Transcript Ätiologie
Komplikationen hinsichtlich weicher KL und deren Behebung 97200-1S.PPT Komplikationen: Ätiologie • Physikalisch, Anpassung eingeschlossen • Scheitelbrechwert • Dehydrierung der KL • Ablagerungen/ schlechte Benetzung • Inkompletter Lidschlag • Hypoxie (Sauerstoffmangel) 97200-2S.PPT Komplikationen: Ätiologie • Allgemeinerkrankung/ Augenerkrankung • Umweltbedingt • Chemisch • Mikrobiologisch • Immunologisch • Mangelhafte Compliance 97200-3S.PPT KL Komplikationen Mechanisch/ physikalisch • • • • • • • Druck (positiv oder negativ) Reibung Linsendicke Kontaktlinsendefekte Ablagerungen Verletzung beim Auf- oder Absetzen Lidbewegung 97200-4S.PPT KL Komplikationen Anpassung • Dezentration • Zu steil oder zu flach • Schlechte Reproduzierbarkeit 97200-5S.PPT KL Komplikationen Dehydrierung • Abgabe von Wasser - von der Oberfläche - oder aus der Linsenmatrix • Auswirkung auf des Epithel 97200-6S.PPT KL Komplikationen Ablagerungen/ Benetzung • Entstehung von Ablagerungen auf der - Vorderfläche - Rückfläche • Herabgesetzte Benetzung - fördert Ablagerung - reduziert die Qualität des Sehens 97200-7S.PPT KL Komplikationen Lidschlag • Inkompletter Lidschlag - Dehydrierung - Stippen • Reduzierte Lidschlagfrequenz (kann aber auch erhöht werden) 97200-8S.PPT KL Komplikationen Hypoxie • Unzureichende Sauerstofftransmission (Dk/t) • Overwear (zu lange getragen) • Extended wear (EW) – verlängertes Tragen • Reduzierte HH Sensibilität • wirkt sich auf alle Schichten der HH aus 97200-9S.PPT KL Komplikationen Bestehende Erkrankung • Allgemeinerkrankung • Allergien • Trockenes Auge • Lidkantenveränderungen 97200-10S.PPT KL Komplikationen Umweltbedingt • Temperatur • Luftfeuchtigkeit • Wind, Staub,… 97200-11S.PPT KL Komplikationen Chemisch • Toxische Lösungen • Toxische Dämpfe • Kontamination • Medizinische Behandlungen 97200-12S.PPT KL Komplikationen Mikrobiologisch • Endogene Mikroorganismen • Exogene Mikroorganismen Mögliche Ursache für: • Keratitis • Konjunktivitis 97200-13S.PPT KL Komplikationen Immunologisch • Zellulär - Makrophagen - T-Lymphozyten (T-Zellen) • Nicht-zellulär - Plasmabestandteile - Antikörper • Überempfindlichkeit oder Allergien 97200-14S.PPT KL Komplikationen Mangelhafte Compliance • Linsenwechsel • Schlechte Hygiene • Unzureichende Pflege • Unangemessener Tragemodus • Kein oder zu seltener Linsenwechsel 97200-15S.PPT KL Komplikationen Auswirkungen auf: • HH - Epithel - Stroma - Endothel • Bulbäre Konjunktiva • Tarsale Konjunktiva 97200-16S.PPT KL Komplikationen • • • • • KL bedingt Nicht KL bedingt Multifaktorielle Ursache Kurz- und Langzeiteffekte Erfordert: - Bewertung - Analyse - Behebung 97200-17S.PPT Komplikationen vorbeugen • Selektion der KL Träger • Auswahl der KL • Aufklärung - vorbeugende Messungen - Anzeichen, Symptome, Maßnahmen • Nachsorge 97200-18S.PPT HH-Stippen • Bewertung mit Hilfe von Fluorescein • Anzeichen für Zellschäden, schwache Zellverbindungen oder Zellverlust • Häufiger Befund bei KL-Trägern • Ändere Hilfsmittel sind Bengal Rosa und Lissamine Green - diese färben tote Zellen und Muzine an 97200-19S.PPT HH-Stippen • Klassifizierung durch: - Typ - Tiefe - Ort - Ausprägung - Mögliche Ätiologie 97200-20S.PPT Klassifizierung der Stippen hinsichtlich der Ätiologie Nach Efron 1999 • Mechanisch Alternativ • Oft unklar • Metabolisch • Mechanisch • Toxisch • Dehydrierung • Allergisch • Lidschlagbedingt • Infektiös • Toxisch/ chemisch • Physiologisch • Infektiös 97200-21S.PPT Stippen Ätiologie • Umwelteinflüsse - Wind - UV Licht (besonders UV B) • Schlechte Compliance hinsichtlich: - Tragemodalität - Pflege 97200-22S.PPT Klassifizierung der Stippen Nach Typ • Mikroerosionen • Größere Erosionen • Verbunden • Fleckig • Linear • Bogenförmig Klassifizierung (0-4) 97200-23S.PPT Klassifizierung der Stippen Nach Tiefe 2.Möglichkeit (nach Guillon et al. 1990) Möglichkeit 1 • Oberflächliches Epithel • 0 Keine Stippen • Tieferes Epithel • 1 Oberflächlich • Stromale Beteiligung • 2 Tieferes Epithel - direkt • 3 Stromale Beteiligung - indirekt Klassifizierung (0 - 4) 97200-24S.PPT Klassifizierung der Stippen Nach Ort • Aufteilung der HH in 5 Zonen (C, S, I, N, T) S • Bewertung für jede einzelne Zone T C I - Klassifizierung (0-4) 97200-25S.PPT Rechtes Auge N Klassifizierung der Stippen Nach Ausprägung Einfach Nach Lloyd, 1992 • 0 Keine • 0 Keine • 1 Oberflächlich • 1 Einzelne Stippen • 2 Gering • 2 Leicht konfluent • 3 Moderat • 3 Stärker konfluent • 4 Schwerwiegend • 4 Erosio/Abrasionen/Ulcus 97200-26S.PPT Maßnahmen bei HH-Stippen • Ursache klären • Aussetzen des KL Tragens - abhängig vom Schweregrad - “Genesung” möglich • Aufklärung des KL-Trägers - Trageverhalten ändern - Langzeitveränderungen 97200-27S.PPT Stippen bei Dehydrierung Anzeichen Größe: S • von einzelnen Punkten T C bis Verbindungen I Ort: Rechtes Auge • Stippen unterhalb einer horizontalen Linie im Segment I (inferior) 97200-28S.PPT N Stippen bei Dehydrierung Symptome • Asymptomatisch • Brennen • Stechen 97200-29S.PPT Stippen bei Dehydrierung Ätiologie • Verdünnung des TF auf der KL • Verdunsten des TF • Geringe Luftfeuchtigkeit • Inkompletter Lidschlag • Trockenes Auge 97200-30S.PPT Stippen bei Dehydrierung Management • KL Material (anderer Wassergehalt) wechseln - Dehydrierung minimieren • Anpassung optimieren • Dickere KL verwenden • Lidschlag verbessern • Nachbenetzer benutzen (falls notwendig) 97200-31S.PPT Stippen durch mechanischen Einfluss Anzeichen • Bogenförmiges verbundenes Areal - 'smile' - Erosion 97200-32S.PPT Stippen durch mechanischen Einfluss Symptome • Asymptomatisch • Geringe bis moderate Schmerzen 97200-33S.PPT Stippen durch mechanischen Einfluss Ätiologie • KL bedingt: - Defekt - Rotation/ Bewegung - Druck • Ablagerungen 97200-34S.PPT Stippen durch mechanischen Einfluss Management • KL ersetzen • Anpasscharackteristika ändern • KL reinigen 97200-35S.PPT ‘SMILE’ Sippen: Anzeichen • Stippen im 6 Uhr Bereich • Stippen können sehr dicht sein • Bereich ist vom Limbus getrennt • In ausgeprägten fällen auch zentrale Stippen • Bereich der Stippen sieht halbmondförmig aus 97200-36S.PPT ‘SMILE’ Stippen: Einführung • Stippen im 6 Uhr Bereich der HH • ‘smiling face’ Erscheinung • Unterschiedlicher Schweregrad • Auffällig bei hochwasserhaltigen sehr dünnen KL Smile Smile Austrocknung eher zentral 97200-37S.PPT ‘SMILE’ Stippen: Ätiologie • Verdunstung führt zu: - Reduktion der wässrigen Phase des Tränenfilms hinter der KL - Austrocknung des HH-Epithels - Festsitz der KL (?) • HH-Areale, die nicht vom Oberlid abgedeckt sind können betroffen sein • Trockene Areale sind mit Fluorescein anfärbbar 97200-38S.PPT ‘SMILE’ Stippen: Symptome • Meistens asymptomatisch bekannte Symptome: • Trockenheitsgefühl • Jucken • Sandkorngefühl • KL wird mehr gespürt Meist ohne Schmerzen 97200-39S.PPT ‘SMILE’ Stippen: Management • Ursache bestimmen • Falls Verdunstung die Ursache ist: - Mittendicke erhöhen - KL mit niedrigerem Wassergehalt - KL-Design wechseln - Kombinationen dieser Möglichkeiten 97200-40S.PPT Rechtes Auge Klassifizierung der Stippen nach Ort S • Quadrant (S, I, N, T) T N I • Gebietsangabe wie zentral… Central Paracentral Mid-peripheral Limbal Peripheral Paralimbal conjunctiva Paralimbal cornea • Uhrzeigerrichtung 97200-41S.PPT Stippen Ätiologie • Mechanisch: - Fremdkörper - Handling - KL-Rand (starke Bewegung) • Dehydrierung / inkompletter Lidschlag • Pflegemittelallergie • Infektion / Ulzeration • Adverse physiologische Veränderungen • Schlechte Tränenfilmqualität • Idiopathisch 97200-42S.PPT Klassifizierung der Stippen nach Schweregrad nach Guillon et al., 1990 • 0 keine • 1 (1 - 9 Stippen) • 2 (10 - 20 Stippen) • 3 (21 - 40 Stippen) • 4 Zusammenhängende Areale in Deutschland DIN ISO 11980 97200-43S.PPT HH-Stippen: Management • Ursache klären • Genesung: - schnell innerhalb von Stunden - langsamer falls tiefere HH-Schichten betroffen sind (einige Tage) • Pflegemittel wechseln • Vor Fremdkörpern schützen 97200-44S.PPT HH-Stippen: Symptome Bei Fremdkörperursache schmerzhaft Fremdkörpergefühl Photophobie Tränenfluss KL-Unverträglichkeit, toxische Reaktion Herabgesetzte Tragezeit, Ablagerungen 97200-45S.PPT Epitheliale bogenförmige Läsionen Anzeichen • Limbusnahe bogenförmige Stippungen • Häufiger superior • Einzelne Stippen bis durchgehend • Stromale diffuse Infiltration kann auftreten 97200-46S.PPT Epitheliale bogenförmige Läsionen Symptome • Asymptomatisch • Herabgesetzter Komfort 97200-47S.PPT Epitheliale bogenförmige Läsionen Ätiologie • Meistens mechanisch - Lidkräfte - Steifigkeit der KL-Materialien - KL-Design • Steile Anpassung • Schwächste Epithelzone ist am Übergang HH - Limbus • Sauerstoffmangel 97200-48S.PPT Epitheliale bogenförmige Läsionen Management • Neuanpassung mit anderen KL-Design/ -Material - Anpassung ändern - Wechsel der mechanischen Auswirkungen • Beim wiederholten Auftreten formstabile KL testen 97200-49S.PPT Stippungen durch Flüssigkeiten Anzeichen • Diffuse punktförmige Stippen - große einzelne Punkte • Bulbäre Rötung 97200-50S.PPT Stippungen durch Flüssigkeiten Symptome • Herabgesetzter Komfort - verzögerte Hypersensitivität • Moderate Schmerzen - toxische Reaktion 97200-51S.PPT Stippungen durch Flüssigkeiten Ätiologie • Konservierungsmittel • Reichert sich im KL Material mit der Zeit an • Sofortige oder verzögerte Hypersensitivität 97200-52S.PPT Stippungen durch Flüssigkeiten Management • Konservierungsmittel wechseln • Erläuterung der korrekten Anwendung - Wasserstoffperoxide - Oberflächenreiniger 97200-53S.PPT Stippungen der Bindehaut Anzeichen • Bogenförmige, bandförmige Stippungen • Einzelne Punkte bis zu dichten Verbindungen • Bulbäre Bindehautrötung 97200-54S.PPT Stippungen der Bindehaut Symptome • Oft asymptomatisch • Geringfügig bis moderate Irritationen 97200-55S.PPT Stippungen der Bindehaut Ätiologie • KL Randdesign • Rotationsbewegung 97200-56S.PPT Stippungen der Bindehaut Management • Meistens harmlos • KL-Design ändern 97200-57S.PPT Superiore limbale Keratokonjunktivitis: Einführung • Alternative Bezeichnungen: superiore limbile Keratitis, Vaskularisierte limbale Keratitis • Abgrenzung zur SLK nach Theodore nötig (mehr ältere Frauen betroffen) • Langsame aber vollständige Heilung • Meist nicht rezidiv 97200-58S.PPT KL bedingte superiore limbale Keratokonjunktivitis Anzeichen • Typischerweise bilateral • Bulbäre und limbale Hyperämie superior • Unnormale Faltenbildung der Bindehaut am superioren Limbus • Konjunktivale Chemosis (Ödem der Bindehaut) • Infiltrate (gräuliche runde Areale) • Subepitheliale Trübung • Träger weicher KL betroffen 97200-59S.PPT KL bedingte superiore limbale Keratokonjunktivitis Anzeichen • HH und BH Stippen - Fluorescein/ Bengal Rosa • Limbale Hypertrophie (Zellwachstum) • Reaktion der tarsalen BH - Papillen/ Rötung • Befunde verbleiben auch nach einer kurzen Tragepause • Differentialdiagnose – SLK nach Theodore 97200-60S.PPT KL bedingte superiore limbale Keratokonjunktivitis Symptome • KL wird mehr gespürt/ wahrgenommen • Brennen, jucken, Photophobie • Leichte Sekretion • Sehen kann beeinflusst sein 97200-61S.PPT KL bedingte superiore limbale Keratokonjunktivitis Ätiologie • Multifaktoriell bedingt • Konservierungsmittel • Mechanische Irritation durch KL - Anpassung - Ablagerungen 97200-62S.PPT KL bedingte superiore limbale Keratokonjunktivitis Management • Abgrenzen zur SLK nach Theodore • KL Tragen unterbrechen • Beobachtung erforderlich • Nachbenetzung • KL-Design ändern 97200-63S.PPT KL bedingte superiore limbale Keratokonjunktivitis Management • Formstabile KL anpassen (wahrscheinlich die beste Option) • Pflegemittel wechseln - konservierungsmittelfreie LCP - anderes Konservierungsmittel • Steroidbehandlung durch Augenarzt 97200-64S.PPT HH Ödem: Falten und dunkle Linien Einführung • Wölbung der zusammenhängenden Schichten aufgrund eines HH Ödems • Limbus bildet eine Grenzbarriere • 7 bis 12% und mehr Dickenzunahme der HH erforderlich - dunkle Linien bei Ödemen >12% Quellung 97200-65S.PPT HH Ödem : STRIAE Einführung • Im Stroma (posterior) • Kommt vor bei: - Entzündungen - Trauma - Degenerationen - KL Tragen (Hypoxie) • Meist vertikale Orientierung - 1-3 mm lang - weiße Linien - meist dicker als Nervenfasern 97200-66S.PPT HH-Ödem : Einführung • Leichtes Ödema ist eine natürliche Konsequenz des Schlafes • Seit 1888 bekannt • Indirekte Messung anhand der Quellung (Pachometrie) • Ein Ödem, dass durch weiche KL induziert ist, ist die ganze HH betroffen und ist diffuse 97200-67S.PPT Hornhautödem Anzeichen • Diffuse • Strukturelle und funktionale Veränderungen - betrifft alle Schichten - wenig auffällig bis offensichtlich • Häufiger zentral als peripher 97200-68S.PPT Hornhautödem Symptome • Generell asymptomatisch bis die HH-Schwellung offensichtlich wird • Beeinträchtigtes Sehen: - ähnlich ‘spectacle’ blur - Schleiersehen, Halos, Farbringe um Lichtquellen - manchmal leichte ÜR feststellbar 97200-69S.PPT Hornhautödem Ätiologie • • • • • • • • Geschlossenes Auge (Schlaf mit KL) Hypoxie im anterioren Bereich Hypotonizität der Träne Kaum Resorption von TF Stromale Änderung des pH Wertes Reduzierte Pumpleistung des Endothels Erhöhte Temperatur unter der KL Trauma 97200-70S.PPT Hornhautödem Management • KL bedingte Auswirkungen minimieren: - Dk/t maximieren (Priorität) - Anpassung optimieren - Silikonhydrogel-KL anpassen • KL Tragen einschränken 97200-71S.PPT Reduzierte epitheliale Adhäsion Anzeichen • Kann sich als SLACH-Syndrom (soft lense associated corneal hypoxia) manifestieren • Histologische Veränderungen 97200-72S.PPT Reduzierte epitheliale Adhäsion Symptome • Asymptomatisch mit aufgesetzter KL (in situ) • Starker Schmerz beim 'SLACH' Syndrom 97200-73S.PPT Reduzierte epitheliale Adhäsion Ätiologie • Hypoxie • Herabgesetzte Dichte von Desmosomen (Zellverbindungen) • Anzahl der Zellschichten verringert - kein offensichtliches Epithelödem • Entwicklung von eher kubischen als säulenförmigen Basalzellen - verankerte Fibrillen scheinbar nicht verändert 97200-74S.PPT Reduzierte epitheliale Adhäsion Management • Vorbeugung • Hoher Dk/t Wert 97200-75S.PPT Epitheliale Mikrozysten: Einführung • Kommt vor bei: - Dystrophien - Entzündungen - Infektionen - chronische Hypoxie • Häufig beim vT weicher KL • Auch bei Nicht-KL-Trägern • Geringe Anzahl gilt als akzeptabel 97200-76S.PPT Beobachtung von Mikrozysten Mit der Spaltlampe: • Ungefähr 45% Auslenkung • Spaltbreite 1 bis 2 mm • Vergrößerung 12fach um zu suchen - 30fach bis 40fach um zu untersuchen • Regrediente Beleuchtung nutzen 97200-77S.PPT Mikrozysten vs KL Typ Anzahl der Mikrozysten 80 60 weiche KL (vT) 40 20 Formstabile (vT) ohne KL 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10111213 Zeit [Monate] 97200-78S.PPT Epitheliale Mikrozysten Anzeichen • Kleine, meist runde Spots mit relativ klar abgegrenzten Rändern - Detektion mit regredienter Beleuchtung - höhere n als die Umgebung • Anzahl variiert von wenigen bis >100 • Kann nur von Fluorescein angefärbt werden, wenn sie an die Oberfläche durchstoßen – unterbrochene Muzinschicht 97200-79S.PPT Epitheliale Mikrozysten Symptome • Gewöhnlich asymptomatisch • Können gemeinsam mit anderen okulären Veränderungen auftreten • Sehen bleibt unbeeinflusst bis zu einer gewissen Anzahl 97200-80S.PPT Epitheliale Mikrozysten Ätiologie • Abnormales Zellwachstum • Hypoxie • Bedingt durch Dk/t der KL und der Tragegewohnheit • Verzögerte Entstehung ( durchaus von 2-3 Monaten) • Kann auch bei Nicht-KL-Trägern vorkommen (< 5 pro Auge) • Druck der KL kann auch eine Rolle spielen 97200-81S.PPT Epitheliale Mikrozysten Management • Sorgfältige Beobachtung - kann auch bei Nicht-KL-Trägern vorkommen • Falls < 10, keine Maßnahmen erforderlich • Bei Steigerung der Anzahl Einschreiten nötig - Dk/t erhöhen - Tragezeit reduzieren • Kann nach Abklingen wieder auftreten • Kann längere Zeit beanspruchen bis völlig abgeklungen 97200-82S.PPT Mikrozystisches Ödem: Einführung • Meist nicht KL-induziert • Meist sekundäre Erscheinung zu anderen HH-Befunden • Geht mit Mikrozysten einher • Sehen kann beeinträchtigt sein 97200-83S.PPT Mikrozystisches Ödem Anzeichen • Hunderte sehr kleine epitheliale Zysten • Größer als KL-bedingte Mikrozysten • Zentral und mittel-peripher 97200-84S.PPT Mikrozystisches Ödem Symptome • Okuläre Irritationen wurden berichtet • Trübung im Epithel 97200-85S.PPT Mikrozystisches Ödem Ätiologie • Im Allgemeinen im Zusammenhang mit HH-Problemen - toxische Reaktionen auf: – H2O2 – Chlorhexidin – andere Chemikalien - physiologischer Stress: – akuter Sauerstoffmangel bei dicken weichen KL – KL mit niedrigem Dk/t • Kann bei Entzündungen auftreten 97200-86S.PPT Mikrozystisches Ödem Management • Grund der HH-Probleme betrachten - Anpassung - Physiologie • Risiko toxischer Reaktionen senken - KL Pflege überdenken 97200-87S.PPT Stromale Striae Anzeichen und Symptome • Feine weiße Linien im hinteren Stroma • Ausrichtung meist vertikal • Asymptomatisch 97200-88S.PPT Stromale Striae Ätiologie • Sauerstoffmangel verursacht stromales Ödem • Tritt ab 5% Schwellung auf • Lamellen teilen sich • Umkehrbarer Effekt 97200-89S.PPT Stromale Striae Management • Eingreifen ist erforderlich • Dk/t Wert erhöhen • Tragezeit verringern 97200-90S.PPT Stromale Striae Anzeichen und Symptome • Im Allgemeinen keine • Detektion mittels Pachometrie 97200-91S.PPT Ausdünnung des Stromas Ätiologie • Chronische Hypoxie bei konventionellen weichen KL und verlängertem Tragen • Langzeitödeme • Verlust von Glycosaminosäuren des Stromas 97200-92S.PPT Ausdünnung des Stromas Management • Vorbeugung • KL mit hohem DK/t für verlängertes Tragen 97200-93S.PPT Endothelfalten Anzeichen und Symptome • Dunkle Linien - einzeln - gekreuzt - nahezu gerade • Vertikale Ausrichtung • Asymptomatisch 97200-94S.PPT Endothelfalten Ätiologie • Hypoxie verursacht stromale Schwellung • Minimum 8% Schwellung nötig • Schwellung direkt posterior - lateral Expansion durch Limbus begrenzt • Faltung des: - hinteres Stroma - Descemet Membran - Endothel 97200-95S.PPT Endothelfalten Management • Eingreifen erforderlich • Signifikante Erhöhung des Dk/t Wertes nötig • Kurze Tragezeiten • Neuversorgung mit Silikonhydrogel-KL oder anderen hochsauerstoffdurchlässigen KL • Formstabile KL alternativ 97200-96S.PPT Polymegatismus: Einführung • Bed.: unterschiedliche Zellgrößen • Endothelmosaik beinhaltet Zellen von signifikant unterschiedlichen großen Zellen - einige Zellen sind kleiner als normal - andere Zellen sind größer als normal • Altersbedingt und KL-bedingte Unterschiede 97200-97S.PPT Polimegatismus des Endothels Anzeichen • Variation hinsichtlich der Zellgröße - Zellvolumen kann sich auch ändern • Geht einher mit - Polymorphismus • Sorgfältige Spaltlampenuntersuchung nötig • Langsam fortschreitend 97200-98S.PPT Polymegatismus: (Bergmanson, 1992) Endothelzellen gleichen Volumens Hintere Endothelfläche mit spiegelnder Beleuchtung Klein Groß Groß Klein Vordere Endothelfläche ( Kontakt zur Descemet’schen Membran) – nicht sichtbar bei spiegelnder Beleuchtung 97200-99S.PPT Polimegatismus des Endothels Symptome • Asymptomatisch • Kann mit anderen Augenproblemen zusammenhängen 97200-100S.PPT Polimegatismus des Endothels Ätiologie • Langzeitträger betroffen • Chronischer Sauerstoffmangel • pH Änderung (Acidose) • Alter • Krankheit, Operationen, Verletzung 97200-101S.PPT Polimegatismus des Endothels Management • Vorbeugende Strategien - KL mit hohem Dk/t • Sorgfältige Spaltlampenuntersuchung • Erhöhung der Sauerstofftransmission • Erwartungsgemäß langsame Erholung 97200-102S.PPT Endothelblebs Anzeichen und Symptome • Schwarze, nicht reflektierende Stellen • Größte Häufigkeit nach 20-30 Minuten KLTragen - akute Reaktion • Nur vorübergehend • Rückbildung nach 60 min • Asymptomatisch 97200-103S.PPT Endothelblebs Ätiologie • KL-Tragen • pH Änderung im Stroma • Intrazelluläres Ödem • Änderung der Zellform 97200-104S.PPT Endothelblebs Management • Klinische Bedeutung unklar • KL mit höherem Dk/t Wert minimiert: - die Anzahl der Blebs - die Stärke der Reaktion 97200-105S.PPT CORNEAL EXHAUSTION SYNDROME: Einführung • Ergebnis des Langzeitragens von KL mit niedrigem DK/t Wert - PMMA (meistens) - niedrig wasserhaltige, torische weiche KL - niedrig wasserhaltige, sph weiche KL mit hohen Brechwerten • Plötzliche KL-Unverträglichkeit • Alle Schichten der HH betroffen 97200-106S.PPT CORNEAL EXHAUSTION SYNDROME Anzeichen • Abweichende Refraktion • Verwaschenes Keratometerbild • Akutes Ödem • Hintere stromale Trübung • Endothelveränderungen - Polymegethismus - uneben 97200-107S.PPT CORNEAL EXHAUSTION SYNDROME Symptome • Reduzierter Tragekomfort • Herabgesetzte Tragezeit • Verschwommenes sich änderndes Sehen 97200-108S.PPT CORNEAL EXHAUSTION SYNDROME Ätiologie • Langzeittragen von KL mit niedrigem Dk/t Wert • Chronische Hypoxie • Acidose • Endothelfunktionen sind beeinträchtigt 97200-109S.PPT CORNEAL EXHAUSTION SYNDROME Management • KL mit hohem Dk/t zur Vorbeugung • Neuversorgung mit KL mit viel höherem Dk/t Wert: - Silikonhydrogle - oder formstabile KL 97200-110S.PPT Vaskularisation der HH: Einführung • Auch: Neovaskularisation (neue Gefäße) • Gefäße oft nicht “neu” • Alle KL verursachen Vaskularisation, formstabile KL und Silikonhydrogel-KL am wenigsten • Zwischen “neuen” und gefüllten ghost vessels soll unterschieden werden 97200-111S.PPT Vaskularisation der HH Anzeichen • Frühes Anzeichen sind Gefäßspitzen • Verästelung von Kapillaren aus Richtung Limbus - episklerale Gefäße (vordere Ziliararterien) • Tiefere Gefäße - je nach Schweregrad 97200-112S.PPT Vaskularisation der HH Anzeichen • Einsprossen von Gefäßen vom Limbus in die klare HH • Entspringen limbalen Gefäßen • Lipidablagerungen von tieferliegenden Gefäßen • Ghost vessels (Gefäße ohne Blut) 97200-113S.PPT Vaskularisation der HH Symptome • Asymptomatisch • Vaskularisation kann mit anderen Augenkrankheiten des vorderen Augenabschnittes einhergehen 97200-114S.PPT Vaskularisation der HH Ätiologie • Individuelle Veranlagung • Langzeit-KL-Tragen bedingte Hypoxie - häufiger beim verlängertem Tragen 97200-115S.PPT Vaskularisation der HH Mögliche Ursachen • Stimuli für Gefäßwachstum: - angiogene Faktoren (existierende Gefäße) - zu steil angepasste KL - Laktatansammlungen - Ödem (nicht allein) - Entzündungen - Trauma/ Krankheiten - Keratozyten - nervlich bedingt 97200-116S.PPT Vaskularisation der HH Vorgehen • Klassifizierung • Dokumentation - Umfang - Lokalisation - Tiefe - Schwere • Beurteilung für jeden Quadrant 97200-117S.PPT Vaskularisation der HH Management • Bis zu gewissen Grenzen akzeptabel - meist Grad 2 (5er Score) • KL Anpassung optimieren • Dk/t Wert erhöhen 97200-118S.PPT Vaskularisation der HH Management • Pflegemittel wechseln • Aufklärung des KL-Trägers • Nachkontrollen • Tragezeit reduzieren • Neuanpassung mit Silikonhydrogel-KL oder formstabilen KL 97200-119S.PPT Herabgesetzter Komfort: Einführung • • • • Häufigster Befund Kann mit Rötung und Stippen einhergehen Muss nicht in jedem Fall KL-bedingt sein Zahlreiche Beschreibungen im Umlauf 97200-120S.PPT Herabgesetzter Komfort Anzeichen • Abtrocknung der Oberfläche • Ablagerungen • Exzessive KL-Bewegung • Schaden (Riß) 97200-121S.PPT Reduzierter Komfort Anzeichen • Rötung der bulbären und/ oder tarsalen Bindehaut • Stippen • Manchmal keine 97200-122S.PPT Reduzierter Komfort Symptome • Geringer bis starker Schmerz • Nicht eindeutig bis spezifisch 97200-123S.PPT Herabgesetzter Komfort Symptome • Trockenheitsgefühl • Jucken • Sandkorngefühl • Wässrig • Brennen • Schmerzhaft 97200-124S.PPT Reduzierter Komfort Ätiologie • Vielseitige Ätiologie - physikalisch - physiologisch - psychologisch • Sorgfältige Befragung des KL-Trägers 97200-125S.PPT Reduzierter Komfort • • • • Management Einfache bis komplizierte Fälle Optimierung der/ des: - Anpassung - Pflege - Tragemodus Wechsel: - Material - KL Design Dehydrierungsarme KL nutzen 97200-126S.PPT Stark mangelnder Komfort Ätiologie • Mechanisch - Fremdkörper (unter KL) - Verletzung der HH-Oberfläche • Toxizität - Pflegemittelallergien • KL-Defekte - Oberfläche - Rand • Rand: Form und Dicke • Anpassung (zu steil oder zu flach) • Infektion Entzündung 97200-127S.PPT Stark mangelnder Komfort Ätiologie • Abtrocknung der KL Oberfläche • Abtrocknung der nicht bedeckten Bindehaut • Reduzierte Gleitfähigkeit der Vorderfläche • Festsaugen der KL 97200-128S.PPT Stark mangelnder Komfort Ätiologie • Ablagerungen auf Vorder- und Rückfläche • Bewegung der KL • Limbale / konjunktivale Hyperämie • Hypoxie • Kein Abtransport von Stoffwechselprodukten • Hypersensibilität auf konservierte Lösungen • Veränderte Bindehautsensibilität 97200-129S.PPT Rötung: Einführung • Variationen möglich • Grunduntersuchung bei Erstanpassung wichtig • Bewertet werden muss: - Ort - Grad - Tiefe der Gefäße - Art (bulbär, tarsal, limbal) 97200-130S.PPT Rötung des Auges Anzeichen • Kann sein: - an einer Stelle - in einem Sektor - diffus - bulbär und/ oder limbal • Tiefe oder oberflächliche Gefäße 97200-131S.PPT Rötung des Auges Symptome • Asymptomatisch bis hin zu brennen • Typische Symptom sind: - Irritationen - Trockenheit - KL Unverträglichkeit 97200-132S.PPT Rötung des Auges Ätiologie after Munro & Covey, 1998 • Tränenfilmqualität herabgesetzt • Mechanisch (physikalisch) • Toxisch (Pflegemittelunverträglichkeit) • Allergien • Keratitis • Hypoxie 97200-133S.PPT Rötung des Auges Ätiologie • Multifaktoriell • KL beeinflusst: - Tränenfilm - Lidschluss 97200-134S.PPT Rötung des Auges Management • Ursache finden • Individuelle Lösung suchen • Dehydrierung minimieren: - Oberfläche des Auges - KL-Oberfläche 97200-135S.PPT Endothelbeschlag : Einführung • Sehr selten • Regrediente Beleuchtung mit 25-40x Vergrößerung • Erscheinung ändert sich von Kontrolle zu Kontrolle • Kommt auch bei Nicht-Trägern vor (20%) (Hickson and Papas, 1997) 97200-136S.PPT Endothelbeschlag Anzeichen • Zellcluster - Anzahl variiert - inferior - vertikale Orientierung • Grenzfläche Endothel - Vorderkammer 97200-137S.PPT Endothelbeschlag Symptome • Meist asymptomatisch • Mögliche Begleiterscheinung einer Entzündung • Herabgesetzte Verträglichkeit des KL-Tragens 97200-138S.PPT Endothelbeschlag Ätiologie • Geringe bis schwere Entzündungsreaktion - idiopathisch, oder..... - KL bedingt 97200-139S.PPT Endothelbeschlag Management • Maßnahmen gegen Entzündung einleiten • Physiologische Verträglichkeit der KL verbessern • Tage bis Wochen zur Erholung Medizinische Abklärung erforderlich 97200-140S.PPT Papillen • • • • • • • Charakteristika Pflastersteinartig Tarsale Bindehaut betroffen Typisch für allergische Reaktionen Gefäße an der Basis und zentral Antwort des Immunsystems Apex der Papille kann weißlich sein Zeichen einer Entzündungsstelle (weiße Blutkörperchen) • 0,3 – 0,9 mm Durchmesser • Schleimfädchen anfärbbar • Papillen auch bei normaler Bindehaut 97200-141S.PPT Follikel Charakteristika • • • • • • • Meist nicht KL-bedingt Oft virale Ursache Reiskornartige Form Blass, durchsichtig (milchweiß bis gräulichweiß) Meistens ohne Blutgefäße (avaskulär) 0,2 – 2 mm Durchmesser Meist inferiore Lidbindehaut betroffen - nahe dem Augenwinkel • Subepitheliales Lymphgewebe • Darüberliegende Bindehaut meist normal 97200-142S.PPT KL-bedingte papilläre Konjunktivitis • CLPC oder Giganto Papilläre Konjunktivitis (GPC) • Meist bei Trägern weicher KL • Meist bilateral • Häufigkeit: 0,8% • Beginn: nach 2 Monaten KL-Tragen • Seltener bei Trägern formstabiler KL 97200-143S.PPT KL bedingte papilläre Konjunktivitis Anzeichen • Vergrößerte Papillen • Raues, welliges Erscheinungsbild (irregulär spiegelnde Reflexion) • Rötung der Lidbindehaut • Ödem im Bindehautgewebe • Vorstufe zur GPC Gigantopapillären Konjunktivitis (Pflastersteinkonjunktivitis) 97200-144S.PPT KL bedingte papilläre Konjunktivitis Symptome • Asymptomatisch im frühen Stadium • In frühen Stadium: - KL wird mehr gespürt - KL-Bewegung erhöht - erhöhte muköse Auswirkung: – Abtrocknen der KL-Oberfläche – Ablagerungen – herabgesetzte oder schwankender Visus – jucken - KL-Unverträglichkeit 97200-145S.PPT KL bedingte papilläre Konjunktivitis Ätiologie • Ablagerungen auf der KL-Vorderfläche - mechanische Reizung - Immunreaktion - Abtrocknung der KL 97200-146S.PPT KL bedingte papilläre Konjunktivitis Management • Tragemodus ändern • KL-Design wechseln • Austauschsysteme benutzen • KL-Pflege und Aufbewahrung optimieren 97200-147S.PPT KL bedingte papilläre Konjunktivitis Management • Formstabile KL als Option • Einsatz von Medikamenten • Aufklärung • Komplette Rückbildung unwahrschlich 97200-148S.PPT Blepharitis Anzeichen • Rötung des Lides • Verkrustungen und Schuppen an den Wimpern • Keratokonjunktivitis - Stippen - Rötung • Verdickte Lidränder 97200-149S.PPT Blepharitis Symptome • Geringe bis schmerzhafte Irritationen • Empfindliche Lider • “Verklebte” Lider 97200-150S.PPT Blepharitis Ätiologie • Generell Einfluss von Staphylokocken • Ausscheidungen (toxisch) von Bakterien • Andere Faktoren: - Konservierungsmittel - Seife, Make-Up 97200-151S.PPT Blepharitis Management • Ursache bestimmen • Anti-Staph. Maßnahmen einleiten - Lidrandhygiene - heiße Kompressen und Lidmassage - Antibiotika - Steroide 97200-152S.PPT Beeinträchtigung der Meibomdrüsen: Einführung • Bilateral • Nicht entzündlich • Sekret der Meibomdrüse verändert sich von klar zu milchig-viskös • Test: leichter Druck auf die Meibomdrüsen • Zustand sehr wichtig für das KL-Tragen • Sollte nicht mit einer Blepharitis einhergehen 97200-153S.PPT Erkrankung der Meibomdrüse Anzeichen • Oft bilateral • Zahlreiche verstopfte Meibomdrüsen - weiß-gelbliche Verstopfung - “Tröpfchenbildung” auf Drüsenöffnung • Austretendes Sekret bei Druck auf die Drüse • Kein glatter Lidrand • Tränenfilmveränderungen - Lipidphase gestört - kurze BUT • HH-Stippen 97200-154S.PPT Erkrankung der Meibomdrüse Symptome • Trockenes Auge • Morgens generell schlechter • Geringe Irritationen bis hin zu Brennen • KL-Unverträglichkeit • Verändertes Erscheinungsbild des Lides 97200-155S.PPT Erkrankung der Meibomdrüse Ätiologie • Verstopfung der Drüsenöffnung - Verhornung des Drüsenepithels - sekundär: Bakterieninfektion • Talgproduktion gestört • Alter 97200-156S.PPT Erkrankung der Meibomdrüse Management • Warme und kalte Kompressen • Lidreinigung und Lidmassage: - mit Baby Shampoo - mit speziellen Lidpflegeprodukten - ohne Zusatzprodukte • Orale Applikation von Tetracycline • Antibiotika und Steroide 97200-157S.PPT HH-Infiltrate: Einführung • Häufiger KL-bedingter Befund • Auch 1% der Nicht-Träger betroffen • Kann epithelial, sub-epithelial oder stromal sein • Meist ist das darüber liegende Epithel intakt • Einzelne Zellen • Kann ‘sterile’ oder entzündlich sein 97200-158S.PPT HH-Infiltrate Anzeichen • Fokal, bogenförmig oder diffus • Trüb, grau-weiß (0,5 mm bis 2 mm) - kleine runde punktförmige Erscheinung • Ort - epithelial - subepithelial - stromal 97200-159S.PPT HH-Infiltrate Anzeichen • Ansammlung von: - PMN Leukozyten – prinzipiell weiße Blutkörperchen - Makrophagen - Lymphozyten • Unilateral oder bilateral (häufiger) 97200-160S.PPT HH-Infiltrate Anzeichen - Keine bis massive Rötung - Bindehaut kann weiß sein - Stippen über dem Infiltrat (50% der Fälle) 97200-161S.PPT HH-Infiltrate Symptome • Asymptomatisch bis schmerzhaft • KL kann das Problem überlagern (Bandagen Effekt) • Abhängig von der Ursache • Typisch: - Fremdkörpergefühl - Photophobie - Tränenfluss 97200-162S.PPT HH-Infiltrate Ätiologie • Immunreaktion • Ursachen: - Entzündung - Hypoxie - Mechanische Reizung - allergische Reaktion (Konservierungsmittel) 97200-163S.PPT HH-Infiltrate Management • Abhängig von: - Anzeichen und Symptomen - KL-bedingt - oder auch nicht - Infektionsrisiko 97200-164S.PPT HH-Infiltrate Management • Eingreifen erforderlich - KL-Tragen aussetzen - Überwachung - antibiotische Prophylaxe ? • Vollständiges Aufklaren der HH notwendig bis KL wieder getragen werden können 97200-165S.PPT HH-Infiltrate Management • Risiko eines Rückfalls (rezidiv) • Reduzierung des Risikos notwendig - Ursache erkennen • KL, Pflegemittel, Anwendung • Tragemodus - Vollständige Aufklärung • Neuversorgung mit Tageslinsen, Silikonhydrogel-KL oder formstabilen KL • Konservierungsmittelfreie Pflegemittel nutzen 97200-166S.PPT HH-Infiltrate Terminologie • IK – Infiltrative Keratitis • AIK – Asymptomatische Infiltrative Keratitis • AI – Asymptomatische Infiltrate 97200-167S.PPT Infiltrative Keratitis (IK) Anzeichen • Peripher, bis mittel-peripher nach CCLRU/LVPEI’s Guide to Infiltrative Conditions • Geringe bis moderate diffuse Infiltration, und/oder kleine, punktförmige Infiltrate • Im anterioren Stroma (sub-epithelial) • Meist kein sichtbares HH-Ödem • Stippen Grad 1 bis 2 • Keine Entzündungszeichen der Vorderkammer • Moderte limbale Rötung • Kann auf beiden Augen auftreten 97200-168S.PPT Asymptomatische Infiltrate (AI) Anzeichen nach CCLRU/LVPEI’s Guide to Infiltrative Conditions • Oft peripher • Sehr klein, punktförmiges Infiltrat, meist einzeln (0,2 mm), und/oder leichte, diffuse Infiltration • Im anterioren Stroma (sub-epithelial) • Meist kein HH-Ödem • Keine Stippen • Keine Entzündungsreaktion der Vorderkammer • Keine Rötung der limbalen Konjunktiva • Kann beidäugig auftreten 97200-169S.PPT Asymptomatische infiltrative Keratitis (AIK): Anzeichen nach CCLRU/LVPEI’s Guide to Infiltrative Conditions • Peripher • Kleine, punktförmige Infiltrate (bis 0,4 mm) und/oder geringe bis moderate diffuse Infiltration • Im anterioren Stroma (sub-epithelial) • Meist keine HH-Ödeme feststellbar • Stippen • Keine Entzündungsreaktion der Vorderkammer • Limbale Rötung Grad 1 bis 2 • Kann beidäugig auftreten 97200-170S.PPT HH-Infiltrate Ätiologie • Vorhandensein von Bakterien • Steil sitzende KLK • Geschlossene Augen mit KL • Trauma 97200-171S.PPT HH-Infiltrate Ätiologie • Hypersensibiltät • Hypoxie • Ablagerungen • Hygiene • Unzureichende Desinfektion 97200-172S.PPT HH-Infiltrate AI AIK IK Makrophage Neutrophil (PMN) Lymphozyt Infiltrat 97200-173S.PPT HH-Infiltrate: Zusammenfassung Peripher/ oder woanders sehr klein und punktförmig einzeln und/ oder diffuse Infiltration Peripher sehr klein und punktförmig bis zu schweren diffusen Infiltration AI AIK Peripher/ mittel-peripheral Geringe bis moderate diffuse Infiltration und/oder kleine und punktförmige Infiltrate, schwerer Verlauf möglich IK Makrophage Neutrophil (PMN) Lymphocyte Anteriores Stromales Infiltrat 97200-174S.PPT HH-Infiltrate: Schema weiße Blutkörperchen Makrophage Lymphozyte Ausströmende weiße Blutkörperchen Hornhaut INFILTRATE Vene Limbale Vaskularisation weiße Blutkörperchen Arterie Vaskularisiertes Endothel 97200-175S.PPT HH-Erosionen Einführung • Meist nicht KL-bedingt • Oft indirekt durch Finger, Fingernagel beim Auf- oder Absetzen von KL • Verbandslinsen können helfen 97200-176S.PPT HH-Erosio Anzeichen • Stippen • Bulbäre Rötung • Tränenfluss • Stromale Infiltrate möglich 97200-177S.PPT HH-Erosio Symptome • Geringe bis starke Schmerzen • Lichtempfindlichkeit • KL kann Symptome überdecken 97200-178S.PPT HH-Erosio Ätiologie • Mechanische Reizung häufigste Ursache - Fingernagel, Finger - Fremdkörper unter der KL - defekte KL • Tiefere/ größere Erosio führen zur Störung der normalen epithelialen Zellstruktur 97200-179S.PPT HH-Erosio Management • Sekundärinfektion vorbeugen - prophylaktisch Antibiotika (wenn sinnvoll) • Sorgfältige Beobachtung • Bei Infiltraten Maßnahme einleiten • Kortikosteroide vermeiden • Verbandslinse 97200-180S.PPT Mikrobielle Keratitis (MK): Einführung • • • • Relativ selten aber..... Fast immer sehr ernster Verlauf bei KL vT erhöht das Risiko einer MK Risiko: vT: 2% Tagestragen: 0.07% (Fonn et al, 1997) • Alternative Bezeichnungen existieren - MK oder KL-MK am häufigsten 97200-181S.PPT Mikrobielle Keratitis alternative Bezeichnungen • • • • • • Mikrobielle infiltrative Keratitis Infektiöse Keratitis HH- Infektion HH-Ulkus* Bakterielle Keratitis* Bakterieller Ulkus* * keine akkurate Beschreibung 97200-182S.PPT Mikrobielle Keratitis Anzeichen • Starke Rötung • Absonderung - wässrig - schleimig, eitrig • Entzündung • Ulkus mit Ödembildung/ Infiltraten? • Dendritiform (Herpes Virus) • Ringförmige Läsionen (Akanthamöben) • Unscharf begrenzte Infiltrate (Pilze) • Entzündungszeichen in der Vorderkammer möglich • Lidödem 97200-183S.PPT Mikrobielle Keratitis Symptome • Geringe Irritationen bis zu starkem Schmerz • Fremdkörpergefühl • Starker Tränenfluss • Rötung • Reduzierte Empfindlichkeit der HH 97200-184S.PPT Mikrobielle Keratitis Ätiologie • Häufiger beim Übernachttragen • Hypoxie • Anhaftung besonders von gramnegativen Pseudomonas aeruginosa • Viren, Pilze oder Einzeller als Ursache • Überleben innerhalb eines Biofilms 97200-185S.PPT Mikrobielle Keratitis Ätiologie • • • • Organismen im nicht fließenden Teil des Tränenfilms Ablagerungen Erworbene Resistenz gegen Pflegemittel Non-compliance - kein Oberflächenreiniger verwendet - kein Reiben oder Abspülen erfolgt • Einige Materialien haben stärkere Neigung zu Ablagerungen 97200-186S.PPT Mikrobielle Keratitis Anzeichen: Differenzierung • Bakteriell • 1 • Viral • 2 • Fungal (Pilze) • Infiltrate mit irregulärer, federartiger Struktur • Akanthamöben • zuerst Baumstruktur - große, zentrale, ringförmige Läsion später 97200-187S.PPT Mikrobielle Keratitis Symptome: Differenzierung • Bakteriell • 1 • Viral • beginnt mit Schmerz • Fungal (Pilze) • 3 • Akanthamöben • beginnt mit Schmerz - herabgesetzte Empfindlichkeit (kann aber noch schmerzvoll sein) 97200-188S.PPT Mikrobielle Keratitis • • • • • Management KL-Tragen aussetzen Notfallbehandlung? Augenärztliche Behandlung nötig Abstrich vom (Anlegen einer Kultur): - Auge - KL-Behälter - Lösung Je nach Erreger und Schweregrad 97200-189S.PPT Mikrobielle Keratitis Management • Antibiotika • Keine Steroide bis die Infektion unter Kontrolle ist • No patching „Keine Augenklappe“ oder „Nicht Abdecken“ • Beobachtung bis zur Abheilung • Nach Abheilung nicht sofort mit dem KL-Tragen beginnen • Tragemodus und/ oder KL-Typ ändern 97200-190S.PPT CLARE (Contact Lens induced Acute Red Eye): Einführung • Akute Entzündungsreaktion die meist mit vT von weichen KL verknüpft ist • Plötzlicher Beginn, meist morgens • Häufigkeit 5% - 30% bei weichen konventionellen KL und vT (Hydrogele), 4% bei Austauschsystemen • Meist in den ersten 3 Monaten des KLTragens • Bei Frauen häufiger 97200-191S.PPT CLARE Anzeichen • Moderate bis starke Rötung der Augen - ganze Bindehaut kann betroffen sein • Diffuse Infiltrate (2-3 mm vom Limbus) • Keine bis wenige Stippen • Starker Tränenfluss 97200-192S.PPT CLARE Symptome • Betroffene wachen mit schmerzenden Auge auf • Lichtempfindlichkeit • Tränenfluss • Irritationen 97200-193S.PPT CLARE Ätiologie • Übernachttragen von KL • Ansaugen der KL über Nacht - “gefangene” Ablagerungen und Stoffwechselprodukte • Gramnegative Bakterien • Empfindlichkeit gegenüber Pflegeprodukten • Schlechteres Allgemeinbefinden • Jahreszeitliche Einflüsse 97200-194S.PPT CLARE MANGEMENT • KL-Tragen aussetzen • Lindernde Therapie - mit steriler Kochsalzlösung spülen - Nachbenetzen • Regulär KL ersetzen • Pflegemittel für empfindliche Augen benutzen 97200-195S.PPT CLARE • • • • MANGEMENT Beobachtung bis zum Abheilen - Auflösung der Infiltrate Mit Tagestragen beginnen Vorsicht bei vT - Anpassung optimieren - KL wechseln - Pflege optimieren Auf wieder auftretende Symptome achten 97200-196S.PPT CLPU/CNPU: Einführung • HH-Ulzeratioenn müssen nicht KL-bedingt sein • KL sind höchster Risikofaktor • Definition: Ulzeration des HH-Epithels mit zugrundeliegender Entzündung des HHStromas • Abstriche sind nicht anzüchtbar (kulturnegativ) - falls nicht liegt eine mikrobielle Keratitis • Entzündlicher Zustand • Ulcus meist peripher 97200-197S.PPT CLPU/CNPU Anzeichen • Kleine, einzelne, punktförmige Infiltrate - diffuse Abgrenzung • Meist peripher und nicht zentral • Liegt im vorderen Stroma • Kann zum Epithel durchbrechen • Rötung • Tränenfluss 97200-198S.PPT CLPU/CNPU Symptome • Asymptomatisch bis zu starken Schmerzen • Fremdkörpergefühl • Lichtempfindlichkeit • reduzierte HH-Empfindlichkeit 97200-199S.PPT KL-bedingter limbusnaher Ulkus • • • • • Ätiologie Bakterielle Toxine - Staphylococcus sp. - Corynebacterium sp. Kein Bakteriennachweis in Kultur Interaktion von KL und Epithel Narben bleiben nach Abheilung zurück Jahreszeitliche Faktoren können eine Rolle spielen 97200-200S.PPT KL-bedingter limbusnaher Ulcus Management • KL-Tragen aussetzen • Meist schnelle Abheilung • Sorgfältige Beobachtung in den ersten 24h • Prophylaxe • Heilt mit Narbenbildung 97200-201S.PPT Vernarbung der HH • Muss nicht KL-bedingt sein • KL bieten der HH einigen Schutz gegen - Fremdkörper - Spritzer - Dampf (verzögert) • Genaue Grunduntersuchung wichtig 97200-202S.PPT HH-Narben Anzeichen • Abhängig von der Ursache - Trauma - Infektion/ Infiltration • Runde Trübungen sind am häufigsten - Vorderes Stroma - Meist kleiner 1mm Durchmesser 97200-203S.PPT HH-Narben Symptome • Häufig asymptomatisch - Ohne Vorerkrankung - “Verbandslinseneffekt” bei weichen KL • Bei Traumata immer Schmerzen 97200-204S.PPT HH-Narben Ätiologie • Penetration durch Fremdkörper - Schädigung der Bowman´schen Membran - Störung der regelmäßigen Struktur des Stromas • Schwerwiegende Infiltrate • Infektion 97200-205S.PPT HH-Narben Management • Abhängig von Größe und Ort - zentral versus peripher - irregulär Topographie • Meist nicht krankheitsbedingt • Risiko einer rezidiven Erosio einbeziehen • Nicht so schnell wieder mit dem KL-Tragen beginnen 97200-206S.PPT Probleme bei der KL-Anpassung Anzeichen • Meist bedingt durch: - Zentrierung - Festsitz - Bewegung 97200-207S.PPT Probleme bei der KL-Anpassung • • • • • Symptome Schlechte oder schwankende Sehschärfe Mangelnder Komfort Herabgesetzte Verträglichkeit von KL - Reduzierte Tragezeit - Symptome machen sich schnell bemerkbar Verlust der KL KL neigt dazu vom Auge zu fallen 97200-208S.PPT Probleme bei der KL-Anpassung Ätiologie • Unpassende KL Parameter - schlechte Auswahl • Eingeschränkte Auswahl - Anpasssatz • Veränderung der Parameter über die Zeit • KL über dem Haltbarkeitszeitraum • Herstellertoleranzen? • Einfache Fehler (falsches Label) 97200-209S.PPT Probleme bei der KL-Anpassung Management • Einschätzung bei der Nachversorgung • Falls nötig Neuanpassung - Wechsel der Parameter, des Material - Anpass-KL mit zu großem Kompromiss - alternative KL - individuelles Design • Hersteller wechseln 97200-210S.PPT Lens Wrinkling Anzeichen • Wellen im Linsenzentrum oder semiperipher • Keine Veränderung durch Lidschlag • Faltung der KL kann Abrücke auf der HH verursachen 97200-211S.PPT Lens Wrinkling Symptome • Massive Visusreduktion falls die Faltung vor der Pupille präsent ist • Herabgesetzter Komfort 97200-212S.PPT Lens Wrinkling Ätiologie (Pluslinsen) • Meist Kombination aus: - starke Pluslinsen - niedrigwasserhaltigen Material - dünnes peripheres Design - Kräfte beim Lidschlag 97200-213S.PPT Lens Wrinkling Ätiologie (Minus KL) Meist multifaktoriell: • Hohe Minuswirkung • Material mit niedrigem Wassergehalt • Ultra-dünne Linsenmitte • Dicke semi-periphere Zone • Kräfte bei Lidschlag 97200-214S.PPT Lens Wrinkling Management • KL-Design wechseln - höherer Wassergehalt - höhere Mittendicke • Material mit höherem Modulus in betracht ziehen - Silikonhydrogel • Formstabile KL probieren 97200-215S.PPT Empfindlichkeit auf Pflegemittel Anzeichen • Rötung des Auges • Infiltrate • Follikelbildung an der tarsalen BH • Stippen (auch großflächig) • Pannus (superior) 97200-216S.PPT Empfindlichkeit auf Pflegemittel Symptome • Jucken • Irritation - Fremdkörpergefühl • Tränenlaufen • Photophobie 97200-217S.PPT Empfindlichkeit auf Pflegemittel Ätiologie • Anhäufung von Konservierungsmitteln in der Linsenmatrix • Pflegemittel, besonders Aufbewahrungslösungen • Verzögerte Überempfindlichkeit • Neigung zu Allergien 97200-218S.PPT Empfindlichkeit auf Pflegemittel Management • KL-Tragen unterbrechen • Pflegemittel wechseln 97200-219S.PPT Non-Compliance Einführung • Non-compliance kommt in der Gesundheitsversorgung vor • KL sind da keine Ausnahme • Hauptaspekte: - Pflegeprozedur - Pflegeprodukte - Tragezeiten, -häufigkeit - Austauschrhythmus 97200-220S.PPT Non-Compliance Anzeichen • KL-bedingt - Ablagerungen - Verfärbung - veränderte physische Eigenschaften - Formveränderung • Okulär - Rötung - HH-Stippen - HH-Ödem - Papillen 97200-221S.PPT Non-Compliance Symptome • Herabgesetzte KL-Verträglichkeit • Irritationen, Jucken, etc 97200-222S.PPT Non-Compliance Ätiologie • Kaum oder keine KL-Aufklärung • Informationslücken • Zu seltene oder keine Nachkontrollen • Mangelnde Motivation • Faulheit 97200-223S.PPT Non-Compliance Management • Sorgfältige Analyse und Beobachtung • Einschätzung bei Nachkontrolle • Aufklärung mit Nachdruck • Abbruch des KL-Tragens 97200-224S.PPT Kontamination des KL-Behälters Anzeichen • Schmutz • Verfärbungen • Assoziation mit Entzündung der HH und Infiltraten 97200-225S.PPT Kontamination des KL-Behälters Symptome • Irritationen • Infektion verbunden mit: - Schmerz - Tränenfluss - Photophobie 97200-226S.PPT Kontamination des KL-Behälters Ätiologie • Schlechte Hygiene • Vernachlässigung • Austauschrythmus verzögert • Bildung eines Biofilms 97200-227S.PPT Kontamination des KL-Behälters Management • Aufklärung • Routinemäßiges reinigen des Behälters • Regelmäßiger Erneuerung des Behälters 97200-228S.PPT Ablagerungen Anzeichen • Ablagerungen auf Vorder- und Rückseite - irreguläre reflektierende Stellen - ermöglichen eine Dehydrierung der KL - KL bewegen um Partikel im Tränenfilm zu unterschieden • Entzündung der tarsalen Bindehaut • HH-Stippen 97200-229S.PPT Ablagerungen Symptome • Schlechter Komfort • KL wird mehr gespürt • Herabgesetzte Sehschärfe 97200-230S.PPT Ablagerungen Ätiologie • Interaktion zwischen: - KL Material - Tränenfilm - Umgebung • Proteine denaturieren auf der KL bei Ablagerung 97200-231S.PPT Ablagerungen Management • Aufbewahrung und Pflege optimieren - Pflegelösung - Durchführung der Pflege • Rechtzeitiger KL Tausch - Eintageskontaktlinsen 97200-232S.PPT Partikel zwischen KL und HH Anzeichen • “Eingeschlossene” Partikel - Tränenfilmbestandteile - Zellen oder Zellfragmente - Fremdkörper (Staub,…) • Mucin balls • HH-Stippen 97200-233S.PPT Partikel zwischen KL und HH Symptome • Meist asymptomatisch • Leichte Irritationen 97200-234S.PPT Partikel zwischen KL und HH Ätiologie • Tränenfilmaustausch behindert • Durch den Sitz weicher KL bedingt 97200-235S.PPT Partikel zwischen KL und HH Management • Konsequenzen oft gering • Kann mit zu einer Entzündung beitragen • Sitz und Bewegung beurteilen • Neuanpassung falls notwendig 97200-236S.PPT MUCIN BALLS: Anzeichen Sweeney, 2000 • • • • Kurz nach dem Aufsetzen der KL sichtbar Größe und Anzahl mit Tragezeit Spezifisch für jedes Auge Bei adaptierten und noch nicht adaptierten Trägern zu finden • 25% 10 mucin balls • 8% >35 mucin balls 97200-237S.PPT MUCIN BALLS: Anzeichen Sweeney, 2000 • Größe circa 10-50 mm • Klarheit variiert, kleinere (10-20 mm) meist durchsichtig, größere (20-50 mm) tendieren dazu milchig zu sein • Verstreut oder verklumpt, meist superior, an Position der Oberlidkante (offenes Auge) • Gefangen/ angeheftet an der HH-Oberfläche, Fluobild Erscheinung ähnlich dimple veiling • Bewegen sich nicht mit der KL 97200-238S.PPT MUCIN BALLS: Symptome • Meist keine - nicht mal wenn >100 mucin balls vorhanden sind 97200-239S.PPT MUCIN BALLS: Ätiologie • Kombination aus: - Interaktion Lid - KL - Reibung (KL Muzin) - Gestörte Muzinschicht Fragmente (?) - spezielle Form der Fragmente 97200-240S.PPT MUCIN BALLS: Management • Kunden aufklären oder nicht? • Anpasser klären eher auf - alternative KL testen, Sitz, Tragemodalität, SiHy Material - Reduzierung der Tragedauer oft praktikabel • Ignorieren oder nicht (?) • Zuletzt auf konventionelle KL wechseln - mucin balls kontrollieren (oft kundenspezifisch) - reduzierte Tragezeit (schlechtere Physiologie) 97200-241S.PPT MUCIN BALLS: Ätiologie • Oberflächeneigenschaften der KL kann die Anzahl beeinflussen • Untersuchungen zeigten Muzin und Tränenfilmbestandteile als größter Anteil - kleiner Lipidanteil 97200-242S.PPT Sehprobleme Anzeichen • Herabgesetzte Sehschärfe - bei hohen Kontrasten - bei niedrigen Kontrasten - Ferne und/ oder Nähe • Herabgesetzte Kontrastempfindlichkeit • Unilateral oder bilateral 97200-243S.PPT Sehprobleme • • • • • • • • Symptome Verschwommenes Sehen Schwankende Sehschärfe Probleme beim Binokularsehen Schlechtes skotopisches Sehen Schleiersehen Kombinationen aus diesen Punkten Asthenopische Beschwerden Veränderungen - während des KL-Tragens - nach dem KL-Tragen 97200-244S.PPT Sehprobleme Ätiologie • Ursache: - refraktiv - diffusiv • Falscher Scheitelbrechwert • Schlechte Anpassung • Ablagerungen • Myopic shift - vT 97200-245S.PPT Sehprobleme Management • Anpassung optimieren • Akkurate Überrefraktion • Sphäre und Zylinderstärke anpassen • KL Material wechseln • Aufbewahrung/ Pflege überdenken 97200-246S.PPT Refraktionsänderungen Anzeichen: mit oder ohne KL • Herabgesetzter Visus • Bewirkt eine ÜR (mit KL) oder die beste Korrektion (ohne KL): - eine Verbesserung des Visus - eine Verbesserung des Visus • Falls ja hat sich die Refraktion geändert - myopic shift - KL-bedingt - echte Änderung • Falls nein müssen andere Gründe einbezogen werden: - Änderung der HH-Topographie - “verzogene” KL - schlechte Umfeldbedingungen 97200-247S.PPT Refraktionsänderungen Symptome • Verschwommenes Sehen - Ferne - Zwischenbereich - Nähe - Oder auch alle Bereiche • Asthenopische Beschwerden 97200-248S.PPT Refraktionsänderungen Ätiologie • • • • Natürliches Wachstum Normale Altersbedingte Veränderungen Beginn der Presbyopie KL-bedingt - chronische Hypoxie - Druck • Irregulärer Astigmatismus • Beginnender Keratokonus 97200-249S.PPT Refraktionsänderungen Management • Genaue Refraktion • Visus ermitteln • Brechwert der KL anpassen - sph, cyl, Achse • Sitz optimieren • Materialien mit höherem Dk/t nutzen 97200-250S.PPT KL Komplikationen Brechwert • Nicht adäquat • Binokularsehen eingeschränkt aufgrund fehlenden Abgleichs 97200-251S.PPT Anpassprobleme Anzeichen • Dezentration • HH-Abdeckung - inadäquat - Limbus freiliegend (weiche KL) • Bewegung nach Lidschlag - eingeschränkt - exzessiv 97200-252S.PPT Anpassprobleme Anzeichen • Verzögerte Bewegung nach - horizontalen Blickwechsel - vertikalen Blickwechsel • Sitzverhalten - Push up Test - exzessive Bewegung - keine Bewegung - Zentrierungsdauer 97200-253S.PPT Anpassprobleme Anzeichen • Rand steht ab - zu flache Anpassung - umgestülpte KL • Okuläre Veränderungen - Rötung - Stippen — HH — Bindehaut - tarsale Bindehaut 97200-254S.PPT Anpassprobleme Anzeichen • Fundusreflex - zentraler Schatten (steil) - periphere Verformung (flach) • Überrefraktion - variabel • Keratometerbild unsauber (mit KL) - irregulär - verbessert sich nach Lidschlag (steil) - wechselt nach Lidschlag (flach) 97200-255S.PPT Komplikationen: Physikalische Faktoren • KL: - Anpassung - Oberflächeneigenschaften - Zustand - Design • Lidschlag: - vollständig? - Lidspannung 97200-256S.PPT Komplikationen : Sehschärfe • • • • • • Verordnung passend? Reproduzierbarkeit/ optische Qualität Abgegebene KL richtig? Binokularsehen beeinträchtigt? Beginnende Presbyopie Ferne vs Nähe (bes. bei torischen KL) 97200-257S.PPT Komplikationen : Physiologische Faktoren • Dk/t • Wassergehalt • Lidschlag - Häufigkeit - vollständig/ inkomplett • Umgebung 97200-258S.PPT Komplikationen : Pathologische Faktoren • Zustand der KL - Mikroorganismen - immunologische Fragen • Chemische • Umweltbedingte • Vorerkrankungen 97200-259S.PPT Komplikationen : Bedingt durch KL-Träger • Non-Compliance: - Missverständnisse - Ignoranz und Sorglosigkeit - absichtliche Abweichung - kaum oder keine Sorge für KL • Nachkontrolltermine nicht eingehalten • KL vertauscht • Schlechte Hygiene 97200-260S.PPT SLACH (Soft Lens Associated Corneal Hypoxia) : Einführung • Weiche KL reduzieren den Zusammenhalt ziwschen Basalmembran und Epithel • Befund nicht bei einer Routineuntersuchung der Spaltlampe zu finden • SLACH wird erst beim Verlust von Epithelzellen bemerkbar 97200-261S.PPT Schwellung HH-Schwellung (%) 20 (Holden et al., 1985) SOFLENS 04 – 9,0 dpt – 6,00 dpt – 1,25 dpt 15 10 5 CORNEAL SWELLING (%) 0 5 4 3 2 0 1 1 Temporal HH-Ort (mm) 97200-262S.PPT 2 3 Nasal 4 5 6 SEALs • Superior Epithelial Arcuate Lesion (SEAL) • Alternative Bezeichnungen: - epithelial splitting or splits - Soft Lens Arcuate Keratopathy (SLAK) - superior arcuate keratopathy - soft lens-induced superior arcuate keratopathy - tight-lens syndrome 97200-264S.PPT SEALs • Wurden schon kurz nach der Einführung weicher KL beobachtet (1970s) • Vorkommen variiert: - 1,8% bis 10% - meist nur ein Auge betroffen (80% vs 20%) • Meist superior • Ganze Epitheltiefe kann betroffen sein • Männliche Presbyope auffälliger 97200-265S.PPT SEALs Hypothese nach Young & Mirejovsky’s (1993) stimmt mit weicher KL überein Vorderer Augenabschnitt Limbus weiche KL widerstrebt der Anpassung (zu steif) Druckpunkt, (SEAL) KL wird partiell durch das Lid in eine Position gezwungen, Kompromiss abgeflachte ‘S’ Form 97200-266S.PPT SEALs Typische Anzeichen • Bogenförmige Läsion • Parallel zum Limbus • 1-3 mm Abstand zum Limbus • 10 Uhr bis 2 Uhr Lokalisation • 0,5 mm breit, 2-5 mm lang • Gebiet unter dem Oberlid 97200-267S.PPT SEALs Anzeichen • Kann mit Stippungen beginnen • Ganze Epitheldicke kann betroffen sein • Läsion hat oft irreguläre Enden • Kaum oder keine lokale Injektion oder Entzündung • Starke Lidspannung ist ein Faktor • Meist nur ein Auge betroffen • Anfärbbar mit Fluoreszein nicht mit Bengal Rosa 97200-268S.PPT SEALs Symptome • Meist asymptomatisch wenn Epithel intakt • Betroffene berichten über: - herabgesetzten Komfort/ Irritationen - Trockenheitsgefühl - Brennen • Schmerzen eher selten 97200-269S.PPT SEALs • • • • Ätiologie Mechanisch Aufsaugen von Flüssigkeit? Hypoxie Hypothese nach Young & Mirejovsky - Druck aufgrund mangelnder Passgenauigkeit und höherem Modulus - Dezentration • Physiologie • Kombinationen der Möglichkeiten 97200-270S.PPT SEALs Management • KL-Tragen unterbrechen - Risiko einer Infektion, Vernarbung und Neovaskularisation • 3 bis 7 Tage abwarten • Beginne mit: - den gleiche KL - neuen KL, aber gleiche Spezifikation - neuen KL, andere Spezifikation • Formstabile KL anpassen 97200-271S.PPT Endothelblebs Einfallendes Licht wird reflektiert Stroma Einfallendes Licht geht der Beobachtung verloren (Irreguläre Reflexion, schwarzes Erscheinungsbild) Descemetsche Membran Endothel Endothelzelle Kammerwasser Ödematöse Endothelzelle (veränderte Reflexionseigenschaften) 97200-272S.PPT Endothelantwort auf: Hypoxie 14 O2 Konzentration 12 0% 5% 10% 15% 21% Endothelantwort 10 8 6 4 2 0 0 20 40 Zeit [min] 97200-273S.PPT 60 Endothelveränderungen: Einführung • Endothelbild (Mosaikstruktur) verändert sich nach dem Aufsetzen der KL • Individuelle Unterschiede • Veränderungen sind nach 1 Stunde kaum noch zu finden • Beim vT häufig am Tagesende wiederkehrend 97200-274S.PPT Endothelveränderungen : vT 25 Anzahl der Blebs 20 Tag 1 15 10 5 0 -1.00 1.00 3.00 5.00 Zeit [h] 97200-275S.PPT 7.00 9.00 11.00 Endothelveränderungen : 8 Tage cw 5 5 6 7 Schlaf 4 Schlaf 10 3 Schlaf 15 Schlaf 2 Schlaf Anzahl der Blebs 20 Schlaf 1 25 Schlaf Tag 8 0 -5 45 95 Zeit [h] 97200-276S.PPT 145 195 KL Dropouts (Abbruch) nach: Pritchard et al., 1999 1444 Befragte in 16 Testcentern, Kanada Teilnehmer n = 1444 34% Dropouts n = 488 66% KL Träger n = 956 22% für immer n = 105 1% ungewiss n=5 77% nochmal versuchen n = 378 48% Dropouts n = 181 2% ungewiss n = 10 50% KL Träger n = 187 35% für immer n = 63 3% ungewiss n = 15 62% nochmal versuchen 97200-277S.PPT n = 113 CHANGE in STROMAL THICKNESS (/ wm) Verdünnung des Stromas 15 10 Apparent Edema 5 0 Stromal Thinning -5 True Edema -10 -15 0 10 20 TIME (Days) 94071-2S.PPT 97200-278S.PPT 30 35 Verdünnung des Stromas (“KL Auge” – Kontrollauge ohne KL) 20 10 Scheinbares Ödem 0 Verdünnung des Stromas –10 Tastächliches Ödem Unterschiede der Stromadicke [mm] Holden et al., 1985) –20 0 10 20 Zeit [Tage] 97200-279S.PPT 30 40 Sehprobleme • Nicht so häufig als herabgesetzter Komfort und Rötung • Ursache ermitteln • Dokumentation des Visus: - vor/ nach Anpassung - bei Abgabe - bei Nachkontrollen 97200-280S.PPT Ödeminduzierte Refraktionsänderungen: Einführung • Oft vernachlässigter Aspekt der KL Anpassung und als physiologische Veränderung eingestuft • Spectacle blur bei weichen KL unüblich • Verschiebung Richtung Myopie • Änderung langsam (teils über Monate) 97200-281S.PPT Ödeminduzierte Refraktionsänderungen : Anzeichen • HH-Ödem • Herabgesetzte Sehschärfe • HH-Radien ändern sich meistens - steiler oder flacher - unterschiedliche Meridianänderungen - Exzentrizität kann sich ändern • Korrelation zwischen Änderung der HHradien und der Fehlsichtigkeit meist schlecht 97200-282S.PPT Ödeminduzierte Refraktionsänderungen : Anzeichen Reraktionsänderung (größer bei vT): • Messung nach dem Abnehmen der KL • Maximale sph Änderung <–0,5 dpt (<0,1mm) - hyperopic shifts wurden auch beobachtet • Maximale zylindrische Änderung <0,33 dpt (<0,06mm) • Irreguläre Veränderungen unüblich • ÜR sollte mit der gemessenen HH-Radienänderung nach dem Abnehmen der KL übereinstimmen • Erholung: - schnell nach Abnehmen der KL - gar nicht 97200-283S.PPT Ödeminduzierte Refraktionsänderungen : Symptome • Herabgesetzte Sehschärfe/ Schleiersehen • Oft keine – Veränderung bleibt unentdeckt • Nachfragen (Beratung, Nachversorgung) 97200-284S.PPT Ödeminduzierte Refraktionsänderungen : Ätiologie • KL-Eigenschaften schlecht - Sauerstoffmangel - besonders bei dicken KL (↓ Dk/t , Modulus) • Ungleichmäßige HH-Schwellung: - lokale Dk/t Werte unter der KL verschieden - KL Design - unterschiedliche Brechwerte • Aufweichen der HH 97200-285S.PPT Ödeminduzierte Refraktionsänderungen : Management • Ursache klären • Falls KL-bedingt: Neuanpassung von KL mit folgenden Kriterien - dünne Geometrie - hochsauerstoffdurchlässig (SiHy) - geringer Modulus (weicher) • Sorgfältige Nachkontrollen (kürzere Intervalle) • Beschränkungen (Tragedauer oder Häufigkeit) 97200-286S.PPT Verbleibendes Refraktionsdefizit RD Einführung • RD kann manchmal vernachlässigt werden • Kann sphärisch oder zylindrisch sein • Äußere oder innere refraktive Ursache - regulär oder irregulär • Weiteres: Krankheiten, altersbedingte Änderungen - retinal, lenticular, etc 97200-287S.PPT Verbleibendes Refraktionsdefizit RD Anzeichen • Visus geringer als erwartet • Visus steht nicht im Verhältnis zur Refraktionsänderung • Lochblende sollte den Visus steigern aber…. - Probleme sind nicht immer refraktiv - RD kann nicht ermittelt werden - Refraktionsänderung war falsch • Meist steht der Visus mit dem RD im Verhältnis (Visusschätztabelle) 97200-288S.PPT Verbleibendes Refraktionsdefizit RD Symptome • Sub-optimale Sehschärfe - bei der Probeanpassung - bei der Abgabe - bei Tragebeginn - verbessert sich nicht mit der Zeit • Auch kleine Defizite schon symptomatisch 97200-289S.PPT Verbleibendes Refraktionsdefizit RD Ätiologie • Verhältnis der Anpassung KL und HH-Form • Meist anatomisch - falls astigmatisch meist gegen die Regel • Falls torisch – DSA instabil • Vollkorrektion ist manchmal problematisch 97200-290S.PPT Verbleibendes Refraktionsdefizit RD Management • Ermöglichen KL oder Brille den besten Visus? • Bessere Versorgung oft möglich • Falls die DSA weicher torischer KL instabil: - anderes Design probieren - Kopf- und Körperhaltung ändern - Stärke der KL auf bevorzugte Entfernung abstimmen • Vollständige Lösung nicht in jedem Fall - Kompromisse könnten nötig sein 97200-291S.PPT Schlechte optische Qualität Einführung Ursachen: • Herstellungsfehler • Ergebnis falscher Handhabung • Von Anfang an auffällig • Oder erst später auffällig geworden 97200-292S.PPT Schlechte optische Qualität Anzeichen • Herabgesetzte Sehschärfe: - Überrefraktion (ÜR) bringt keinen Erfolg - ÜR bringt unverhältnismäßig wenig - Lochblende hilft (refraktiv) - Lochblende bringt nichts (diffus) - Lochblende bringt etwas (kombin. Ätiologie) • Ophthalmoskopie mit/ ohne KL 97200-293S.PPT Schlechte optische Qualität Anzeichen • Kontrolle der KL: - klar, durchsichtig, getrübt, undurchsichtig - Polierfehler - Formfehler, Regelmäßigkeit der Oberfläche - Einschlüsse - Striae - Bläschen - Ablagerungen - Optische Qualität (SBM Testmarke) 97200-294S.PPT Schlechte optische Qualität Symptome • Herabgesetzte Sehschärfe: - von Anfang an? - verzögert eingesetzt? • Verbessert etwas den Visus? - zusammenkneifen der Augen - reinigen oder einfaches abspülen - Proteinentferner - Nachbenetzungstropfen - neue KL gleicher Typ 97200-295S.PPT Schlechte optische Qualität Ätiologie • Optisch: - Herstellung - Oberflächenverformung - falsche Oberflächengeometrie - Materialdefekte - Inhomogenitäten 97200-296S.PPT Schlechte optische Qualität Ätiologie • Diffuse: - Ablagerungen - Kratzer - chemische Beschädigung - unzureichende Politur - Defekte bedingt durch Gießverfahren 97200-297S.PPT Schlechte optische Qualität Management • Oft KL-Wechsel erforderlich • Falls der Visus immer noch herabgesetzt ist: – pathologische Gründe in Betracht ziehen – Fehler bei Berechnungen • Alte KL entsorgen 97200-298S.PPT Epitheliale Mikrozysten Ätiologie: ‘Verlauf’ Dk/t hoch (30Tage vT) 120 100 Rebound Change Anzahl Mikrozysten Dk/t niedrig (6Tage vT) Keay et al., 2000 80 60 40 20 0 vor dem KL-Tragen 1M 3M 6M 9M 12M 1Wk 1M Verlängertes Tragen [Monate] 97200-299S.PPT 3M Epitheliale Mikrozysten Ätiologie: Auswirkung des Dk/t 60 50 40 30 Low D K/t 20 10 H igh D K/t 0 Dispensing 1 N EW 1 W EW 1 M EW 3 M EW Extended w ear 97200-300S.PPT 6 M EW 9 M EW 12 MEW Epitheliale Mikrozysten Ätiologie: Auswirkung des Dk/t Keay et al., 2000 60 Microcysts (Mean) 50 40 Low Dk/t 30 20 10 0 High Dk/t Pre-Lens 1N 1Wk 1M 3M 6M Extended wear 97200-301S.PPT 9M 12M Endothelreaktion: Sauerstoffmangel 14 Endothelreaktion (S/R) 12 10 8 6 4 2 0 0 20 40 Zeit (Minuten) 97200-302S.PPT 60 Endothelreaktion : PMMA, offenes Auge Endothelreaktion HH Schwellung 12 6 10 5 8 4 6 3 4 2 2 1 0 0 180 0 60 120 Zeit (Minuten) 97200-303S.PPT HH-Schwellung (%) Endothelreaktion (S/R) 14 Konjunktiva: Aufteilung Orbital Fornix Bulbär Limbal Hornhaut Tarsal Tränenfilm Tarsale Gewebeplatte (tarsus) Marginal Marginal Tarsal Limbal Bulbär Orbital 97200-304S.PPT Fornix Geschlossenes Auge Abrasio der HH Fluobilderscheinungen Linienförmig, zufällig konfluent mit Lücken bis hin zu geschlossenen Flächen keine spiralförmig (zentral) eingeschlossener Fremdkörper flächig, continuous (Finger, Kleidung überziehen, etc.) dünn, kontinuierlich (Finger, Kleidung überziehen, etc.) linienförmig (KL Abnhame) 97200-305S.PPT HH-Abrasionen Zufällig (mittel-peripher) Bögenförmig (perilimbal) Diffuse fein oder dicht (zentral, mittel-peripher, & peripher) Flächig (mittel-peripher) Abdrücke (parazentral & mittel-peripher) Dicht, punktförmig (mittel-peripher bis peripher) Fein, punktförmig (mittel-peripher bis peripher) 97200-306S.PPT Punktförmig (mittel-peripher bis peripher) Sinuswellengitter 97200-307S.PPT Sinuswellengitter 97200-308S.PPT Sinuswellengitter 97200-309S.PPT Sinuswellengitter 97200-310S.PPT ‘MYOPIC’ SHIFT: Einfluss des DK Wertes nach Dumbleton et al., 1999 Refraktionänderung (dpt) +0,10 0 niedriger Dk vT –0,10 –0,20 niedriger Dk –0,30 Tagestragen –0,40 –0,50 0 3 6 9 Zeit (Monaten) 97200-311S.PPT 0 3 Refraktionsänderungen • • • • Anzeichen: bei abgesetzter KL Herabgesetzte Sehschärfe Refraktion : - verbessert den Visus - verbessert den Visus nicht Falls ja hat sich die Refraktion geändert - KL-bedingte Veränderung (regulär) - echte Veränderung Falls nein: - Änderung der HH-Topographie? (irregulär) - “verzogene” KL - Ablagerungen 97200-312S.PPT