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Mindestlohn-initiative
Volksabstimmung vom 18. Mai 2014
Mindestlohn-Initiative der Gewerkschaften
• National einheitlicher, vom Staat festgelegter
Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde.
• Regelmässige Anpassung an die Lohn- und
Preisentwicklung.
• Bund und Kantone fördern Mindestlöhne in
Gesamtarbeitsverträgen.
• Ausnahmen für «besondere
Arbeitsverhältnisse», z.B. Praktikanten
und Personen mit Handicap.
Tiefe Löhne in der Schweiz
«Tieflohnbericht» des Bundes (2013):
•329 000 Stellen mit weniger als 22 Franken / h
•rund 9% der Angestellten
•Hauptsächlich im Detailhandel, Gastronomie,
Gebäudebetreuung
«Einsteiger-Problem», oft betroffen sind,
Berufseinsteiger & Teilzeitangestellte
Nur 13 Prozent der Tieflohn-Bezüger
sind «working poor».
Kein Job = 5x höheres Armutsrisiko!
Sozialpartnerschaft heute
2001
2012
GAV-Abdeckung
39 Prozent
49 Prozent
+ 25 Prozent
GAV mit
Mindestlöhnen
1‘079‘000
Unterstellte
1‘289‘600
Unterstellte
+ 20 Prozent
Allgemeinverbindliche 12 Prozent
GAV-Abdeckung
24 Prozent
+ 100 Prozent
• Rund 600 GAV
• Der GAV-Abdeckungsgrad liegt im
OECD-Mittelfeld.
Vergleich mit dem Ausland
• 22 von 28 EU-Staaten haben Mindestlohn.
• Mindestlöhne sind aber oft sehr tief:
•
•
•
•
Deutschland
ca. 10.50 Franken
Frankreich
ca. 11.60 Franken
Grossbritannien ca. 9.30 Franken
USA
ca. 6.50 Franken
• Auch kaufkraftbereinigt läge der
Schweizer Mindestlohn um 36 Prozent
höher als der höchste OECD-Mindestlohn von Luxemburg.
Weltweit höchster Mindestlohn
22, 24 oder mehr Franken?
Grosse Unsicherheit bei der Umsetzung
• Grosse Unklarheit, wie
mit den Zuschlägen für
Ferien und Feiertage,
höheren Wochenarbeitszeiten oder dem
13. Monatslohn
umgegangen wird.
• UNIA spricht
bereits von 23.85
Franken pro
Stunde.
NEIN zum schädlichen Mindestlohn
•
•
•
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•
•
•
•
verdrängt Leistungsschwache
gefährdet Arbeitsplätze
lockt unqualifizierte Ausländer an
schafft Ungerechtigkeiten
Schwarzarbeit nimmt zu
erhöht die Preise
mindert Anreiz zur Ausbildung
Mindestlohn wird zur «Norm», Druck
nimmt zu und wird oft nur noch das
Minimum bezahlt.
NEIN zum schweizweiten Mindestlohn
• Regionale und branchenspezifische
Unterschiede können nicht mehr berücksichtigt
werden.
• Gleichmacherei über
• alle Kantone und Regionen
• alle Branchen
• alle Ausbildungen und Qualifikationen
Nein zum staatlich diktierten Mindestlohn
• Eingriff in den freien Arbeitsmarkt
• Angriff auf erfolgreiche Schweiz
• Untergräbt die Sozialpartnerschaft und
bevormundet Unternehmen und
Gewerkschaften.
• Lohnpolitik ist Sache der Unternehmer und
ihrer Angestellten und nicht des Staates.
13.04.2015
Seite 10
Eigengoal verhindern!
• Blick ins Ausland genügt: Staatliche Eingriffe
in Wirtschaft und Arbeitsmarkt schaden.
• Ganz Europa beneidet die Schweiz:
•
•
•
•
Rekordtiefe Arbeitslosigkeit
Gute Löhne
Erfolgreiche Firmen
Tiefe Verschuldung
Hände weg von Experimenten!
Bereite Koalition gegen starre
Mindestlöhne
• Bundesrat & Parlament
• Konferenz der Volkswirtschaftsdirektoren
(VDK)
• BDP, CVP, FDP-Fraktion, SVP-Fraktion,
Grünliberale-Fraktion, EVP-Fraktion.
• Arbeitgeberverband, Gewerbeverband,
economiesuisse, Bauernverband,
hotelleriesuisse, GastroSuisse u.v.m.
• Gewerkschaft «Angestellte Schweiz»,
Hotel & Gastro Union
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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