Transcript Die_Helme

Die Helme Biotop im Wechsel zwischen

Berg-, Hügel- und Tiefland

Ökologisches Bildungsmaterial des Kreisanglervereins Sangerhausen e.V. zur unterstützenden Begleitung auf dem Naturlehrpfad am Hornissenberg

Seite 01 Deckblatt 02 Inhaltsverzeichnis 03 Flussgiganten 04 Gebietskulisse Sachsen-Anhalt 05 Fluss zwischen Vorgebirge und Tiefland 06 Erdgeschichte Helmeaue 07 Zuflüsse der Helme 08 Historischer Charakter des Helmelaufs 09 Historischer Charakter des Helmelaufs 10 Historischer Charakter des Helmelaufs 11 Artenschutz § 12 Wasserrahmenrichtlinie der EU 13 Wasserrahmenrichtlinie der EU Seite 14 Fließgewässerprogramm S-A 15 Fließgewässerprogramm S-A 16 Biodiversität 17 geschützte Fischarten 18 Prinzip der Nachhaltigkeit 19 Fischartenschutz 20 Altarmanbindung am 21 Hornissenberg Gewässerstruktur 22 Angelfischerei in der Helme 23 Gewässerzustand 24 Wusstet ihr schon, dass....

25 Tafeln des Lehrpfads „ „ 35 Tafeln des Lehrpfads 36 Anreiseinfo / Sponsoren

Nil

/ Afrika 6.670 km

Amazonas

/ Südamerika 6.387 km

Flussgiganten - die großen 10 Die 10 längsten Ströme der Erde Die 10 längsten Flüsse, die durch Deutschland fließen Donau

2.852 km; davon 647 in Deutschland

Rhein

1.320 km; davon 865 in Deutschland

Jangtse

/ Asien 6.380 km

Obbusen-Ob-Irtysch

/ Asien 6.210 km

Mississippi-Missour i

/ Nordamerika 6.051 km

Jennisei-Angara-Selenga-Ider

/ Asien 5.940 km

Amur-Schilka-Argun-Kerulen

/ Asien 5.052 km

Huang He (Gelber Fluss)

/ Asien 4.845 km

Mekong

/ Asien 4.500 km

Kongo

/ Afrika 4.374 Km

Elbe

1.165 km; davon 727 in Deutschland

Oder

866 km; davon 187 in Deutschland

Mosel

545 km; davon 242 in Deutschland

Main

524 km

Inn

510 km

Weser

433 km

Saale

413 km

Spree

382 km

Das Gebiet von Sachsen – Anhalt überstreicht den Bereich der Altmoränen am Mittellauf der Elbe zwischen Prignitz, Fläming, Dübener Heide, Finne, Harz, Magdeburger Börde und Altmark.

Die Region ist damit durch eine im Verhältnis zu anderen Gebieten Deutschlands relative Gewässer - und Niederschlagsarmut gekennzeichnet.

(Altmoräne, Regenschatten des Harzes)

Hydrologie

Unser Bundesland ist besonders durch das Einzugsgebiet der mittleren Elbe geprägt. Zuflüsse der Elbe sind hier die Schwarze Elster, Mulde, Saale, Tanger, die Havel mit ihrem großflächigen Einzugsgebiet in Brandenburg und anschließend in Niedersachsen das Aland – und das Jeetzesystem. Nur relativ kleine Flächenanteile im Nordwesten entwässern über die Oberläufe von Oker (Ilse, Ecker) und Aller (Aller, Ise) zur Weser.

Die Quelle der Helme , die an den Nordausläufern des Ohmgebirges im thüringischen Eichsfeld am „Helmspring“ bei Weißenborn - Lüderode und Stöckey zu Tage tritt, fließt südwestlich vorbei an Nordhausen und verlässt das Bundesland in östlicher Richtung.

Westlich von Kelbra erreicht die die Landesgrenze Sachsen und durchquert das Bundesland auf einer Fließstrecke von 34,3 km. Bei Kalbsrieth (Thüringen) mündet das dem Einzugsgebiet angehörende Gewässer nach ca. 74 km Gesamtlänge in die Unstrut . Weiter über – Anhalts Saale und Elbe Helme gelangt die nasse Fracht in die Nordsee .

Als Fluss werden alle fließenden Gewässer des Festlandes bezeichnet, welche . die oberflächlich ablaufenden Niederschläge und . das aus Quellen austretende Wasser über Rinnsale, Bäche und Nebenflüsse sammelt und dem Meer, einem See oder einem größeren Fluss zuführt. Größere Flüsse bezeichnet man als Strom, kleinere als Bach.

Das Gebiet der Goldenen Aue , das durch Erosion, Auslagerung und Verwitterung der Zechsteinschichten sowie durch tektonische Prozesse erhebliche Geländeabsenkungen erfuhr, wurde im Tertiär (vor 65-2,6 Mio. Jahren) und Quartär (vor 2,5 bis 1,8 Mio. Jahren) zum bedeutsamen Sedimentationsraum in dem sich bis zu 100m mächtige Kies und Sandablagerungen ausbildeten. Diese werden ihrerseits von holozänen (die letzten 10.000 Jahre) Auelehmschichten mit Mächtigkeiten von 1 3 m überlagert, die der Helmeniederung aufgrund ihrer Fruchtbarkeit bereits in historischer Zeit zu ihrem Ruf als hervorragendem Ackerbaugebiet verhalfen („altthüringischer Helmengau“).

Das von der Helme durchflossene Gebiet umfasst sowohl den Südharz, die Goldene Aue als auch den Südrand der Sangerhäuser Mulde. Hauptzuflüsse sind die den Südharz entwässernden Bäche und Flüsse. An der Einmündung umfasst das Einzugsgebiet der Helme eine Fläche von 1316,8 km².

Helmequelle Zorge/Th.

Thyra/S-A Die Helme mit ihren Hauptzuflüssen in Sachsen – Anhalt und Thüringen Leine/S-A Gonna/ S-A Rohne/ S-A/Th.

H e l m e U n s t r u t S a a l e E l b e N o r d s e e

Die Helmeniederung wird ebenso wie die benachbarten Unstrutgebiete als ursprünglich schilf- und buschreich beschrieben. Erwerbsquellen bildeten neben der Schilfgewinnung, Fischfang und Riedjagd. Um 1860 wurde die Helme aufgrund ihres geringen Talgefälles als stark mäandernd, mit Uferanbrüchen und tiefen Kolken und Furten charakterisiert. Starke Hochwasser, hauptsächlich im Frühjahr, bildeten mit dichter werdender Besiedlungen am Rand des Gewässers eine wachsende Gefahr. Mit dem Bau der Talsperre Kelbra und einhergehender Flussbegradigungen und Verbauungen mit Wehren, wurden zwar die Hochwassergefahren unmittelbar verringert, aber zugleich der Lebensraum Fluss mit seinen natürlichen Gegebenheiten schwer geschädigt. Erst mit der Konferenz der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro und der dort verabschiedeten Agenda 21, die von über 170 Staaten beschlossen wurde, fanden Forderungen der Nachhaltigkeit stärkeren Eingang in Regierungshandeln. Beispiele sind das Fließgewässerprogramm von S - A, oder die EU Wasserrahmenrichtlinie .

12.Jh.

1957 Erste wasserbauliche Aktivitäten sind durch flämische Kolonialisten bekannt (Bau von Entwässerungsgräben und Deiche). Auf Flamen gehen solche Ortsnahmen wie Martinsrieth, Nikolausrieth oder Katharinenrieth zurück. Mitte des 19. Jh.

, Regulierungsarbeiten in der Artern- Ritteburger Flur.

1956 Nach einem Sommerhochwasser mit erheblichen Schäden wurde 1962 1965 1969 ein Sofortprogramm zum Hochwasserschutz verabschiedet. Neben umfänglichen wasserbaulichen Eingriffen zur Flussbegradiung wurde die Talsperre Kelbra mit einem Fassungsvermögen von 35,6 Mio m³ errichtet und offiziell in Betrieb genommen. Natürliche Mäander verschwanden und die Uferböschung wurde teilweise mit Steinschüttungen befestigt. Um die durch die Kanalisierung erhöhte Fließgeschwindigkeit zu verringern und die Speisung der verbliebenen Mühlgräben zu gewährleisten, wurden 6 feste Wehre errichtet bzw. rekonstruiert.

Ziel: Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit für Wanderfischarten 1998 Umbau des Wehr bei Brücken zur Rauhen Sohlgleite 1999 Umbau des Wehr bei Bennungen mit Umgehungsgerinne 1999 Umbau und Schaffung eines 2000 Beckenpasses am Wehr Berga Schaffung eines Umgehungsgerinnes am Wehr uth. Bösenrode 2001 2001 2003 Schaffung eines Umgehungsgerinnes am Wehr obh. Bösenrode Errichtung eines Umgehunggerinnes am Wehr Oberröblingen Umgestaltung des Wehr Niederröblingen zu Rauhen Sohlgleite 2005 Umbau des Wehr Klosterrohrbach mit Umgehungsgerinne 2006 2008 Errichtung eines Umgehungsgerinnes am Wehr Hohlstedt Errichtung eines Umgehungsgerinnes am Wehr Roßla

Artenschutz mit seinen gesetzlichen Grundlage wichtige internationale, von Deutschland unterzeichnete Abkommen

Die Ramsar Konvention 1971 (Schutz von großen Feuchtbiotopen für Wat- und Wasservögel) Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen 1973 Die EG Artenschutzverordnung Nr.:338/97

wichtige nationale Gesetze Ziel des Artenschutzes ist es, die wild lebenden Pflanzen und Tiere so zu erhalten und zu fördern, dass die Evolution der Arten gesichert bleibt.

Bundesnaturschutzgesetz von 1976 NF1998 / 2002 / 2008 Bundesartenschutzverordnung von 1986 NF 2005 Landesnaturschutzgesetz vom 1992 NF 2002 Das „Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten“ Bonn 1979 Die Europäische Naturschutzkonvention (Berner Konvention 1979) Fischereigesetz des Landes Sachsen - Anhalt von 1993 NF2005 Jagdgesetz des Landes Sachsen - Anhalt von 1991 NF 2005 Die Richtlinie 92/43 EWG FFH-Richtlinie; Flora - Fauna - Habitat Die Richtlinie 79/ 409 EWG Vogelschutzrichtlinie 1979 Die Wasserrahmenrichtlinie der EU vom 2000/60 EG

Ordnungsrahmen für das europäische Wasserrecht formuliert ein einheitliches Gewässergüteziel für Europa und fördert öffentliche Beteiligung Ziel bis 2015: Erreichung eines „guten Zustandes“ der Fließgewässer.

strafft bisheriges Richtliniengeflecht Was bedeutet „guter Zustand“?

Der gute Zustand leitet sich aus dem „sehr guten Zustand„ ab.

Den „sehr guten Zustand“ repräsentieren Referenzgewässer, die sich noch in einem natürlichen Zustand befinden. Bundesweit wurden 20 Gewässertypen definiert. Der „gute Zustand“ darf nur geringfügig von dem des Referenzgewässer abweichen. Bewertet werden u.a. biologische, hydromorphologische und chemisch-physikalische Parameter. Nach Bewertung mit 1-5 erfolgt die Maßnahmenerstellung mit dem Ziel, bis 2015 einen „guten Zustand“ zu erreichen.

betrachtet ein Flussgebiet als eine räumliche Einheit und zwingt zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

den Zustand der aquatischen Ökosysteme zu verbessern, die Auswirkungen von Überschwemmungen und Dürren zu mindern.

deren Umwelt zu schützen, deren nachhaltige Nutzung fördern, Bis 2003 Umsetzung in nationales Recht Die WRR von 2000 mit Ihren Etappen. Sie regelt die Bewirtschaftung der Gewässer, um deren Verschmutzung zu verhindern bzw. zu reduzieren, Bis 2004 Bestandsaufnahme aller Gewässer Bis 2006 Aufbau eines Messnetzes für Gewässermonitoring Bis 2009 sind Bewirtschaftungspläne und Maßnahmeprogramme aufzustellen Bis 2015 Erreichung eines “guten Gewässerzustands“ (max. Fristverlängerung 12 Jahre)

Fließgewässer und ihre Auen besitzen neben ihrer wasserwirtschaftlichen Bedeutung auch eine wichtige Funktion als ökologische Verbindungs- und Vernetzungsglieder der Landschaften und als Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Es ist umweltpolitisches Ziel in Sachsen – Anhalt, landesweit ein möglichst naturnahes und ökologisch durchgängiges Gewässernetz zu gestalten und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung der ökologischen Funktionen der Fließgewässer in den sie prägenden Landschaften zu leisten.

wesentliche Ziele des Programms Die Verbesserung der ökomorphologischen Strukturen, verbunden mit einer Optimierung des Abflussregimes und Erweiterung des Retentionsvermögens.

Die Schaffung naturnaher Lebensräume für die Ansiedlung bzw. Sicherung einer typischen Tier- und Pflanzenwelt.

Die Wiederherstellung bzw. Sicherung der Vielfalt, der Eigenart sowie Schönheit der Gewässerlandschaften.

Artenvielfalt Wir schützen sie nicht nur, weil sie uns heute nutzt, wir schützen sie, weil wir nicht wissen, was sie uns morgen nutzen kann!

Das historische Fischartenspektrum der Helme umfasst 32 Arten, das die natürliche potentielle Fischfauna bildet. Nach letzter Wissenschaftsstudie aus dem Jahr 2005 von Dr. Ebel, konnten noch 22 autochthone (ursprüngliche, heimisch) Fischarten in der Helme nachgewiesen werden, so dass 10 Arten als ausgestorben gelten. Darüber hinaus wird die Helme von 3 allochthonen (nicht heimische) Fischarten besiedelt, deren Auftreten auf Besatzmaßnahmen, Zuwanderung aus Nebengewässern sowie auf Entweichen aus Fischzuchtanlagen zurückzuführen ist.

Da landesweit vom Aussterben bedroht, stark gefährdet oder gefährdet, besteht für nachfolgende Fischarten ein gesetzliches Fangverbot nach §2 Fisch0 LSA.

Lachs, Bachneunauge, Bitterling, Elritze, Flussneunauge, Zährte, Groppe, Meerforelle, Meerneunauge, Moderlieschen, Nase, Schlammpeitzger, Schmerle, Steinbeißer, Weißflossengründling Bereits ausgestorbene Fischarten in der Helme waren: Lachs, Steinbeißer, Nase, Bachneunauge, Elritze, Rapfen, Zährte, Karausche, Wels und Schlammpeitzger. Durch Initialbesatzmaßnahmen der Angler konnten vereinzelt Zährte, Wels und Elritze in der Helme wieder nachgewiesen werden.

Nachhaltigkeit

berücksichtigt 4 Aspekte gleichzeitig

ökologische

ein System dann, wenn es fortdauert.“

wirtschaftliche soziale institutionelle

(Gesetze, Verordnungen, freiwillige Verhaltensnormen etc.)

Monitoring

z.B. Probebefischung von Gewässerabschnitten b.z.w. Aufstiegsanlagen und Fangbuchauswertung

Revitalisierung verlorener Lebensräume

z.B. durch Revitalisierung von Migrationswegen und Rückgewinnung von Laichhabitaten

Schutz der Lebensräume und Lebensgemeinschaften

z.B. vor Gewässerverbau oder wirtschaftlichen Fehlbesatz

Schutz der Individuen

z.B. vor Störungen des Reproduktionsprozesses und zu starker Entnahmen

vielfacher Nutzeffekt bringt verloren gegangenen Lebensraum für Fischarten zurück schafft zusätzliche Laichhabitate gewährt ökologische Durchgängigkeit für Wanderfischarten Verbessert die Gewässerstruktur erhöht die Attraktivität der Landschaft stellt wichtigen Aufwuchsbereich für Jungfische dar vergrößert das Retentions vermögen

Regen , Quell, und Oberflächenwässer des aus dem Vorgebirge hervortretenden und in das Hügel - und Tiefland strömenden Flusses, sind von der Gewässermorphologie her strukturdivers und mit mäßiger bis rascher Strömung. Sie sind vom Wechsel nachfolgender Merkmale gekennzeichnet und bilden im Zusammenspiel mit Temperatur, Sauerstoffgehalt, Wasserqualität und Bewuchs verschiedenste, artenspezifische, biologische Nischen.

Mäander gewundene Linienführung des Gewässers mit wechselndem Prall- und Gleithang Rausche / Kiesbank flach überströmter, schnell fließender Abschnitt Pools tiefere, strömungsberuhigte Strecken Strömungsrinne Wasserfall in das Flussprofil in Fließrichtung eingegrabene, schmale Rinne; tieferer, strömungsintensiverer Gewässerabschnitt Gefällestufe im Flusslauf, bei der das Wasser über eine Kante in die Tiefe stürzt und einen Kessel ausspült Kehre Bereich, in dem eine Rückströmung gegen die Hauptströmung läuft; typisch hinter Buhnen und Buchten Kolk / Gumpe Runs Topf oder trichterförmige Ausspülung des Flussbettes; sie werden auch als Strudellöcher bezeichnet Fließstrecken mit meist geringer Tiefenvarianz

Betrachtet man die Gewässer im Land, so bieten sich 2 Bewertungsweisen. Entweder besitzen sie großes Potential in ihrer Entwicklung, oder mehr als 2/3 sind in einem bereits guten chemischen Zustand.

Ökologischer Zustand (2008) Chemischer Zustand (2008) 11% 11% 25% 32% 32% gut mäßig unbe frie d.

schle cht 89% gut nicht gut 250 200 150 100 50 0 Durchgängigk.

morphol.Bed.

Wasserhaush.

diffuse Quellen Punktquellen 849 Belastungsschwerpunkte in 348 Oberflächenwasserkörper

Sachsen Anhalt eine Fläche von 20.447,35 Km² bedeckt.

betrachtet zur Gesamtfläche von Sachsen Anhalt 22,4 % Wald und Gehölzflächen sind, 6,6 % Siedlungen und Verkehrsflächen einnehmen, 10,7 % Grünland sind,

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- 58.7 % Ackerland ist, 0,7% Wasserfläche ist, 0,1% Feuchtflächen sind,

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das Einzugsgebiet der Elbe 148.268 km² beträgt,

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mit..... Helme, Unstrut, Saale, die Jahresabflussspende der Elbe in die Nordsee 861 m³/s bzw. 27,2 Mrd. m³/a beträgt,

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einer mittleren Niederschlagshöhe von 628 mm, eine Verdunstungshöhe von 445 mm im Elbeeinzugsgebiet gegenüberstehen,

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71% des Niederschlags daher verdunsten,

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60% des Jahresabflusses der Elbe im Winterhalbjahr erfolgen,

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die bedeutenden stehenden Gewässer der Arendsee (514ha), der Süße See (246ha), das Rückhaltebecken Kelbra (1.430ha), das Rückhaltebecken Straußfurt (904 ha) und die Rappbodetalsperre (395 ha) sind. Dazu kommen die 12 in Flutung befindlichen Tagebauseen mit einer Gesamtfläche von 6.500 ha.

Deutscher Anglerverband - Der Naturschutzverband in Sachsen - Anhalt -

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Das bieten wir: Engagement im Umwelt-, Biotopen und Artenschutz sinnerfüllte Freizeit und aktive Erholung erarbeiten von gesellschaftlicher Kompetenz im Ehrenamt erlernen und Pflege sozialer Kontakte und Normen Vertiefung der ökologischen Bildung Lebenshilfe für Behinderte Betätigung bis ins hohe Alter Macht mit!

Weitere Info. im Internet unter: www.kreisanglerverein-sangerhausen.de

Nachfolgend erscheinen die Tafeln des Lehrpfades zu den verschiedenen Themenbereichen. Fischen, Muscheln, Vögel und Säugetiere als typische Bewohner der Flusslandschaften werden vorgestellt. Aus technischen- und Kostengründen wurden die Textfelder im Begleitmaterial nicht vergrößert. Ihr genauer Inhalt erschließt sich beim Rundgang vor Ort.

Anfahrt -mit der Bahn , Strecke Halle – Kassel am Bhf. Berga – Kelbra aussteigen, weiter nach Kelbra ca. 3 km -auf der A 38 Autobahnabfahrt Berga, über B 80 nach Berga und weiter B 85 nach Kelbra -von der ehem. B 80 zw. Nordhausen und Sangerhausen in OL Berga abbiegen, auf die B 85, Richtung Kelbra Ortseingang Kelbra , B 85 folgen, direkt nach der Überquerung der 3. Brücke links abbiegen, Hotel Sachsenhof dann rechts liegend.

Ab hier sollte Wanderung zu Fuß erfolgen.

Eingeschlagenen Weg bis Gabelung ( ca.100 m ) folgen. Erneut links abbiegen. Weiter ca. 800 m bis zur Tafel 1 oder 900 m bis zum Anglerheim ( siehe Tafelübersicht S.25).

Wir danken unseren Partnern für die großzügige Finanzierung des Bildungsmaterials.

www.kreisanglerverein-sangerhausen.de