Präsentation: Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Förderschulen

Download Report

Transcript Präsentation: Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Förderschulen

Staatliches Studienseminar
für das Lehramt an Förderschulen
PD Dr. Margit Theis-Scholz
Dienstbesprechung
für Mentorinnen und Mentoren
am 22.09.2014
Tagesordnung
Begrüßung und Einführung
Die Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und anwärter
(Ausbildungsdaten - Rechtsgrundlagen Ausbildungsgrundsätze - Organisationsstruktur)
Koordination der Ausbildung in Schule und
Studienseminar
Aufgabenfelder der Mentorin / des Mentors
gemäß LVO
Verschiedenes
Gemeinsame Zielvorgabe
(LVO §1, Abs. 1)
"Die Lehramtsanwärter sollen auf der Grundlage ihres Studiums
mit Theorie und Praxis der Erziehung und des Unterrichts
allgemein sowie ihrer jeweiligen Ausbildungsfächer so vertraut
gemacht werden, dass sie zu selbständiger Arbeit in dem
jeweiligen Lehramt fähig sind.“
 Ziel ist die sach- und fachkompetent, eigenverantwortlich
handelnde Persönlichkeit, die amtliche Vorgaben kennt und
individuelle pädagogische Freiräume nutzt.
 Die Ausbildung muss sich am Studienprofil orientieren
(Fachseminarzuweisungen u. Unterrichtseinsatz)
 Die Ausbildung im Studienseminar u. an den
Ausbildungsschulen muss sich komplementär ergänzen
(Duales System)
Aufgabenbereiche des Mentors
In der schulpraktischen Ausbildung der
Lehramtsanwärter wirken Seminar- und
Fachleiter/in, Leiter/in der Ausbildungsschulen
sowie Mentor/innen und Fachlehrer/innen
zusammen.
Ihre Aufgaben ergeben sich aus der
Landesverordnung über die Ausbildung
und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt
an Förderschulen in der derzeit gültigen
Fassung.
Aufgabenbereiche des Mentors
Der Mentor/ die Mentorin
 „als mit der Ausbildung an der Schule beauftragte Person
wird von der Leiterin oder dem Leiter im Einvernehmen mit
der Seminarleiterin/ dem Seminarleiter bestellt (§12, Abs.
2)“.
 soll sich durch Unterrichtsmitschau über den
Ausbildungsstand des Lehramtsanwärters informieren und
ihn beraten (§ 12, Abs. 5);
 wirkt bei der Themenwahl für die Unterrichtsbesuche mit
(§ 13, Abs. 3. 2)
 Die Klassen oder Lerngruppen für die mündliche Prüfung
bestimmt die Seminarleiterin oder der Seminarleiter im
Einvernehmen mit der Leiterin oder dem Leiter der
Ausbildungsschule. Die praktische Prüfung findet in der
Regel in den durch Ausbildungsunterricht bekannten
Klassen oder Lerngruppen statt.( § 19, Abs. 3)
Aufgabenbereiche des Mentors
 wirkt am Ende der Ausbildungszeit bei der Erstellung
der Beurteilung des Lehramtsanwärters mit: „ Am
Ende der Ausbildungszeit erstellen die
Fachleiter/innen für die jeweiligen Fächer und die
Seminarleiter/in sowie die Leiter/in der
Ausbildungsschule im Benehmen mit der Person, die
mit der Ausbildung an der Schule beauftragt ist, zu
dem Studienseminar festgesetzten Zeitpunkt jeweils
eine Beurteilung der Anwärterin oder des Anwärters (
§14, Abs. 1).“
 wird in der Regel als Mitglied des
Prüfungsausschusses bestellt (§ 16, Abs. 1); er berät
über die Ergebnisse der praktischen und der
mündlichen Teilprüfungen mit (§ 20, Abs. 5);
Ausbildung im Seminar
(LVO, § 9 und 10, Abs. 3 und 1)
"Die Lehramtsanwärter werden auf theoretischer Grundlage
schulpraktisch ausgebildet.
Die Ausbildung erfolgt für das Lehramt an Förderschulen
Berufspraktischen Seminar, in den fachdidaktischen Seminaren oder
den Seminaren für Schwerpunkte sonderpädagogischer Förderung
einschließlich deren Fachdidaktiken und den sonstigen
Veranstaltungen des Studienseminars entsprechend der curricularen
Struktur gemäß Anlage 1.“
Voraussetzungen der FÖLAA
im VD
 „Reguläre“ FÖLAA:
2 studierte Förderschwerpunkte
- Lernen
- Sozial-emotionale Entwicklung
- Ganzheitliche Entwicklung
- Motorische Entwicklung
- Sprache
- Hören
- Sehen
sowie Deutsch/Mathematik oder Wirtschaft/Arbeit als Wahlpflichtfach
sowie ein studiertes Unterrichtsfach auf Bachelorniveau
 FÖLAA aus anderen Bundesländern
 Quereinsteiger mit Pädagogikstudium ohne Lehramt
 FÖLAA nach alter Studienordnung
Neuer Ausbildungskurs
Stand 04.07.2014
 Insgesamt 63 FÖLAA
 Förderschwerpunkte:
- L
41
- G
25
- SE
22
- M
20
- SPR 17
- H
1
An Schwerpunktschulen:
18 FÖLAA an SPS GS
16 FÖLAA an SPS RS+
6 FÖLAA an SPS IGS
7 Tandems an SPS GS
6 Tandems an SPS RS+/IGS
Kooperative Fachausbildung mit
dem RS+ Seminar Koblenz:
Biologie
Erdkunde
Sozialkunde
Sport
Ethik
11 FÖLAA
6 FÖLAA
6 FÖLAA
5 FÖLAA
6 FÖLAA
W/A
3 FÖLAA
BK
2 FÖLAA
Physik 1 FÖLAA
Chemie 1 FÖLAA
Musik 1 FÖLAA
 Englisch
1 FÖLAA ( kooperative Fachausbildung mit
dem GS-Seminar)
Vorbereitungsdienst im Lehramt an Förderschulen Neuwied
Qualifizierende Zusatzangebote
Lernwerkstattangebote
Basiskompetenzen
Fachdidaktische Seminare im
Förderschwerpunkt/
Fachdidaktische Ergänzungen im
Fach/ in kooperativer Ausbildung
Basale Fachdidaktik
Vorhaben „Lernen an außerschulischen Lernorten“
Berufspraktische
Seminare
Thementage
Kooperationen mit u.a.
-
Koblenzer Stadttheater
Landesmusikakademie
Bundesverband Mediation
Neuwieder Hospizverein
Neuwieder ZOOschule
Schulgartennetzwerk
„MehrGenerationenGärten“
- AG „Schulhund“
- Fachberaterinnen und
Fachberatern
Individueller
Entwicklungsbericht für
Lehramtsanwärterinnen und
-anwärter
Kompetenzorientierte Ziele und Intentionen für die Ausbildung
der LAA:
-
Berücksichtigung individualisierter Lehr- und Lernformen
Stärkung eigenverantwortlichen Lernens
Förderung reflexionsgeleiteten Professionalierungsanstiegs
Entwicklung von Feedback-Kultur
Lernprozessorientierte Sichtweise
Einführung von Portfolios, Lerntagebüchern etc.
Aufgaben der FÖLAA im Vorbereitungsdienst
 Präsentation der berufsspezifischen Ausgangslage
(s. gesonderte Präsentation gleichen Namens)
 Erstellung einer schul- und klassenbezogenen
Bedingungsanalyse in den Förderschwerpunkten
(s. gesonderte Präsentation „Bedingungsanalyse“)
 Unterrichtsbesuche/Ausbildungsgespräche
(s. gesonderte Präsentationen sowie Dokument
„Ausbildungsgespräch an Schulen“)
 Förderdiagnostische Planung und Umsetzung/ Erstellung von
Förderplänen
 Bearbeitung einer Entwicklungsaufgabe
 Aktive Mitwirkung am „Lernen an außerschulischen Lernorten“
 Teilnahme an mindestens 2 Lernwerkstattangeboten
( s. Homepage)
 Dokumentation im Rahmen eines Beratungsportfolios
 Präsentationsprüfung / Prüfung
(s. Dokument: Leitfaden Präsentationsprüfung und
gesonderte Präsentation zur Präsentationsprüfung
Beratungsportfolio
08.04.2015
15
Inhalt:
 Beschreibung des eigenen Erfahrungsstandes zum Thema
„Beratung“
 Beschreibung des Beratungsanlasses
 Konzeptwahl und Begründung
 Dokumentation des Beratungssettings (beteiligte Personen,
Zeitraum, Anliegen/Ziele, Schritte,
Vereinbarungen/Maßnahmen/Ausblick)
 Evaluation/Reflexion der eig. Beratungskompetenz und
Folgerungen für die eigene Professionalisierung
Eckpunkte des
Beratungsportfolios im VD
 Information der FÖLAA im BS (Langzeitaufgabe bis 2 Wochen
vor 2. Ausbildungsgespräch, ca. 4 Seiten, Präsentationsform
frei wählbar)
 3 Module im BS (u. a. versch. Konzepte)
 Skripterstellung zu „Beratungsportfolio“
 Angebote:
 Basiskompetenzen:
- Grundprinzipien/Elemente der Gesprächsführung
- Rahmenbedingungen
- Unterstützende Handlungsweisen/Methodenbausteine
 LW „Kollegiale Fallberatung“
 Sprechstunde zur Ausbildungsbegleitung „Erstellung des
Beratungsportfolios“
 Hochladen auf BSCW-Server
Förderung der professionellen
Entwicklung der FÖLAA durch
Erwerb berufsrelevanter Kompetenzen und Fähigkeiten
Ausbildung von pädagogischen Einstellungen und
Werthaltungen als Grundlage der eigenen berufsbezogenen
Identität
 Anregung kontinuierlicher berufsbezogener Selbstreflexion
Vorgaben der LVO
 Ausbildung im Studienseminar
- Berufspraktische Seminare ( 26 AE/QU 34 AE)
- Fachdidaktische Seminare für Schwerpunkte sonderpädagogischer
Förderung (einschließlich der Fachdidaktiken) (25 AE /QU 28 AE)
- Fachdidaktische Seminare zur Berücksichtigung lehramtsspezifischer
Besonderheiten (10 AE /QU 10 AE )
 Beratung und Beurteilung
- mind. 3 /5 Unterrichtsbesuche mit Themenabsprache und einem
schriftlichen Entwurf sowie kompetenz- und kriterienorientierter
Rückmeldung( Zielvereinbarungen)
- 2 Ausbildungsgespräche im Studienseminar und 1 in der Ausbildungsschule
- Erstellen eines individuellen Entwicklungsberichts mit Entwicklungsaufgaben
- Teilprüfung in einem sonderpädagogischen Schwerpunkt mit einer
Präsentation eines eigenen fachbezogenen Unterrichtsvorhabens oder eines
Förderplans auf der Basis einer eigenen unterrichtspraktischen Erprobung
Beiträge der einzelnen Seminare zur
Ausbildung I
 Berufspraktisches Seminar:
 Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis
 grundsätzliche Orientierungen und Handlungsstrukturen
(Fragen der Bildungswissenschaften in der praktischen
Umsetzung, Planungsprozesse, Beratung und
multiprofessionelle Kooperation, Förderdiagnostik als
Beispiele, Stärkung der Sozialkompetenz, Medienerziehung,
Schulrecht und Beamtenrecht)
Seminare für Schwerpunkte
sonderpädagogischer Förderung (LVO
§ 10, (3)
 Förderschwerpunktkonzepte unter besonderer
Berücksichtigung didaktischer und methodischer
Fragestellungen des Unterrichts im
Förderschwerpunkt; daher Einbindung von
Fachdidaktik
 Entwicklung eines fallspezifischen, am
Förderbedarf orientierten Handelns
 Der Bezug zur Unterrichtspraxis wird
insbesondere durch die Unterrichtsmitschau
hergestellt.
Beiträge der einzelnen Seminare zur Ausbildung II
 Fachseminare:
 Fachkonzepte im Sinne eines an der Systematik der
Fächer orientierten unterrichtlichen Handelns
Basale Fachdidaktik.docx
 Kooperative Ausbildung mit GS- und RS+Seminar
(LVO, § 9, (2)
 Sonstige Veranstaltungen:
 Seminarvorhaben „ Lernen an außerschulischen
Lernorten“
 Einsatz in Schwerpunktschulen oder integrierten
Fördermaßnahmen
 Lernwerkstattangebote
 Qualifizierende Zusatzangebote am Ende des
VD
Umsetzung von Theorie-Praxis-Integration
in den Ausbildungsveranstaltungen
 Unterricht als Ausgangspunkt oder Bezugspunkt in den
Veranstaltungen aller Seminare
 Ein Unterrichtsbeispiel im Zentrum der Seminarsitzungen
im Förderschwerpunkt und den Fachdidaktischen
Ergänzungen
 Theoretisch fundierte und auf praktische Umsetzung
zentrierte Beratung bei Unterrichtsbesuchen und
Lehrproben
Veränderungen des sonderpädagogischen Berufsbilds
und des professionellen Selbstverständnisses
Schwerpunkte:
Lernprozessbegleitung
Teamarbeit
Beratung
Koordination sonderpädagogischer Förderung
Ausbildung in Schwerpunktschulen
LVO §9 Abs. (3):
 „Der Vorbereitungsdienst wird an einem Studienseminar für
das Lehramt an Grundschulen, an Realschulen plus, an
Gymnasien, an berufsbildenden Schulen oder an
Förderschulen und an Ausbildungsschulen, an denen der
Bildungsgang vertreten ist, der dem jeweiligen Lehramt
entspricht, abgeleistet. An Ausbildungsschulen für das
Lehramt an Förderschulen soll der jeweilige Schwerpunkt
sonderpädagogischer Förderung vertreten sein.“
Organisatorische Vorüberlegungen
Grundsätze für die Wahl der Schwerpunktschulen als
Ausbildungsschulen im Förderschwerpunkt Lernen bilden
vorrangig
 der repräsentativ hohe Anteil der I-Schüler mit Förderbedarf
Lernen,
 die räumliche Nähe der Stammschule und der betreffenden
Schwerpunktschule,
 die institutionelle Integrationserfahrung der betreffenden
Schwerpunktschule,
 die aktuelle personelle Versorgung und mögliche
Ausbildungsbegleitung an der betreffenden
Schwerpunktschule.
Im Förderschwerpunkt Sprache
 Der Unterricht erfolgt im Bildungsgang Grundschule und
nach den Regelungen und Vorgaben für die Grundschule.
Modell VD mit Förderschwerpunkt
Lernen/Sprache an Schwerpunktschule
Unterrichtsorganisatorische
Rahmenbedingungen
 6 LWST in SPS
1. Ausbildungshalbjahr 2 EU / + 4 AU/
Hospitation/
QU 2 / + 4 AU/H
2./3. Ausbildungshalbjahr 5 EU + 1 AU/
Hospitation
QU 3 -4 EU je nach Aufteilung / 2-1 AU/ H
Einsatzbezogene
Empfehlungen
 An SPS /GS im Anfangsunterricht
 An SPS/ SEK. I in Orientierungsstufe
 Einsatz in Kernfächern Deutsch und/oder
Mathematik ( Team teaching) sowie
- einem weiteren Unterrichtsfach /
Fördergruppe
Ausbildungsschulen:
Förderschule /Stammschule + räumlich nahe gelegene
Schwerpunktschule
( 1,5 AEF Pauschale für die an Ausbildung beteiligten
Personen)
Einsatz an möglichst 2 Unterrichtstagen
 An FÖS
- Einsatz möglichst in einer Klasse/
Lerngruppe in Koordination mit
Unterrichtsfach
Tandemausbildung im
Vorbereitungsdienst
Bisher nur an SPS GS im Ausbildungsbereich des GS Seminars Neuwied
Grundzüge:
- zeitgleicher Ausbildungsbeginn
- Wenn möglich, Einsatz in gleicher Ausbildungsklasse bzw. Lerngruppe
- Möglichkeit der kontinuierlichen und konstanten Kooperation in der
Wahrnehmung schulischer und konkreter unterrichtlicher Aufgaben
- Stärkung der individuellen professionellen Weiterentwicklung bei FÖLAA
und LAA
- Gelegenheit zum regelmäßigen Austausch über Ausbildungsaufgaben und
direkter schulischer Förderung
- Anlass für weiterführende kooperative Zusammenarbeit
 Anstoß für Schulentwicklung in inklusiven Settings
Neuer Ausbildungskurs:
7 Tandems an SPS GS
6 Tandems an RS+
Ausbildung in den Schulen (§ 9, Abs. 1)
"Die Ausbildung dient dazu, die Lehramtsanwärter zur
Schulpraxis zu führen. Sie umfasst den Ausbildungsunterricht (Hospitationen, unter Anleitung zu erteilender
Unterricht, eigenverantwortlich zu erteilender Unterricht)
sowie die Teilnahme an sonstigen Veranstaltungen."
Qualifikationsprofilierung im
Kernbereich „Unterricht“
Diagnostische
Kompetenz
Umgang mit
Diagnoseinstrumenten
Schülerorientierung
Aktivierung durch
Unterrichtsmethoden
Individualisierung
Sonderpädagogische
Förderung
VD
DifferenzierungsFähigkeit
Umgang mit
Heterogenität
Unterrichtsplanung und
Aufgabenkultur
Einsatzformen (Schule und Unterricht) 1
Eigenverantwortlicher Unterricht
FÖLAA allein in der Klasse
Bei Tandem-Ausbildung: Teamunterricht mit Tandem-Partnerin oder Klassenleiter/in
der SPS GS/ RS+/ IGS
Angeleiteter Unterricht
Doppelbesetzung in der Klasse, FÖLAA hält die Unterrichtsstunde komplett oder
Teile des Unterrichts, Gesamtplanung und alle Einzelstunden werden abgesprochen
Hospitationen
Teilnahme am Unterricht (eventuell auch wechselseitig) Beobachtung unter gezielten
Fragestellungen und Schwerpunktsetzungen (Lehrersprache, Erziehungsverhalten,
diagnostische Fragestellungen, Wirkungen und Nebenwirkungen von Medien etc.)
Unterrichtseinsatz der
FÖLAA: Grundsätze
 Förderschwerpunkte und Fächer, in denen man an
einem Seminar teilnimmt, sollen beim
Einsatz berücksichtigt sein
 weitere Fächer u. fachdidaktische Bereiche können
auch epochal / halbjährlich wechselnd berücksichtigt
werden
 Einsatz in zwei Lerngruppen
(Ausnahmen sind möglich aufgrund spezifischer
Probleme auf Antrag der Schule wie Schulgröße usw.)
Koordination von Seminarausbildung
(BS) u. Ausbildung in der Schule
(Schritte zur Planung von Unterricht 1)
 Ermittlung der zur Verfügung stehenden Zeit (Anzahl der
Stunden bis zu den jeweiligen Ferienabschnitten).
 Hinweise zu grundlegenden Orientierungen und
Vorgaben (Schulgesetz, Leitlinien, Sonderschulordnung,
Bildungsstandards, Lehrpläne, Orientierungsrahmen
Schulqualität
 Fach (Konzept und Struktur des Lehrplans)
 Erfassung der stufen- und lernfeld-/lernbereichsbezogenen Lehr-/Lernaufgaben (Ziele, Inhalte)
 Hinweise zur Planung von Unterricht und
Fördermaßnahmen.doc
Koordination von Seminarausbildung
(BS) u. Ausbildung in der Schule
(Schritte zur Planung von Unterricht 2)
 Bewusstmachung der lehrerbezogenen Interessen,
Erfahrungen, Methoden und verfügbaren Medien im
Hinblick auf die vorgegebenen Inhalte.
 Schulinterne Orientierungen und Qualitätsprogramm,
schulische Aufgabenschwerpunkte und –profil,
schulische Abstimmungen (schulinterne
Arbeitspläne, Stufenkonferenzen)
 Erstellung des persönlichen Arbeitsplans
(halbjährlich oder 3 Planungsabschnitte) in
strukturierter Form
 Planung von Unterrichtseinheiten
Koordination von Seminarausbildung
(BS) u. Ausbildung in der Schule
(Planung von Fördermaßnahmen - Grundsätze)
Ausgangslage: Bei der Durchführung von
Fördermaßnahmen ist die Ausgangslage eine
andere: Fördermaßnahmen werden notwendig, weil eine spezifische Problemlage
prägnant geworden ist.
Vorgabe der Sonderschulordnung §33:
„Fördermaßnahmen finden in der Regel im
Klassenverband statt.“
Koordination von Seminarausbildung
(BS) u. Ausbildung in der Schule
(Planung von Fördermaßnahmen Vorgehensweise)
 Förderdiagnostische Erfassung der
Problemlage(n), orientiert an einem
grundlegenden, konstituierenden Begriffsund Methodenrepertoire der
Förderschwerpunkte
 Auswahl eines Arbeitsschwerpunktes
 Erfassung der fächerbezogenen Ziele und
Inhalte (Lehrplan)
 Förderkonzept/ Förderplan
Hinweise zur täglichen
Unterrichtsvorbereitung
Grundsätze
Ausbildungsunterricht wird immer vorbereitet
In der Ausbildung sollen verschiedene
Formen der Vorbereitung erprobt werden
Ziel ist es, eine möglichst effektive Form
individueller Vorbereitung zu gewinnen
Formen
1. Halbjahr (Kurzvorbereitung 1 DIN A4Seite; Ausdifferenzierungen in den
Förderschwerpunkten)
2./3. Halbjahr
Form der Dokumentation freigestellt
Unterrichtsbesuche (§ 13 LVO, 2,3)
 Die Fachleiterinnen oder Fachleiter führen je Fach bei
jeder Anwärterin oder Anwärter mindestens 3
Unterrichtsbesuche zur Begutachtung durch, davon
mindestens einen je Fach unter Teilnahme der
Seminarleiterin oder des Seminarleiters.
 Bei Quereinsteigern 5 Unterrichtsbesuche
 Die Themen der Unterrichtsbesuche werden von den
FÖLAAs im Einvernehmen mit der jeweiligen FL
ausgewählt.
 Die Anwärter haben für jeden Unterrichtsbesuch einen
schriftlichen Entwurf vorzulegen.
 Über die Besprechung fertigt der FL eine Niederschrift an.
Termine: werden von den FÖLAA in den Schulen mitgeteilt
Gesichtspunkte für eine umfassende
Unterrichtsplanung 1
 Bildungstheoretische, lehrtheoretische Didaktik,
inklusive Didaktik als Ausgangspunkt/ Hintergrund
 die Faktoren, die Unterricht wesentlich bestimmen
(Bedingungen/ Lernausgangslagen/ Förderbedarf der
Schüler, Intentionen, Themen, Methoden, Medien
erfassen und bewusst bei der Planung
berücksichtigen
Gesichtspunkte für eine umfassende
Unterrichtsplanung 2
 3 Planungsbereiche (Didaktische Analyse,
Bedingungsanalyse, methodische Analyse)
 Didaktische Analyse und Bedingungsanalyse sind bei
Fördermaßnahmen vertauscht
 Einführungssätze im Planungspapier verweisen auf
die Intentionen des jeweiligen Planungsbereiches
 Aufzählungen sind keine Untergliederungen, sondern
nur exemplarische Konkretisierungsversuche)
Systematische Erfassung der
Lernausgangslage
 prozesshafte Feststellung des Lernverlaufs im Lernabschnitt
curriculumbasierte Messungen und Rückmeldungen durch
formative Testverfahren
 Übliche Leistungsfeststellung durch Klassenarbeiten, Tests,
Hausaufgaben etc.
Erstellen eines individuellen
Schülerprofils
 Analyse der allgemeinen Lernausgangslage










- sozial – emotionaler Entwicklungsstand
- Selbstbildkonzept/ Lern- und Leistungsmotivation
- Arbeitsverhalten/ Konzentration usw.
- motorischer Entwicklungsstand
- Wahrnehmungsbereich
- Sachwissen
- mathematisches Verständnis
- sprachlicher Entwicklungsstand
- Lesekompetenzstufe
- Rechtschreibkenntnisse
Entwicklungsaufgabe Teamberatung
zur individuellen Lernförderung
 1. Voraussetzungen schaffen
 2. Formulierung der Ausgangssituation
 3. Beschreibung der spezifischen
Problemausgangslage des Schülers/ der
Schülerin/ mögliche Unterstützungshilfen
 4. Erarbeitung einer konkreten Zielstellung
 5. Entwicklung/ Konzeption eines
Förderplans
 6. Umsetzung der pädagogischen
Maßnahmen
 7. Überprüfung der Förderziele und pädagogischen
Maßnahmen ( evidenzbasierte Vorgehensweise)
 8. Einsatz individuell-spezifischer sonderpädagogischer
Fördermaßnahmen
Co-teaching
Alternativer Unterricht
Lehrer und Helfer
Lehrer und Beobachter
Co- Teaching
Parallelunterricht
Stationenunterricht
Team Teaching
Effekte kooperativen Lernens
-erzeugt positive gegenseitige Abhängigkeit
-bewirkt gegenseitige Unterstützung und
Förderung
-fördert individuelle Verantwortlichkeit
-ermöglicht die Entwicklung sozialer
Fähigkeiten
-trägt zur Reflexion und Evaluation der
Gruppenarbeit bei.
Aufgabenfelder der Mentorin / des
Mentors 1
 Beteiligung der Mentorin /des Mentors an Ausbildung
u. Prüfung
(siehe Folie „ formal-rechtliche Aspekte“)
 Rollen(erwartungen) an die Mentorin / den Mentor im
Alltag
Grundsatz: Förderschwerpunktkonzepte werden in
Seminarveranstaltungen vermittelt, Mentorinnen und
Mentoren helfen die darauf bezogen Bedingungen
(Gegebenheiten, Möglichkeiten u. Grenzen) sowie
getroffenen Vereinbarungen vor Ort unter dem Aspekt der
Alltagsbewältigung zu berücksichtigen
Aufgabenfelder der Mentorin / des
Mentors 2
 Einführung in das Handlungsfeld vor Ort
(Kollegium, Organisationsstruktur,
Konferenzbeschlüsse, Absprachen zur
Alltagsbewältigung, Medien u. Arbeitsgeräte,
schulinterne Arbeitspläne etc.)
 Einführung / Information bzgl. des Handelns mit
den angesprochenen Lerngruppen
( Hinweise zu Verhaltensweisen, Problemen,
Förderbedarf, Lernmöglichkeiten der Schüler,
Rückmeldungen zu Planungen aufgrund der
Kenntnis von Schülervoraus-setzungen)
Aufgabenfelder der Mentorin / des
Mentors 3
 Lösungshilfe bei schulischen Alltagsproblemen
(Konfliktberater, Gesprächspartner, Hinweise auf
erprobte Handlungsstrategien bei Problemen)
 Beratung im Hinblick auf Unterrichten und
Fördern
(Gesprächspartner mit Erfahrungshintergrund
sein)
Beratung (§ 13 LVO, 4 und 5)
 Gegen Ende des 1. Ausbildungshalbjahres und gegen Ende des
Ausbildungsjahres führt jede FL mit den FÖLAAs ein ausführliches
Gespräch mit beratendem Charakter, das über den
Ausbildungsstand Auskunft gibt; die Seminarleitung kann
teilnehmen.
 Über die Beratungsgespräche sind Niederschriften anzufertigen, die
zu den Ausbildungsakten genommen werden.
Ausbildungsgespräch.ppt
Termine:
1. Ausbildungsgespräch: Ende 1. Ausbildungshalbjahr
2. Ausbildungsgespräch: Ende 2. Ausbildungshalbjahr
 Im Laufe des zweiten Ausbildungshalbjahres führt die Leiterin oder
der Leiter der Ausbildungsschule mit den FÖLAAs ein
Ausbildungsgespräch. Über das Ausbildungsgespräch ist eine
Niederschrift anzufertigen, die zu den Ausbildungsakten genommen
wird. Ausbildungsgespräch Schulen.doc