Markus Mohaupt als PPT - branchentag

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Transcript Markus Mohaupt als PPT - branchentag

Konjunkturelle Entwicklung und strategische
Handlungsoptionen
Branchentag Draht
Markus Mohaupt
Iserlohn, 06. Mai 2010
Agenda
2
1. Konjunkturelle Rahmenbedingungen
2. Ausgewählte Branchenentwicklungen
3. Optionen für die Drahtindustrie
Globale Wachstumspole verlagern sich bis 2020
BIP in PPP Bill. US $, real
3
Anteile in %
18
Japan
16
Indien
14
USA
2010
12
China
10
Eurozone
8
6
Japan
4
Indien
2
2010
2020
2020
USA
Indien
Eurozone
Japan
China
China
Quellen: EIU, IKB- Prognose
USA
Eurozone
In Deutschland sank das BIP auf das Niveau von 2005/06
4
BIP in Mrd. € bzw. Jahreswachstum in %
590
580
+1,9
570
+1,0
+2,4
+2,6
560
550
+1,8
+3,4
540
-4,9
530
Wachstumsrate
(Jahresdurchschnitt)
+0,9
520
2005
2007
Quellen: Statistisches Bundesamt; IKB-Prognose (Stand: März 2010)
2009
2011
Rezessionsbedingter Einbruch der Industrie
Produktion im Verarbeitenden Gewerbe
5
Auftragseingänge (2000 = 100)
Veränderung ggü. Vorjahr in %
160
10
150
140
5
130
120
0
110
100
-5
90
80
-10
70
60
Jan'05
-15
Jan'06
Automotive
-20
2004
2006
2008
2010
Jan'07
Chemie
Jan'08
Jan'09
Maschinenbau
2012
Quellen: Statistisches Bundesamt, IKB-Prognose (Stand März 2010)
Quelle: Statistisches Bundesamt; Daten bis Februar 2010
Jan'10
Exportbranchen haben Tiefpunkt hinter sich
6
Produktionsindex (100 = August 2008), gleitender 2-Monatsdurchschnitt
Chemische Industrie
110
Kunststoff
Automobilindustrie
Metallerzeugung
Elektrotechnik
100
90
80
70
Maschinenbau
60
Quelle: Statistisches Bundesamt
Feb 10
Dez 09
Okt 09
Aug 09
Jun 09
Apr 09
Feb 09
Dez 08
Okt 08
Aug 08
50
Agenda
7
1. Konjunkturelle Rahmenbedingungen
2. Ausgewählte Branchenentwicklungen
3. Optionen für die Drahtindustrie
Weltproduktion von PKW – China bleibt Wachstumstreiber
In Mio Stück, Nutzfahrzeuge bis 2,8 t
18
16
14
12
10
8
6
4
2007
Westeuropa
Quelle: Polk
2008
2009
Mittel-/Osteuropa
2010p
NAFTA
2011p
China
2012p
Japan
8
BMW und Daimler mit deutlichem Produktionswachstum in 2010
Veränderung ggü. dem Vorjahr in %
25
20
15
10
5
0
-5
-10
-15
-20
-25
-30
Mercedes
BMW
2009
* West- und Osteuropa
Quelle: Polk, IKB Research
Audi
2010
VW*
2011
Skoda
Ford
Europa
Opel
9
Nutzfahrzeugindustrie: China dämpft Einbruch
10
Anzahl in Mio. Stück
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,5
1
0,5
0
2006
2007
2008
Europa
NAFTA
China
Quelle: Polk, IKB Research
2009e
Rest Asien
2010p
2011p
2012p
2013p
Maschinenbau: Auftragseingang zieht wieder an
Auftragseingang Maschinenbau
(100 = Jan.2007), gleitender 2-Monatsdurchschnitt
11
Produktion, Veränderung ggü. Vorjahr in %
10,0
130
120
5,0
110
0,0
100
-5,0
90
-10,0
80
-15,0
70
60
50
Jan'07
-20,0
Jul'07
Inland
Jan'08
Jul'08
Euro-Ausland
Jan'09
Jul'09
Jan'10
Nicht-Euroland
Quelle: Statistisches Bundesamt; IKB-Prognose (Stand: März 2010)
-25,0
2007
2008
2009
2010p 2011p 2012p 2013p
Weiter Aufbau von Kapazitäten für Stromerzeugung notwendig
Installierte Kapazität In Gigawatt
Auftragseingang Kraftwerksbau
in Mrd.
7.000
14
6.000
12
5.000
10
4.000
8
3.000
6
2.000
4
1.000
2
0
2006
2010
2015
OECD North America
China
Other Emerging Markets
Quelle: EIA, VDMA
0
2020
2025
OECD Europe
India
2030
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Inland
Ausland
12
Elektrotechnik: Motoren/Generatoren erreichen 2007er Niveau
Produktion in ausgewählten Sektoren, 2007 =100
110
105
100
95
90
85
80
75
70
2007
2008
E-Motoren, Generatoren
2009
2010
2011
Verteilungs-, schalteinrichtungen
Quelle: Statistisches Bundesamt; IKB-Prognose (Stand: März 2010)
2012
2013
Isolierte Kabel
13
Baugewerbe Europa – Deutschland weitgehend stabil
14
2005 = 100
175
150
125
100
75
2005
2006
Deutschland
Quelle: EUROCONSTRUCT
2007
2008
Rest Westeuropa
2009
Ost-EU
2010
2011
2012
Baugewerbe Europa – Tiefbau bleibt Wachstumsmarkt
15
2005 = 100
120
115
110
105
100
95
90
85
80
2005
2006
Wohnungsbau
Quelle: EUROCONSTRUCT
2007
2008
2009
Nichtwohnungshochbau
2010
Tiefbau
2011
2012
Agenda
16
1. Konjunkturelle Rahmenbedingungen
2. Ausgewählte Branchenentwicklungen
3. Optionen für die Drahtindustrie
Stahlpreise: Druck im Kessel
17
Schrottpreise in €/t
Stahlpreise in US-$/t
450
1.400
350
1.100
250
800
150
500
50
2003
2004
2005
Stahlaltschrott
Stahlneuschrott
2006
2007
2008
2009
2010
Apr.: Ø 300; Min.: 280; Max.: 320 .
Apr.: Ø 335 ; Min.: 320; Max.: 350 .
Erzpreisentwicklung in US-$/t
200
2004
2005
2006
2007
2008
verzinkte Bleche
Walzdraht
Warmbreitband
2009
2010
Apr.: 889
Apr.: 890
Apr.: 736
Explosion bei Vormaterialpreisen
 Die bisher abgeschlossenen Erzkontrakte haben
200
praktisch zu einer Verdoppelung des Preisniveaus
geführt. Gleichzeitig wurden die Laufzeiten deutlich
verkürzt.
160
120
 Bei knappem Aufkommen und stärkeren Exporten
zogen die Schrottpreise kräftig an.
80
 Zudem verteuerte sich Hochofenkoks erheblich.
40
 Vor diesem Hintergrund ist ergänzend zu dem
0
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Quellen: EUWID, Arbeitskreis Eisenerz, MEPS
2009
2010
Preisanstieg im April ein weiterer Anstieg der
Stahlpreise in Europa um bis zu 100 €/t zu
befürchten.
Drahtprodukte in Deutschland: weiterhin niedriges Niveau
Produktion Draht / Drahtverarbeitung ; 2003=100
130
120
110
100
90
80
70
60
2003
2004
2005
2006
gezogener Draht
Quelle: Statistisches Bundesamt, IKB-Prognose
2007
Drahtwaren
2008
2009
2010p 2011p 2012p 2013p
Schrauben, Federn
18
Konzentrationserwartung nimmt zu
19
Konzentrationserwartung in der Metallverarbeitung
Konsolidierungsdruck
hoch
Stahlbau
Draht
waren
Rohre
Oberflächen
technik
Schrauben,
Federn
Schlösser/
Beschläge
Werkzeug
Blechumformung /
Schmieden
gez.
Draht
gering
hoch
Quelle: IKB
Konzentrationsgrad
gering
Umsatzeinbruch und steigende Rohertragsquoten
Umsatzwachstum in % ggü. Vorjahr
20
Rohertragsquoten in %
15
30
10
25
5
20
0
2006
-5
-10
2007
2008
2009p
15
10
-15
5
-20
0
-25
Quellen: IKB, Auswertung von Kundenfirmen der Drahterzeugung und -verarbeitung
2005
2006
2007
2008
2009p
Ertragsrückgang bei stabilen Eigenkapitalquoten
Eigenkapitalquote in % zur Bilanzsumme
21
EBT-Quote in %
6
45
5
40
4
35
3
30
2
25
1
0
20
2005
2006
2007
2008
2009p
Quellen: IKB, Auswertung von Kundenfirmen der Drahterzeugung und -verarbeitung
2005
2006
2007
2008
2009p
Trends in der Metallverarbeitung
●
Steigende Bedeutung der Schwellenländer
- Deren Nachfrage steigt weiterhin stärker als in den westlichen Industrienationen
- Weiter Trend zur Produktionsverlagerung (insbesondere Asien) bei Abnehmerindustrien
- Weltweites Bevölkerungswachstum erhöht Rohstoff- und Energiebedarf und treibt Preise
●
Ressourceneffizienz
- Zunehmende Bedeutung energie- und ressourcensparender Produktionstechnologien
- Trend zu kleineren Einheiten bei Pkws, in dezentralen Energieversorgungen, in flexibleren
Maschinenparks
- Höheres Potenzial für Leichtbauweisen und alternative Energieversorgung
●
Ertragsdruck bleibt hoch
- Preisüberwälzungsspielräume (Rohstoffe, etc.) bleiben begrenzt
- Produktionsausweitung in Niedriglohnländern als Ausweichstrategie?
- Höhere Investitionen in F&E notwendig
22
Mögliche Konsequenzen für Unternehmen
●
Konsolidierungsdruck bleibt
- Zulieferindustrie trotz Insolvenzwelle noch vor weiteren Zusammenschlüssen
●
Absatzstrategie sichern
- Markterschließung Asien intensivieren: wie und mit wem?
- Importdruck auf Heimatmarkt begegnen
- Alternative Absatzmärkte erschließen: Erweiterung Produktpalette / Abnehmer ?
●
Investitions- / Finanzierungsspielräume sichern
- Preisüberwälzung (Rohstoffpreise!) nur eingeschränkt möglich
- Eigenmittelausstattung verbessern (Passivseitenrestrukturierung?)
- Währungsriskioabsicherung
23
Kontaktdaten IKB
IKB Deutsche Industriebank AG
Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
40474 Düsseldorf
www.ikb.de
Dipl.-Phys Markus Mohaupt
Volkswirtschaft & Research
Analyst
Stahl- und Metallerzeugung/ -verarbeitung
Tel.: +49 (211) 8221 4459
E-mail: [email protected]
24
Die IKB auf einen Blick*

IKB Deutsche
Industriebank AG
–
–
–
–
–

Mitarbeiter, Standorte
– 1.572 Mitarbeiter (VAK), davon IKB Leasing: 386
– Standorte: Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Leipzig, München, Stuttgart;
London, Madrid, Mailand, Paris, Luxemburg**

Finanzdaten
– Bilanzsumme: € 36,6 Mrd.
– Kreditvolumen: € 29,5 Mrd.
– Kernkapitalquote (Institutsgruppe): 10,4 %
Spezialbank für Unternehmensfinanzierung
Gründung: 1924
Unternehmenssitz: Düsseldorf
Aktionäre: Lone Star: 91,5 %, Streubesitz: 8,5 %
Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März
– SoFFin-Garantierahmen: € 10 Mrd. (vollständig ausgenutzt)

Rating
− Moody‘s: Baa3 / P-3 / E
− Fitch: BBB- / P-3 / D/E
* per 31. Dezember 2009
** Schließung/Abwicklung/Verkauf bis April 2011 gemäß EU-Auflagen
25
IKB - Die Unternehmerbank


Von Unternehmen für
Unternehmen
– Gegründet auf Initiative der deutschen Wirtschaft
Weltmarktführer
vertrauen der IKB
– Von den Hidden Champions bis zu den Top 500: Deutschland hat eine
Vielzahl von Weltmarktführern – mit einem Marktanteil von 70 bis 100 %
– Seit 85 Jahren Leistungsangebot ausschließlich für Unternehmer und
Unternehmen
– Über ein Drittel der Weltmarktführer ist Kunde der IKB

Gut vernetzt in der
deutschen Wirtschaft
– IKB-Beraterkreis: Über 30 Mitglieder, maßgeblich Unternehmerpersönlichkeiten sowie renommierte Vertreter aus der Finanzwirtschaft und den
führenden Verbänden der deutschen Wirtschaft
Vorsitzender: Jürgen R. Thumann, Vorsitzender des
Gesellschafterausschusses der Heitkamp & Thumann KG

Aktiv für den Mittelstand
– Begleitung und Unterstützung von Initiativen für den Mittelstand, z. B.
MITTELSTANDSPANEL
26
IKB-Leistungsspektrum
Kreditbezogene Produkte
27
Beratungsdienstleistungen
Capital Markets/Derivate

Fördermittelkredite

Mergers & Acquisitions


Eigenmittelkredite

Restrukturierung
-
Anleihen

Exportfinanzierung

Struktur-/Ertragsoptimierung
-
Hybridkapital

Projektfinanzierung

Private Equity Beratung
-
Kapitalerhöhungen

Akquisitionsfinanzierung

Immobilienberatung
-
Privatplatzierungen

Strukturierung & Syndizierung
-
Wandel-/Optionsanleihen

Leasing
Finanzierungsprodukte

Derivate

Kundeneinlagen
Impressum
Copyright:
IKB Deutsche Industriebank AG
Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
40474 Düsseldorf
Telefon +49 211 8221-0
Telefax +49 211 8221-3959
E-Mail: [email protected]
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