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Registrieren von 3D Punktwolken
mit Hilfe von MLS basierten
Multiskalen Features
Großer Beleg - Gunnar Schröder
Fakultät Informatik
Professur für Computergrafik
Prof. Dr. rer. nat. Stefan Gumhold
Betreuer: Dipl.-Medien-Inf. Sören König
Inhalt
1. Motivation und Aufgabenstellung
2. Tools
3. Grobregistrierung
4. Feinregistrierung
5. Ergebnisse und Evaluation
6. Präsentation der Anwendung
7. Diskussion
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1. Motivation und Aufgabenstellung
Grundsätzliche Probleme beim Scannen
3D Scanner erfassen immer nur Teile eines Objekts
Verdeckung
Unterschiedliche Oberflächen
Scanfehler
Rauschen
Scanartefakte
Registrierung von Teilscans ist notwendig
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1. Motivation und Aufgabenstellung
Beschränkungen bestehender Verfahren
Bestehende Verfahren zur Grobregistrierung
- Point Signatures
- Spin Images
- Linienextraktion
- Hauptkrümmungen
- Hauptkomponentenanalyse
Probleme dieser Verfahren
- Features sind oft mehrdeutig
- Anfällig für Scanfehler und Rauschen
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1. Motivation und Aufgabenstellung
Aufgabenstellung des Großen Belegs
Entwicklung eines robusteren Ansatzes zur Registrierung
Extraktion von lokalen Features auf mehreren Detail- und
Auflösungsgraden
Teilscans als
Multiskalen MLS
Oberflächen
Oberflächenfeatures
auf unterschiedlichen
Skalen
Featurematching
Transformation für
Grob- und
Feinregistrierung
Realisierung einer Software zur Registrierung von Teilscans
Analyse und Auswertung der umgesetzten Verfahren
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2. Tools
Beschleunigungsdatenstrukturen für Punktwolken
Typische Anfragen in Algorithmen:
- Nearest-Neighbor Anfrage
- k-Nearest-Neighbor Anfrage
- Kugel Anfrage
- Kugelschalen Anfrage
Spatial
Access
Method
Dynamisch
Out-of-core
Balanciert
Octree
Nein
Nein
Nein
Nein
Kd-Baum
Nein
Nein
Nein
Teilweise
R-Baum
Ja
Ja
Ja
Ja
Kugel-Baum
Ja
Ja
Ja
Ja
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2. Tools
Berechnung der Starrkörpertransformation
Starrkörpertransformation = Translation + Rotation
Darstellung der Rotation durch Quaternionen
Menge von
Punktkorrespondenzen
Starrkörpertransformation,
die quadratische Abstände
minimiert
Berthold K. P. Horn: Closed-Form Solution of Absolute Orientation using
Unit Quaternions (1987)
- Berechnung der Mittelwerte und der Kovarianzmatrix
- Translation ist Differenz der Mittelwerte
- Aufstellung einer 4x4 Matrix aus den Werten der Kovarianzmatrix (siehe Beleg)
- Eigenvektor zum größten Eigenwert ergibt Rotationsquaternion
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3. Grobregistrierung
Moving Least Squares Oberflächen
Projektion der Punktwolken auf die MLS Oberfläche
Bestimmen einer lokale Referenzebene H durch q mit
Normale n durch Minimierung von:
Fitten eines bivariaten Polynoms in der 2D Domäne:
Projizierter Punkt:
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3. Grobregistrierung
Multiskalen MLS-Oberflächen
Gewichtung der Punkte mit Gaussfunktion über dem Abstand
Parameter h bestimmt die Lokalität und Glattheit der Oberfläche
h=1
h=2
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h=4
h=8
h = 16
h = 32
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3. Grobregistrierung
Krümmung als Feature
Auswertung der Hauptkrümmungen des gefitteten bivariaten Polynoms an
der Stelle (0,0) in der lokalen 2D Domäne
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3. Grobregistrierung
Krümmung als Feature
Erste Fundamentalform:
Zweite Fundamentalform:
Hauptkrümmungen sind Eigenwerte von W = C ¡ 1D bzw.
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3. Grobregistrierung
Multiskalen Feature
Multiskalenfeature besteht aus Konkatenation der Hauptkrümmungen
mehrerer Skalen:
Orientierung der Normale kann abweichen!
Ordnen des Krümmungspaars nach Absolutwert
Negation falls die größere Krümmung negativ sind
Matching
- Einsortieren der Features des Referenzscans in Beschleunigungsdatenstruktur
- Nearest Neighbor Anfrage
Ideale Auswahl der Skalen?
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3. Grobregistrierung
Auswahl von Korrespondenzen mit RANSAC
Gründe für falsche Korrespondenzen
- Nicht überlappende Regionen
- Symmetrien des Objekts
- Abweichende MLS Oberflächen am Rand
RANdom SAmple Consensus
- Zufällige Menge von 3 Korrespondenzen
- Dreiecke auf Kongruenz prüfen
- Berechnen der Starrkörpertransformation
- Consensus Set besteht aus den
Korrespondenzen mit geringer Distanz
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4. Feinregistrierung
Iterative Closest Points (ICP)
Standardverfahren zur Feinregistrierung
Idee: Finde zu einer Menge von Punkten aus einem
Scan den jeweils nächsten Punkt im anderen Scan und
minimiere den quadratischen Abstand dieser
Korrespondenzen. Iteriere bis zur Konvergenz.
Verwerfen von Korrespondenzen ist wichtig für
teilüberlappende Scans!
Ansätze:
- Normalenabweichung
- Randkorrespondenzen
- Prozentsatz der größten Distanzen
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4. Feinregistrierung
Iterative Closest Points (ICP)
Extrapolation ist schwierig wegen
starker Varianz der Fehlermetrik
Erkennen von Konvergenz
anhand der Bewegung des
Centroids
Nachteil des Verfahrens: Mit der
Punktdichte des Scans steigt die
Anzahl der notwendigen
Iterationen
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4. Feinregistrierung
Iterative Closest Points (ICP)
Verhältnis zwischen Maximum
und Median Fehler erlaubt die
Überlappung der beiden Scans
zu schätzen
Verwerfen der schlechtesten
Korrespondenzen bis der
Maximumfehler ein kleines
Vielfaches des Medianfehlers ist
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5. Ergebnisse und Evaluation
Grobregistrierung
Grobregistrierung liefert gute Ergebnisse
- Fehler ist weniger als Faktor 10 höher als nach der Feinregistrierung
- Sehr robust gegenüber Rauschen
Median des Registrierungsfehlers (Position) für die synthetisch erzeugten
und mit unterschiedlichem Rauschen versetzen Scans:
Rauschen
0
1
2
3
4
Grobreg.
0.683
2.149
5.212
8.286
12.232
Feinreg.
0.081
0.735
1.726
3.398
4.745
Verbesserung durch Feinregistrierung sinkt mit Rauschen
Größter Fehler ohne Rauschen
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5. Ergebnisse und Evaluation
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5. Ergebnisse und Evaluation
Kritische Bewertung
Rekonstruktion eines vollständigen Objektes benötigt
globales Registrierung Verfahren
- Kann auf der paarweisen Registrierung aufbauen
Vorberechnung für kompletten Referenzscan ist sehr
zeitaufwendig
Mögliche Verbesserungen der Grobregistrierung
- Auswahl der Skalen und anderer Oberflächencharakteristiken
- Berechnung weniger Features des Referenzscans
- Bessere Distanzmetrik
- Lokales Koordinatenframe aus Hauptkrümmungen
- Anpassen der Skalenanzahl nach dem Scan
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6. Präsentation der Anwendung
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7. Diskussion
Fragen, Einschätzungen und Kommentare
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VIELEN DANK FÜR DIE
AUFMERKSAMKEIT!!!
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