Pubertät - bei EQIOOKI ••• eqiooki.de

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Übergang vom Kindes- zum
Jugendalter
Pubertät Wilde Zeiten
VORSICHT
Teenager in der Pubertät
•unzurechnungsfähig
•kann alles
•weiß alles
•will alles
•leicht reizbar
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Arbeitsauftrag
Erläutere die Veränderung während der Pubertät des
Menschen hinsichtlich ....
•physiologische Veränderungen (körperliche Entwicklung)
Mädchen/Jungen
•hormonelle Veränderungen Mädchen/Jungen
•Reifung und Entwicklung der Geschlechtsmerkmale
Mädchen/Jungen
•Pubertätsunterschiede
•kognitive Entwicklung (z.B. Kenntnisse, Erfahrungen)
•soziale Entwicklung
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Adoleszenz
Übergang von der Kindheit (Pubertät) bis hin zum
Erwachsenenalter (lat. adolescere = heranwachsen)
•biologisch zeugungsfähig
•körperlich fast ausgewachsen
•emotional und sozial noch nicht ausgereift
•wichtige Entwicklungsprozesse (z.B. Unabhängigkeit von
den Eltern, Akzeptanz der eigenen Erscheinung)
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Akzeleration
(biologische) Entwicklungsbeschleunigung besonders in den
Industrienationen
•durchschnittliche Körpergröße (Wachstumsakzeleration;
verursacht oft Haltungsschäden)
z.B. Mann 1975 1,84 m, 2000 1,91 m
•Entwicklungsakzeleration; Pubertät und Geschlechtsreife
setzen eher ein (z.B. erste Regelblutung bzw. erster
Samenerguss eher; verstärkte Selbstbehauptungstendenz
bei Jungen; erhöhtes Zärtlichkeitsbedürfnis bei Mädchen
u.a.)
1. Regelblutung bei Mädchen um 1800 ca. im Alter zwischen
12-18, heute 10-16
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Die späte Kindheit (ca. 9-12)
• 2. Gestaltwandel: Wachstumsphase (Streckung und
Längenwachstum, Zunahme Muskelmasse, Veränderung
Fettanteil etc.)
• Übergang vom konkreten zum theoretischen Denken
(Abnahme der Rolle von konkreten Anschauungsgrundlagen)
• grundlegende Fähigkeiten sind ausgebildet (z.B. Lesen,
Schreiben, Rechnen, nötige Konzepte, Denkschemen,
Methoden)
• Herausbildung von Interessen, Vorlieben, aber auch
Abneigungen (z.B. bestimmte Schulfächer)
• ...
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Die späte Kindheit (ca. 9-12)
• Soziale Entwicklung z.B.:
• Beginn des Prozesses der Ablösung vom Elternhaus
• Bedeutung von Freizeitgruppen (bes. Gleichaltrige,
Geschlechtertrennung beginnend)
• Erlernen von männlichem bzw. weiblichem
Rollenverhaltens
• Entwicklung von Einstellungen zu sozialen Gruppen
und Erwerb moralischer Wertestandards
• Konflikte (Rollenkonflikte, Konflikte infolge großer
Entwicklungsunterschiede u.ä.)
Beginn des Jugendalters nach BGB mit dem 14. Lebensjahr
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Die Pubertät
Phase innerhalb der Adoleszenz, in der die Geschlechtsreife
im Sinne der Fortpflanzungsfähigkeit erreicht wird
•hormonell gesteuert (Hypophyse produziert Hormone, die
die Keimdrüsenhormon-Produktion anregt; bei Jungen
besonders Testosteron, bei Mädchen Östrogene)
•bei Mädchen ca. zwischen 10 – 18
•bei Jungen ca. zwischen 12 - 20
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Pubertät MÄDCHEN
• Produktion von mehr Östrogenen in den Eierstöcken als
von Androgenen
• Herausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale
(Muskel- und Körperwachstum, Wachstum der äußeren
und inneren Geschlechtsorgane, Brustwachstum und
weibliche Proportionen, Körperbehaarung; geringer
Stimmbruch etc.)
• erste Menstruation
• stärkeres sexuelles Interesse und häufige lustvolle,
befriedigende sexuelle Aktivität
• Zurückbildung der Thymusdrüse
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Pubertät MÄDCHEN
Veränderungen ...
•Wachstum/Entwicklung besonders Ovarien, Uterus,
Vagina, Klitoris
•Schambehaarung, Achselbehaarung
•Wachstumsschub
•Brustentwicklung
•Monatsblutung
•teilweise Akne
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Pubertät JUNGEN
• Produktion von mehr Androgenen (Testosteron) in den
Hoden als von Östrogenen
• Herausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale
(Muskel- und Körperwachstum, Wachstum der äußeren
und inneren Geschlechtsorgane, Körperbehaarung; stark
ausgeprägter Stimmbruch etc.)
• erster Samenerguss (Ejakulation)
• stärkeres sexuelles Interesse und häufige lustvolle,
befriedigende sexuelle Aktivität
• Zurückbildung der Thymusdrüse
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Pubertät JUNGEN
Veränderungen ...
•Wachstum/Entwicklung besonders Hoden, Nebenhoden,
Prostata, Penis
•Schambehaarung, Achselbehaarung
•Wachstumsschübe
•Oberlippenflaum, Stimmbruch
•erste Samenzellen und erster Samenerguss
(erster Erguss auch ohne Samenzellen möglich)
•teilweise Akne
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Pubertätsunterschiede
Der Verlauf der Pubertät ist individuelle unterschiedlich. Sie
wird u.a. beeinflusst durch ...
•Vererbung
•Ernährung (Fettgewebeanteil), Sport
•körperliche Gesundheit
•emotionale Gesundheit (z.B. Verzögerungen in Familien
mit sozialen Problemlagen oder mangelnder Zuwendung)
•Scheidung der Eltern bzw. Alleinerziehende
•sexuell aktive Geschwister/Freunde
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Psychologische Pubertätsmerkmale
Die psychischen Veränderungen in der Pubertät sind
individuell unterschiedlich, z.B. sind durch veränderte
Hormonproduktion möglich ...
•Stimmungsschwankungen, innere Zerrissenheit (bis hin zur
Depression)
•Launenhaftigkeit
•Glückseligkeitsanfälle
•vermehrt problembelastete Situationen bzw. Stress
•Akzeptanz (oder Nichtakzeptanz) des eigenen Aussehens
•Entwicklung des Selbstbildes (Wer bin ich?)
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Soziale Auswirkungen
Mögliche soziale Probleme sind u.a. ...
•Ablösung von den Eltern, teilweise Opposition
•niedrige Bildungsziele, schlechte Schulleistungen
•kein/wenig religiöses Engagement
•Tendenz zu normwidrigen Verhalten
•veränderte Wertvorstellungen bzw. Entwicklung von
Werten
•verbesserte Urteilsfähigkeit
•wollen mehr Verantwortung übernehmen
•Veränderte Freizeitaktivitäten
•große Rolle der Freunde/Freizeitgruppen
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Soziale Auswirkungen
außerdem ...
•gesteigertes Risiko- sowie Suchverhalten
•zuweilen Straftaten, Gewaltneigung o.ä. (siehe z.B.
Jugendkriminalität, Thema Waffen etc.)
•Alkohol, Nikotin, Drogen könnten wichtig werden
•erste sexuelle Erfahrungen, Aufnahme intimer
Beziehungen
•Vorstellungen von Partnerschaft und Familie
•Entwicklung einer eigenen Weltanschauung sowie Klarheit
über sich selbst
•Orientierung an Ausbildung und Beruf; Abstecken von
Lebenszielen (Zukunftsperspektive)
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Kognitive Veränderungen
beispielsweise ...
•Erweiterung der Denkoperationen (abstraktes Denken,
Bilden von Hypothesen, Erkennen komplexer
Zusammenhänge etc.)
•Verbesserung der Informationsaufnahme und
-verarbeitungsqualität
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Aufgaben
1. Dreht ein Video zum Thema „Ein Tag im Leben von
Susanne oder Thomas, 15 Jahre“
2. Suche in Jugendzeitschriften Fragen, die Jugendliche
heute beschäftigen.
3. Suche eine Statistik über die Häufigkeit von Straftaten
bei Jugendlichen. Stelle mögliche Ursachen von
Jugendstraftaten zusammen.
4. Erläutere den Einfluss der sozialen Internet-Netzwerke
auf dem Weg zum Erwachsen-Werden.
5. Welche Einflüsse haben Massenmedien und Werbung
auf Jugendliche in der Pubertät?
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