Offener Unterricht (Powerpoint)

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Transcript Offener Unterricht (Powerpoint)

Programm: Zeit

9:00h-9:30h KlZi ⦁

Themen

Begrüßung, Vorstellung des Tagesablaufs, kurze Hinführung

Referenten

E. Koch, J. Mulzer J.Mulzer

9:30h-10:15h BS Kaffeepause KlZi 10:30h-10:55h KlZi 11:00h-11:45h BS 13:30 – 15:30h „Parcours der Sinne“ – Vorstellen eines Lernzirkels Vorstellung bewährter Unterrichtsprojekte („Ideensammlung“) Hospitation einer Unterrichtsstunde Unterrichtsbeispiel, 5. Klasse: „Freiarbeit Fuchs“ Hospitation der Teilnehmer; Diskussion, Besprechung der Stunde

Fahrt zur Universität Regensburg

(in Fahrgemeinschaften mit Privat-Pkws) 12: 30 h Mittagessen in der Mensa der Uni Regensburg J. Mulzer E. Koch E. Koch Besuch des Instituts der Didaktik der Biologie. Vorstellen  des Projektes „Grüne Schule“,  von Lernumgebungen, in denen botanische Themen weitgehend offen und kreativ erarbeitet werden können (Rallye, Lernen an Stationen, Gruppenunterricht…). Auswertung, Feedback, Weitergabe der Materialien: Downloadbereich der Homepage RS Neufahrn

Möglichkeit, gleich ab Regensburg die Heimfahrt anzutreten

Fr. Dr. Christine Fischer, Didaktik der Biologie Universität Regensburg 16:30h Rückkehr nach Neufahrn, Heimfahrt

Offener Unterricht

Der offene Unterricht

• hat keine einheitliche Theorie

(„Offenen Unterricht zu fassen ist schwerer als einen Pudding an die Wand zu nageln.“ Freinet)

• nimmt pragmatisch Bestandteile verschiedener reformpädagogischer Theorien auf: – Petersen (1884 -1952) – Montessori (1870 - 1952) – Dewey (1859 -1952) – Freinet (1896 -1966)

Der offene Unterricht

• ist keine Unterrichtsform, sondern ein pädagogisches Konzept , das vom Modellfall des selbst gesteuerten Lernens ausgeht • Öffnung von Unterricht ist ein „state of mind“, eine pädagogische Position, eine Grundeinstellung, eine Grundhaltung dem Unterricht gegenüber

Ziele offener Unterrichtsformen

• Erziehung zum Gebrauch der Wahlfreiheit • selbstgesteuerter Zuwachs von Fertigkeiten, Wissen und Können • selbstgesteuertes Sozial-, Arbeits- und Leistungsverhalten • Ermöglichung eigenverantwortlichen Handelns • Stärkung des Selbstvertrauens und der Persönlichkeitsbildung

Der offene Unterricht

Der offene Unterricht möchte den Schülern keine fertig verpackten Informationen liefern, sondern will sie dazu auffordern, ihre Lernumwelt selbst nach ihren Interessen zu erkunden und zu gestalten. Wichtig ist dem offenen Unterricht die Weckung und Stärkung selbst steuernder und kreativer Kräfte im Kind.

Dabei stehen affektive und soziale Lernziele, wie sie in der Möglichkeit der Zusammenarbeit zum Ausdruck kommen, im Vordergrund.

Lernformen, die eine Öffnung besonders gut ermöglichen:

• Freiarbeit • Wochenplanarbeit • Port-Folio-Arbeit • Stationenlernen • Projektarbeit

Merkmale offenen Unterrichts

1. Offenheit hat verschiedene Dimensionen: • thematisch offen, wenn Schüler bei der Auswahl der Lerninhalte beteiligt sind; • methodisch offen, wenn die Schüler zwischen verschiedenen Lernwegen auswählen können, • organisatorisch offen, wenn die Schüler die Arbeit, die Arbeitszeit, das Arbeitstempo und die Arbeitspartner selbst bestimmen können.

2. Offener Unterricht fordert eine aktive Schülerrolle und eine Lehrerrolle als Moderator, Berater, Organisator, Initiator und vor allem als Helfer.

Contra Handlungsorientierung

• Handlungsorientierter Unterricht ist materialaufwändiger und störungsanfälliger als lehrerzentrierter Unterricht.

• Die Vorbereitung erfordert einen hohen Zeitaufwand.

• Das Grundkonzept allein beinhaltet wenig Konkretes für die praktische Umsetzung im Unterricht.

• Kontrolle und Bewertung der Schülerleistung werden erschwert.

• Handlungsorientierter Unterricht geht von einem idealen – interessierten und engagierten Schüler aus.

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Der offene Unterricht

bemüht sich um ein mehrdimensionales Verständnis von Leistung und um Formen der Leistungskontrolle, die diesem gerecht werden.

• versteht sich als Ergänzung zu „geschlossenen“ Lernformen.