Primäre Enuresis - K

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Transcript Primäre Enuresis - K

Einsatz von K-Active Taping bei kindlicher Enuresis
Dr. med. Ulrike Aussem D.O.M. , K-Active International Instruktor
Definition
Unwillkürlicher Urinverlust -> Harninkontinenz ( Enuresis )
•Primäre
Enuresis –
seit Geburt nachts inkontinent
Monosymptomatische Enuresis
rein nächtliches Einnässen
Nicht-Monosymptomatisches Einnässen
nächtliches Einnässen mit Tagessymptomen
Einnässen am Tag,
meist kombiniert mit anderen Symptomen der Blasendysfunkt
•Sekundäre Enuresis – neuerliches Einnässen nach 6 monatiger Trock
•Organische Gründe
wenn negativ ->
•Psychologische Abklärung empfohlen
Prävalenz
Mit 7 Jahren nässen noch
tagsüber
nachts
2-9 %
10 %
Spontanremissionsrate
15 % pro Jahr
der Kinder ein
Therapie wird empfohlen ab einem Alter von 6 bis 7 Jahren
Ätiologie und Pathophysiologie
Physiologische Harninkontinenz ( HI )
Nicht-Physiologische Harninkontinenz
Nicht-Organische Harninkontinenz
Organische Harninkontinenz
Fehlanlagen
Polyurische Nierenerkrankungen
Neurogene Erkrankungen
Hohe nächtliche Urinmenge
Geringe nächtliche Blasenkapazität oder erhöhte Detrusor-Aktivität
„Arousal disorders“ - schwere Erweckbarkeit
Monosymptomatische Enuresis ( MEN )
funktionelle, nicht organische Harninkontinenz
•das Kind ist mindestens fünf Jahre alt;
•es nässt an mindestens zwei Nächten im Monat ein;
•organische Grunderkrankungen und
•medizinische Ursachen wurden ausgeschlossen
•Keine weiteren Tagessymptome
Diagnostik
Anamnestische Angaben
Dokumentation von
Miktionsfrequenz, Miktionsvolumina
Harndranggefühl, Einnässereignisse
Trinkzeiten, Trinkmengen, nächtliches Einnässvolumen
Körperliche Untersuchung
Ggfs Kinder-psychiatrisches Screening mittels spezieller Fragebögen
Weiterführende Diagnostik
Sonographie
Miktionsbeobachtung
Uroflowmetrie
Therapie der MEN
Urotherapie
Alarmsystem
e
Medikation
K-Active
Taping ?
Urotherapie
Standard-Urotherapie
•Aufklärung, Information und „Demystifikation“
•Trinkverhalten und Ernährung
•Miktionsverhalten
•Verlaufsdokumentation
•Unterstützung und Begleitung
Spezielle Urotherapie
•Verhaltensmodifikation
•Anti-Stress-Programme
•Physiotherapie
•Beckenbodentraining
•Biofeedbacktraining
Alarmsysteme
Apparative Verhaltenstherapie
Klingelhosen
Medikation
Desmopressin ( Minirin ® )
ADH Analogon
Reduktion der nassen Nächte um 70%
Rückfallquote 50 – 60 %
Osteopathische Behandlung
Überprüfung und ggfs Lösen der
Spannungsverhältnisse u.a. an
Blase und Beckenboden
Uterus
Ligg. umbilicale medianus und mediale
Sacrum
Ligg. umbilicalia
Lig.umbilicale medianum
obliterierter Ductus urachus
Ligg. umbilicale mediale
Obliterierte Nabelarterie
Behandlung mit K-Active Taping
Ventrale Anlage
5 cm breites Tape in 3 Zügel mit Basis schneiden
Anlage der Basis unterhalb des Nabels
Anlegen der 3 Zügel als sanfte Korrekturtechnik
( max. 25% Zug ) über Lig. Umbilicale medianum
und Ligg umbilicale mediales
Behandlung mit K-Active Taping
Dorsale Anlage
3 gekreuzte Ligamenttechniken
über der cuti-visceralen Blasen Reflexzone
über der Sacrumbasis
parasympathische Innervation Blase S1-S4
moderater Zug ( max. 25% ) und je nach Alter und
Größe des Kindes schmaler als 5 cm
Komplette Anlage
Video der Anlagentechnik
Kind 1
P.E.
Kind 2
A.T.
Kind 3
J.B.
Kind 4
F.O.
Kind 5
J.M.
Alter in
Jahren
12
9
8
10
10
Geschlecht
M
W
W
M
M
Einnässen
Beginn
5/
Woche
täglich
4/
Woche
täglich
3/Woch
e
Einnässen
Ende
2/Mona
t
Trocken
3/Monat 1/Woch
e
Anlage
wöchentlich
6
3
Wochen Wochen
6
Wochen
6
3
Wochen Wochen
Anlage
3
3
alle 2 Wochen Wochen Wochen
3
Wochen
2
____
Wochen
Bei Bedarf
4 Wo.
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Osteopath.
Behandlung
1
1
______
______
_____
1/Woch
e