Jutta Proch WS 2014/2015 - Friedrich-Schiller

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Moralischer Ekel
Friedrich Schiller University of Jena
Jutta Proch WS 2014/2015
Befunde
• wachsende Evidenz, dass moralische Verstöße Ekel auslösen
können
– Selbstbericht (e.g. Nabi, 2002; Haidt, McCauley & Rozin, 1994)
– Gesichtsausdruck (Chapmen et al., 1999)
• Ekel-Sensitivität steht im Zusammenhang mit:
– Strengere moralische Urteile (Jones & Fitness, 2008)
– Konservatismus (Inbar, Pizarro & Bloom, 2009)
– Negative Einstellung gegenüber verschiedenen Fremdgruppen
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Offene Fragen
• Was genau löst moralischen Ekel aus?
– Moralische Verstöße oder Normverstöße im Allgemeinen?
– Wer verstößt gegen die Norm (Ingroup vs Outgroup)?
• Welche Funktion erfüllt moralischer Ekel?
– Ursprünglich: Schutz vor Vergiftung / Ansteckung mit Krankheiten
– Warum Ekel in der moralischen Domäne?
• Wie lassen sich Ärger und Ekel als Reaktion auf Normverstöße
voneinander differenzieren?
• Sind Konservative tatsächlich empfindlicher für Ekel?
– Artefakt der Messung von Ekel
– Abhängig von der Domäne?
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