Jugendkonzept-JSG Karben

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Transcript Jugendkonzept-JSG Karben

Jugendkonzept
JSG Karben
Kinder stark machen für die Zukunft
„Wir fördern und fordern Kinder & Jugendliche“
Vorwort
Wir, die JSG Karben, stellen uns der wichtigen Herausforderung,
ein Bestandteil in unserem gesellschaftlichen Leben zu sein.
Das Vereinsleben, wie auch unsere Gesellschaft, sind durch soziale Standards
geregelt. Ohne diese sozialen Regelungen können weder die Vereine,
noch die Gesellschaft funktionieren.
Die gesellschaftlichen Regeln sind in unserem Verein dieselben, wie im familiären,
schulischen oder beruflichen Bereich.
Leistungswille, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Durchsetzungsvermögen,
Gewinnen & Verlieren können, Selbstvertrauen entwickeln, einen fairen und gewaltfreien Umgang miteinander sind Charaktermerkmale und Verhaltensweisen,
die Persönlichkeiten in unserer Gesellschaft benötigen, bzw. auszeichnen.
Das gilt im Schul – und Berufsleben ebenso wie im Vereinsleben.
In einer Fußballmannschaft wird bei jedem seiner Mitglieder,
seine individuelle sportliche Veranlagung und seine Persönlichkeit gefordert und gefördert.
Gleichzeitig lernt der/die Spieler/in sportliche und soziale Verhaltensweisen,
die er/sie in der JSG Karben und in seinem persönlichen Umfeld umsetzen muss.
Wir wollen den Kindern und Jugendlichen nicht nur das Fußballspielen beibringen, sondern
auch Werte vermitteln.
Um diesen Auftrag zu erfüllen, wurde dieses Konzept entworfen.
Alle Verantwortlichen der JSG Karben werden sich künftig an diesem Konzept orientieren.
Dieses Jugendkonzept gilt unabhängig davon, welche Vereine in der JSG Karben beteiligt
sind. Heute sind es die KSG 1920 Groß Karben, der 1.FC Rendel und der VFB Petterweil.
Der demographische Wandel erfordert eine mittel- bis langfristige Planung und Zielsetzung.
Unser Ziel ist es mit mehreren Vereinen gemeinsam, dauerhaft zusammen zu arbeiten und
alle Jahrgänge von den G – bis A - Junioren lückenlos zu besetzen und am
Spielbetrieb teilzunehmen. Nur so wird gewährleistet, dass Nachwuchsspieler an den
Seniorenbereich der beteiligten Vereine herangeführt werden.
Bestandteile des Konzeptes
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- Verhaltenskodex
- Trainerkodex
- Jugendspielerkodex
- Eltern- / Angehörige- / Fankodex
- Sportliche Konzepte für G – A - Junioren
Verhaltenskodex
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Der Umgang mit Anderen ( Kindern, Eltern,Trainern, Gegnern,
Schiedsrichtern )ist immer fair, respektvoll, offen, ehrlich und hilfsbereit.
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Konflikte werden ruhig und gewaltfrei gelöst.
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Alle behandeln das Eigentum des Vereins wie ihr eigenes.
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Erwachsene sollten immer Vorbild sein
Trainerkodex
Der Trainer als Vorbild
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Keine Beschimpfungen / Beleidigungen gegen Kinder, Eltern, Gegner und
Schiedsrichter.
Der Umgangston ist aufmunternd und motivierend.
Der Trainer ist pünktlich zum Training und Spiel anwesend oder sorgt bei
Verhinderung für Ersatz.
Faires Verhalten, Ehrlichkeit, Toleranz, Zuverlässigkeit und Respekt
vorleben.
Gleichbehandlung aller Kinder.
Kein Alkohol und Nikotin vor – während – nach dem Training / Spiel,
in Gegenwart der Kinder.
Kindern zuhören und ernst nehmen
Trainerkodex
Qualifikation
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Mannschaften von G bis E – Jugend den Spass am Fußball vermitteln.
Jedem Kind die Chance geben zu spielen
Ausschließlicher Leistungsbezug erst ab E1 – Jugend
Training mit Kindern gemeinsam beginnen und abschließen.
Den Kindern auch das „Verlieren“ vermitteln.
Kenntnisse im DFB-Net ( Ergebnismeldung, elektronischer Spielbericht )
Erste Hilfe leisten ( Jede Mannschaft wird entsprechend ausgestattet )
Trainer sollte sich regelmäßig ( mind. 1 x Jahr ) weiterbilden. Durch
Teilnahme an Kurzschulungen Vermittlung neuer Trainingsmethoden,
„Kind gerechtes Training“. Der Verein unterstützt ihn dabei.
Trainerkodex
Sorgfalt
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Kein Kind das zum Training oder Spiel gebracht wird, darf heimgeschickt
werden. Bei Fehlverhalten des Kindes muss das Kind ggf. zuschauen.
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Achten auf die Mitgliedschaft der Kinder im Verein
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Adressen – und Telefonliste erstellen und jedem Elternteil aushändigen.
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Informationen einholen über Krankheiten und Allergien der Kinder.
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Rücksichtnahme auf religiöse Gegebenheiten
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Beteiligung der Eltern an organisatorischen Dingen um den Spielbetrieb.
Erstellen von Adressenlisten, ausfüllen des Spielberichtsbogens,
Trikotwäsche, Führen einer Mannschaftskasse, Einteilung Verkauf, uvm.
Jugendspielerkodex
Verhalten
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Respektvolles Verhalten gegenüber Verein und Trainer.
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Anständiger Umgangston mit Mitspielern und Trainern.
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Lernen mit Niederlagen umzugehen ( persönliche Vorwürfe vermeiden ).
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Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und Disziplin.
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Nach einem Faul sich bei seinem Gegenspieler entschuldigen.
Jugendspielerkodex
Sorgfalt :
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Pünktliches Erscheinen zum Training und Spiel
Rechtzeitiges Benachrichtigung an Trainer wenn die Teilnahme an Training
oder Spiel nicht möglich ist.
Berücksichtigung des Spiel – und Trainingsbetriebs bei der Planung privater
Termine.
Pflege der Trainingsmaterialien und Ausrüstung.
Kehren der Kabinen nach dem Spiel oder Training im Wechsel.
Teamgeist :
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Zu Verein und Mannschaft stehen – auch nach Niederlagen !
Als Mannschaft zusammen halten.
Gemeinsame Aktivitäten auch außerhalb des Fußballs organisieren
Eltern-/Angehörige-/Fan-Kodex
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Kinder immer positiv unterstützen.
Entscheidungen des Trainers akzeptieren.
Bei Problemen offen auf den Trainer zugehen und sachlich ansprechen.
Wenn möglich, die Kinder zu den Spielen begleiten.
Kinder rechtzeitig abmelden bei Nichtteilnahme an Spiel oder Training.
Aktiv mitwirken bei Trikotwäsche oder Fahrdienst zu den Spielen.
Genügend zum Trinken, evtl. zum Essen mitgeben.
Auf zweckmäßige und witterungsbedingte Kleidung achten.
Eine positive Unterstützung der Trainer und Spieler führt zu einem besseren
Gesamtergebnis und fördert den Stellenwert eines jeden ( Verein, Spieler,
Trainer und Eltern )
Unterstützung bei Vereins-Aktivitäten, z.B. Bewirtung oder Kuchenspende
• Erfolg stellt sich somit fast von alleine ein !
Die Trainingsinhalte und Spielphilosophie zu den
sportlichen Konzepten sind angelehnt an den DFB.
Informationen zu Trainingsinhalten der verschiedenen Altersklassen unter
www.dfb.de / Training und Wissen / Training / Training online
Auf der Seite Training online stehen Infos zu den verschiedenen Altersklassen.
Bambinis / F & E – Junioren / D & C – Junioren / B & A – Junioren
In den jeweiligen Altersklassen gibt es viele Informationen zum Training:
Grundlagen, Betreuung, Aufbau, Kriterien, Merkmale, Ziele und Inhalte
Regelmäßige Veröffentlichung von aktuellen Trainingseinheiten. In einem
Archiv sind weitere Trainingseinheiten nach Datum abgelegt. Viele dieser
Informationen sind hilfreich und bieten Tipps zur Gestaltung des Trainings.
Bambini ( G-Junioren )
Merkmale
Ziele
„Typische“ Merkmale von Bambini
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Großer Bewegungs- und Spieldrang
Schnelle Ermüdung
Hohe Beweglichkeit, schwach ausgebildete
Muskulatur
Geringe koordinative Eigenschaften
Unterschiedliche Leistungsvoraussetzungen
Ausgeprägte Neugierde
Geringes Konzentrationsvermögen
Starke Ich-Bezogenheit
Starke Orientierung am Trainer
Ausgeprägte Phantasiewelt
Inhalte
Ziele des Bambini – Fußballs
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Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen und sich in eine
Gruppe einfügen
Spaß und Freude am Fußballspielen erleben
Eigene Bedürfnisse und Wünsche ansprechen
Das eigene Bewegungskönnen verbessern
Ideen und Kreativität beim Erfinden neuer
Bewegungen zeigen
Das eigene Leistungsvermögen erproben und dabei
Selbstvertrauen aufbauen
Die Persönlichkeit ganzheitlich fördern
Vielseitige Bewegungsaufgaben anbieten
Inhalte einer Spielstunde
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Spiele/Aufgaben mit Kleingeräten und anderen Materialien wie Reifen, Stäbe, Kästen, Langbänke, Luftballons,
Bänder usw.
Spiele und Aufgaben, in denen die Kinder verschiedene Bälle kennen lernen
Vielseitige aufgaben mit dem Ball am Fuß
Spiele, in denen verschiedene Bewegungsformen wie Laufen und Werfen oder Laufen und Schießen kombiniert
werden
Einfache Lauf – und Fangspiele
Sportliches Konzept für G – Junioren
Ausbildungsbausteine
Beidfüßigkeit
Dribbeln
Beweglichkeit
Fangspiele
Training:
Trainerverhalten:
Trainer sollte 15 Minuten vor Beginn da sein und den Trainings
- Aufbau gezielt vorbereiten. Aber auch Freiräume vorsehen.
10 Minuten Austobzeit
Viele Fang- und Laufspiele sowie Koordination.
Kleine Übungsgruppen a‘ viele Wiederholungen,
Aufbau vieler kleiner Tore.
Technik: beide Füße und beide Hände sind zu benutzen.
Altersgerechte Technik: Pike und stoppen mit Hand = erlaubt.
Alle Übungen sollen möglichst mit Ball erfolgen.
Übungszeiten: max. 10 Minuten, anschl. eine Spielform.
Spiele: Freies Spiel ohne Fußball-Regeln – max. 4 gegen 4.
Keine Dehn- oder Kraftübungen !
Ruhige Ansprache, kurze/wenige Anweisungen geben im
Training. Übungen vormachen, bei Erklärungen mit den
Kindern auf „Augenhöhe“ sein (in die Knie gehen).
Der Trainer ist Vorbild:
Bei Spielen keine Kritik am Schiedsrichter.
Spieler nicht kritisieren sondern motivieren.
Das Positive hervorheben und nicht mit Lob sparen !
Spielphilosophie:
Keine Spielziele, Ergebnisse dürfen keine Rolle spielen.
Im Mittelpunkt steht der Faktor Spass !
Das gilt für das Training und für die Spiele.
Keine Positionsfestlegung – keine Aufstellung.
Altersgerechte Taktik bedeutet: Wo der Ball ist,sind die Spieler.
Alle Spieler sollen auch Erfahrung als Torwart sammeln.
Ausbildungsziel:
Bewegungserfahrung vermitteln.
Fördern von Spaß an der Bewegung und am Fußball.
Spieler sollen alle Positionen ausprobieren dürfen.
Erlernen der Ballführung/Dribbling.
Kein Ausbildungsziel:
Kopfball, extra Torwarttraining, Konditionstraining,
Ergebnisorientierte Spielphilosophie
Trainingsinhalte und Anregungen werden ständig
angeboten unter :
www.training-wissen.dfb.de
Training online
F – und E - Junioren
Merkmale
Ziele
Merkmale von F – und E – Junioren
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Ausgeprägte Bewegungs- und Spielfreude
Große Begeisterung für das Wetteifern mit Anderen
Koordinative Probleme und eine nur schwach
ausgebildete Muskulatur
Geringes Konzentrationsvermögen
Starke unkritische Orientierung an erwachsenen
Vorbildern
Inhalte
Ziele des F – und E – Juniorentrainings
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Vermittlung der Spielidee „Tore erzielen und Tore
verhindern“
Förderung der Freude am Fußballspielen
Erlernen der wichtigsten Fußball-Techniken in der
Grobform
Spielerisches Vermitteln vielseitiger sportlicher
Erlebnisse
Schaffen koordinativer und konditioneller
Grundlagen
Fördern von Selbstvertrauen, Teamgeist und
Kreativität
Inhalte des F – und E – Juniorentrainings
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Freie Fußballspiele in kleinen Mannschaften auf Tore: 2 gegen 2, 3 gegen 3, 4 gegen 4
Motivierende, kindgemäße Trainingsaufgaben zum Erlernen der Grundtechnik ( Dribbeln, Passen, Schießen )
Aufgaben mit dem Ball und kleine Spiele über den Fußball hinaus.
Fangspiele und Staffeln, Hindernis-Parcours zur Förderung der Bewegungsgeschicklichkeit.
Sportliches Konzept für F – Junioren
Ausbildungsbausteine
Beidfüßigkeit
Dribbeln
Training:
Trainer sollte 15 Minuten vor Beginn da sein und den
Trainings - Aufbau gezielt vorbereiten. Aber auch Freiräume
vorsehen. Entwicklung altersgerechter Spielintelligenz.
Viele Fang- und Laufspiele (junger Jahrgang)
Kleine Übungsgruppen a‘ viele Wiederholungen (mit Ball)
Koordination – Schnelligkeit, Technik: altersgerechte Technik.
Beidfüßiges Dribbeln und Passen, Erlernen von Finten.
Übungszeiten: max. 15 Minuten, anschließend eine Spielform.
Spiele: max. 5 : 5, ideal 4 : 4 auf kleine Tore.
Spielphilosophie:
Keine Spielziele, Ergebnisse dürfen keine Rolle spielen,
Offensive Torhüter, keine Positionsfestlegung – keine
Aufstellung. Pass-Spiel ist noch kein Schwerpunkt.
Die Spieler sollen das 1 : 1 – Verhalten spielerisch erlernen.
Erlernte Finten in der Defensive und Offensive sollen im
Training und im Spiel ausprobiert werden. Spieler sollen den
Ball nicht absichtlich ins „Aus“ spielen, der Torwart den Ball
nicht lang abschlagen sondern die Mitspieler anspielen.
Nach Fehlern die Spieler anspornen es erneut zu versuchen.
Trainingsinhalte und Anregungen werden ständig
angeboten unter :
Beweglichkeit
Fangspiele
Trainerverhalten:
Ruhige Ansprache, kurze/wenige Anweisungen geben im
Training. Viele Fragen stellen, die Kinder zum mitdenken
animieren. Übungen vormachen, bei Erklärungen mit den
Kindern auf „Augenhöhe“ sein (in die Knie gehen).
Während des Spiels nur wenige Anweisungen geben.
Spieler bei Training und Spiel zum Dribbeln/Fintieren
Ermutigen Das gibt Sicherheit und nimmt den Spielern die
Angst davor Fehler zu machen.
Es sollte keinen festen Spielführer geben. Der Spielführer
sollte abwechselnd benannt werden.
Der Trainer ist Vorbild: Keine Kritik am Schiedsrichter.
Spieler nicht kritisieren sondern motivieren.
Das Positive hervorheben und nicht mit Lob sparen !
Ausbildungsziel:
Bewegungserfahrung vermitteln.
Fördern von Spaß an der Bewegung und am Fußball.
Folgende Finten müssen im Training erlernt werden:
Ausfallschritt, Übersteiger, Schussfinte, Ball hinter das
Standbein führen. Torschuss muss mit beiden Füßen ähnlich
gut ausgeführt werden können.
www.training-wissen.dfb.de
Training online
Sportliches Konzept für E – Junioren
Ausbildungsbausteine
Beidfüßigkeit
Dribbeln/
Fintieren
Passen/Ballannahme
und Ballmitnahme
Laufschulung/
Koordination
PersönlichkeitsEntwicklung
Training:
Trainerverhalten:
Trainer sollte 15 Minuten vor Beginn da sein und den
Trainings - Aufbau gezielt vorbereiten.
Technik: altersgerechte Technik, d.h. beidfüßiges Dribbeln
und Fintieren.
Passtechniken : beidfüßig – Innenseite – Spann,
Koordination und Schnelligkeit
Altersgerechte Spielfelder - viele Ballkontakte, max. 5 : 5,
Ideal auf 4 Tore (wenn vorhanden).
Vorbildfunktion: Keine Kritik am Schiedsrichter üben.
Spieler in die Verantwortung nehmen, viele Fragen stellen und
Zum Mitdenken animieren.
Wenige Anweisungen während des Spiels geben;
Zum Dribbeln und Fintieren ermutigen; Lob und Motivation wichtig;
Keinen festen Spielführer bestimmen.
Spielphilosophie:
Ergebnisse dürfen für Trainerentscheidungen keine Rolle
spielen, den Spielern aber trotzdem die Siegermentalität
Vermitteln. Keine Positionsfestlegungen, kein Libero,
offensive Torhüter. Spieler sollen das 1:1 – Verhalten
Spielerisch lernen, sowohl defensiv als auch offensiv.
Erlernte Finten sollen im Spiel umgesetzt werden
Spieler sollen den Ball nicht absichtlich ins „Aus“ spielen,
der Torwart den Ball nur zum Einleiten eines Konters lang
Abschlagen. Sonst kurze Anspiele zu den Mitspielern.
Nach Fehlern die Spieler anspornen es erneut zu
versuchen.
Ausbildungsziel:
Spaß an der Bewegung/am Fußball, Bewegungserfahrung vermitteln.
Folgende Finten müssen im Training erlernt werden:
Ausfallschritt, Übersteiger, Schussfinte, Ball hinter das Standbein
führen. Torschuss/Passen muss mit beiden Füßen ähnlich gut erfolgen
können, auch im Spiel.
Bereits erreichte Ausbildungsziele:
Alle o.g. Finten sind im F-Junioren-Bereich bereits demonstriert und
geschult worden
Trainingsinhalte und Anregungen werden ständig angeboten unter :
www.training-wissen.dfb.de
Training online
D – und C - Junioren
Merkmale
Ziele
Merkmale von D – und C – Junioren
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Körperliche und psychische Ausgeglichenheit der
D-Junioren
Positive Persönlichkeitsmerkmale im „goldenen
Lernalter“ wie Selbstvertrauen, ein verbessertes
Konzentrationsvermögen, eine hohe Lern – und
Leistungsbereitschaft, Bewegungsfreude
Ausgeprägtes Koordinationsvermögen
Zum Ende der D – und zu Beginn der C – Junioren:
körperlicher und psychischer Einschnitt mit Eintritt
in die Pubertät
Inhalte
Ziele des D – und C – Juniorentrainings
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Spaß am Fußballspielen
Systematisches Erlernen und Festigen der
Grundtechniken
Anwenden der Techniken in unterschiedlichen
Spielsituationen unter Druck eines Gegenspielers
Spielerisches Vermitteln taktischer Grundlagen
Fördern positiver Persönlichkeitseigenschaften wie
Selbständigkeit und Leistungsbereitschaft zu
regelmäßigem Training
Inhalte des D – und C – Juniorentrainings
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Motivierende Einzel – und Gruppenübungen mit dem Ball zum Einschleifen der Grundtechniken
Zweikampfschulung ; verschiedene Spielsituationen des 1 gegen 1 trainieren
Spielformen mit kleinen Mannschaften und zu bestimmten technisch-taktischen Schwerpunkten
Vor allem für C – Junioren: Motivierende Kräftigungsübungen und Beweglichkeitsprogramme, Reaktions– und
Startübungen mit Ball
Sportliches Konzept für D – Junioren
Ausbildungsbausteine
Beidfüßigkeit
Technik
Koordination
Taktik
Training:
Trainerverhalten:
Trainer sollte 15 Minuten vor Beginn da sein und den
Trainings - Aufbau gezielt vorbereiten.
Technik: altersgerechte Technik, d.h. beidfüßiges
Dribbeln
und Fintieren. Passtechniken : beidfüßig – Innenseite –
Spann, Koordination und Schnelligkeit.
Im taktischen Bereich erfolgt die Umstellung auf das
70x50 Meter-Feld. Damit verbunden die Umstellung vom
3-3 System auf das 3-2-3 System ohne Libero.
Altersgerechte Spielfelder - viele Ballkontakte, max.5 : 5,
Ideal auf 4 Tore (wenn vorhanden).
Der Trainer achtet zunehmend auf Disziplin. Weg vom
„großen Freund“ hin zum Sportlichen Leiter.
Vorbildfunktion: Keine Kritik am Schiedsrichter üben.
Spieler in die Verantwortung nehmen, viele Fragen
stellen und zum Mitdenken animieren.
Wenige Anweisungen während des Spiels geben;
Zum Dribbeln und Fintieren ermutigen; Lob und
Motivation sind wichtig; Fördern der Eigeninitiative,
Trainingsmaterialien einsammeln und Bälle pflegen.
Spielphilosophie:
Ergebnisse werden wichtig, ohne die Philosophie zu
dominieren. Der Spass steht immer im Vordergrund !
Vermittlung einer offensiven Spielweise, d.h. dass auch
Die Verteidiger offensiv spielen. Die Angreifer verteidigen
Mit. Die Positionen noch nicht festlegen (Vielseitigkeit).
Ausbildungsziel:
Spaß an der Bewegung/am Fußball,
Bewegungserfahrung vermitteln.
Koordination, Techniktraining, Schusstechnik,
Passspiel, Spielzüge einstudieren,
erste Taktikschulung (Grundlagentaktik) .
Trainingsinhalte und Anregungen werden ständig
angeboten unter :
www.training-wissen.dfb.de
Training online
Sportliches Konzept für C – Junioren
Ausbildungsbausteine
Beidfüßigkeit
Zweikampfverhalten
Technik
Direktspiel
Taktik
Training:
Trainerverhalten:
Trainer sollte 15 Minuten vor Beginn da sein und den
Trainings - Aufbau gezielt vorbereiten. 5 Minuten Aufwärmen
mit freiem Spiel. Spieler sind ständig in Bewegung und dürfen
alles „Erlernte“ ausprobieren.
Festigung der erlernten Fußball-Techniken ( Beidfüßigkeit ).
Schulung der Schnelligkeit und des Zweikampfverhaltens.
Spielverhalten in 1:1 bis 4:4 – Situationen (Abwehr gegen Angriff)
üben und einstudieren. Flexibles Verteidigen (3er, 4er-Kette).
Schulung vom schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff.
Spezielles Positionstraining (Laufwege und Zweikampfverhalten)
Förderung des Direktspiels, Doppelpass, wenig Ballkontakte.
Spielformen in kleinen Gruppen und kleinen Spielfeldern.
Der Trainer achtet zunehmend auf Disziplin.
Die Spieler zur Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit erziehen.
Verantwortung an Spieler übertragen, bspw. Selbstständiges
Aufwärmen vor den Spielen.
Trainingsmaterialien einsammeln und Bälle pflegen.
Vermittlung von Taktik und Spielsystem.
Kurze, verständliche und prägnante Anweisungen vor
Spielen (nicht länger als 10 Minuten). Vor dem Spiel
Anspornen und motivieren. Gemeinsam einen Kreis bilden.
Spielphilosophie:
Der Spass steht immer im Vordergrund !
Die erlernten Techniken müssen durch ständiges Wiederholen
verfestigt werden. Zusätzlich wird nun auch das ZweikampfVerhalten trainiert. Vermittlung einer offensiven Spielweise.
Torwart ist der erste Angreifer. Er kann durch genaue Anspiele
(statt den Ball nur nach vorne zu schlagen) zum Mitspieler die
Angriffe einleiten.
Ausbildungsziel:
Spaß an der Bewegung/am Fußball, Bewegungserfahrung
vermitteln.
Zusätzlich zur Festigung des Erlernten, müssen die Spieler
speziell im taktischen Bereich und im Zweikampfverhalten
gezielt geschult werden.
Trainingsinhalte und Anregungen werden ständig angeboten
unter :
www.training-wissen.dfb.de
Training online
B – und A - Junioren
Merkmale
Ziele
Merkmale von B – und A – Junioren
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Verbessertes Leistungsvermögen durch körperliche
Veränderungen: Ausgleich der Körperproportionen /
Kraftzuwachs
Größere Lernbereitschaft und Auffassungsgabe,
Sensibilisierung für Sachprobleme und Mitspieler
Verbessertes Koordinationsvermögen
Streben nach Selbständigkeit und Anerkennung als
gleichberechtigter Partner
Inhalte
Ziele des B – und A – Juniorentrainings
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Spaß am Fußballspielen
Verbessern der erlernten technisch-taktischen
Grundlagen
Anpassen an die erhöhten Anforderungen des
Spiels, vor allem die Schulung einer dynamischen
Wettspiel-Technik
Gezielte Schulung spezieller Taktik-Schwerpunkte
Fördern von Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein
und Mitverantwortung
Inhalte des B – und A – Juniorentrainings
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Systematisch eingesetzte Spielformen mit unterschiedlich großen Gruppen zu bestimmten Technisch-taktischen
Schwerpunkten
Anspruchsvollere (Komplex-) Übungen zum selben Schwerpunkt
Spielformen zur Verbesserung der fußballspezifischen Kondition
Antrittsübungen und Sprungkombinationen, Wettläufe um den Ball mit einer anschließenden Aktion (Torschuss)
Regelmäßige Beweglichkeits– und Kräftigungsprogramme
Sportliches Konzept für B – Junioren
Ausbildungsbausteine
Technik Zweikampfverhalten
Taktik Kraft/Kondition
Positionsspiel
Training:
Trainerverhalten:
Der Trainer ist mind. 15 Minuten vor Beginn des Trainings
anwesend und bereitet den Trainingsaufbau vor.
Festigung der bereits erlernten Techniken beim Aufwärmen
durch freies Spiel. Spieler sind ständig in Bewegung.
Übungen von Spielformen in verschieden großen Gruppen
zu bestimmten technisch und taktischen Schwerpunkten.
Anspruchsvolle komplexe Übungen zum selben Schwerpunkt.
Spielformen zur Verbesserung der fußballspezifischen
Kondition, bspw. Antrittsübungen und Sprungkombinationen.
Wettläufe um den Ball mit anschließender Aktion (Torschuss).
Regelmäßige Beweglichkeits- und Kräftigungsprogramme.
Erste Positionen können festgelegt werden. Die Spieler
sollen dennoch flexibel einsetzbar bleiben.
Der Trainer achtet zunehmend auf Disziplin.
Die Spieler zur Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit erziehen.
Den Ehrgeiz der Spieler wecken etwas gemeinsam zu
erreichen. Verantwortung an Spieler übertragen und die
Spieler mit Aufgaben betrauen. Organisieren von MannschaftsSitzungen, Feiern oder selbstständiges Aufwärmprogramm vor
den Spielen. Mitwirken beim Trainings-auf- und Abbau.
Beim Spiel Ruhe und Souveränität ausstrahlen. Nicht in das
Spiel brüllen. Kurze, verständliche und prägnante Anweisungen
geben. Beim Spiel anspornen und motivieren.
Spielphilosophie:
Der Spass steht zwar immer noch im Vordergrund, die
Ergebnisse rücken aber mehr in den Mittelpunkt.
Verbesserung der erlernten technisch und taktischen
Grundlagen. Anpassen an die erhöhten Anforderungen in
Bezug auf Schnelligkeit, Kampf und Technik.
Gezielte Schulung von Taktik und Spielsystemen.
Ausbildungsziel:
Die körperlichen Veränderungen der Spieler sollen zur
Verbesserung des Leistungsvermögens genutzt werden.
Zur bereits erlernten Technik kommt vor allem noch Athletik,
Zweikampfverhalten und Schnelligkeit dazu. Zusätzlich müssen
Die Spieler mit Taktik und Spielsystem geschult werden.
Trainingsinhalte und Anregungen werden ständig angeboten
unter : www.training-wissen.dfb.de
Training online
Sportliches Konzept für A – Junioren
Ausbildungsbausteine
Technik Zweikampfverhalten
Taktik
Kraft/Kondition Positionsspiel
Training:
Trainerverhalten:
Der Trainer ist mind. 15 Minuten vor Beginn des Trainings
anwesend und bereitet den Trainingsaufbau vor.
Das Training der A – Junioren sieht ähnliche Schwerpunkte
vor wie die der B - Junioren. Das Training wird den
körperlichen Veränderungen der einzelnen Spieler individuell
angepasst. Grundlage ist die Festigung der bereits erlernten
Techniken. Ausdauer-, Kraft und Konditionstraining wird
intensiviert. Spielsituationen schaffen, das die Spieler den
Ball schnell abspielen müssen. „Schnelles Spiel“ trainieren.
Spiel unter Drucksituationen (Über-/Unterzahl) üben.
Regelmäßige Beweglichkeits- und Kräftigungsprogramme.
Positionen können festgelegt werden. Die Spieler sollen aber
weiter flexibel einsetzbar bleiben.
Der Trainer achtet zunehmend auf Disziplin.
Die Spieler zur Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit erziehen.
Eine strukturierte Hirarchie im Team aufbauen.
Spieler aktiv einbinden, Mitbestimmung ermöglichen.
Berufliche und schulische Entwicklungen haben stets Vorrang.
Der Trainer muss die sportliche, schulische und berufliche
Belastungen seiner Spieler koordinieren und bei sportlichen
Entscheidungen mit berücksichtigen.
In Abstimmung mit den Seniorentrainern sollen die Spieler an den
Seniorenbereich herangeführt werden. Das kann sowohl durch
ein regelmäßiges gemeinsames Training geschehen, oder durch
Trainingsspiele gegeneinander. Wünschenswert wäre außerdem,
wenn die Seniorentrainer bei Spielen der A – Junioren anwesend
sind. Das weckt den Ehrgeiz und ist Ansporn für die Spieler.
Spielphilosophie:
Spieler sollen an den Seniorenbereich herangeführt werden.
Der Schwerpunkt liegt auf Schnelligkeit, Kampf und Technik.
Gezielte Schulung von Taktik und Spielsystemen.
Eine offensive Spielweise soll den Spielern vermittelt werden.
Das Spielsystem sollte der Spielweise im Seniorenbereich
angepasst sein. Eine offensive Grundausrichtung ist wichtig.
Ausbildungsziel:
Die Spieler für den Seniorenbereich ausgebildet werden.
Trainingsinhalte und Anregungen werden ständig angeboten
unter : www.training-wissen.dfb.de
Training online
Kontinuirliche Ausbildung der Trainer und Betreuer
Die Trainerfortbildungen
Die Weiterbildung unserer Trainer soll durch vereinsinterne Trainerfortbildungen gesichert werden. Diese
Fortbildungen werden durch lizenzierte Trainer konzipiert und abgehalten. Bei der Themenwahl orientieren sich
die Referenten an den Erkenntnissen des modernen Fußballs und der Sportwissenschaft. Neben aktuellen
Problemfeldern, sollen in erster Linie die Grundsätze des Jugendtrainings bearbeitet werden. Die Durchführung
der Fortbildungen soll eine Mischung aus Theorie und Praxis darstellen, um den Trainern neben theoretischen
Kenntnissen auch methodische Hinweise in Hinblick auf die Trainingspraxis zu vermitteln. Diese
Fortbildungsmaßnahmen finden 3- bis 5 mal jährlich statt und dienen der Optimierung des Trainingsalltags.
Ausgewählte Themen
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Anforderungsprofil des Fußballspielers
Techniktraining in Theorie und Praxis
Einführung in ein ballorientiertes Spielsystem in Theorie und Praxis
Aufbau einer Trainingseinheit im Kinder- und Jugendtraining
Systematisches und spielerisches Konditionstraining in Theorie und Praxis
Gruppen- und mannschaftstaktische Mittel des Angriffspiels
Individualtaktisches Verhalten in der Defensive
Einführung in die Sportpsychologie
Koordination und Koordinationstraining
Individualtraining – Förderung besonders talentierter Spieler
Torhütertraining in Theorie und Praxis
Einführung in die Sportmedizin
Angebote gibt es auf der Seite www.hfv-online.de unter Ausbildung und Qualifizierung!