg und Gewalt, damit Leid
und Vernichtung nicht wieder und wieder
über Menschen kommt.
Mit zunehmender zeitlicher Distanz zum
Ende des Zweiten Weltkrieges wandelt sich
die Bedeutung des Volkstrauertags von einem Tag persönlicher Trauer und Erinnerung zu einem Tag mahnenden Gedenkens
vor den Auswirkungen von Krieg und Gewalt.
Diese gemeinsame Gedenkstunde gibt Anlass, öffentlich das Andenken an die Opfer
von Krieg und Gewalt zu bewahren, im Erinnern an ihr Sterben immer wieder für
Frieden und Versöhnung zu werben und
dieses Vermächtnis auch an die junge Generation weiterzugeben.
Birgit Schniewind
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Konfirmierte 2014
Foto: Karin Multhauf
Kreuzkirche Lank
Foto: Jürgen Markus
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Gemeindestiftung / Jubelkonfirmation
Spenden für einen guten Zweck
Wer spendet, will in der Regel wissen, was
mit den Spenden passiert. Wo sie eingesetzt
werden. Und wem damit geholfen wird.
Deshalb wird in jeder Gemeindebriefausgabe von Projekten berichtet, die unsere Gemeindestiftung im Bereich der Seniorenarbeit, Kinder- und Jugendarbeit und Kirchenmusik fördert.
Manche Spenden gehen von Einzelpersonen
aus – andere von Gruppen. Mal werden bei
einem Familienfest (Jubelhochzeit, Geburtstag) statt Sachgeschenken Spenden erbeten
– und mal bestimmen die Spendenden die
Kollekte in einem Gottesdienst für die Gemeindestiftung. Das hatten sich zum Beispiel Jürgen Müller und Heike MüllerNolting für den Gottesdienst anlässlich ihrer
Trauung gewünscht.
Die Stiftung sagt DANKE! Und freut sich
über Nachahmer. Und weitere gute Ideen
zur Unterstützung ihrer Arbeit.
Uschi Schumeckers (rechts) nahm die Kollekte
für die Stiftung entgegen. Foto: Lambrich
Friederike Lambrich
Herzliche Einladung zur Feier der Jubelkonfirmation
Einen festlichen Gottesdienst zur Jubelkonfirmation feiern wir am Sonntag, den 19.
Oktober um 11 Uhr in der Versöhnungskirche.
che. Dann können schon Geschichten erzählt und Erinnerungen ausgetauscht werden.
Bitte melden Sie sich bis zum 12.10.2014 an
Wenn Sie im letzten oder in diesem Jahr Ihr bei Pfarrerin Ute Saß, Tel. 02169 / 670551
25., 50., 60., 65. oder 70. Konfirmationsjubi- oder [email protected] – oder im Geläum hatten oder haben und das im Gottes- meindebüro, Tel. 02150 / 2002.
Ute Saß
dienst feiern und bedenken möchten, sind
Sie herzlich eingeladen zu diesem besonderen Gottesdienst.
Gern begrüßen wir Sie schon zum Frühstück um 9.30 Uhr in der Versöhnungskir-
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Evangelisch in Meerbusch
Suchet der Stadt Bestes
Gottesdienst im Zirkuszelt
Die Anfrage hat mich überrascht: „Würden
Sie einen Ökumenischen Zirkusgottesdienst
mitgestalten? Der Zirkus kommt, um sich
bei den Meerbuschern für Ihr Engagement
und ihre vielfältige Unterstützung bei der
Wiederbeschaffung eines Zirkuszeltes bedanken. Wir gestalten einen Familientag
und dazu gehört ein Gottesdienst!“
Wir sind eingeladen im Zirkus einen Gottesdienst zu feiern. Kirche verlässt ihr gewohntes Terrain und geht hinaus. Wenn
wir so gerufen werden, dann kommen wir
gerne! Gemeinsam mit Herrn Faupel von
Hildegundis vom Meer wurde der Gottesdienst schnell konkret.
Angelehnt an das Motto des Tages „Familie“
haben wir dazu einen Gottesdienst konzipiert. Die Artisten der Familie waren sofort
bereit mitzumachen. Der Meerbuscher Musikverein machte dazu die Musik. Das war
gar nicht so einfach, Kirchenlieder für ein
Blasorchester spielbar zu machen. Doch mit
der Unterstützung von Werner Schümers
aus Lank hat das wunderbar geklappt.
Wunderbar war auch die Unterstützung des
Jongleurs, der unsere Predigt sichtbar gemacht hat: Wie viele Personen gehören
denn zu einer Familie? Unterschiedlich farbige Ringe zeigten die Vielfalt der Familien. Und fällt einer runter, sind die anderen
für ihn da und heben ihn wieder auf.
Die Gottesdienstbesucher waren begeistert
und so können wir alle nur sagen, was wir
damals sangen: „Einfach spitze!“
Birgit Schniewind
Ökumenischer Gottesdienst beim Zirkus Hansa: „Wir sind eine Familie“.
Foto: Reinhard Kuhnes
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Evangelisch in Meerbusch
Konzerte in den Gemeinden
VERSÖHNUNGSKIRCHE STRÜMP
Mönkesweg 22
Sonntag, 31. August 2014, 17 Uhr!
Meerbuscher Kulturkreis MKK
„Music for a while“
Ausführende:
Dorothee Wohlgemuth, Sopran
Leah Blomenkamp, Fagott
Thomas Blomenkamp, Klavier
Eintritt 12 /7 Euro
Sonntag, 7. September 2014, 18 Uhr
Klezmerpack
Klezmermusik – Jahrhunderte alte jüdische
Tradition in Jiddischer Sprache
Ausführende:
Sebastian Kienel, Geige
Christian Dierlich, Gitarre
Lars Fernholz, Bass
Amit Schürmann, Gesang
KREUZKIRCHE LANK
Nierster Straße 56
Sonntag, 26. Oktober 2014, 18 Uhr
Bläserkonzert mit dem Quartett
„Blechwech“
Leitung: Stephan Struck
Sonntag, 16. November 2014, 18 Uhr
Chorkonzert mit dem Katholischen
Frauenchor St. Stephanus
Werke aus verschiedenen Stilepochen und
Fotografien von Angela Janssen
Leitung: Marianne Zangl-Bartsch
EV. KIRCHE OSTERATH
Alte Poststraße 15
Sonntag, 28. September 2014, 18 Uhr
Orgel und Sax (2)
zwischen Klassik und Jazz, Komposition
und Improvisation
Uli Kammerer, Saxophon
Wolfgang Schröter, Orgel
Sonntag, 9. November 2014, 18 Uhr
Klezmer und Lyrik
bernshteyn
Ute Bernstein (Geige, Gesang, Rezitation)
Achim Lüdecke (Gitarre, Gesang)
Peter Hohlweger (Akkordeon)
Sonntag, 23. November 2014, 18 Uhr
Offenes Singen
„…und mein Lied klingt in der Dunkelheit“
Singen bei Kerzenschein
– von Dunkelheit und Licht, Abend, Hoffnung und Trost –
BETHLEHEMKIRCHE BÜDERICH
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9
Sonntag, 14. September 2014, 17 Uhr
Orgelkonzert
mit Kantor Ingo Hoesch
CHRISTUSKIRCHE BÜDERICH
Karl-Arnold-Str. 12
Sonntag, 21. September 2014,
11.30 Uhr
Matinee
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Konzerte / Ankündigungen  Familienzentrum
Einladung zu einem Chorprojekt der Ev. Kirchengemeinde Büderich:
Uraufführung „Keinen anderen Grund“ zu „50 Jahre Christuskirche“
Das Oratorium „Keinen anderen Grund“ wurde von Norbert Laufer für das Jubiläum komponiert. Grundlage ist der Spruch aus 1. Korinther, der in den Grundstein eingelassen ist.
Sängerinnen und Sänger für den Projektchor werden gesucht. Probenbeginn ist im September. Infos: Tel. 02132 / 99190 (Gemeindebüro) oder www.ekir.de/krefeld/Downloads/
Flyer_Chorprojekt_Laufer.pdf
Gemeinde unterwegs … Fahrten und Freizeiten
Jugendferienwoche in den Herbstferien
für alle ab 9 Jahren
wochentags von 9.30 bis 16.30 Uhr in der Versöhnungskirche
vom 6. bis 11.Oktober (1. Ferienwoche)
Teilnehmerbeitrag mit Verpflegung: 50 Euro
Prospekte liegen ab September aus
Weitere Informationen bei Michael Hübner, Tel. 02150 / 911794
Die Fortbildung unserer Gemeinde
„Begegnung mit Seniorinnen und
Senioren“ wurde erfolgreich abgeschlossen. Die zehn Teilnehmerinnen wurden gestärkt, in ihrem Engagement in diakonischen Arbeitsfeldern fortzufahren bzw. neu motiviert, ein Engagement insbesondere in den Seniorenheimen aufzunehmen.
Foto: Hübner
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Ankündigungen
Angebote für Erwachsene – regelmäßige Gruppen
Ökumenisches Frauenfrühstück (9 Uhr, Versöhnungskirche)
02. September: „Persönlichkeitstypen“ – mit Pfarrerin Wiebke Dankowski
07. Oktober:
„Geschwisterkonflikte“ – mit Dr. Gabriela Köster,
Ev. Stadtakademie Düsseldorf
04. November: „Unterwegs in Israel – Bericht von der Gemeindereise“
– mit Pfarrerin Heike Gabernig und Bettina Furchheim
02. Dezember: Besinnliches Adventsfrühstück
Ökumenischer Frauengesprächskreis (Neue Uhrzeit! 17-19 Uhr, Versöhnungskirche)
10. September: „Maria in Gedichten“ – mit Gaby Mock
08. Oktober:
„Eindrücke von einer Reise nach Rumänien“ – mit Monika Teipel
12. November: „Leben im 3. Orden“ – mit Ruth Bodden-Heidrich
Ökumenische Abendmeditation Lank (mittwochs, 19 Uhr)
24. September: St. Stephanus
22. Oktober:
Kreuzkirche
19. November: zum Buß- und Bettag, St. Stephanus
Im Anschluss sind alle herzlich eingeladen, bei Wein, Brot und Käse
noch zum Austausch zusammenzubleiben.
Männerfrühstück … und mehr (freitags, 9.30 Uhr, Versöhnungskirche)
19. September: „Leben in drei Zeitwelten“
– mit Pfarrer i.R. Friedemann Johst aus Büderich
17. Oktober:
„Martin Luther – Mönch, Rebell, Reformator“
– mit Pfarrer i.R. Falk Neefken aus Lank
21. November: „Das letzte Jahr der DDR“ – mit Dr. Peter Schulze aus Strümp
Männer unterwegs
10. Oktober:
Führung durch Kaiserswerth
Informationen bei Dr. Klaus Werther, Tel. 02159 / 7166
Frauenhilfe (mittwochs, 15 bis 17 Uhr, Kreuzkirche)
27. August:
„Frauenseelsorge in der heutigen Zeit“
– mit Christiane Parlings
10. September: „Heimatlos – oder neue Heimat“ – mit Renate Kofner
24. September: „Von Rostock bis Warnemünde und von Bernstein bis Barlach“
– Reisebericht von/mit Christa Grauting
08. Oktober:
„Alltag auf einer Intensivstation“
– mit Kathrin Keusen, Intensivkrankenschwester
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Ankündigungen
22. Oktober:
„Geschichte/Kultur des ev. Pfarrhauses“
– mit Pfrin. Anne-Marie Pfeiffer i.R.
05. November: Filmnachmittag (Willy Millowitsch und Heide Kabel)
19. November: Buß- und Bettag – mit Friederike Lambrich
Informationen bei Beate Kasprowicz, Tel. 02150 / 1830.
Kinderbetreuung während des Gottesdienstes
Der CVJM Meerbusch bietet jeden 3. Sonntag i.M. (Abendmahl) um 11 Uhr, parallel zum
Gottesdienst in der Versöhnungskirche, eine Kinderbetreuung an.
Besondere Veranstaltungen
Bibelkurs in der Versöhnungskirche, 19.30 Uhr
unter dem Thema „Der Mensch und die Welträtsel“:
Kohelet  Der „Prediger Salomo“
Textgrundlage: Gute-Nachricht-Bibel
 mit Pfarrer i.R. Dr. Arnold Pfeiffer
17. September: Das Unrecht in der Welt (Koh 4,1-3)
15. Oktober:
Mühen des Alters (Koh 12,1-8)
17. Dezember: Die Summe des Ganzen (Koh 12,13+14)
Foto: Ralf Perlak
Angebote im Vorfeld der Israelreise
Herzliche Einladung zum Vor- und Fortbildungsprogramm im Vorfeld der Gemeindereise
(11. - 21. September) nach Israel. Es ist selbstverständlich offen für alle!
Dienstag, 2. September 2014, 19.30 Uhr: Koscher essen im israelischen Restaurant „Die
Kurve“, Die Kurve, Goebenstr. 18, 40477 Düsseldorf.
CVJM-Gospelkonzert
Der CVJM veranstaltet am Freitag, 21. November, ab 20 Uhr in der Versöhnungskirche Strümp sein traditionelles Gospelkonzert mit den Jam Voices.
Es wird das vorerst letzte Konzert dieser Art sein.
Daher haben die Jam Voices besonders viele bekannte und beliebte Gospels im Repertoire. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Adventsbasar des Ökumenischen Kreativkreises Strümp
am Samstag, 29. November, 14 - 18 Uhr, Versöhnungskirche
Kaffee, Kuchen und viele schöne Dinge stehen zum Verkauf bereit.
Der Erlös ist für Kinder in Rumänien bestimmt.
Zusätzliche Spenden bitte an „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg,
Kto. 716 505 508 bei der Postbank Köln, BLZ 370 100 50
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Ankündigungen / Kinderseite
Vorankündigung:
Lebendiger Adventskalender in Lank
Jeden Wochentag in der Adventszeit ist Gelegenheit, sein eigenes Türchen für eine halbe
Stunde zu öffnen: von 18 - 18.30 Uhr trifft man sich an angegebener Stelle, um Gemeinschaft zu pflegen, Adventslieder miteinander zu singen, Gedichte aufzusagen und zu hören, Kekse zu knabbern, Saft, Tee oder auch Glühwein zu trinken…. – sich auf Weihnachten vorzubereiten. Infos bei Pfarrerin Heike Gabernig, Tel. 02150 / 911795.
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Gottesdienste
Lank – 9.30 Uhr
Strümp – 11.00 Uhr
Unsere
Gottesdienste
Kreuzkirche
Versöhnungskirche
Monatslied September: Selig seid ihr (EG 666)
(A)
10 Uhr
Ollesch
7. September
Ollesch
Saß
14. September
—
mit Posaunenchor
(T)
21. September
Saß
Gabernig
(A)
Saß
28. September
Saß + Team
Gottesdienst mit Schützen
Miriamgottesdienst
Monatslied Oktober: Freuet euch der schönen Erde (EG 510)
(A)
Gabernig
5. Oktober
mit Kindergarten
Erntedankfest
Gabernig
12.Oktober
(T) 18 Uhr Gabernig
19. Oktober
(T)
Lambrich
Gabernig
(A)
Saß
Jubelkonfirmation
26. Oktober
Pahlke
Pahlke
Meerbuscher Predigertausch
—
Meerbuscher Predigertausch
31. Oktober
(A)
Reformationstag
19 Uhr
Pahlke + Lambrich
Monatslied November: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (EG 382)
(A)
(T)
Saß
2. November
Lambrich
9. November
Gabernig
16. November
Familienkirche mit Konfirmandinnen und Konfirmanden
(A)
Gabernig
Volkstrauertag
23. November
(T)
Saß
Lambrich
14 Uhr Ordination
Vikarin Lambrich
(A)
Saß
Ewigkeitssonntag
(T)
(A)
Gabernig
30. November
mit Kindergarten
1. Advent
Saß
7. Dezember
Saß
(T)
2. Advent
Abkürzungen: (A) = Abendmahl mit Traubensaft, (T) = Taufe
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Saß
Weitere Gottesdienste
Besondere Gottesdienste für Kinder und Jugendliche
Krabbelgottesdienste
11.11. um 10 Uhr in der Versöhnungskirche
Gottesdienst für Groß und Klein
27.09. um 16 Uhr in der Versöhnungskirche
Familienkirche
16.11. um 9.30 Uhr in der Kreuzkirche
Gottesdienste im Kindergarten Lank, Schulstraße 2
03.09. und 12.11. um 11 Uhr
Kinderkirche in Strümp, samstags von 10-12.30 Uhr: 13.09.  08.11.
Kinderkirche in Lank, samstags von 10-12.30 Uhr: 25.10. – 06.12.
Kinderbetreuung während jedes Abendmahl-Gottesdienstes in Strümp durch den CVJM
Weitere Gottesdienste
Gottesdienste im Malteserstift, in der Kapelle,
Am Wasserturm 8 - 14, Lank, freitags, 16.30 Uhr
19.09.  17.10.  14.11. 12.12.
Gottesdienste im Meridas Rheinstadtpflegehaus,
Helen-Keller-Straße 7, donnerstags, 10.30 Uhr
11.09.  09.10.  06.11.
Taizégottesdienste, freitags, 19.30 Uhr
21.11. St. Pankratius-Kirche, Bösinghoven – 12.12. Versöhnungskirche
Und: Am Freitag, 24. Oktober
findet die „Nacht der Lichter“
in der Versöhnungskirche statt.
Taizé ist ein kleiner Ort in Frankreich in Burgund.
Dort gründete Frère Roger Schutz Anfang der vierziger Jahre
des letzten Jahrhunderts eine internationale ökumenische Gemeinschaft,
der heute über 100 Brüder verschiedener christlicher Konfessionen
aus mehr als 25 Nationen angehören.
Eine „Nacht der Lichter“ ist eine Einladung zu den
Quellen von Frieden und Versöhnung.
Sie ist geprägt von einfachen, sich oft wiederholenden Gesängen,
von schlichten Gebeten und von einer großen Ruhe.
Auf diese Weise entsteht eine Erfahrung dessen,
was auch zu den Grundwerten der Gemeinschaft von Taizé gehört:
Freude – Einfachheit – Barmherzigkeit.
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Besondere Gottesdienste + Veranstaltungen
Musikalischer Gottesdienst
am Sonntag, 14. September, 10 Uhr in der Kreuzkirche
(EIN Gottesdienst für die ganze Gemeinde!!)
Seit 25 Jahren ist Werner Schümers Leiter des CVJM-Posaunenchores in der Evangelischen Kirchengemeinde Lank. Das ist ein Grund zum Feiern und Danke sagen. Gelegenheit dazu ist im und nach dem „Musikalischen Gottesdienst“ am 14. September, der vom
Posaunenchor mitgestaltet wird mit besonderen Stücken aus 25 Jahren Posaunenchorarbeit. Als besondere Gäste sind die beiden CVJM Posaunenwarte – Matthias Schnabel und
Andreas Form – dabei und werden auch ihr musikalisches Können einbringen. Im Anschluss an den Gottesdienst ist ein Empfang geplant.
Mirjam-Gottesdienst in der Versöhnungskirche
am Sonntag, 28. September, 11 Uhr
Seit 1998 gibt es den „Mirjam-Sonntag“, an dem die Gemeinschaft von
Frauen und Männern besonders thematisiert wird. Das Arbeitsheft für
diesen Gottesdienst ist von Frauen aus unserem Kirchenkreis gestaltet. Das Thema
„Gemeinschaft der Heiligen“ wird entfaltet mit der Bibelstelle Römer 16,1-16 (Grußliste
des Paulus an die Gemeinde in Rom), in der etliche Frauen und Männer namentlich erwähnt werden, mit denen Paulus in der Gemeinschaft der Heiligen verbunden ist.
Der Gottesdienst wird zeigen, wie bunt und vielfältig
diese Gemeinschaft der Heiligen war und bis heute ist.
Ein Team bereitet den Mirjam-Gottesdienst vor und wird sich nach den Sommerferien das
erste Mal treffen. Wenn Sie an der Vorbereitung und Mitgestaltung des MirjamGottesdienstes interessiert sind (Frauen und Männer!) sind Sie herzlich willkommen –
melden Sie sich bitte bei Pfarrerin Ute Saß, Tel. 02159 / 670551.
Erntedankfest
Am 5. Oktober ist Erntedank. Das wird gefeiert in den Gottesdiensten um 9.30 Uhr in der
Kreuzkirche (mit Kindergarten) und um 11 Uhr in der Versöhnungskirche.
In der Versöhnungskirche gibt es vorher, ab 9.30 Uhr ein Frühstück.
Möchten Sie etwas zu diesem Fest beitragen? Dann geben Sie Ihre Erntegaben bitte am
Samstag, den 4. Oktober in den Kirchen zwischen 10 und 12 Uhr ab.
Am Montag, den 6. Oktober gibt es um 12.00 Uhr ein Mittagessen
in der Versöhnungskirche, das aus den Gaben zubereitet wird.
Gottesdienst zur Ordination von Vikarin Friederike Lambrich
am Sonntag, 16. November, 14 Uhr in der Versöhnungskirche
Näheres dazu auf Seite 26.
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Regelmäßige Gruppen in der Kreuzkirche
Wochentag
Angebot
Ansprechpartner
Kinder und Jugendliche
Montag
10.00 - 12.00
Krabbelgruppe
z. Zt. nicht
S. Küthen
Montag
16.30 - 18.00
MOKI Kindergruppe
für alle Kinder ab dem 1. Schuljahr
M. Hübner
Dienstag
16.30 - 18.30
Konfirmandenunterricht
H. Gabernig
Jungen und Mädchen jeweils im 14-tägigen Wechsel
Mittwoch
16.30 - 18.00
MÄDCHENGRUPPE mit dem CVJM
für alle Mädchen ab dem 6. Schuljahr
S. Wertmann
Mittwoch
18.00 - 19.00
Mädchensprechstunde
S. Wertmann
Donnerstag
16.30 - 18.30
Konfirmandenunterricht
H. Gabernig
Jungen und Mädchen jeweils im 14-tägigen Wechsel
Erwachsene
Sonntag
1.i.M., 15 - 17
Montag
19.30 - 21.30
Offenes Sonntagscafé
B. Kasprowicz
Selbsthilfegruppe für
W. Daub
alkoholabhängige Menschen und deren Angehörige
Dienstag
15.00
Seniorenkreis
Dienstag
2.i.M., 15.00
Spielenachmittag
für alle
L. Pälike
Mittwoch
1.i.M., 19.00
Frauen im Gespräch
U. Brauer
Mittwoch
14tg, 15.00
Frauenhilfe
27.08. – 10. + 24.09.  08. + 22.10.  05. + 19.11.
Freitag
10.00 - 11.00
Seniorenturnen
Kostenbeitrag
B. Poß-Hartmann
Freitag
11.00 - 12.00
Gedächtnistraining
Kostenbeitrag
B. Poß-Hartmann
A. v. Rohr
B. Kasprowicz
Musik
Dienstag
15.00 - 16.00
Nachwuchsbläser
– Trompete –
C. Jacobs
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Regelmäßige Gruppen in der Kreuzkirche
Wochentag
Angebot
Ansprechpartner
Dienstag
18.00 - 19.00
Nachwuchsbläser
– Posaune + Trompete –
Dienstag
19.15 - 21.00
Posaunenchor
Mittwoch
15.00 - 15.45
Kinderchor
C. Jacobs
Mittwoch
15.45 - 16.30
Kinderchor
C. Jacobs
Donnerstag
20.00 - 21.45
Kantorei
C. Jacobs
Freitag
17.45 - 18.30
Teenie-Chor
C. Jacobs
Freitag
20.00 - 22.00
Ökumenischer Chor
C. Jacobs
U. Coers, I. Götze,
J. Päuser,
W. Schümers
W. Schümers
Kammerkonzert des Concerto Meerbusch Ende Juni in der Versöhnungskirche,
mit Ekkehard Fucke, Violine. Leitung: Annette Fucke. Foto: U. Furchheim
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Regelmäßige Gruppen in der Versöhnungskirche
Wochentag
Angebot
Ansprechpartner
Kinder und Jugendliche
Dienstag
10.00 - 11.30
Krabbelgruppe
z. Zt. nicht
U. Saß
Mittwoch
10.00 - 11.30
Krabbelgruppe
z. Zt. nicht
U. Saß
Donnerstag
16.30 - 18.30
Konfirmandenunterricht
U. Saß
Erwachsene
Montag
1.i.M.,15.00
Kaffeenachmittag
mit Thema, für Senioren
Montag
3.i.M., 15.00
Kirchencafé
Montag
2. + 4.i.M., 15.00
Spielenachmittag
Dienstag
1.i.M., 9.00
Ökumenisches Frauenfrühstück
02.09.  07.10.  04.11. – 02.12.
Dienstag
11.30 - 12.30
Seniorenturnen
Kostenbeitrag
B. Poß-Hartmann
Mittwoch
11.00 - 12.00
Gedächtnistraining
Kostenbeitrag
B. Poß-Hartmann
Mittwoch
1. i.M., 19.15
Ökumenische Gebetsabende
E. Schweflinghaus,
M. Ruth
Mittwoch
2.i.M., 17 - 19 Uhr
Ökumenischer Frauengesprächskreis
10.09.  08.11.  12.12.
Mittwoch
3.i.M., 19.30
Ökumenisches Bibelseminar
17.09.  15.10.  17.12.
M. Ruth
E. Schmidt
M. Ruth
K. Seiffert
U. Saß
Dr. A. Pfeiffer
M. Ruth
Donnerstag
9.30 - 11.00 Uhr
Ökumenischer Kreativkreis
Donnerstag
1. + 3. i.M., 19.30
Meditationsabende
C. Kriwanek
Freitag
3.i.M., 9.30 - 12.00
Männerfrühstück
19.09. 17.10. 21.11.
K. Werther
K. Seiffert
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Regelmäßige Gruppen in der Versöhnungskirche
Wochentag
Angebot
Ansprechpartner
Musik
Mittwoch
9.30 - 10.30
Senioren-Singkreis
C. Jacobs
Montag
14tg, 20 - 21.30
Streicherkreis ‚Concerto Meerbusch’
A. Fucke
Probe und Aufführung: Die
„Blechengel“ (genauer
„Blechbläser-AG der PastorJacobs-Schule Lank“) und
die Nachwuchsbläser des
Posaunenchores Lank führten unter der Leitung von
Jens Päuser einige Werke
auf im Rahmen der TheaterAufführung der PJS im Forum Wasserturm. Jens Päuser wird bei der Probenarbeit unterstützt durch Ulli
Coers, Ilona Götze und Werner Schümers.
Foto: M. Nehmzow
24
Wertefragen
Warum ehrenamtliches Engagement?
Jeder möchte etwas verändern in der Welt –
aber nur die wenigsten tun es. Sie denken,
dass man ja eh´ nichts machen kann. Es gibt
so vieles, was nicht so bleiben kann, wie es
jetzt ist. Wenn man diese Einstellung hat,
kann sowieso nichts anders werden. Doch
es ist so leicht und macht sehr viel Spaß, etwas zu verbessern.
Ich bin zum Beispiel Mitglied im Meerbuscher Arbeitskreis der Organisation „Menschen für Menschen“, der Äthiopienhilfe
von Karl-Heinz Böhm. Wir treffen uns und
planen zum Beispiel Veranstaltungen, um
den Menschen in Äthiopien zu helfen.
zu einem fröhlichen Samstagvormittag. Ihr
Lachen und ihre Freude geben das Gefühl,
das Richtige zu machen.
Aber egal wofür man sich engagiert, ob für
Kinder, Erwachsene oder vielleicht für Senioren und egal ob für sein Heimatland oder
für das Ausland: Man wird es nicht bereuen,
denn die Dankbarkeit, die man dafür bekommt, der glückliche Ausdruck in den Augen und das fröhliche Lachen entschädigen
für kleine Strapazen. Der Arbeitsaufwand
ist selten groß, und selbst wenn, es macht
Spaß, denn man ist ja nicht alleine, sondern
in einer Gemeinschaft mit Leuten, die das
gleiche Ziel haben: Anderen Menschen zu
Manchmal kommt es mir so vor als würde
helfen und sie glücklich zu machen.
das gar nichts nützen. Was kann ich schon
„Nächstenliebe“– das ist es, was Gott von
groß bewirken? Schließlich bin ich nur eine
uns will, was er von uns erwartet. Und die
normale Schülerin. Aber wenn ich dann sekönnen wir so zeigen und ausführen. Natürhe, was heraus kommt, macht mich das imlich ist das nicht einfach, aber wir können
mer ein bisschen stolz. Mir geht es nämlich
nur daran wachsen.
gut, dann kann ich auch etwas für Menschen tun, die nicht so viel Glück in ihrem
Wollen auch Sie sich ehrenamtlich engagieLeben haben oder hatten – wie zum Beispiel ren? Dann machen Sie es! Trauen Sie sich,
ein festes Dach über dem Kopf, medizinirecherchieren Sie im Internet oder erkundische Versorgung, Bildung, Sicherheit, Nah- gen Sie sich im Freundes- und Bekanntenrungsmittel oder den Zugang zu sauberem
kreis. Sie werden ganz sicher etwas finden,
Trinkwasser. Warum also nicht etwas zuwas ihren Interessen entspricht, wo Sie ihre
rückgeben?
Talente und Fähigkeiten einbringen können
Man kann auch hier etwas tun. Nicht nur in und was Sie mit Stolz erfüllen wird.
der dritten Welt wird Hilfe gebraucht. Ich
Ich bin froh über meine Aufgaben und sie
arbeite ebenfalls in der Kinderkirche Lank
machen mir Spaß. Außerdem habe ich
mit. Wir reden mit den Kindern in den ver- schon eine Menge toller Leute dabei kennen
schiedensten Altersgruppen, malen, basteln gelernt, die ich anders nie getroffen hätte.
und spielen mit ihnen. Vor allem bringen
Ich bin dankbar dafür und es macht mich
wir ihnen Gott näher und stärken ihre Beglücklich und auch ein kleines bisschen
ziehung zu ihm. Wir verhelfen den Kindern Stolz.
Antonia Knospe
25
KinderKirche / Ordination
Thesen statt Toffees
Seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verbreitete sich auch bei uns der
Brauch, „Halloween“ zu feiern. Der Name
leitet sich ab von „All Hallows' Eve“
(Allerheiligen-Vorabend), entstand in Irland und kam mit den Auswanderern in die
Vereinigten Staaten. Dort ist es üblich mit
gruseliger Maskerade, ähnlich unserem Karneval, Geister zu vertreiben. Die Kinder ziehen verkleidet von Haus zu Haus und fordern „Trick or treat“ (frei: „Süßes oder es
gibt Ärger“). Auch wenn sich hiesige
Brauchtumsforscher darüber freuen, einen
neuen Brauch beim Entstehen zu beobachten, so wenig passt gerade dieser Brauch in
unser Brauchtum: Verkleiden ist bei uns an
Karneval üblich, Süßes gibt es – freiwillig
und auch ohne Drohung – an St. Martin
und
„Allerheiligen
-Vorabend“
sollte – nicht
nur für evangelische
Christen – der
Tag sein, der
an Martin Luthers Schritt,
Lutherbonbons:
seine 95 Thewww.kirchenshop-online.de
sen in die Öffentlichkeit zu bringen, erinnert. Ohne das
wären viele Entwicklungen zu einer modernen Gesellschaft nicht möglich gewesen.
Das sollte gefeiert werden – vielleicht mit
einem leckeren Luther-Bonbon?!
Silke Nehmzow
„...und Sie werden dann geweiht?!“
Wenn ich im September mein Zweites
Kirchliches Examen absolviert und ein
Zentrales Bewerbungsverfahren durchlaufen habe, ist meine Ausbildung zur Pfarrerin offiziell abgeschlossen. Auch wenn ich
dann noch keine bin. Den Titel „Pfarrerin“
darf ich erst nach der Ordination führen.
Der Begriff bezeichnet zwar auch die katholische Praxis der Priesterweihe, ist aber in
evangelischer Tradition klar davon unterschieden. Sie ist die „öffentliche Einführung
in die Dienstgemeinschaft der Geistlichen
mit allen Rechten und Pflichten“. Denn die
Ordination soll nicht zwischen Pfarrern
und Laien trennen. Deshalb werden z.B. in
der Evangelischen Kirche im Rheinland
auch Prädikanten/innen ordiniert.
26
Wenn ich bisher gepredigt, getauft, getraut
und beerdigt habe, „durfte“ ich das, weil ich
an den Ordinationsrechten meiner Mentorin Pfarrerin Saß teilhatte. Mit der Ordination wird mir zum Abschluss meiner Ausbildung mein eigenes Recht dazu verliehen.
So ist sie auch Segen und Auftrag zur Bezeugung des Evangeliums von Jesus Christus, wie es heute gehört werden kann.
Ich freue mich, wenn Sie dieses besondere
Ereignis mit mir feiern: Am 16. November
im Gottesdienst um 14.00 Uhr in der Versöhnungskirche (siehe S. 18)!
Friederike Lambrich
PS: Der Ordinationsgottesdienst ist noch kein Abschiedsgottesdienst. Denn ich bleibe voraussichtlich bis Weihnachten in der Gemeinde. Wie schön!
Junge Kirche
Schüler für Liu Xiaobo
260 Schülerinnen und Schüler des RheinMaas Berufskollegs und der Kempener Pfarrer Roland Kühne machten sich aus dem
Religions- und Politikunterricht auf und
versammelten sich am 10. Dezember 2013,
dem Tag der Menschenrechte, vor der Chinesischen Botschaft in Berlin. „Wir fordern
die Freiheit für Liu Xiaobo und ein Ende des
Hausarrests seiner Frau Liu Xia! Wir lassen
Lius Stimme der Demokratie und Menschlichkeit nicht unter dem Deckmantel der
Verschwiegenheit verstummen, sondern
lassen sie in der Öffentlichkeit vor der Chinesischen Botschaft erschallen!", so Kühne.
Unterstützt wurde der Protest von dem Liedermacher Dr. Karl-Heinz Bomberg, dem
Jungschauspieler Jannis Niewöhner (Rubinrot) und dem Bundestagsabgeordnete Uwe
Schummer. Der Schüler Serkan Kiamiloglu
führte zum ersten Mal seinen Rap: „Freiheit
für Liu Xiaobo“, auf.
2010 fuhren die Kempener zum ersten Mal
nach Berlin. 100 Schülerinnen und Schüler
waren es da, die nachts mit zwei Bussen von
Kempen nach Berlin fuhren. Wenige Stunden nach der Demo ging es wieder zurück.
„Warum ist Xiaobo nicht in Oslo“ - lauten
die chinesischen Schriftzeichen übersetzt,
die Schülerinnen und Schüler vom Berufskolleg Kempen in ihren Händen hielten
(Foto). Sie demonstrierten am 10. Dezember
2010 vor der Chinesischen Botschaft in Berlin für die Freilassung von Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo, zusammen mit weiteren Demonstranten zweier Organisationen. Zur gleichen Zeit wurde der Friedensnobelpreis in Oslo verliehen – der Preis, den
weder Xiaobo noch ein Familienangehöriger entgegennehmen durften. Jedes Wort
schallte mit einer kleinen Lautsprecheranlage zur gegenüberliegenden Chinesischen
Botschaft. Keine Reaktion war zu erkennen.
Die Botschaft liegt abgeschottet hinter einem hohen Zaun. Kameras überwachen jede Bewegung vor der Einzäunung. Alle
Fenster der Botschaft sind verspiegelt. Der
Eingang, flankiert von zwei Großen Löwen,
wirkt wie ein „Sesam öffne Dich“ – oder
eben auch nicht.
Auch heute noch sitzt Liu Xiaobo weiterhin
in Haft, seine Frau steht unter Hausarrest.
Warum? Am 9. Dezember 2008 veröffentlichten 303 in China wohlbekannte Erstunterzeichner ein Reformprogramm zur Beendigung der Parteidiktatur. Bürgerrechtler
Liu Xiabobo ist einer der Unterzeichner.
Das Manifest der „Charta 08“ fordert eine
politische Modernisierung Chinas. Es kritisiert das Regime und dessen Umgang mit
den Menschenrechten massiv.
„Wir demonstrieren so lange am 10. Dezember vor der Chinesischen Botschaft, bis Liu
Xiaobo frei ist“, meint Pfarrer Kühne. „Dieses Jahr schon zum 5. Mal.“ Bettina Furchheim
27
Kirche für alle
Wie viel Reform steckt in Politik, wie viel Politik in der Reformation?
Politiker – wer denkt da nicht an diejenigen war ihnen nicht neu. Im späten Mittelalter
Damen und Herren, die uns im Sommer
noch von jedem Laternenpfahl ihr schönstes
Lächeln schenkten? Ihre Gesichter versprachen frischen Wind. Und Verbesserung.
Deshalb verabschieden sie immer noch eine
Reform nach der anderen. Im politischen
Kontext heißt Reform nämlich: etwas eine
neue Form geben.
Reformation – wer denkt da nicht an den
Mönch Martin Luther, der seine Thesen an
die Wittenberger Schlosskirchentür heftete?
Das ist schon fast ein halbes Jahrtausend
her. Auch er forderte Reform. Das heißt im
theologischen Sinn: zurück zur ursprünglichen Form gehen. Und zwar die, die Gott
für die Menschen gewollt hat, als er sie
nach seinem Bilde schuf (1. Buch Mose
1,26). Für Luther war klar: Christen sind
durch die Taufe Christus gleich gemacht
(Römer 6,5; Philipper 3,21).
trafen sich Kirchenvertreter regelmäßig zu
sogenannten Reformkonzilien, auf denen
monatelang mögliche Reformüberlegungen
beraten und beratschlagt wurden – aber
auch nicht mehr. Mit den Reformforderungen von Luther und seinen Zeitgenossen
wurde sie plötzlich zur Sache jedes Menschen, egal wie arm oder reich, jung oder
alt, einflussreich oder unbekannt er oder sie
ist.
Politiker sind nun mal im wahrsten Sinne
des Wortes die, die sich um die Angelegenheiten der Stadt (von griech. pólis) und das
Wohlbefinden derer kümmern, die in ihr
wohnen und leben. Das kann und das soll
das Anliegen eines jeden Menschen sein.
Deshalb sind Reform und Reformation
höchst politisch. Christsein geht nicht ohne
Politik. Protestantismus erst recht nicht.
Denn die Kirche ist eine ecclesia semper reformanda; eine Kirche, die immer zu reforWer heute gesellschaftliche Entwicklungen,
mieren ist. Jeden Tag.
das Schicksal anderer oder die eigenen Lebensumstände verändern und verbessern
Also: Welche Reformen und Reformationen
will, geht wählen. Die, die uns von den Pla- erleben Sie in Ihrem Alltag? Was haben Sie
katen entgegenlächeln und mit denen man
heute von den mittelalterlichen Reformen?
sich in der Fußgängerzone unterhalten
Zu welcher Form sollte die jetzige „Kirche“
kann. Oder man unterschreibt online eine
zurück, um sich dadurch zu erneuern?
Petition.
Im Reformationsgottesdienst am 31. OktoWer zu Luthers Zeiten etwas bewegen wollber um 19.00 Uhr in der Versöhnungskirche
te, musste es an der Kirchentür anbringen.
werden wir „der Sache auf den Grund geSie war das schwarze Brett, das Forum für
hen“ (siehe S. 18). Lassen Sie sich überrakirchenpolitische Diskussionen – zu denen
schen!
es in Luthers Fall nicht kam.
Friederike Lambrich
Die „Politiker“ damals waren hoch angesehene und mächtige Kirchenleute. Reform
28
Kirche für andere
Gebrauchte Kleidung gegen Arbeitslosigkeit
Seit fast 30 Jahren kümmert sich das Dülkener Sozialunternehmen Robin Hood der Diakonie Krefeld & Viersen um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen. Arbeitslosigkeit birgt häufig viel größere Probleme, als zu wenig Geld und zu viel freie
Zeit zu haben. Vor allem Menschen, die auf
lange Zeit vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen
waren oder nie die Möglichkeit hatten beruflich tätig zu sein, fühlen sich oft nutzlos
und ausgeschlossen. Häufig sind körperliche
und seelische Erkrankungen das Ergebnis
dieser hoffnungslosen Situation.
Robin Hood bietet Arbeitslosen die Chance,
wieder Verantwortung zu übernehmen –
für sich selbst und den Erfolg eines Unternehmens. In dem Sozialunternehmen der
Diakonie arbeiten fest Angestellte, Beschäftigte aus Arbeitsförderungsprogrammen und
engagierte freiwillige Mitarbeiterinnen.
Hauptaufgabe der Mitarbeiterinnen ist die
Annahme, Sortierung und Aufbereitung
von Textilspenden für den Second-HandShop am Alter Markt 3 in Viersen-Dülken
(siehe Foto). Alle Arten von Textilien von
der Ober- und Unterbekleidung über Tischwäsche, bis hin zur Bettwäsche, wird für
den Laden von Robin Hood benötigt. Die
Kleidung wird zu geringen Preisen meist an
Menschen mit kleinem Geldbeutel abgegeben. Von den Einnahmen werden die Arbeitsmaßnahmen und die Unterhaltungskosten finanziert.
Seit fast einem Jahr unterstützt uns dankenswerter Weise die Kirchengemeinde
Lank. Am letzten Montag im Monat (15-17
Uhr) und dem darauf folgenden Dienstag
(10.30-12 Uhr) wird in der Versöhnungskirche in Strümp gesammelt. Weitere Infos bei
Margret Ruth (Tel. 02159 / 8813).
Auch wenn die Diakonie mit Robin Hood
viele Menschen wieder in Beschäftigung
bringen konnte, so hat das kleine Unternehmen mit dem guten Ruf auch große Probleme. Die Stadt Krefeld und die Stadt Viersen
veranstalten zur Verbesserung des städtischen Etats regelmäßig Altkleidersammlungen, ohne Rücksicht auf die sozialen Bedarfe der Kirchen und Wohlfahrtsverbände.
Immer häufiger stehen Bekleidungscontainer neben Flaschencontainern. Sowohl die
städtischen Aktionen, die Straßensammlungen als auch die Container werden von professionellen Altkleidersammlern bedient,
die keinen gemeinnützigen oder sozialen
Zweck verfolgen. Gebrauchte Kleidung gehört nicht auf die Straße und nicht in die
Altkleidercontainer. Sondern zu Robin
Hood.
Uwe Peters, Leiter „Robin Hood“
29
Kirche ohne Grenzen
Nachhaltigkeit geht alle an
„Das ist doch wie in Tropfen auf den heißen
Stein.“ Oder: „Wir sind nur ein kleines
Glied in der Kette.“ Resignation macht sich
oft breit, wenn es um den Einfluss des Einzelnen auf die globale Entwicklung geht.
Doch wer Nachhaltigkeit verlangt, muss bei
sich selbst anfangen. Politik beginnt in kleinen Schritten bei uns selbst und kann nicht
delegiert werden. Auch die Kirchen und die
Gemeinden haben das erkannt. Jeder kann
etwas verändern. So wird in unserer Gemeinde fairer Kaffee ausgeschenkt und BioWein von Demeter bei geselligen Anlässen
entkorkt. Andere Gemeinden denken über
eine grüne Energieversorgung nach. Was
auch nicht jeder weiß: Der evangelische
Kirchentag in Hamburg wurde für sein
nachhaltiges Veranstaltungskonzept mit
dem Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Hervorgehoben wurden Fahrradfreundlichkeit, Barrierefreiheit,
Inklusion, bio-fair-regionale Beschaffung
von Lebensmitteln und die Weiterverwendung von Materialien.
Genügt uns das? Sollte nicht jeder sein
Scherflein zur Bewahrung der Schöpfung
beitragen? Da gibt es viele Möglichkeiten.
Wie der Einkauf von regionalen Produkten,
die nicht um die halbe Welt geflogen wurden. Auf manches wie Erdbeeren zur Weihnachtszeit könnte man ganz verzichten, bei
anderen wie Bananen oder Kaffee sollte
man auf faire Anbaubedingungen achten.
Ein Beispiel: Der beliebte rote Weihnachtsstern. Im Mai werden die Stecklinge, für
rund fünf Dollar pro Tag, von Tagelöhnern
30
in Guatemala und Ostafrika produziert, in
Kunststofftüten verpackt und bei acht bis
zehn Grad gelagert. Dann machen sich die
Setzlinge auf eine weite Reise, denn seine
Käufer findet der Weihnachtsstern nicht im
warmen Süden, sondern weit nördlicher.
Auf sommerliche 17 bis 20 Grad Celsius
müssen die Gewächshäuser aufgeheizt werden, damit die Pflanzen gedeihen. Dazu
kommt, dass die Erde der Topfpflanzen zu
80 Prozent aus Torf besteht, dem Stoff, aus
dem unsere Moore sind. Jeder Weihnachtsstern mit einem Blumentopf von zehn Zentimeter Durchmesser enthält so viel Torf,
dass beim Abbau dieses Stoffs bis zu 25 Liter
Kohlendioxid freigesetzt werden. Bei der
stattlichen Menge von 35 Millionen Weihnachtssternen in Deutschland kommt man
auf den Verbrauch von fast 30 000 m³ Torf
und der Freisetzung von rund 900 Millionen
Liter Kohlendioxid. Zudem sind Weihnachtssterne oft nur ein kurzlebiges Wegwerfprodukt; meist werden sie nach der
Weihnachtszeit kurzerhand entsorgt
(www.bund.net).
Das gleiche gilt auch für Kleidungsstücke,
die oft unter nicht akzeptablen Bedingungen zu Niedrigstlöhnen produziert werden.
Zum Glück beginnt auch auf diesem Sektor
ein Bewusstseinswandel. Ökolabel werden
eingeführt. Ein Schritt zur Nachhaltigkeit
kann es sein, Kleidung oder andere Dinge,
die man nicht mehr braucht, an wohltätige
Organisationen zu spenden oder in unserer
Givebox vor der Kreuzkirche zu verschenken.
Angelika Kirchholtes
Angeregt
Meditation zu „Ich bau eine Stadt für Dich“
(Cassandra Steen/Adel Tawil)
Gott, wir sehen:
Es ist so viel, so viel zu viel und überall Reklame
Zu viel Brot und zu viel Spiel
Das Glück hat keinen Namen
Alle Straßen sind befahren
In den Herzen kalte Bilder
Keiner kann Gedanken lesen
Das Klima wird milder
Gott, du sagst:
Ich bau eine Stadt für dich.
Aus Glas und Gold wird Stein.
Und jede Straße die hinausführt
Führt auch wieder rein
Ich bau eine Stadt für dich.
Gott, wir sehen:
dass keiner mehr weiß, wie er aussieht – oder wie er heißt
dass alle hier auf der Flucht sind und die Tränen sind aus Eis
Es muss doch auch anders gehen – so geht das nicht weiter
Wo find ich Halt, wo find ich Schutz – der Himmel ist aus Blei hier
Gott, du sagst: Ich bau eine Stadt für dich...
Gott, wir suchen:
Eine Stadt, in der es keine Angst gibt, nur Vertrauen,
wo wir die Mauern aus Gier und Verächtlichkeit abbauen.
Wo das Licht nicht schnell ist
und das Wasser hell
und jedes Morgenrot
und jeder Traum sich lohnt.
Und wo jeder Blick durch Zeit und Raum in unsere Herzen fließt
Gott, du sagst: Ich bau eine Stadt für dich…
Quelle: EKD –Themenheft „Reformation. Macht. Politik.“
31
Aus dem Presbyterium / Kirchenmusik
„Elias“ – und was singen wir als Nächstes?
Es war ein beeindruckendes, tief bewegendes Erlebnis, den „Elias“ zu singen. Ein
Werk, das „unter die Haut“ geht. Das empfanden auch die, die in die Aufführungen in
Düsseldorf und Lank gekommen waren:
„Gänsehaut pur!“ – „Mir kamen die Tränen“
– „Grandios!“
Doch so viele Zuhörende waren es auch
nicht. Etwa 350 kamen zum Konzert in die
Pfarrkirche St. Stephanus. Die Preise der
Eintrittskarten in Höhe von 18 /10 Euro im
Vorverkauf (Abendkasse 20 / 12 Euro) sind
üblich für ein solches Konzert. Sie liegen sogar am unteren Rand der Preisskala.
„Eine Aufführung des ,Elias’ kostete gut
11.000 Euro“, berichtet Kantorin Claudia
Jacobs. Ein immenser Betrag, wenn man ihn
für sich sieht. Doch: Es wirkten zwei Solisten und vier Solistinnen sowie 40 Berufsmusiker/-innen des Rheinischen Oratorienorchesters mit. Für dieses eine Konzert waren die Musiker zweimal vier Stunden vor
Ort in Lank – für Generalprobe und Aufführung. Die Solisten waren ein wenig kürzer bei der Generalprobe. Natürlich waren
auch die gut 100 Sängerinnen und Sänger
der Kantoreien der Ev. Kirchengemeinde
Lank und Friedenskirche Düsseldorf sowie
des Ökum. Chores Lank dabei. Doch die
singen unentgeltlich, im Ehrenamt.
Die Kirchengemeinde hatte im Vorfeld des
Konzerts eine Ausfallbürgschaft übernommen, die auch zum Tragen kam. Die Gemeinde hat also einen erheblichen Teil des
Konzertes bezahlt.
5.000 Euro kamen über die Eintrittskarten
zusammen. „Einige Sponsoren haben uns
glücklicherweise unterstützt“, sagt Jacobs.
„Doch zum Schluss blieb dennoch ein Defizit. Das hat unsere Gemeindestiftung ausgeglichen.“ Herzlichen Dank!
Bei diesen Beträgen wird deutlich, dass ein
so großes und aufwändiges Konzert nur alle
paar Jahre stattfinden kann.
Nach diesem gemeinsamen Projekt werden
die Chöre unserer Gemeinde im nächsten
Jahr wieder etwas getrennt aufführen: Am
4. Advent gibt es ein Konzert der Kantorei
gemeinsam mit dem Concerto. Und der
Ökumenische Chor wird in einem Konzert
Filmmusiken und Musicalauszüge präsentieren.
Bettina Furchheim
Presbyterinnen und Presbyter unserer Kirchengemeinde
Beate Baumgardt
02159 / 670547
Margret Ruth
02159 / 8813
Bernd Junick
02159 / 7214
Uschi Schumeckers
02150 / 2163
Werner Kasprowicz
02150 / 1830
Klaus Martin Stephan
02159 / 6791562
Holger Knospe
02150 / 5603
Walter Stecker
02150 / 4836
Vera Möslang
02150 / 6448
Mitarbeiterpresbyterin
Susanne Neubauer
02150 / 3953
Martina van Gerven
Katharina Quack
02159 / 8843
32
02150 / 2556
… kurz und bündig
Unterstützung der Flüchtlingsarbeit in Lank
Busfahrten zur Kirche!
Für die Kleiderkammer der Flüchtlingsberatung in Meerbusch-Lank, Am Heidbergdamm 2, bitten wir Sie um Sachspenden.
Es kommen im Augenblick sehr viele
neue Flüchtlinge, meist junge Männer
zwischen 18 und 28 Jahren, deshalb benötigen wir dringend: Handtücher und Bettwäsche, T-Shirts, Sportsachen, Jeans,
Sportschuhe.
Bitte keine Hemden und Anzüge oder
Kostüme
Damit wir den Abgabetermin absprechen
können, rufen Sie bitte zuvor Ute Bishop
von der Flüchtlingsberatung der Diakonie
Meerbusch an: Tel. 02150 / 609813, Mo
14 - 16 Uhr, Di 10 - 12 Uhr oder Do 10 12 Uhr.
Jeden Sonntag fährt unser
Gemeindebus zum Gottesdienst um 9.30 Uhr
in der Kreuzkirche.
Sie können zusteigen um:
9.00 Uhr Gonellastr./Kaisers
9.05 Uhr Claudiusstr./Ecke Uerdinger Str.
9.10 Uhr Kaldenberg
9.15 Uhr Mühlenstr. / Nelkenstr.
9.20 Uhr Malteserstift
Bei Samstagabendgottesdiensten (18 Uhr)
in der Kreuzkirche können Sie zusteigen:
17.30 Uhr Gonellastr./Kaisers
17.35 Uhr Claudiusstr./Ecke Uerdinger Str.
17.40 Uhr Kaldenberg
17.45 Uhr Mühlenstr. / Nelkenstr.
17.50 Uhr Malteserstift
Diakonie Sammlung für Robin Hood
An jedem letzten Montag im Monat (15 17 Uhr) und dem darauf folgenden Dienstag (10.30 - 12 Uhr), außer im Dezember !!!, können Sie in der Versöhnungskirche guterhaltene Kleidung, Haushaltsgegenstände, kleine Elektroartikel, Spielsachen, Schuhe, Bettwäsche (keine Steppdecken oder Kissen mit Kunststofffüllung)
verpackt abgeben. Siehe auch Seite 29.
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Freud und Leid
Aus Gründen des Datenschutzes werden in der
Internetversion des Gemeindebriefes keine
persönlichen Daten veröffentlicht.
Foto: Furchheim
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Initiativen, Hilfen, Ansprechpartner/innen
Gemeindestiftung für Projekte der Ev. Kirchengemeinde Lank. Ktn-Nr. 93367753, BLZ
305 500 00, Stichwort: Spende Gemeindestiftung. Ansprechpartner: Ernst-Hermann Eckes,
Tel. 02159 / 7813.
Ökumenische Jakob- und Ingrid-Steins-Stiftung für bedürftige Kinder in Europa. Zurzeit
werden Projekte in Rumänien und Deutschland unterstützt. Tombolapreise sind stets
herzlich willkommen. Kto-Nr. 93367746 , BLZ 305 500 00. Infos: www.evkgmlank.de
(Soziales Engagement) oder bei Pfarrerin Ute Saß, Tel. 02159 / 670551.
Diakonie Meerbusch / Mobile Soziale
Dienste: Paula Antunes,
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 9, 40667 Meerbusch, Tel. 02132 / 77047
E-Mail: [email protected]
Bürozeiten: Mo - Fr, 8 - 13 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Homepage: www.diakonie-meerbusch.de
Beratung in Asylfragen:
Ute Bishop, Tel. 02150 / 609813
Ehrenamt-Forum Meerbusch: Brigitte Erwig, Tel. 02132 / 759887
Ök. Telefonseelsorge Krefeld: (kostenlos) Tel. 0800 / 1110111 oder 0800 / 1110222,
0800 / 1110333 (Jugendsorgestelle)
Ansprechpartner/innen für Gruppen (S. 23 - 26) unserer Gemeinde
Kinder und Jugendliche
B. Kasprowicz
02150 / 1830
M. Hübner
02150 / 911794
C. Kriwanek
02159 / 80656
S. Wertmann
02150 / 5192
S. Küthen
02150 / 7560960
L. Pälike
02150 / 70888
Musik
C. Jacobs 02150 / 6330
U. Coers
02150 / 1500
Dr. A. Pfeiffer
02159 / 815170
A. Fucke
02159 / 3232
B. Poß-Hartmann
02159 / 80859
I. Götze
02150 / 1547
A. v. Rohr
02150 / 4911
W. Schümers
02150 / 1354
M. Ruth
02159 / 8813
E. Schmidt
02159 / 6451
Erwachsene
U. Brauer
02150 / 4085
K. Seiffert
02159 / 6632
W. Daub
0163 / 6001560
C. Stier
02159 / 8398
I. Horstmann-Rabba
02159 / 6427
Dr. K. Werther
02159 / 7166
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An wen Sie sich wenden können
Gemeindebüro
Öffnungszeiten:
Mo - Do 9.00 - 12.00 Uhr
Do 15.00 - 17.00 Uhr
Dagmar Stockmann
Nierster Straße 56
40668 Meerbusch
 02150 / 2002
Fax 02150 / 2246
[email protected]
Spendenkonto:
IBAN
DE25 30550000 0003012705
BIC WELA DE DN
Sparkasse Neuss
Presbyterium
Vorsitzende: Katharina Quack
Oleanderweg 8
40670 Meerbusch
 02159 / 8843
[email protected]
Kantorin
Claudia Jacobs
Albertstr. 13
40668 Meerbusch
 02150 / 6330
[email protected]
Gemeindepädagoge
Michael Hübner
Berliner Straße 16
40668 Meerbusch
 02150 / 911794
[email protected]
36
www.evkgmlank.de
Pfarrbezirk 1
Pfarrbezirk 2
Lank-Latum
Strümp, Ossum-Bösinghoven
Ilverich, Nierst, Langst-Kierst
Kreuzkirche
Nierster Straße 56
40668 Meerbusch
 02150 / 2002
Küsterin
Versöhnungskirche
Mönkesweg 22
40670 Meerbusch
 02159 / 8558
Beate Kasprowicz
Küster
Schillerstraße 17
40668 Meerbusch
 02150 / 1830
Hansgeorg Herberth
Pfarrerin
Mühlenfeld 10
40670 Meerbusch
 0174 / 8690926
Heike Gabernig
Pfarrerin
Nierster Str. 58
40668 Meerbusch
 02150 / 911795
[email protected]
Ute Saß
Ev. Familienzentrum Lank
Ev. Kindergarten
Leiterin: Martina van Gerven
Schulstraße 2 - 4
 02150 / 2556
[email protected]
Mönkesweg 30
40670 Meerbusch
 02159 / 670551
[email protected]
Vikarin
Friederike Lambrich
Rheinstraße 3
40668 Meerbusch
 02150 / 9632043
[email protected]
CVJM Meerbusch e.V.
i.d. Kirchengem. Lank
Daniela von Deylen
 0172 / 9078642