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Älter werden Abhängig sein?
Modul 1
Themen
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Begriffe und Veränderungen im Alter
Altersbilder
Welche Rolle können Medikamente spielen?
Kann Sucht ein Thema sein?
Wie können sich die Dienste darauf einstellen?
Sucht im Alter – Das Alter
Einteilung des Lebensalters
WHO-Definition:
• ab 45 Jahre: Beginn des physiologischen Alterns
• ab 61 Jahre: ältere Menschen
• ab 76 Jahre: alte Menschen
• ab 91 Jahre: sehr alte Menschen
Weitere mögliche Einteilung:
• 65 bis 75 Jahre ältere Menschen
• 75 bis 90 Jahre Hochbetagte
• 90 bis 100 Jahre Höchstbetagte
• Über 100 Jahre Langlebige Menschen
Sucht im Alter – Das Alter
Einteilung des Lebensalters
3. Lebensalter: „Belle Epoque“
Mehrheit der Menschen verfügt über ausreichende
Ressourcen, ihr Leben autonom und zielorientiert zu
führen.
4. Lebensalter: Zeitalter mit „Trauerflor“
Zunehmende Verdichtung biologisch-organischer
Risiken. Ab dem 80. bis 85. Lebensjahr deutlich
erhöhte Wahrscheinlichkeit für Multimorbidität,
Pflegebedürftigkeit und Demenz.
(zitiert nach Dr. W. Wittgens, VKKD Düsseldorf)
Welche Aussagen treffen zu?
1. Die Mehrheit älterer Menschen ist senil
2. Alle fünf Sinne lassen mit dem Alter nach
3. Im Allgemeinen sind sich ältere Menschen
ziemlich ähnlich
4. Das Gedächtnis wird mit zunehmenden Alter
schlechter
5. Depressionen werden im hohen Alter häufiger
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Welche Aussagen treffen zu?
1. Die Mehrheit älterer Menschen ist senil. Falsch
2. Alle fünf Sinne lassen mit dem Alter nach.
Richtig
3. Im Allgemeinen sind sich ältere Menschen
ziemlich ähnlich. Falsch
4. Das Gedächtnis wird mit zunehmenden Alter
schlechter. Richtig
5. Depressionen werden im hohen Alter häufiger.
Falsch
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Sucht im Alter – Altersbilder
Positiv
• Alter und Weisheit
• Lebenserfahrung
• Lebenszufriedenheit
• Frei von Pflichten sein,
noch einmal neu starten …
Sucht im Alter – Altersbilder
Negativ
• Immobilität
• Einsamkeit, Wertlosigkeit
• Intellektueller Abbau
• Pflegebedarf …
Übersicht: Wo und wie wird gepflegt?
Auch die pflegenden Angehörigen bedürfen Bildung und Informationen
zu allen Themen
Veränderte Pharmakokinetik im
Alter
• eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion
• verändertes Körperfett
• veränderte Wasserverteilung (bedeutsam für
fettlösliche und wasserlösliche Medikamente)
• damit veränderter Arzneimitteltransport und
Verteilung
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Medikamente im Alter
Alte Menschen nehmen überproportional mehr
Medikamente als Menschen in anderen
Altersgruppen. Ältere Menschen reagieren
auch anders auf viele Medikamente, sodass
sich Arzneimittelnebenwirkungen- und
Wechselwirkungen häufen.
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Mögliche Alterssymptome oder
Folge von Medikamenten?
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Gangunsicherheiten
Stürze
Zittern
Schwindel
Ängste
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Depressionen
Gewichtsverlust
Schlafstörungen
Verwirrtheit
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Kann man ein Suchtproblem
im Alter noch behandeln?
JA, aber…
Nicht jeder Suchttherapeut kann und will
mit alten Menschen arbeiten.
Nicht jeder Mitarbeitende in der Altenpflege
wird sich intensiv mit suchtkranken
Menschen auseinandersetzen wollen.
Sucht im Alter – mögliche
Konsequenzen
• Fehlinterpretation von Nebenwirkungen und
Entzugserscheinungen als Alterssymptome –
Sturzgefahr!
• Einschränkung der kognitiven Leistungsfähigkeit
durch Alkohol/Medikamente kann als beginnende
Demenz fehl interpretiert werden
Was brauchen Pflegeeinrichtungen, um
Suchterkrankten adäquat helfen zu
können?
• ausreichende Ressourcen
• Mitarbeitende, die sich auskennen
• Partnerschaften mit anderen
Einrichtungen (Beratungsstellen,
Fachkliniken etc.)
Was brauchen Pflegeeinrichtungen, um
Suchterkrankten adäquat helfen zu
können?
• Gemeinsame Haltung im Team gegenüber
Suchtmittelkonsum, ein „Leitbild“
• Verbindliche Richtlinien
• Klare Verteilung von Aufgaben, Verantwortung
und Kompetenzen
"In jedem alten Menschen
steckt ein junger,
der sich wundert, was mit ihm
passiert ist"
(Terry Prattchet, engl. Satireautor)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!