Ausgabe für Sinnersdorf - Ev. Kirchengemeinde Pulheim

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Transcript Ausgabe für Sinnersdorf - Ev. Kirchengemeinde Pulheim

punkt
Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
Pulheim Stommeln Sinnersdorf
März - Mai 2015
00
startpunkt
Gott und Gold
M
it diesem Punkt sind Sie
um ein Goldstück reicher.
Zumindest ist ein solches
Goldstück auf dem Titelblatt abgedruckt. Was verbirgt sich
darin oder dahinter?
Gott und Gold – Wie viel ist genug?
Unter diesem Titel hat der christliche
Künstler Dao Zi aus China für dieses
Jahr das MISERIOR-Hungertuch
gestaltet. Wie in jedem Jahr begleitet
das Hungertuch bildhaft und inhaltlich die MISERIOR-Fastenaktion.
Uns hat das Bild
von Dao Zi angeregt, mit Ihnen
über das Verhältnis von Gott und
Gold nachzudenken. Dao Zi wurde bei der Gestaltung des Hungertuches von Versen aus der Bergpredigt angeregt und inspiriert.
Zu sehen ist auf dem Hungertuch ein
großer Klumpen Gold und mehrere
kleine Goldstücke. Diese heben sich
deutlich von dem grauen Hintergrund
ab. Ob damit der graue Alltag zum
Ausdruck gebracht werden soll, der
uns manches Mal umgibt?
Ein dunkles Band durchzieht das Bild
horizontal. Wie ein Geschenkband,
mit dem man das Goldstück verpacken könnte. Oder steht das Band für
den Fluss des Lebens?
2
Durch die Zeiten hindurch wird Gold
als Metapher für großen Wert und für
beständige Wertigkeit verstanden.
Bei Goldklumpen, da denken wir an
Goldgräber und an Schätze, die noch
zu heben sind. Im biblischen Kontext
denken wir vielleicht das goldene
Kalb oder an den Schatz im Acker.
Man sagt: „Wo dein Schatz ist, da ist
dein Herz“. Was ist unser Schatz, den
wir offensichtlich oder verborgen,
bewusst oder unbewusst zu unserem
Lebenszentrum machen?
Um welches Goldstück kreisen unsere Gedanken? Wer
oder was liegt uns
wie ein Goldschatz
am Herzen, dass
wir dafür alles andere hintanstellen
oder stehen und
liegen lassen würden?
Für Dao Zi ist Gott der wahre Goldschatz, der ihn wirklich reich macht.
Das Goldstück auf dem Hungertuch
symbolisiert Jesus Christus. Er ist der
goldene Stein, der für die Welt zum
Stein des Anstoßes wird – aber auch
zum Eckstein des Glaubens.
Auch uns legt sich dieses Goldstück
„Jesus“ in den Weg und fordert uns
zur Entscheidung auf: Wo schlägt
dein Herz? Wem dienst du in deinem
Leben – Gott oder dem goldenen
Kalb?
startpunkt
Wie viel ist genug?
Wer sich auf Schatzsuche begibt kann
leicht in einen Goldrausch verfallen.
Dann reicht nicht mehr ein Schatz –
immer mehr und größere Schätze
müssen her.
Gott hat diese Erde offensichtlich mit
reichlich vielen Schätzen ausgestattet.
Es ist für alle Menschen genügend
vorhanden. Unsere Verteilung der
Schätze ist aber ungerecht. Immer
mehr Arme stehen immer reicheren
Reichen gegenüber.
Können wir denn
zufrieden sein mit
dem, was wir haben?
Und können wir ein
Wirtschaftssystem
etablieren, dessen
Reichtum nicht auf
Ausbeutung und
Armut aufgebaut ist? Wie viel ist
genug für alle Menschen?
Seien Sie herzlich eingeladen zu einer
Schatzsuche in diesem Punkt.
Im goldpunkt werden vier bibllische
Geschichten über Gold oder einen
Schatz unter den Aspekten Wieviel
ist genug?, Was gibt mir Sicherheit?,
Was macht mein Leben reich? und
Gottes gesuchte Schätze bedacht.
Der treffpunkt weist auf die Schätze
der Gemeinde und ihre Begabungen
hin – die Ehrenamtlichen, die zum
Ehrenamtstag eingeladen sind. Hinzu
kommt der Hinweis auf die Passionsandachten zum Hungertuch in der
Kreuzkirche und der Gnadenkirche.
Im mittelpunkt stehen die Hinweise
zu den Schätzen, die in den nächsten
Monaten für uns zu entdecken sind:
Die Gottesdienste, Festgottesdienste
und besonderen Gottesdienste.
Der t-punkt berichtet
über die Geschichte
und Tradition des
Hungertuches.
Auf der Rückseite des
Punkt können Sie
schließlich die Schätze
finden, die in diesem
Jahr in unserer Gemeinde konfirmiert
werden.
Haben Sie viel Freude bei der Schatzsuche im Punkt und in ihrem (Glaubens-)Leben. Ich wünsche Ihnen eine
gewinnbringende Fastenzeit und ein
frohes und gesegnetes Osterfest.
Ihr
Johannes Böttcher
MPRESSUM
punkt wird gestaltet von: Barbara Wintersohl, Udo Hebbel (Grafik), Elke
Horres, Johannes Böttcher (Pu); Maike Pungs, Andrea Hagedorn (Sin), Claudia
Roggan, Volker Meiling (Sto) v.i.S.d.P
G
3
goldpunkt
Wieviel ist genug?
Wann habe ich genug? Wie viel reicht mir zum Leben? Oder anders herum
gefragt: Warum muss es immer mehr sein und immer noch weiter gehen?
Wir sind es gewohnt, der Kraft des Wachstums Großes zuzutauen.
Dem
Die Größe des regelmäßig verkündeten Wirtschaftswachstums
reichen
verheißt Unheil oder Heil dem ganzen Lande, je nach dem, ob
Kornbauern
die Tendenz nach unten oder oben weist. Haben Sie sich auch
nützen seine neu
schon einmal gefragt, warum das so ist? Warum will Geld
gebauten
Scheunen
immer mehr werden müssen? Und warum glaube ich daran,
nichts.
Die
Ernte
dass mein Heil daran hängt?
war gut, aber die
Sicherheit trügerisch.
”Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein”
„Liebe Seele, du hast
spricht unser Herr Jesus in der Bergpredigt. Und
einen großen Vorrat für
weil das Herz eben nicht an zwei Orten
viele Jahre „
gleichzeitig sein kann, hält uns irdischer
Reichtum von unserem Nächsten und damit von
Als der Bauer sich auf
Gott ab. Mit großer Eindeutigkeit warnt die Bibel
seinem menschgemachden Menschen davor, sein Herz an vergänglichen
ten irdischen Reichtum
Reichtum zu hängen. Der reiche Kornbauer aus
zur Ruhe legen will,
dem Lukasevangelium ist da nur ein Beispiel für ein
spricht Gott:
Leben, das am Ende misslingen muss und wird, weil
„Du Narr! Diese
es sich nicht auf Gott und die Kraft der Liebe
Nacht wird man
verlassen will, sondern auf materielle Sicherheit. Die
deine Seele von
aber ist vergänglich: ”Sammelt euch aber Schätze im
dir fordern.
Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo
Wem
wird dann
die Diebe nicht einbrechen und stehlen.”
gehören, was
du angehäuft
hast?“
Wer immer mehr zu brauchen meint, der wird nie satt werden.
Schon der Kirchenvater Augustinus erkannte in der Gier die
Lukas
Triebfeder alles Bösen. Und so sind es doch auch in unserer Zeit vor
12,
allem die Besitzenden, von denen wir erleben müssen, dass ihre Angst
16ff
vor Verlust sie treibt, immer mehr Reichtümer anzuhäufen. Aber alles,
was du besitzt, wird eines Tages dich besitzen. So ist es gut, von Zeit zu Zeit
darauf zu schauen, was wir in unserem Leben wirklich brauchen. Und uns von
dem zu trennen, was unsere Zeit, unsere Fürsorge und unsere Aufmerksamkeit
bindet. Nimm dir die Zeit und investiere in bleibende Werte. Liebe, die du
schenken und empfangen kannst wird immer wertvoller sein als aller
materieller Besitz. (VM)
4
goldpunkt
Was gibt mir Sicherheit?
Immer wenn es auf den Aktienmärkten unsicher zu werden scheint, lockt das
Gold als letzte und zugleich sicherste Anlagemöglichkeit. In
unsicheren Zeiten steigt der Goldpreis. In den letzten Wochen
Als
Mose länger als hat er wieder zugelegt. Schließlich bekommt man für sein
Erspartes auf der Bank kaum noch Zinsen. Wie also, fragen
geplant auf dem
sich viele, soll ich für die Zukunft vorsorgen? Wird eine
Berge Sinai blieb,
Riesterrente meinen Lebensabend absichern können?
um mit Gott über die
Oder soll ich mir vielleicht doch aus so ein kleines
Gebote des Lebens zu
glänzendes Klümpchen kaufen, das mir ewige Sisprechen, da wurden die
cherheit
verspricht?
Israeliten unten am Fuße
des Berges unruhig.
Die unsichtbare Gottheit fordert das Vertrauen der
Was, wenn er jetzt nicht Menschen. Von Anbeginn der biblischen Überliefewiederkommt?
rung an sind die Menschen nur schlecht damit klar
Was, wenn es diesen un- gekommen. In allen religiösen Traditionen tauchen
sichtbaren Gott gar nicht Bilder auf. Edle Schnitzfiguren oder güldene
Standbilder geben der Machtfülle Gottes Ausgibt?
Kommt, sprachen sie, wir druck, die es zu besitzen und zu benutzen gilt.
Auch die jüdisch-christlichen Tradition kennt
nehmen das Kostbarste,
solche Gottesbilder, zugleich aber deren Verbot.
was wir haben und machen
Denn Gott gibt sich ganz anders in die Hand des
uns unseren eigenen Gott. Menschen. Durch sein Wort und seinen Geist will
Und so nahmen sie
Gott unter uns lebendig sein und wirken. UnverRinge und Ketten aus
fügbar und zugleich allgegenwärtig.
Gold und schmiedeten
ein großes Stierbild,
das sie in die Mitte
In früheren Zeiten galten Kinder als großer Reichtum,
des Lagers stellten.
denn sie sollten das Leben und Auskommen der Eltern im
Seht, unser Gott,
Alter absichern. In vielen Kulturen existiert diese
der uns aus
Vorstellung heute noch aber manchen scheint sie aufgrund
Ägypten in die
der dort herrschenden Armut und Kindersterblichkeit hoch
Freiheit geführt problematisch. Und doch wird uns bei näherem Hinsehen in
hat. Ex. 32
unserem Alter allein ein Netzwerk aus funktionierenden
Beziehungen tragen können. Wohlwollende Menschen allein
werden uns Sicherheit im Alter geben. Beziehungen, die gegründet sind auf dem Geist der Achtung und der Nächstenliebe.
Jesus sagt: Himmel und Erde werden vergehen, aber mein Wort bleibt in Ewigkeit. (VM)
5
goldpunkt
Was macht mein Leben reich?
Von welchem Reichtum des Lebens haben wir als Kinder geträumt? Und was
macht nach unserer heutigen Erkenntnis das Leben reich? Träume ändern
sich mit den Jahren – Gott sei Dank. Und wenn uns – wie damals
dem jungen König Salomo – Gott in einem Traum erscheinen
Als Gott
würde? Worum würden wir Gott bitten: Gesundheit, Sicherheit
dem jungen
in dieser unsicheren Zeit, Glaubensfestigkeit? Mir wäre bisher König Salomo im
der Wunsch nach einem weisen und hörenden Herz nicht im
Traum erschien,
Traum eingefallen. Aber zum Glück ändern sich ja Träume
da erbat er nicht
und manchmal wächst das Maß unserer Erkenntnis.
Reichtum noch
langes Leben, noch
Macht, sondern ein
Was ist der Sinn des Lebens und was gibt dem
hörendes Herz, um der
Leben Sinn? Danach fragen und danach suchen
großen Aufgabe gerecht
Menschen in den biblischen Geschichten. Die
werden zu können die ihm
Zahl der Sinnangebote ist groß: Reichtum,
aufgegeben war.
Gesundheit, Macht oder öffentliches Ansehen.
Und
weil
Gott diese Bitte
Da verkehrt sich die Suche nach Sinn auch
gefiel
segnete
er den junschnell in eine Versuchung. König Salomo, der
gen König mit einem
große Vertreter der Weisheit in der Bibel, entgeht
weisen und hörenden
der Versuchung und formuliert einen weisen
Herz. Und noch dazu
Wunsch, der Sinn stiftet – ein hörendes Herz. Da ruht
Gottes Segen drauf. Jesus wird bei seiner Versuchung
schenkte Gott ihm
dem Teufel entgegnen: Der Mensch lebt nicht vom Brot
großen Reichtum
allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund
und ein langes
kommt (Mt 4,4).
und erfülltes
Leben.
1.Kön. 3
Es gibt ganz unterschiedliche Reichtümer, die wir in unserem
Leben anhäufen können: Reichtum an Erfahrung und Wissen,
Gold uns Geld, Reichtum an Freundinnen und Freunden. Was allen
diesen Reichtümern anhaftet ist die Erfahrung: Wie gewonnen so
zerronnen. Was heute noch mein Leben reich gemacht hat kann morgen
schon vergangen sein. Wahrer Reichtum, der über die Zeit Bestand hat, liegt
nicht in unserer Hand. Der Reichtum des Lebens wird uns geschenkt. Von
Menschen, die uns ihr Herz oder ihre Zeit schenken. Oder von Gott, der uns im
Gebet Gehör schenkt und der seinen Segen auf uns ruhen läßt. Wir sind reich
beschenkt in unserem Leben, weil jeder und jede von uns für Gott ein
Herzensangelegenheit ist. (JB)
6
goldpunkt
Gottes gesuchte Schätze
Dem Tagelöhner ist plötzlich etwas begegnet, das es wert ist, alles andere über
Bord zu werfen. Das Himmelreich, jene Hoffnung auf eine bessere
Welt, ist nicht planbar. Nicht verfügbar. Unerwartet wird es gefunden. Diese Unverfügbarkeit fällt mir schwer. Wie gehe ich
um mit einer Hoffnung, auf die ich nur wenig Einfluss habe,
Das Himmelreich
die ich mir nicht nach einem Plan erarbeiten kann? Und
gleicht einem
die ich doch suchen soll? Die Geschichte hat zwei
Schatz, verborgen
Richtungen: Wir sind Suchende wie der Tagelöhner
im Acker, den ein
und gesuchte Schätze wie die Perle zugleich. Wie
Mensch fand und
der
Tagelöhner sollen wir bereit sein, für das Himverbarg; und in seiner
melreich zu investieren.
Freude ging er hin und
verkaufte alles, was er
hatte, und kaufte den
Acker.
Wiederum gleicht das
Himmelreich einem
Kaufmann, der
gute Perlen suchte, und
als er eine kostbare
Perle fand, ging er hin
und verkaufte alles,
was er hatte, und
kaufte sie.
Plötzlich stößt der Tagelöhner auf dem Acker seines Geldgebers auf einen Schatz und darin funkelt
eine ganze Zukunft. Schnell versteckt er ihn; setzt
all seine Habe ein und kann so den Acker samt
seines wertvollen Inhalts erwerben. Das Himmelreich gleicht aber nicht nur dem Schatz, den es
zu suchen gilt. Es gleicht zudem einem Kaufmann, der sich selber auf die Suche macht. Antike Erzähler benutzten Perlen gerne als Metapher
für besonders geschätzte Menschen. Wir sind also
nicht nur die, die das Himmelreich suchen sollen;
wir sind zugleich die von Gott Gesuchten.
Matthäus 13,44-46
Als Perlen, als Schätze, dürfen wir aber eben auch wissen:
Wir sind vor Gott so wertvoll, dass er alles für uns tun
würde. Er lässt alles stehen und liegen, wirft seine ganze
Macht in die Waagschale, um uns zu gewinnen Er sucht und
bemüht sich unablässig. Gott will uns finden.
Das Himmelreich, Gottes Nähe im Unerwarteten, ist nicht
berechenbar; wir können es uns nicht verdienen. Aber wir dürfen
es finden, unverhofft. Und wir dürfen uns finden lassen. Als Gottes gesuchte
Schätze. (MP)
7
treffpunkt
Ehrenamtstag des Kirchenkreises Köln Nord
ICH KANN WAS
ICH WILL WAS
Ein Gabenentdecker-Kurs für
Menschen in der Gemeinde
Gaben entdecken
An zwei Abenden wollen wir unseren
persönlichen Begabungen auf die
Spur kommen:
Was kann ich gut, was mache ich
gern? Was habe ich an Gaben mitbekommen – und weiß ich das eigentlich?
möchte ich meine Leidenschaft einsetzen?
Gemeinde gestalten
Leidenschaften wecken
Ich bin bereits in der Kirchengemeinde engagiert oder möchte es künftig
sein:
Wo kann ich mich am besten einbringen? Wo sind der richtige Platz und
die richtige Aufgabe?
Es geht dabei nicht nur um meine
Fähigkeiten, sondern auch um meine
Interessen:
Wofür brenne ich und was brennt
mich aus? Welche Orte, Themen oder
Menschen inspirieren mich und wofür
An diesen beiden Abenden wollen wir
genau dies herausfinden. Als Grundlage nutzen wir dabei den GemeindeKurs „Ich bin dabei“ von S. und A.
Obenauer. Impulse, Einzel- und
Gruppenarbeit wechseln sich ab.
Der Ehrenamtstag des Kirchenkreises Köln Nord findet an zwei Terminen statt:
- Freitag, 17. April 2015, 18:30 bis 22:00 Uhr
- Freitag, 8. Mai 2015, 18:30 bis 22:00 Uhr
Erlöserkirche, Derfflinger Str. 9,
50737 Köln-Weidenpesch
Es laden ein:
• Pfrin Susanne Zimmermann
• Pfrin Sybille Noack-Mündemann
• Dr. Martin Horstmann (Melanchthon-Akademie)
Anmeldung bitte an: KK Köln Nord, Friedrich-Karl-Str. 101, 50735 Köln
8
Höhepunkt(e)

Gottesdienste an den Ostertagen
Gründonnerstag, 2. April
21:00 Uhr Ölbergnacht,
Pfr. Pungs mit Team
Karfreitag, 3. April
9:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Meiling
Karsamstag, 4. April
21:30 Uhr ökumenische Osternacht
in St. Hubertus,
Beginn auf dem Marktplatz
Pfr. Pungs und Pfr. Hittmeyer
Ostersonntag, 5. April
9:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Pungs
11:00 Uhr Familienkirche, Pfr. Pungs
Besondere Gottesdienste mit den Konfirmanden
Sonntag, 22. März
09:30 Uhr
Vorstellung der KonfirmandInnen
Sonntag, 03. Mai
11:00 Uhr
Konfirmation
Sonntag, 10. Mai
09:30 Uhr
Begrüßungsgottesdienst der neuen
KonfirmandInnen
Kirche mit Kindern
Mit der ganzen Familie Gottesdienst feiern, miteinander
beten und singen, Spannendes und Nachdenkliches erfahren darüber, was Menschen mit Gott erlebt haben, eine biblische Geschichte hören und miterleben, das wollen wir:
• am Ostersonntag, 5. April um 11:00 Uhr
in einem Gottesdienst für Groß und Klein im Anschluss
an den „normalen“ Gottesdienst.
9
G
festagspunkt
Konfirmation
Wir freuen uns mit den fünfzehn Jugendlichen, die am 03. Mai 2015
um 11:00 Uhr in der Friedenskirche konfirmiert werden:
Leandrea Bilstein
Nico Block
Ann-Sophie Conrad
Erik Fehmer
Lisa Grundhöfer
Daniel Haake
Giulia Hasselbach
Lena Koller
Daria Mischkies
Jil Mickeleit
Alexander Nicolay
Oliver Rohde
Vanessa Saur
Marc Schulz
Yannik Schulz
Erstkommunion
Wir gratulieren zur Erstkommunion am 19. April 2015 in St. Hubertus:
Niklas Erkelenz
Lucas Gieg
Mariele Gruß
Joss Hasse
Leon Heboyan
Anna Heinrich
Celina Hofmann
Mika Hölters
Noah Huth
Linus Meinel
Dennis Miczinski
Alexander Mindermann
Anna Murin
Emely Noe
Celina Nolte
Paulina Overbeck
Nicolai Petrat
Moritz Poggel
Lindsay Rösch
Paul Schauzu
Judith Schenzler
Fabian Schmeiler
Adrian Schmitz
Timo Schmitz
Lars Schöben
Nils Schouler
Marlo Schubert
Merle Simon
Liam Staritz
Hannah Stoffels
Martin Strozyk
Jonas Weiler
10
G
Jugendpunkt
Mädchenübernachtung mit Lagerfeuer!
Die evangelische Kirche bietet in Kooperation mit der Caritas Mobilen
Jugendarbeit Pulheim vom 13.05 auf den 14.05. eine Übernachtung für
Mädchen ab 12 Jahren in der Friedenskirche in Sinnersdorf an. Auf dem
Programm stehen gemeinsames Kochen und Zelten. Die
Übernachtungsaktion startet am Mittwoch um 18:00 Uhr und endet am
Donnerstag um 11:00 Uhr nach einem gemeinsamen
Frühstück. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 10 Euro.
Es wird gebeten Zelte und Schlafsäcke mitzubringen.
Weitere Infos bekommt Ihr bei A. Hagedorn unter
963443 oder S. Fries-Neunzig: 0178/4775735
Kinderbibelwoche vom 09. bis 11. Juni
Es ist das Jahr 480 v. Chr. Der mächtigste Mann der Welt ist der persische
König Ahasveros. Zu seinem Reich gehören über 100 Länder und er befiehlt
über ein riesiges Heer von gefürchteten Soldaten. Niemand traut sich, ihm zu
widersprechen. Doch eines Tages wagt es die Königin, einem seiner Befehle
nicht zu gehorchen. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Wird es Ester und
ihren Verbündeten gelingen, das drohende Unheil abzuwenden? Selten war eine
Geschichte für eine Kinderbibelwoche so spannend!
Alle Kinder ab 6 Jahre sind herzlich eingeladen mitzufiebern!
ökumenische
Kinderbibelwoche
09. - 11. Juni
Anmeldungen zur Kinderbibelwoche werden nach den
Osterferien in der Horionschule
verteilt und liegen dann auch in
der Friedenkirche aus.…
11
G
infopunkt
Akwaaba – Ein Jahr leben in Ghana
Nach seinem Abitur hat Paul Münnich mit
dem ‚Weltwärts‘-Programm ein freiwilliges
soziales Jahr an einer Schule in Agona
Swedru in Ghana verbracht. Nun ist es Zeit,
Erfahrungen zu teilen, Fotos zu zeigen und
zu erzählen! Erhalten Sie einen kurzen
Einblick in das Leben in dem
westafrikanischen Staat. Sie sind herzlich
eingeladen!
Samstag, den 28.03.2015 um 19:00 Uhr
in der Friedenskirche Sinnersdorf.
Sinner´s Blow
unter der Leitung von Marthij Heijnen
Zu sommerlichem Musizieren
laden wir herzlich ein!
Samstag, 30. Mai 2015, ab 17:00 Uhr
in der Evangelischen Friedenskirche
in Sinnersdorf
12
literaturpunkt
Die Verheißung des Frühlings
Grau dräuen Wolken, trüb der Sinn,
der Antrieb schwach, matt das Gefühl;
scheinbar sinnlos geht die Zeit dahin;
keine Richtung und kein Ziel.
Doch wie ein Sonnenstrahl das Wunder bringt
und läßt den Keimling sich enthüllen,
wenn der Frühling zu Dir dringt,
wird Dich neue Kraft erfüllen.
Es ist die Hoffnung auf ein neues Leben,
die den Tod am Kreuze überwand,
zum Zeichen jährlich Dir gegeben,
mit Glaub‘ und Liebe - ein geknüpftes Band.
So sollen wir Menschen auch nicht länger darben;
die Natur zieht an ihr schönstes Kleid,
wir sollten dankbar sein für Gottes Gaben,
und offen für des Nächsten Leid.
Neuerwachter Mut wird uns lehren,
zu überwinden was uns heut‘ bedroht,
dem Dunkel in der Welt zu wehren,
mit Lachen überwinden bitt‘re Not.
Sich nicht dem Terror je zu beugen,
unverdrossen zu dem Rechte stehen,
als Menschen für andere Menschen zeugen,
und dabei gerade aufrecht gehen.
Wie an Ostern uns verheißen,
Vergebung und ein Neubeginn,
so soll des Frühlings Pracht uns weisen
auf das Glück eines neuen Jahres hin.
Jochen Fries
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Beerdigungen
Wanda Günther geb. Schmidt, 11.11.2014
Termine des Besuchsdienstes
25.03.2015 und 29.04.2015 jeweils um 10.00 Uhr
Konfirmandenunterricht:
Konfi-Fahrt: 13.03.- 15.03.2015
Samstag: 18.04.2015 von 13.00 – 18.30 Uhr
Konfirmandenunterricht: (neuer Jahrgang)
Samstag: 09.05.2015 von 13.00 – 18.30 Uhr
Wir gratulieren zum Geburtstag
März
Ursula Abraham
Hans Antons
Ursula Boveland
Günter Cziczinski
Joachim Grosch
Ursula Gülpen
Maria Heiland
Hildeburg Jakobs
Kurt Kilimann
Renate Simon
14
76 Jahre
86 Jahre
78 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
74 Jahre
89 Jahre
75 Jahre
83 Jahre
71 Jahre
Otto Raap
Anne Rashid
Otto Roth
Hanne-Lore Schmidt
Christa Marx
Gerda Siwek
Alice Sixt
Adelheid Wegner
Erhardt Zimmermann
83 Jahre
73 Jahre
78 Jahre
72 Jahre
80 Jahre
86 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
72 Jahre
glanzpunkt
April
Roswitha Blum
Ulrich Böhlke
Marga Buchholz
Roland Clemens
Klaus Doschat
Manfred Freitag
Friedrich Goebel
Margrit Hanold
Heinz Kelch
Margarete Klatt
71 Jahre
81 Jahre
78 Jahre
80 Jahre
74 Jahre
81 Jahre
70 Jahre
71 Jahre
78 Jahre
87 Jahre
Katharina Kohl
Armin Lippold
Ingrid Müller Oehring
Horst Oeckinghaus
Wolfgang Plappert
Rossita Proestel
Rosemarie Ratsch
Ilse Schmitz
Alfred Schrader
Ingeburg Siemsen
84 Jahre
76 Jahre
75 Jahre
76 Jahre
79 Jahre
72 Jahre
76 Jahre
78 Jahre
81 Jahre
83 Jahre
74 Jahre
73 Jahre
74 Jahre
81 Jahre
80 Jahre
83 Jahre
72 Jahre
77 Jahre
Ursel Schmitz
Ingeliehse Simon
Ruth Stobernack
Jutta Textor
Erika Thomaschewski
Anni Vesper
Karl-Heinz Wiech
76 Jahre
84 Jahre
73 Jahre
73 Jahre
80 Jahre
86 Jahre
84 Jahre
Mai
Eduard Bloch
Jürgen Dormann
Beate Ensmann
Gertrud Exner
Edith Haas
Horst Kroder
Klaus-Dieter Przybylak
Emil Roloff
Bitte geben Sie uns Bescheid,
-
wenn Namen oder Daten von uns versehentlich falsch wiedergegeben
wurden;
-
wenn Ihr Name oder der Ihrer Angehörige in unserem Gemeindebrief
nicht veröffentlicht werden soll (Friedenskirche Tel: 963443).
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treffpunkt
Veranstaltungen in der Friedenskirche
Mo.: 18:00 - 19:00
19:00 - 20:00
Di.: 09:00 - 10:00
09:00 - 10:00
15:00 - 17:00
18:30 - 20:00
Mi.:
09:00 - 11:00
16:00 - 17:30
19:30 - 21:30
20.00 – 22.00
Do.:
09:30 - 12:00
19:00 - 22:00
Fr.:
19:30 – 21.00
17:00 - 19:00
Sa.:
13:00 - 18:30
Gymnastik für Damen, Leitung: Herr Moradian
Gymnastik für Herren, Leitung: Herr Moradian
Sprechstunde von M. Pungs in der Friedenskirche
Gymnastik für Damen, Leitung: Herr Moradian
Frauenhilfe, Leitung: Frau Klaassen 56338
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat
Musikkreis “Musica Vita”
Leitung: Frau Münnich 513 19
Café Zeit, Leitung: Frau Münsterjohann 462 07 07
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat
Nähkreis, Leitung: Frau Schwan 96 23 56
Kreis junger Frauen, 14-tägiges Treffen
Fotoclub, jeden 2. Mittwoch im Monat
Leitung: Herr Bartels 0172-2004311
Aktueller Vormittag der Frau
Kochen für Männer (nach Absprache)
Herr Wyssada, 7213 o. Herr Staschen, 51057
Bläserensemble, Kontakt: Frau Kuhlmann 81769
Spielen für Erwachsene 14-tägliches Treffen
Leitung: H. und M. Trimborn 514 40
Konfirmandenunterricht, einmal im Monat
Pfarrerin
Küsterin
Gemeindehelferin
Gemeindezentrum
Maike Pungs
Angelika Bergande
Andrea Hagedorn
Horionstr. 12
957 12 48
46 12 85
5 04 16
96 34 43
[email protected]
Bezirkspresbyter:
Dr. J. Fries
Dr. Angela Biermann
16
02238/58840 M. SiebörgerKossow
02238/83524 B. Schwan
02238/51901
02238/962356
pünktchen
Original und Fälschung
Der schlechte Fälscher hat sieben Fehler gemacht. Kannst du sie finden?
17
G
mittelpunkt
Gottesdienste in
März – April –
Gnadenkirche
Pulheim
1. März
9
Reminiscere
11
00
9
Judika
29. März
9
Palmsonntag
2. April
3. April
Karfreitag
30
30
00
Petzke
9
30
6. April
Ostermontag
00
25. April
Pungs & Team
Ölbergfeier
Böttcher m.A.
9
30
30
Meiling m.A.
Hittmeyer / Pungs
St. Hubertus
00
6 Petzke m.A.*
30
9 Böttcher m.A.
11
11
9
15
30
00
Wintersohl
11
00
00
Krüger
Meiling m.A.
00
Wintersohl
00
Meiling m.A.
11
00
Meiling m.A.
21
00
11
Meiling & Team
00
11
kein Gottesdienst
30
9 Meiling
00
11 ☺ Team
Meiling
19
30
9 Pungs m.A.
11 Pungs & Team 00
00
00
Vorstellung Konfirmanden
00
11 Böttcher mit ☺-Team
Quasimodo
Mis. Domini
11
30
21
12. April
19. April
Krüger
9 Bock
21
Meiling m.A.
30
9 Pungs
mit Feierabendmahl*
00
11
Vorstellung Konfirmanden
Wintersohl
19
11
Meiling
30
Böttcher
Kreuzkirche
Stommeln
30
9
Osternacht
5. April
Pungs m.A.
9
4. April
Ostersonntag
30
Petzke / Böttcher
Vorst. Konfirmanden 22. März
Gründonnerstag
9
9 Röver
00
11 ☺ Team
Okuli
Lätare
Meiling m.A.
30
8. März
15. März
30
Friedenskirche
Sinnersdorf
Meiling m.A.
00
Meiling mit Taufen
kein Gottesdienst
Meiling
kein Gottesdienst
11
00
Wintersohl
Böttcher m.A.
Konfirmation
26. April
Jubilate
18
10
00
Böttcher m.A.
Konfirmation
00
kein Gottesdienst
9 &11
00
Meiling m.A.
Konfirmation
G
mittelpunkt
unserer Gemeinde
– Mai 2015
Pulheim
3. Mai
10
00
Petzke m.A.
Sinnersdorf
11 Pungs m.A.
Konfirmation
Kantate
10. Mai
9
Rogate
30
11
Konfirmation
Böttcher
00
☺ Team
Stommeln
00
11
00
Meiling m.A.
30
9 Pungs
Begr. Konfirmanden
11
00
Böttcher
open air
14. Mai
9
Chr. Himmelfahrt
17. Mai
Exaudi
24. Mai
Pfingstsonntag
25. Mai
Pfingstmontag
11
30
00
kein Gottesdienst
Petzke / Böttcher
9
Begr. Konfirmanden
9
30
Böttcher m.A.
9
30
30
Tauferinnerung
kein Gottesdienst
Fey
Meiling m.A.
00
11 Böttcher & Team
kein Gottesdienst
11
11
00
11
00
Fey
Meiling m.A.
00
Meiling
m. Taufen
00
31. Mai
Trinitatis
Petzke m.A.
9
30
Wintersohl
11
00
Wintersohl
11 Meiling / Hittmeyer
ök. Dorffest
7. Juni
1.S.n. Trinitatis
10
00
Petzke
Kirchentagssonntag
kein Gottesdienst
kein Gottesdienst
= Familiengottesdienst / Familienkirche
☺ = Kindergottesdienst in Pulheim und Sinnersdorf Beginn 11:00 Uhr,
* = Abendmahl mit Traubensaft und Einzelkelch (PUL) / = indisches Essen (PUL)
Kirchenkaffee in Pulheim jeden ersten Sonntag im Monat, in den anderen Bezirken regelmäßig
Taufgottesdienste
Bitte erfragen Sie die Termine für die Taufgottesdienste bei den
Pfarrer/innen ihres jeweiligen Gemeindebezirkes.
19
mittelpunkt
Besondere Gottesdienste
Seniorengottesdienste
•
Im Seniorenheim in der Steinstraße in Pulheim an folgenden Donnerstagen:
19. März, 16. April und 28. Mai, jeweils um 16:15 Uhr – Pfarrer Böttcher.
•
In der Villa Freund in Pulheim, Venloer Str. 120 an folgenden Donnerstagen:
19. März, 16. April und 28. Mai, jeweils um 15:30 Uhr – Pfarrer Böttcher.
•
Im Christinapark in Stommeln, Venloer Str. 572 an folgenden Donnerstagen:
26. März, 30. April und 21. Mai, jeweils um 16:00 Uhr – Pfarrer Meiling
Ökumenisches Friedensgebet
Gnadenkirche Pulheim, vorbereitet von verschiedenen Gemeindegruppen der christlichen Kirchen in Pulheim. Termine: erster Mittwoch im Monat, jeweils um 19:00 Uhr.
Kontakt: Helgard Eckardt 5 33 14
Gottesdienste für die Kleinen
Krabbelgottesdienst in der Gnadenkirche Pulheim
Am dritten Freitag im Monat um 15:30 Uhr (nicht in den Ferien),
20. März, 17. April und 15. Mai, geeignet für Kinder ab zwei Jahren.
Kontakt: Sabine Petzke 50 938.
Kindergartengottesdienst in der Kreuzkirche Stommeln
An jedem zweiten Freitag im Monat (nicht in den Ferien) um 11:30 Uhr,
geeignet für Kinder ab 3 Jahren (nicht nur für Kinder unseres Kindergartens). Kontakt: Volker Meiling 92 26 53 oder Kerstin Besser 1
47 70
Neuigkeiten vom Klingelbeutel
An dieser Stelle informieren wir Sie regelmäßig über die Ergebnisse
der Klingebeutelsammlungen unserer Kirchengemeinde in den
letzten Monate.
Die Sammlungen ergaben: November (Obdachlosenhaus Salierring)
€ 1.568,26; Dezember (Frauenhaus Erftkreis) € 4.220,85; Januar
(sorores mundi) € 785,55.
In den kommenden Monaten sammeln wir für folgende Zwecke:
März: Gulliver Köln Überlebensstation für Obdachlose unter der Kölner Hohenzollernbrücke
April: Diakonische Arbeit unserer Partnerkirche in Ost-Java kirchliche Unterstützung
Bedürftiger bei der Krankenversicherung
Mai: Helfen durch Geben – der Sack e.V., liefert Lebensmittel an 850 bedürftigen Familien und 14 Kindergärten in Köln.
20
treffpunkt
Gott und Gold –
Wie viel ist genug?
Passionsandachten
jeweils donnerstags um 19:00 Uhr
in der Kreuzkirche
5. März
Wie viel ist genug?
19. März
Was gibt mir Sicherheit?
26. März
Was macht mein Leben reich?
Kreuzkirche Stommeln
Passionsandachten
jeweils mittwochs um 19:00 Uhr
in der Gnadenkirche
11. März
Gott – so nah, so fern
18. März
Von goldenen Schätzen
25. März
Was für uns zählt
Gnadenkirche Pulheim
21
t-punkt
Tradition und Weiterentwicklung
des Hungertuches
Diese Redensart kennen wir alle: „am
Hungertuch nagen“ heißt so viel wie
„arm sein, Hunger leiden“. Was sich
aber hinter der kirchlichen Tradition
der Hungertücher verbirgt, ist uns
vielleicht weniger geläufig. Schon
um das Jahr 1000 lässt sich der Gebrauch von Hungertüchern nachweisen. Während der 7-wöchigen Fastenzeit verhüllte man mit ihrer Hilfe
den Altar und das Geschehen am
Altar. Erst am Mittwoch der Karwoche nahm man das Tuch wieder
ab – passend zur Evangeliumslesung des Tages: „Der
Vorhang des Tempels riss
mittendurch.“ Die Wochen der
Passions- und Fastenzeit wurden vor
allem von den armen Leuten als
Hungerzeit empfunden. Der Name
„Hungertuch“ wird damit verständlich – und auch unsere Redensart
(wobei „nagen“ vom niederdeutschen
Wort für „nähen“ abgeleitet wird).
Fasten in der Vorbereitungszeit vor
Ostern hat man auch als ein „AugenFasten“ ausgelegt. Deswegen verzichtete man als Zeichen der Buße
auf die sichtbare Teilnahme am Geschehen am Altar. Das Verhüllen und
Enthüllen wurde zudem als ein Symbol für das Leben Jesu verstanden:
Seine Gottheit war während seiner
Leidenszeit verhüllt – und wurde
danach offenbar.
22
Die Hungertücher hat man zunächst
aus schmucklosen Stoffen gefertigt.
Doch schon seit dem 12. Jahrhundert
kannte man Tücher, die mit biblischen Szenen bemalt wurden. Als
Bibel der Armen, die nicht lesen gelernt hatten, sollten sie in die biblische Heilsgeschichte einführen. Das
klingt paradox: einerseits sollten sie
etwas verbergen, andererseits etwas
erklären. Später gab es verschiedene
Gründe, die Hungertücher abzuschaffen – die Bilderfeindlichkeit der
Reformatoren war einer von
ihnen. Seit 1976 hat das katholische Hilfswerk misereor die
Tradition wieder aufgenommen.
Nun liegt der Akzent auf dem weltweiten Blickwinkel der Entwicklungszusammenarbeit. In den letzten
Jahrzehnten haben uns Künstlerinnen
und Künstler aus Haiti, Äthiopien,
Nigeria, China und Argentinien in
ihre Sichtweise des Lebens und Leidens Jesu eingeführt. Die Motive aus
der einen Welt begegnen uns oftmals
als Anfrage an unseren eigenen Lebensstil und unser Verantwortungsgefühl. Die Bilder zu meditieren,
fordert uns heraus und stärken zugleich unsere Hoffnung für unsere
Welt. Dass das neue Hungertuch einen solchen Dialog eröffnet, wünsche ich mir.
Sabine Petzke
schnittpunkt
Gnadenkirche Pulheim
Gustav-Heinemann-Str. 28
50259 PULHEIM
5 09 38 / FAX 5 96 76
Pfarrer Johannes Böttcher, Gustav-Heinemann-Str. 28, 02238-95 77 54,
00
00
[email protected], Sprechzeit: mittwochs von 9 bis 10 Uhr u.n.V.
Pfarrerin Sabine Petzke, Frohnhofstr. 151, 50827 KÖLN 0221-530 31 65
30
30
[email protected], Sprechzeit: mittwochs von 18 bis 19 Uhr im Gemeindehaus
Friedenskirche Sinnersdorf
Horionstr. 12
50259 PULHEIM-SINNERSDORF
96 34 43 / FAX 96 34 44
Pfarrerin Maike Pungs, Am Zehnthof 82, 02238-957 12 48, [email protected],
00
00
Sprechzeit: dienstags 9 bis10 Uhr in der Friedenskirche.
Kreuzkirche Stommeln
Paul-Schneider-Str. 2
50259 PULHEIM-STOMMELN
28 74 / FAX 92 09 55
Pfarrer Volker Meiling, Paul-Schneider-Str. 6, 02238-92 26 53,
00
00
[email protected], Sprechzeiten: dienstags von 18 bis 19 Uhr u.n.V.
Ev. Kindergarten Regenbogen
Paul-Schneider-Str. 4
50259 PULHEIM-STOMMELN
14770
Bankverbindung der Ev. Kirchengemeinde Pulheim:
KSK Köln, IBAN DE94 3705 0299 0157 0041 82 BIC: COKSDE33, Kennwort PU 12
Immer aktuell unter: www.kirche-pulheim.de
Diakonie/Sozialstation, Hackenbroicher Str. 16, 50259 PULHEIM
02238 – 5 75 97; Sprechzeiten montags bis freitags 900 bis 1100 Uhr
HOSPIZ Pulheim, Hackenbroicher Str. 16, 50259 PULHEIM,
02238 – 5 27 13; dienstags 1000 bis 1200 und donnerstags 1500 bis 1700 Uhr u.n.V.
Suchtberatung/Blaues Kreuz 0221 – 52 79 79
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höhepunkt
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