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Demographie, Wirtschaft und Soziales:
Eine Tour d´Horizon
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
University of Bergen, Norwegen
Vortrag im Rahmen des Neujahrsempfangs der IHK Wuppertal-SolingenRemscheid am 11. Januar 2012 in der Historischen Stadthalle, Wuppertal
1. Piano: Demographie
Koordinierte Bevölkerungsprojektion:
2006 - 2070
3
2. Piano: Der Arbeitsmarkt
Wir brauchen jede Hand und je mehr sie kann, desto besser!
Die Arbeitswelt von morgen wird:
1. Älter: Erwerbsbeteiligung der älteren Arbeitnehmer muss erhöht werden durch staatlichen
Zwang ( will heißen: Erhöhte Abschläge) und betriebliche Anreize
2. Femininer: Staat und Unternehmen müssen die erforderlichen Rahmenbedingen dafür
setzen
3. Internationaler: Auf einen qualifizierten Zuzug können wir nicht verzichten, den
unqualifizierten Zuzug müssen wir verhindern!
5
3. Piano: Die Finanzkrise…
….ist keine – sie ist eine
Staatsschuldenkrise
Die Verschuldung beträgt
laut Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler:
2.074.680.918.438 €
oder
83 % des BIP
8
Einnahmen und Ausgaben der Gebietskörperschaften
Quelle: Eurostat, Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (2011), eigene Berechnungen. Für 2011 und 2012 Prognose.
10
5. Entwicklung der aggregierten Gesamtausgaben
Barwert der schwebenden Versorgungszusagen
1.9
1.9
173.9
173.9
254.2
1299,9
Mrd. Euro
315.6
1361,3
Mrd. Euro
870.0
870.0
Pensionen
Beihilfe ohne Kostendruck
Witwengeld
Waisengeld
Diskontzins: 3 Prozent
Wachstumsrate Pensionen- und Hinterbliebenenversorgung: 2
Prozent
Wachstumsrate Beihilfe: 3,5 Prozent
Pensionen
Beihilfe mit Kostendruck
Witwengeld
Waisengeld
Diskontzins: 3 Prozent
Wachstumsrate Pensionen- und Hinterbliebenenversorgung: 2
Prozent
Wachstumsrate Beihilfe: 4,5 Prozent
6. Schwebende Versorgungszusagen von Bund und Ländern
Versorgungszusagen und Verschuldung des Bundes und der Bundesländer
in Prozent des jeweiligen BIP (Szenario mit Kostendruck)
160%
140%
120%
Prozent des BIP
65.3%
100%
60.1%
28.0% 34.9% 37.0%
80%
16.4% 23.6%
60%
28.1% 25.0%
6.4% 15.8%
40%
20%
0%
38.4%
32.1%
60.5% 66.3% 62.5% 62.1% 59.9%
43.8%
28.1% 32.3%
51.0% 45.6% 56.1% 54.3% 56.5%
7.4%
16.5%
14.2%
9.4% 12.8% 13.6%
5.9%
Versorgungsverpflichtungen
Verschuldung
76.6%
Nicht
2.074.680.918.438 €
sondern im unrealistisch optimistischen Fall
5.00.000.000.000 €
oder im realistisch optimistischen Fall
11.000.000.000.000 €
13
Und was ist mit den Anderen?
14
Nachhaltigkeitsranking 2010
in Prozent des BIP
1
Italien
2
Explizite
Staatsschuld
Implizite
Staatsschuld
Nachhaltigkeitslücke
Konsolidierungsbedarf
118,4
27,6
146,0
2,4
Deutschland
83,2
109,4
192,6
4,0
3
Finnland
48,3
146,9
195,2
2,7
4
Österreich
71,8
225,9
297,7
4,8
5
Frankreich
82,3
255,2
337,5
4,3
6
Portugal
93,3
265,5
358,8
6,5
7
Belgien
96,2
329,8
426,0
5,3
8
Niederlande
62,9
431,8
494,6
8,1
9
Spanien
61,0
487,5
548,5
7,0
10
Griechenland
144,9
872,0
1.016,9
17,6
11Quelle:Irland
92,5
1.404,7
Europäische Kommission, eigene Berechnungen. Der
Konsolidierungsbedarf
entspricht dem Umfang, um1.497,2
den die Staatsausgaben
(Staatseinnahmen) dauerhaft verringert (erhöht) werden müssten, um die Nachhaltigkeitslücke zu schließen.
10,4
4. Piano: Vom Glück
Wie zufrieden sind die Deutschen?
Subjektive Lebenszufriedenheit in Deutschland 2011
17
Sind alte Menschen unglücklicher?
Lebenszufriedenheit nach Alter und Geschlecht
18
Lebenszufriedenheit in Deutschland 2011
19
Die vier G´s des Glücks
G1: Gesundheit – das Fundament der Lebenszufriedenheit
„Wie
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zufrieden sind Sie mit Ihrem Gesundheitszustand?“
G2: Gemeinschaft in Partnerschaft und mit Gesellschaft
Z.B. Lebenszufriedenheit nach Familienstand
22
G3: Geld ist auch wichtig aber nicht allein
Nettoerwerbseinkommen und
Lebenszufriedenheit
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G4 ist das weiße Rauschen der Statistik,
im Volksmund auch:
Genetische Disposition
Noch was: Das Glück ist nicht additiv
G1+G2+G3+G4
sondern multiplikativ verknüpft:
G1*G2*G3*G4