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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
„Geh‘ nicht nur die glatten Straßen. Gehe Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt
und nicht nur Staub.“ Antoine de Saint-Exupéry
„Die größte Gefahr in Zeiten der Veränderung ist, mit der Logik von gestern zu handeln.“ Förster&Kreuz
„Deine Aufgabe ist es, deine Aufgabe zu erkennen und dich ihr dann mit ganzem Herzen zu widmen.“ Buddha
„In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“ Augustinus
„Um zu Innovationen in der Lage zu sein, müssen wir den Menschen, welche die Realität anders sehen als wir,
zuhören, ihnen vertrauen und versuchen, ihren Standpunkt zu verstehen.“ Geoffrey Marlow
Ralf Lorini & Martin Mütsch
Stand: 11/2010
Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
Inhaltsübersicht
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Ausgangslage
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1. Demographische Entwicklung in Deutschland - wirtschaftliche Relevanz für das geplante
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Geschäftskonzept
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2. Entwicklung in der Augenoptik-Branche (insbesondere in der Region)
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3. Innovationsfelder und Meinungen namhafter Wirtschafts- und Strategieexperten
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(Stichworte: „Spezialisierung“, „Alleinstellungsmerkmal“, „Blue Oean Strategy“)
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4. Spezialanpassung VMV – ein „blauer Ozean“
Seite 8
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5. Profil der Geschäftspartner
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Modell „Praxis für Augenoptik und Optometrie“
Seite 10
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Basic – Klassische Augenoptik
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Premium – Klassische Augenoptik Premium
Seite 12
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On Top – Optometrie / Funktionaloptometrie
Seite 13
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On Top – Spezialanpassung VMV / Low Vision
Seite 14
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(Unsere) Kunden der Zukunft ...
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Gestaltung und Ausstattung der Praxis
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Ausblick
Seite 17
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Finanzen / Umsatzschätzung /Umsatz-Gewinn-Kalkulation / Investitionsplan
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Anhang
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Ralf Lorini & Martin Mütsch
Stand: 10/2010
Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
Ausgangslage
1. Demografische Entwicklung in Deutschland – wirtschaftliche Relevanz für das geplante Geschäftskonzept
2. Entwicklung in der Augenoptik-Branche (insbesondere in der Region)
3. Innovationsfelder und Meinungen namhafter Wirtschafts- und Strategieexperten
(Stichworte: „Spezialisierung“, „Alleinstellungsmerkmale“, „Nischenstrategie“, „Blue Ocean Strategy“)
4. Spezialanpassung VMV – ein „blauer Ozean“
5. Qualifikation der Geschäftspartner
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
1. Demografische Entwicklung in Deutschland
– wirtschaftliche Relevanz für das geplante Geschäftskonzept
Wer heutzutage über einen längeren Zeitraum hinweg nahezu zuverlässige Aussagen treffen möchte, der kann
sich nur an heute sich abzeichnenden Trends orientieren und Daten und Analysen qualifizierter Experten
nutzen. Wir stützen uns bei der folgender Darstellung und Ableitung von Thesen auf wissenschaftliche
Recherchen der Prognos AG (Stand 2010).
Bei geringfügig verändertem Bevölkerungsstand werden sich bis 2020 gravierende Veränderungen in der
Alterstruktur einstellen. Die Zahl der Personen unter 50 wird um 9 Mio. zurückgehen, die 50jährigen und
älteren wird um 8 Mio. zunehmen. Der Rückgang in der jüngsten Altersgruppe unter 20 Jahren fällt
besonders deutlich aus. Mit der Alterung der geburtenstarken Jahrgänge nimmt die Altersgruppe zwischen 35
und 49 stark ab, die Altersgruppe zwischen 50 und 64 dagegen stark zu. Daraus ergeben sich folgende
Notwendigkeiten:
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Stand: 10/2010
Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
a)„Lebenslanges Lernen wird Bildungskultur“. – Um dies leisten zu können, müssen wir alle für unsere lange und
stabile Gesundheit und Leistungsfähigkeit sorgen. Für unsere Branche bedeutet dies „Gutes Sehen schafft eine
Voraussetzung zur Bildung“. Stichworte sind: Alterssichtigkeit, besondere Belastung der Augen durch
Bildschirmarbeit (schon heute arbeiten 61 % der Menschen berufsbedingt am Computer)
b)„Knowlegde Management und Lernende Organisation etablieren sich als Führungsprinzip in den Unternehmen
und der Verwaltung der Zukunft.“ – Auch für die Augenoptik-Branche bedeutet dies, dass Eigenschaften wir
fächerübergreifende Sichtweisen, interdisziplinäres Arbeiten, Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und
Eigenständigkeit mehr denn je benötigt werden. Die übergreifende Innovation der nächsten Jahre wird die
Verknüpfung überlieferter Wissensbestände mit völlig neuen Technologien, Methoden und Verfahren sein. Die
Entwicklung der VMV-Methode in Punkt 4 ist hier schon eine strategische Ausrichtung in eine zukunftsweisende
Richtung.
c) Hinsichtlich des „on-Top“-Feldes – Spezialanpassung VMV (nähere Beschreibung hierzu folgt in dieser
Unterlage), sind folgende Fakten hier zu nennen: Rund 200 000 Menschen erleiden jährlich einen Schlaganfall.
Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. (Datenquelle: Deutsche Schlaganfallhilfe). Das statistische
Bundesamt und mehrere wissenschaftlich arbeitende Experten gehen von fast 500 000 aus. Verbindet man nun
diese Information mit den Recherchen der Prognos-Studie wird die Anzahl der Schlaganfall-Betroffenen in den
nächsten Jahren erheblich zunehmen. Eine andere Quelle (Fachblatt Stroke, 2006; 37 (5): 1179-83) geht davon
aus: Hochgerechnet auf die nächsten zwanzig Jahre werden die direkten medizinischen Kosten, die durch die zu
erwartenden ca. 3,5 Mio. Schlaganfälle anfallen, bei insgesamt 108,6 Mrd. Euro liegen. Betrachtet man die
Kostenseite: Da das Verfahren VMV Einfluss auf die motorische Entwicklung hat, können hier u. U. schon
Kosten durch schnellere Ergebnisse reduziert werden. Darüber hinaus hat das Verfahren VMV Auswirkungen
auf die Lebensqualität der Betroffenen und deren Umfeld. Für alle Beteiligten somit Grund genug, in das
Verfahren zu investieren.
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Stand: 10/2010
Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
2. Entwicklung in der Augenoptik-Branche (insbesondere in der Region)
Menschen, die der Vergangenheit nachtrauern, gibt es in der Augenoptik genug. Die stark konkurrierende und damit
angespannte Branche benötigt Unternehmer, die sich als solche sehen und Innovationen umsetzen. 2009 hieß
der gemeinsame Leitsatz auf der OPTI (deutsche Augenoptikermesse in München): Zukunft denken. Was heißt
das eigentlich?
In Zeiten, in denen es nicht reicht, alte Wege einfach nur neu zu gehen, ist es entscheidend, das Richtige zu tun. Das
betrifft den gesamten Auftritt und die Kommunikation. Nur wer ein klares Profil hat, wird von den Kunden richtig
wahrgenommen. Der Markt braucht neue Ideen und perfekt geplante Konzepte.
Laut Experten gibt es in der Optik zu viele Standardlösungen. Das gilt für die Einrichtung der Optiker, das austauschbare
Marketing und nicht zuletzt in der angebotenen Leistungs- und Produktpalette. Fakt ist, Marketing, das für viele
gemacht ist, nutzt dem einzelnen wenig. Die Kunden haben das Recht auf einen Anbieter, der nur das anbietet,
was er mit Überzeugung kann und das „verkauft“, von dem er überzeugt ist, was er begeistert erklären kann und
was seinem Zielkunden wirklich Nutzen bringt. Nur der Optiker, der weiß, wer seine zukünftigen Stammkunden
sein sollen, wird die richtige Entscheidung treffen. Nur wer seine Zielgruppe klar im Blick hat, wird die richtigen
Angebote machen, die am Ende auch Erfolg bringen. Es ist ein falscher Ansatz zu glauben, dass ein Optiker alle
Menschen, die im Einzugsgebiet eine Brille benötigen, begeistern kann. Sportbrillen neben vergrößernden
Sehhilfen funktionieren nicht mal in Orten, die einen Mangel an Augenoptiker haben. Mit dem Wegfall der
Zuschüsse von den Krankenkassen wurde aus einem Verteilermarkt ein ungeschützter Einzelhandel. Mit allen
Vorteilen und auch Nachteilen. Kunden brauchen „Ihren“ Optiker. Einen Optiker, der sich komplett auf ihre
Bedürfnisse eingestellt hat. Sie brauchen, die richtige Ansprache, Zeit und echtes Engagement für Ihr Anliegen
und keine Sonderangebote, um an ihren Optiker gebunden zu werden.
Unser Geschäftskonzept sieht eine neue Art der Darstellung der Produkte und Leistungen eines Optik-Unternehmens vor.
Nicht „die Brille“ ist das Verkaufs-Produkt sondern die „bestmögliche Sehleistung“. „Die Brille“ ist
selbstverständlich – sie ist in jedem Einzelhandel zu erwerben (neuerdings z. B. Lesebrillen / Kontaktlinsen auch
bei Apotheken oder Discountern). Bewusst wählen wir nicht die übliche Präsentation eines Optik-Betriebes in
Form eines klassischen Ladengeschäfts. Eine „Praxis für Augenoptik und Optometrie“ wird der
Weiterentwicklung unseres Berufsfeldes gerechter und entspricht damit auch dem internationalen Standard. Die
Qualifikationen „Optometrie/Funktionaloptometrie“ und die sich daraus ergebenden Leistungen werden dem
anspruchsvollen Kunden heute und in der Zukunft optimal gerecht. In der Region gibt es derzeit lediglich Ansätze
in diese Richtung. Ausgebildete Experten gibt es im Umkreis von 200 km nur sehr wenige und das Spektrum der
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Ralf Lorini
Martin
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sind&bei
weitem
nicht ausgeschöpft. Insofern ist eine
derartige
Ausrichtung zukunftsweisend und hier in der Region noch ein „Alleinstellungsmerkmal“.
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3. Innovationsfelder und Meinungen namhafter Wirtschafts- und Strategieexperten
(Stichworte: „Spezialisierung“, „Alleinstellungsmerkmal“, „Blue Ocean Strategy“)
Alleinstellungsmerkmale sind die Grundvoraussetzung für nachhaltigen Erfolg. Viele Unternehmer meinen, wenn sie alle Bedürfnisse
bedienen, erzielen sie den meisten Erfolg. Die Praxis zeigt jedoch, dass großer Erfolg nur durch Alleinstellungsmerkmale erreicht
werden kann. Der Begriff „Alleinstellungsmerkmal“ ist bei nachfolgenden Experten konkreter definiert bzw. in seiner Perfektion
angewendet. Die „Perfektion“ einer Spezialisierung ist die Eroberung eines Marktes, den es bisher noch nicht gibt -„Blauer Ozean“ –
Das Verfahren VMV als ein Teilbereich unseres Geschäftskonzepts erfüllt hierfür die Voraussetzungen – siehe 4.
PROF. WOLFGANG MEWES (Systemforscher; Erfinder der engpasskonzentrierten Strategie – EKS) /
DR. KERSTIN FRIEDRICH (führende Expertin für EKS; Deutschlands „Spezialisierungspäpstin“ –
Anmerkung: In 06/10 erfolgte eine Coaching-Sitzung mit M. Mütsch)
"Wer außergewöhnlichen Erfolg haben will, muss sich spitzer als die anderen konzentrieren. Weil er auf diese Weise seinen
zunächst kleinen Bereich überzeugender beherrscht, hat er frühere und schnellere Erfolgserlebnisse und findet stärkere
Akzeptanz bei denen, die seine Spitzenleistungen brauchen.“; „Wer sich voll darauf konzentriert, die gleiche Leistung immer besser zu
machen, ist zwangsläufig erfolgreicher als jemand, der seine Kräfte auf alle möglichen Aktivitäten zersplittert und am Ende gar nichts
richtig gut macht. Nur die bedingungslose Konzentration und Spezialisierung führt zu Spitzenleistungen.“; „Wenn Sie Ihrer Zielgruppe
genau das anbieten, was sie dringend zu ihrer Weiterentwicklung benötigt, haben Sie den wirkungsvollsten Punkt getroffen. Wenn Sie
der Zielgruppe mit Ihren Leistungen helfen, diesen Engpass zu überwinden, können Sie sich der größten Nachfrage und des größten
Erfolges sicher sein.“; „Unternehmen sind nicht dazu da, um Gewinne zu erzielen, sondern um die Probleme anderer zu lösen. Je
besser sie das tun, desto größer sind die Gewinne. Die Gewinnerzielung ist nur eine ‚Nebenbedingung‘ für das Unternehmen – eine
überlebenswichtige zwar, aber nicht der Dreh- und Angelpunkt allen Handelns.“
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
W. CHAN KIM (Wirtschaftswissenschaftler) /
RENNÉE MAUBORGNE (Prof. für Strategie und Management, Mitglied des Weltwirtschaftsforums)
Blue Ocean Strategy ist eine Methode zur Entwicklung nachhaltig profitabler Geschäftsmodelle aus dem Bereich des strategischen
Marketing, Grundgedanke der Methodik ist es, dass nur durch die Entwicklung innovativer, neuer Märkte, die der breiten Masse der
Kunden und Nicht-Kunden wirklich differenzierende und relevante Nutzen bieten (sog. Blue Oceans), nachhaltige Erfolge erzielt
werden können, unter anderem durch die bedeutungslos gewordene Konkurrenz, Neuakquirierung von Kunden und optimierten
Kostenstrukturen. Hinter dem Konzept Blue Ocean Strategy steht der Gedanke, dass erfolgreiche Unternehmen sich nicht am
Wettbewerb orientieren, sondern eigene innovative Wege suchen um einen Blauen Ozean selbst zu kreieren. Innovationen eröffnen
neue Märkte und steigern deren Attraktivität durch die Abwesenheit einiger unattraktiver Markteigenschaften, die im bisherigen
Wettbewerb weniger geschätzt sind. Erfolgreiche Innovationen beruhen dabei selten auf technologischen Neuerungen, sondern
vielmehr auf einer neuartigen Gestaltung des Gesamtangebots. Darunter ist häufig eine Neudefinition des Marktes oder des
Konsumenten zu verstehen.
Red Ocean Strategy
Blue Ocean Strategy
Wettbewerb innerhalb vorhandener Märkte
Märkte neu (er)finden und schaffen
Die Konkurrenz mittels eigener Wettbewerbsvorteile
schlagen
Der Konkurrenz ausweichen
Marktanteile erhöhen und die aktuelle Nachfrage optimal
ausnutzen
Neue Nachfrage erschließen
Qualitätsanbieter mit hohen Kosten oder Billiganbieter
(Kosten-Nutzen)
Den Zusammenhang zwischen Nutzen und Kosten
aushebeln
Ausrichtung auf Differenzierung oder Kostenführerschaft
Ausrichtung auf Differenzierung und niedrige Kosten
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Stand: 10/2010
Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
3. Spezialanpassung VMV – ein „blauer Ozean“
Das Verfahren VMV (Visuelle Motorische Verbesserung) entspricht absolut den Kriterien und Voraussetzungen
eines „Blauen Ozeans“. Das künftige Geschäftskonzept schafft eine Basis zur Realisierung der „Blue Ocean
Strategy“. VMV deckt einen Markt ab, den es bislang in Deutschland noch nicht gibt. Es gibt lediglich
Neuropsychologische Forschungen, die dieses Verfahren hinsichtlich wissenschaftlicher Erkenntnisse
untermauern und die Relevanz der Problematik aus Sicht der Betroffenen und der bislang beteiligten
Professionen (Neurologen, Neuropsychologen, Physio- und Ergotherapeuten) deutlich machen. Weder
Augenärzte, geschweige denn Optiker sind in diesem Feld spezialisiert bzw. können nur annähernd kompetente
Beratung leisten. Alleine unter der Betrachtung des Produkt- und Leistungsangebotes der Optiker steht VMV
einem heute noch konkurrenzlosen Markt gegenüber. Der Markt selbst stellt sich vereinfacht folgendermaßen
dar: Betrachtet man alleine die Anzahl der jährlich von Schlaganfall betroffenen Menschen (Menschen
mit Schädelhirntrauma hier ausgenommen). Wir gehen hier von Minimum 200 000 Personen aus. (Recherchen
zeigen, dass weitaus höhere Zahlen aus Expertenkreisen genannt werden und die Zahl steigt mit der
demographischen Entwicklung – vgl. Seite 4, 1c). Von diesen 200 000 Personen sind 20 – 40 % von visuellen
Wahrnehmungsstörungen betroffen (Quelle: Prof. Dr. Kerkhoff). Der Markt „verfügt“ somit über ein Minimum von
40 000 „potentiellen Kunden“ jährlich hinsichtlich einer VMV-Leistung. Ein enormer Markt, der bislang in dieser
Form nicht bedient wird. Hört sich einfach an – ist es aber nicht. Das Entscheidende wird sein, wie wir es
schaffen, diesen Markt über unsere Leistung in Kenntnis zu setzen, „Verbündete“, „Unterstützer“ und damit
begeisterte, fachliche „Fürsprecher“ zu finden. Menschen zu überzeugen, Prozesse zu etablieren, die es bislang
nicht gibt – Pioneerarbeit! Der am Ende aufgezeigte „Ausblick“ zeigt einen Weg dazu auf.
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Stand: 10/2010
Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
4. Profil der Geschäftspartner
Die künftigen Geschäftspartner besitzen umfassende Qualifikationen / Anerkennungen:
Ralf Lorini:
Augenoptikermeister (1992); seit vielen Jahren freiberuflich tätig
Optometrist (2010)*; Funktionaloptometrist (in Ausbildung)
Gründer und 2. Vorstand Brillenwerk Malawi e.V.
Martin Mütsch: Augenoptikermeister (1992);
selbständig mit eigenem Geschäft
diplomierter Sehtrainer (2005);
Gründer Brillenwerk Malawi e. V.
Weiterbildung in Funktionaloptometrie (2010)
Fortbildung in neurologischen / neuropsychologischen
Zusammenhängen der visuellen Wahrnehmung (seit 2007)
Kooperation mit neurologischen Kliniken
entwickelte das Konzept „Visuelle Motorische Verbesserung – VMV“
(Patentanmeldung in 2009 – siehe Anhang)
erhielt dafür die Anerkennung „Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2009“ (siehe Anhang)
nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes 2010 und 2011“(siehe Anhang)
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
Praxis für Augenoptik & Optometrie
Optometrie
on Top
Spezialanpassung
VMV
_
Funktionaloptometrie
Qualifizierung
Seminare
Fortbildung
Vorträge
Low Vision
Premium
Basic
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klassische Augenoptik - Premium
klassische Augenoptik
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
Basic
Klassische Augenoptik
Hier finden sich die allgemein angebotenen klassischen Produkte und Leistungen. Mindestens 70 % aller
Augenoptiker (100 % der Filialisten) bieten ausschließlich dieses Spektrum. Für uns sind diese Leistungen
selbstverständlich und damit die Basis.
Den Schwerpunkt setzen wir in der Zukunft auf unsere Felder „Premium“ und vor allem „on Top“. Hier sind wir
Experten und machen damit einen relevanten Unterschied.
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
Premium
klassische Augenoptik - Premium
Der Unterschied zu „Basic“ wird deutlich in: (Orientierung an Gütesiegel „Sehzentrum“/ WVAO)***
• Technologie: modernste Refraktion (einmalig in der Region); foto-/ videounterstützte
CL-Anpassung;3D-Präsentation zur Messung des räumlichen Sehens;
dem neuesten Stand der Technik entsprechende Mess- und Fertigungsautomaten
• Service: individuelle Terminabsprache mit angemessenem Zeitfenster;
volle Aufmerksamkeit für einen Kunden – keine Störung durch andere;
ganzheitliche Beratung (Anamnese; Aufzeigen von Zusammenhängen und
gemeinsames Erarbeiten von maximalen Lösungen);
häuslicher Service (zuhause, im Krankenhaus, Senioren-/Pflegeheim...)
• Professionalität: Ständige Fortbildung der Geschäftspartner in neuen Feldern der
Augenoptik sowie auch angrenzenden Fachgebieten
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
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Optometrie; Funktionaloptometrie
Dies ist eines der Spezialisierungsfelder. Die Teilbereiche definieren sich wie folgt:
Optometrie:
Der Qualitätsgarant für beste Sehqualität Mit dem Weiterbildungstitel "Optometrist (ZVA)" wurde ein
hochwertiges Qualitätssiegel für das Augenoptikerhandwerk etabliert. Kunden, die besonderen Wert auf höchste
Sehqualität und eine umfangreiche optometrische Betreuung legen, sollten bei der Wahl des Augenoptikers
verstärkt darauf achten, ob auch er eine Qualifikation als Optometrist vorweisen kann.
Funktionaloptometrie: Es handelt sich hier um Funktionsstörungen, die bei gesunden Augen aufgrund eines
gestörten Sehverhaltens oder einer fehlerhaften Sehentwicklung auftreten und zu Problemen der visuellen
Wahrnehmung führen. Ein spezielles Sehproblem ist immer nur Teil des Gesamtsystems, deshalb muss immer
der Mensch als ganzes im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Visuelle Probleme lassen sich nicht immer durch
ein Eingreifen an einer einzigen Stelle lösen (z.B. durch die Verordnung einer Brille oder eine Operation),
sondern es muss vielmehr das Sehverhalten insgesamt geändert werden (z.B. die Ergonomie, Beleuchtung,
Arbeitsablauf etc.)
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Spezialanpassung VMV – Low Vision
VMV – Visuelle Motorische Verbesserung:
Es geht hierbei um die Behebung bzw. Verbesserung motorischer Einschränkungen, deren Ursache in visuellen
Wahrnehmungsstörungen liegen. Die Verbesserung der Sehfähigkeit korreliert dabei unmittelbar mit der
motorischen Fähigkeit. Nähere Ausführungen zum Verfahren und Produkt finden Sie im Anhang.
Low Vision:
Low Vision sind Sehbehinderungen, die mit üblichen Brillen oder Kontaktlinsen nicht (ausreichend) korrigierbar
sind. Es bedarf dann einer speziellen Beratung und entsprechend angepasster Sehhilfen.
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
(Unsere) Kunden der Zukunft haben individuelle Bedürfnisse und Wünsche, denen wir
Rechnung tragen wollen. Wir wenden uns an folgende Menschen:
▪ Menschen, für die das klassische Angebot der Augenoptik selbstverständlich ist und daher ein
überdurchschnittliches Leistungsangebot wünschen. (hinsichtlich Qualität, Professionalität, Service und Zeit)
• Menschen, die mit entsprechendem Vorwissen (Internetrecherche, medizinische Befunde, Informationen durch
Familie und Umfeld…) kompetent beraten werden möchten – Wir bieten fachliche Kompetenz orientiert am
neuesten Stand der Forschung und Technologie.
• Menschen, die eine individuelle Lösung für ihr individuelles „Problem“ und ihre individuellen Lebensumstände
suchen.
• Menschen, die ihre Sehfähigkeit als besonders wichtig für Ihr Leben erachten (Beruf, Hobby…)
• Menschen, die angemessene Aufmerksamkeit für sich und Ihre Augen wünschen. (Respekt, Wertschätzung,
Feingefühl, Interesse)
• Menschen, die durch Krankheit und/oder Alter eingeschränkt sind sowie deren Angehörige, die sich Hilfe und
Entlastung wünschen. (häuslicher Service – zuhause, im Krankenhaus oder auch im Senioren-/Pflegeheim).
• Menschen, die beruflich sehr eingespannt sind und daher ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung haben.
(individuelle Terminvereinbarung ist Standard)
Mit dieser Betrachtung sind wir niemals am Ende – unsere Arbeit reflektieren wir regelmäßig im Abgleich mit den
relevanten Umwelten, unseren Recherchen am Markt und all unseren Ideen und Gedanken.
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
Gestaltung und Ausstattung der Praxis:
• Kein typisches Ladengeschäft, sondern Praxis mit Terminvereinbarung
• zeitgemäßes (modern, reduziert) Ambiente – Exklusivität, die nicht abschreckt sondern
wertschätzt!
• Praxisgröße: mind. 160 qm
• Aufteilung in folgende Bereiche: Fassungen und optische Hilfen mit integrierter Werkstatt;
Refraktionsraum; 2 Beratungsräume; VMV-Anpassung; CL-Studio; Funktionaloptometrie; Büro;
Schulungsraum
• CL-Studio: mit videounterstützter Anpassung
• VMV: Spezialgeräte zur Anpassung von VMV-Brillen
• Schulungsraum: Ausstattung für Seminare/Vorträge (für Kunden; Weiterbildung anderer
Optiker / interdisziplinär orientierte Berufsgruppen)
• Refraktion: spez. Refraktionsbestimmung mit Sehtestinstrument in 3-D
• Werkstatt: transparent für Kunden; CNC-gesteuerte Schleifautomaten (bereits vorhanden)
• Büro: zeitgemäße PC-Ausstattung mit Standard- und spezieller Augenoptik-Software
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Spezialisierung in der Augenoptik - Geschäftskonzept
Ausblick
Nach eingehender Information und Beratung (Hans Fink Managementberatung, Dr. Kerstin Friedrich EKSConsulting vgl. Seite 7, Claudia Huck Organisationsberatung etc.) haben wir eine konsequente strategische
Entwicklung vor Augen. Hierzu helfen uns unter anderem die Erkenntnisse und Methoden einer professionellen
Strategieentwicklung, insbesondere der EKS-Strategie und der Blue-Ocean-Strategie.
Zur Planung und Reflektion der Prozess-Schritte nutzen wir die Begleitung externer Experten. Einer
Beantragung der finanziellen Förderung einer Beratung über strategische, wirtschaftliche, organisatorische und
technische Fragen der Unternehmensführung durch die ISB – Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
GmbH – wurde bereits stattgegeben. (siehe Anlagen)
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