Transcript Intrusionsschutz

Die Sifa und das Betriebssicherheitsmanagement
Zusammenfassung der S & S – Aufgaben
und ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung
1.
Ausgangslage
2. Gründe für Veränderungen
3. Schutzziele und S & S – Aufgaben
4. Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung
5. S & S - Konzept
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1.
Ausgangslage
1.1 Trennung von Security - und Safety – Aufgaben
Security = Schutz vor unbefugtem Zutritt, Einbruch, Überfall,
Diebstahl, Agitation, Unruhen.
Sabotage, Werksspionage, Kidnapping, Erpressung,
Produktpiraterie, Korruption, Wirtschaftskriminalität.
Personen – und Veranstaltungsschutz
Werkschutzleiter, Security - Manager
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Safety - Aufgaben
Schutz vor Unfällen, Gesundheitsschädigungen, Emissionen,
Bränden, Explosionen und Gefahrstoffen
Gesundheitsförderung
Sicherheit von Maschinen, Anlagen und Geräten
Umweltschutz, Abfallentsorgung
SIFA, Betriebsarzt, HES – Manager, Brandschutzbeauftragter u. a. mehr
Betriebssicherheitsmanager
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1.2 Kritik an der Trennung von S & S - Aufgaben
keine einheitliche Definition und Begriffsbestimmung
unscharfe, unvollständige Abgrenzung
- Brandstiftung?
- Informationssicherheit, Datensicherheit, Datenschutz?
Überschneidung der Zielsetzungen
Parallele Organisationsstrukturen
- zusätzlicher Koordinationsaufwand
- zusätzlicher Personalaufwand
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2.
Gründe für Veränderungen
Entwicklungen auf EU - Ebene
- Sozialcharta schafft einheitliche Grundlage für Sicherheit,
Hygiene und Gesundheit am Arbeitsplatz
- Harmonisierung der technischen Vorschriften im Binnenmarkt
für Produkte (Maschinen, Geräte, Anlagen, Bauprodukte usw.)
Abbau von Detailvorgaben, Deregulierung
Ende des traditionellen Werkschutzes
- Globalisierung der Unternehmensaktivitäten
- Aufhebung der Trennung von äußerer und innerer Sicherheit
- Neustrukturierung hoheitlicher Sicherheitsaufgaben
Neue Entwicklungen: Compliance, Awareness, Corporate Security
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3.
Schutzziele und S & S - Aufgaben
Sicherung der Unternehmens – Substanz
- Einschränkung aller Risiken
- Produktionsfaktoren als Schutzobjekte
Schutz der Menschen
- Arbeitsschutz
- Gesundheitsschutz
- Personenschutz
- Veranstaltungsschutz
Schutz der Gebäude und der Betriebsmittel
- Intrusionsschutz
- Brandschutz
- Geräte / Maschinen / Anlagen - Sicherheit
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Schutz von Produkten und Gütern
- Warensicherung
- Gefahrstoffe
- Gefahrgut
- Produktpiraterie, Patentverletzung
Schutz von Informationen
- Sicherheit der Informationstechnologie
- Datenschutz
- Geheimschutz, Abwehr von Spionage
Schutz von Geld, Vermögen, Image
- Schutz vor Betrug
- Schutz vor Korruption
- Schutz vor organisierter Kriminalität
- Schutz vor Imageverlust
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Schutz der Umwelt
- Umweltschutz
- Abfallbehandlung
Schutz im Ausland
- Schutz von Auslandsreisenden
- Schutz von Auslandsstandorten
Schutz bei Großschadensereignissen
- Naturereignisse ( Hochwasser, Orkan, Erdbeben, Tsunami)
- Umfeldereignisse (Bombenanschlag, Großbrand, Krieg)
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4.
Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung
Im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und
der Unfallverhütungsvorschriften (DGUV-2)
- Arbeitsprozesse, Arbeitsplätze
- Geräte, Maschinen, Anlagen
Im Sinne der Arbeitsstätten-Verordnung
Im Sinne der Betriebssicherheits-Verordnung
- Prüffristen, Intervalle
Im Sinne der Gefahrstoff-Verordnung
Im Sinne der Störfall-Verordnung und der
Bundes-Immissionsschutz-Verordnung
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Im Sinne der Landesbauordnungen, Sonderbau-Verordnung
Industrierichtlinie, Bauprüfverordnung
Im Sinne jedes einzelnen Schutzobjektes
- soweit nicht über Gesetze, Verordnungen abgedeckt
Gewichtung nach Wahrscheinlichkeit und Kosten
Festlegung der Prioritäten
Szenario-Studien
S & S - Profil
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5.
S & S - Konzeption
Notwendige Grundlagen
- S & S – Profil des Unternehmens
Gefährdungspotential mit Risikobewertung
- Rechtskataster
- Personalqualifikation für die S & S - Aufgaben
Vorgaben durch das Management
- Strukturorganisation
(Betriebssicherheitsmanagement)
- Arbeitsprinzipien
(Prävention, Maßnahmen-Hierarchie, TOP, Mehrfach-Nutzung)
- Schutzziele und Eckwerte
(z. B. Selbstrettung / Evakuierung innerhalb von 3 Monaten
oder Wiederanlaufzeit nach IT-Totalausfall innerhalb einer Woche)
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