13-02-18 Wohnform Raesfeld

Download Report

Transcript 13-02-18 Wohnform Raesfeld

Alternative
Wohnformen
Infoveranstaltung Raesfeld
19.02.2013 Kasparek/Mört
Vorstellung
• Anke Gesing
– Dipl. Pflegewirtin; Altenpflegerin
– Pflegedienstleiterin der Mobilen Pflege Raesfeld
• Margit Kasparek
– Dipl. Pflegepädagogin; Krankenschwester
– z.Zt. tätig im:
• Betreuten Wohnen in Velen
• und in der Pflegewerkstatt
• Matthias Mört
– Betriebswirt, Pflege- und Sozialmanager, Krankenpfleger
– Fachbereichsleiter Caritas Pflege & Gesundheit
09.04.2015
Mört / Kasparek
2
Allgemeine Informationen
09.04.2015
Mört / Kasparek
3
Allgemeine Informationen
Daraus sind unschwer die Probleme die sich durch
den Altersaufbau unserer Gesellschaft ableiten
lassen zu erkennen. Diese sind u.a.:
• Demographische Alterung der Bevölkerung,
• Mit zunehmender Lebenserwartung steigender Bedarf an
Pflege,
• Zunahme allein stehender älterer Menschen
• Verringerung des Potenzials helfender Angehöriger,
• Pflegenotstand, durch Mangel an professionellen
Pflegekräften,
• zunehmende Schwierigkeit der Finanzierung des
Versorgungssystems
09.04.2015
Mört / Kasparek
4
Allgemeine Informationen
09.04.2015
Mört / Kasparek
5
Allgemeine Informationen
• Lebensziele im Alter:
– Ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben
– Unabhängig von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
– Offene Fragen und Probleme:
• Wie ist es möglich, diese Ziele weitestgehend aufrecht zu erhalten?
• Wie wird meine Versorgung gesichert?
• Wer finanziert die notwendigen Dienstleistungen?
• Ist mein soziales Umfeld in der Lage und Bereit mich zu
unterstützen?
• Wo und wie werde ich zukünftig leben?
• Was …
– All diese und weitere Fragen stehen im engen Zusammenhang mit dem
demographischen Wandel in unserer Gesellschaft.
09.04.2015
Mört / Kasparek
6
Allgemeine Informationen
• Leben im Quartier:
–
Bis zur Industrialisierung war das Pflegen, Helfen und Sorgen immer Aufgabe
der Bürger selbst gewesen.
–
Nicht der Staat und nicht die Wirtschaft war verantwortlich für die Versorgung der
Pflegebedürftigen, sondern vielmehr die Familie, Nachbarschaft, Stadtviertel
und/oder Dorfgemeinschaft.
–
Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner geht in seinen Darstellungen von einer Quartiersgröße
von ca. 5.000 Einwohnern aus.
–
Bedingt durch die Probleme in der Versorgung von Pflegebedürftigen werden in
Quartieren zukünftig Strukturen entstehen, die durch Gemeinden, professionelle
Dienste oder durch Eigeninitiativen aus den Quartieren heraus, entwickelt und
aufgebaut werden.
–
Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe wird ein wesentlicher Faktor unserer
Gesellschaft werden.
09.04.2015
Mört / Kasparek
7
Wohnformen
Caritas Pflege & Gesundheit
• Betreutes Wohnen zu Hause
– Betreutes Wohnen zu Hause
Haus an der Aa (Borken)
– Betreutes Wohnen zu Hause
Haus am Ludgerus (Weseke)
• Betreutes Wohnen
– BW Haus Ignatius (Velen)
– BW Haus Josefzentrum
(Borken)
– BW Am Brunnenplatz (Reken)
– BW der Gartenstraße
(Raesfeld)
– gepl. BW in Raesfeld-Erle
09.04.2015
• Intensiv Betreutes Wohnen
– Wohngemeinschaft
Franziskusstift
(Weseke)
– Wohngemeinschaft Haus
Ignatius (Velen)
– Wohngemeinschaft
Josefzentrum (Borken)
– Wohngemeinschaft
Am Brunnenplatz
(Reken)
– Wohngemeinschaft an
der Gartenstraße
(Raesfeld)
Mört / Kasparek
8
Betreutes Wohnen
Haus an der Gartenstraße
Raesfeld
Nordansicht
09.04.2015
Mört / Kasparek
9
Betreutes Wohnen
– Die Zielgruppe:
• Senioren denen eine selbstständige Lebensund Haushaltsführung möglich ist mit Hilfe
von ambulanten und teilstationären
Angeboten
• Senioren die gerne am Gemeinschaftsleben
teilnehmen
09.04.2015
Mört / Kasparek
10
Betreutes Wohnen
– Das Wohnumfeld
•
•
•
•
Einkaufsmöglichkeiten
Öffentliche Verkehrsmittel
Veranstaltungen
Katholische Pfarrkirche
sind fußläufig zu erreichen.
09.04.2015
Mört / Kasparek
11
Betreutes Wohnen
• Vermietung
– M&G GmbH und
Co.KG
– Miete +
Nebenkosten:
• Sind noch nicht
genau zu
benennen
09.04.2015
• Betreuung
– Caritas Pflege &
Gesundheit, Borken
– Margit Kasparek,
Pflegepädagogin
– Betreuungspauschale:
115 € pro Monat
Mört / Kasparek
12
Betreutes Wohnen
• Die Wohnungen:
– Insgesamt 37 Wohnungen (zw. 41- 61 qm) davon:
* 5 geförderte Wohnungen
* 2 Wohnungen sind behindertengerecht
* Gemeinschaftsräume
– Wohnungen sind mind. Barrierefrei geplant
– Wohnungen für 1 und 2 Personen
– PKW-Stellplätze, Rollstuhlbahnhof, Fahrradabstellfläche
– Pflegedienst im Haus
09.04.2015
Mört / Kasparek
13
Betreutes Wohnen
Die Wohnungen:
60 qm + 48 qm
09.04.2015
Mört / Kasparek
14
Betreutes Wohnen
Die Gemeinschaftsräume:
09.04.2015
Mört / Kasparek
15
Betreuungsvertrag
Standardleistungen:
– Soziale Beratung und Betreuung
– 14-tägige Gemeinschaftsveranstaltungen in der
Gemeinschaftswohnung,
– Die Gemeinschaftswohnung ist von jedem Mieter
nach Absprache nutzbar
– Bereitstellung eines Personenrufsystems (24hRufbereitschaft, Aktivitätskontrolle auf Wunsch)
– Beratung von Angehörigen
– Beratung bei Behördenangelegenheiten
– Wöchentliche Sprechstunden
– Urlaubsvertretung der pädagogischen Fachkraft
09.04.2015
Mört / Kasparek
16
Betreuungsvertrag
Sonderleistungen:
–
–
–
–
–
–
–
Kranken- und Altenpflege
Mobiler sozialer Dienst
Seniorenerholung
Ambulanter Hospizdienst
Pflegewerkstatt
Zeitintensiver Betreuungsdienst
Menü-Service
09.04.2015
Mört / Kasparek
17
Betreutes Wohnen
• Was bietet das Betreute Wohnen:
–
–
–
–
–
–
–
–
Selbstständigkeit
Punktuelle Betreuung
Soziale gute Einbindung und Kontakte
Gemeinschaft
Einen direkten Ansprechpartner vor Ort
Unterstützung und Hilfe bei Bedarf
Ambulante Versorgung
Sicherheit im Notfall
(nächtliche Anwesenheit einer Pflegekraft)
09.04.2015
Mört / Kasparek
18
Betreutes Wohnen
09.04.2015
Mört / Kasparek
19
Die Ambulant Betreute
Wohngemeinschaft
„Haus an der Gartenstraße“
Raesfeld Westansicht
09.04.2015
Mört / Kasparek
20
Wohngemeinschaft
Die Zielgruppe:
Senioren
Mit einem Hilfe-/ Pflegebedarf
Mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung
und individuellen Hilfen
Mit dem Wunsch nach einem
gemeinschaftlichen Leben
Für Einzelpersonen und/ oder Ehepaare
09.04.2015
Mört / Kasparek
21
Qualitätsmerkmale
Entwickelt von der Caritas Pflege &
Gesundheit und der Europäischen
Seniorenakademie im Rahmen eines
Modelprojektes des Kreises Borken
Gliederung:
Raum und Milieu
Gemeinschaft, Betreuung, Pflege
Rechtliche Rahmenbedingungen und
Finanzierung
09.04.2015
Mört / Kasparek
22
Qualitätsmerkmale
- Raum und Milieu -
Raum und Milieu:
1. Kleine, überschaubare Wohneinheiten
 12 Wohnungen (ca. 35 qm + 17,5 qm
Gemeinschaftsfläche)
 Alternativ können auch zwei Wohnungen zu einer
großen Wohnung zusammengelegt werden
 Große Wohnküche
 Geschützter Demenzgarten
 Aufzug
 Wäscheraum
 Sozialraum für die Mitarbeiter und für die nächtliche
Bereitschaft
09.04.2015
Mört / Kasparek
23
Qualitätsmerkmale
- Raum und Milieu -
09.04.2015
Mört / Kasparek
24
Qualitätsmerkmale
- Raum und Milieu -
2. Privater Wohnraum
 Eigene Klingel und eigener Briefkasten
3. Möblierung und Ausstattung der
Gemeinschaftsräume
 Entscheidung der Mieter- und
Angehörigenversammlung
4. Barriere- und Bewegungsfreiheit





09.04.2015
Eigener Sinnesgarten
Einkaufsmöglichkeiten
Öffentliche Verkehrsmittel
Veranstaltungen
Katholische Pfarrkirche sind fußläufig zu erreichen
Mört / Kasparek
25
Qualitätsmerkmale
- Raum und Milieu -
Der Gemeinschaftsbereich
09.04.2015
Mört / Kasparek
26
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
Gemeinschaft–Betreuung-Pflege
1. Leben in der Wohngemeinschaft




Familienähnlicher Alltag
Ressourcenorientiert
Normalitätsprinzip
Berücksichtigung der Individualität / Biographie
2. Kriterien für den Einzug
 Mindestalter von 65 Jahren
 die selbstständige Lebensführung ist eingeschränkt oder
nicht mehr möglich
 In der Regel liegt ein Pflegebedarf vor
 Gemeinschaftsfähigkeit sollte gegeben sein
09.04.2015
Mört / Kasparek
27
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
09.04.2015
Mört / Kasparek
28
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
09.04.2015
Mört / Kasparek
29
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
3. Versorgungssicherheit
 Mieter können auch bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes
in der Wohngemeinschaft wohnen bleiben
 pflegerische Versorgung durch einen Ambulanten Pflegedienst
 Vielfältige Angebote bieten Unterstützung bis zum Lebensende
(z.B. Ambulanter Hospizdienst, Ambulant Psychiatrische Pflege,
Zeitintensiver Betreuungsdienst)
4. Steuerung des Versorgungsprozesses durch eine
pflegepädagogische Fachkraft
Qualifikation: Examinierte Pflegefachkraft mit Pflegestudium
 Begleitung der Mieter
 Koordination der Dienstleistungen
 Gemeindearbeit
 Begleitung der Angehörigen und Ehrenamtlichen
09.04.2015
Mört / Kasparek
30
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
5. Betreuungsdienst
Präsenzmitarbeiter im Tagdienst
Qualifikation: Familienpflegerin / Hauswirtschafterin
Alltagsbegleiter unterstützen im Tagdienst
 Alltagsgestaltung
 Hauswirtschaftliche Versorgung
 Moderation des Gemeinschaftslebens
6. Mobiler Pflegedienst
 Frei wählbar
 24 Stunden Rufbereitschaft einer examinierten Pflegefachkraft
 Mind. 75% von 24 Stunden ist eine examinierte Pflegefachkraft
anwesend
 Nachtbereitschaft im Haus durch eine examinierte Pflegefachkraft
09.04.2015
Mört / Kasparek
31
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
09.04.2015
Mört / Kasparek
32
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
7.
Arbeitskreis der Wohngemeinschaft
Teilnehmer:
Fachbereichsleiter, pädagogische Fachkraft, Leiter Betreuungsdienst,
Leiter Mobile Pflege
 Kontinuierlicher Austausch der am Versorgungsprozess
beteiligten
 1x pro Quartal und bei Bedarf
8.
Fallbesprechungen in multiprofessionellen Teams
Teilnehmer:
Präsenzmitarbeiter, Ergänzungsmitarbeiter, pädagogische Fachkraft,
Mobile Pflege, weitere an der Versorgung beteiligte Personen
 Reflektion von Pflege- und Betreuungssituationen
 Problem- und Ressourcenformulierungen, Zielangaben,
Maßnahmenbeschreibung, Evaluation
 Moderation des Gemeinschaftslebens
09.04.2015
Mört / Kasparek
33
Qualitätsmerkmale
- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -
8.
Fortbildungsplan
 Individuell auf die Mieter und Mitarbeiter abgestimmte Inhalte, z.B.
Veränderungen im Alter, Alltagsgestaltung, hauswirtschaftliche
Tehmen, Tod und Sterben, Krankheitsspezifische Themen
 Pro Wohneinheit 20 Stunden pro Jahr auf alle Mitarbeiter verteilt =
200 Stunden pro Jahr
09.04.2015
Mört / Kasparek
34
Qualitätsmerkmale
- Rechtliche Rahmenbedingungen – Finanzierung –
1. Mieter- und Angehörigenversammlung




Mieter bzw. gesetzlicher Vertreter nehmen teil
1x pro Quartal
Neutrale Moderation
Regelung und Mitgestaltung der Tages- und
Versorgungsstruktur
 Festlegung und Prüfung des Haushaltsgeldes
 Entscheidung über z.B. Haustierhaltung, Einrichtung
der Gemeinschaftsräume, etc.
09.04.2015
Mört / Kasparek
35
Qualitätsmerkmale
- Rechtliche Rahmenbedingungen – Finanzierung –
2. Mietvertrag
 Investorenkonsortium Raesfeld
 Miete: noch offen
 Nebenkosten: noch offen
3. Betreuungsvertrag
 Caritas Pflege & Gesundheit, Borken
 Pflegefachkraft mit Studium in der Pflege
 Betreuungspauschale: 200 € pro Monat
* ggf. Leistung der Pflegekasse
09.04.2015
Mört / Kasparek
36
Qualitätsmerkmale
- Rechtliche Rahmenbedingungen – Finanzierung –
4. Individuelle Pflegevertrag
 Pflegedienst ist frei wählbar
 Pflege durch Angehörige
5. Behandlungspflegen
 Leistung der Krankenkasse
6. Haushaltskasse
 Jeder Mieter zahlt 200€ pro Monat
 hiervon werden sämtliche Verbrauchsgüter bezahlt, z.B.
Lebensmittel, etc
 Rücklagen werden gebildet, z.B. für neue
Waschmaschinen
09.04.2015
Mört / Kasparek
37
Wie geht es weiter?
–
–
–
–
Es werden in den kommenden Wochen weitere
Informationsveranstaltungen durchgeführt
werden.
Schon heute können sich interessierte
Personen anmelden. Eine Verbindlichkeit ist
noch nicht erforderlich.
In kontinuierlichen Schritten werden die
erforderlichen Daten von der Caritas erfragt und
über den Stand des Bauprozesses informiert.
ca. ein ½ Jahr vor Fertigstellung des Gebäudes
werden intensive Gespräche geführt.
09.04.2015
Mört / Kasparek
38
Wie geht es weiter?
Kontaktadressen:
Mobile Pflege Raesfeld
Anke Gesing
Borkenerstr. 2
46348 Raesfeld
02865-202143
09.04.2015
Caritas Pflege & Gesundheit
Angela Büscher-Wewers
Turmstr. 14
46325 Borken
02861-945810
[email protected]
Mört / Kasparek
39
Viel Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
09.04.2015
Mört / Kasparek
40