Torge-Nils Eistrup - K

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K-ActiveTaping in der
Musikmedizin
Torge-Nils Eistrup
Dipl.PT und K-Active-Co-Instruktor
Torge-Nils Eistrup Dipl.PT und K-Active-Co Instruktor
K-Active Meeting April 2013 Vortrag Dozentenprüfung
Bedeutung der medizinischen
Unterstützung von
Berufsmusikern/innen
- auf Musiker/innen spezialisierte
medizinische Zentren,
interdisziplinäre
Zusammenarbeit
- Integration der Musikmedizin in
das Studium
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Musik ist Hochleistungssport
1
-hohe Belastungsphasen durch
häufiges mehrstündiges Üben,
z.B. während des Studiums oder in
der Konzertvorbereitung
- hohes Gewicht des Instrumentes,
z. B: Kontrabass, Gewicht
zwischen 13-20kg
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-
hohe statische Haltearbeit und
gleichzeitig sehr feine Koordination
der Finger erforderlich , z.B. beim
Geigenspiel
 perfekte Intonation erfordert Präzision
bis auf 0,03mm
2
- bei Blassinstrumenten zusätzlich
hohe Anblasdrücke bis 160mmHG
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Häufige berufsspezifische Beschwerden
- Psychische Erkrankungen und
Erkrankungen des Bewegungsapparates
- ICSOM-Studie 1986, 2212
Musiker/innen von 47 ICSOMOrchestern
82% gaben Beschwerden an
 76% mind. 1 ernstes die musikalische
Tätigkeit einschränkendes Problem
 36 % 4 Probleme
Hauptbeschwerden: Lampenfieber/
Aufführungsangst und Bewegungssystem
Fishbein et al.: Medical Problems among ICSOM Musicans. Overview of a National Survey,
Med
Probl Perf Art, 1988, 3:1-8
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weitere Studienbeispiele:
- Zetterberg et al, Schweden 1998, 227 Musikstudenten,
89%
Beschwerden
Bewegungsapparat
- ca. jeder 8. Berufsmusiker in Deutschland ist
Frühinvalide <55LJ. (Versorgungsanstalt Deutscher
Kulturorchester)
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Wichtige Aspekte des K-Active-Tapings
bei Musikern
- Kenntnisse des Instrumentes
/ jeweilige Anforderungen an
die Musiker sollten vorhanden
sein
- sofortige Überprüfung der
Tapeapplikation inkl.
Instrumentenspiel
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Praxisbeispiele von
Applikationsmöglichkeiten
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- Cellist, Musiklehrer und Zauberer
Alter:47
- Beginn Cellospiel im Alter von 9 Jahren
- Problematiken: Fraktur des rechten
Tuberculum Majus 06/12, konservative
Versorgung
- des Weiteren seit 3 Jahren an fokaler
Dystonie am linken Kleinfinger erkrankt,
Beginn der Erkrankung zeitgleich mit
Intensivierung der Zauberei
- diagnostizierte Depression seit 33 Jahren
aufgrund eines hohen musikalischen
familiären Leistungsdrucks
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Unterstützung des Scapula-Settings der rechten Scapula
mittels dreifacher Korrekturtechnik
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Unterstützung des linken Kleinfingers mittels
Kombination einer Hold-Technik und Muskeltechnik
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- Kontrabassspielerin
Alter:54
- Beginn Kontrabassspiel im Alter von 34 Jahren
- Problematiken: Angst vor rezidivierender Lumbago
Schmerzen nach längerer Spieldauer >1 Stunde
und „Abrutschgefühl“ des linken Daumens,
radiologisch nachgewiesene Rhizarthrose
- erstmalig aufgetreten vor 6 Jahren, Phase von
intensivem Konzerttrainings und Hausrenovation
- Ausgleichstraining: Pilates, Gyrotonic und
Alexander-Technik
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Unterstützung der Muskulatur im Bereich des linken M. trapezius
ascendens
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Unterstützung des Daumensattelgelenks mittels
Korrekturtechnik
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-Musikstudentin, Bratschenspielerin
Alter: 24
- Beginn Bratschenspiel im Alter von 8 ½
Jahren
- Aktuell: Masterstudentin und
Bewerbungsphase in verschiedenen
Orchestern
- Problematiken: zunehmende
Überlastung der Extensoren des linken
Unterarmes sowie bestehender
Bruxismus Kiefer li seit 1 ½ Jahren ,
trägt seitdem eine Nachtschiene
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Unterstützung der Unterarmextensoren links mittels
Muskeltechnik sowie eine Ligamenttechnik im Bereich des
linken Kiefergelenks
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Schlussdiskussion / Fazit
K-Active-Taping eignet sich sehr aufgrund der bisher
gezeigten Ergebnisse im Bereich der Musikmedizin
unter Berücksichtigung der spezifischen
Anforderungen des jeweiligen Instruments
weitere Erfahrungen/Studien im Bereich der
Musikmedizin sind notwendig
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Vielen Dank für
Eure Aufmerksamkeit!!
D
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