Präsentation Informationsveranstaltung zum Bildungsplan SOG

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Transcript Präsentation Informationsveranstaltung zum Bildungsplan SOG

Bildungsplan Kauffrau / Kaufmann EFZ für die
schulisch organisierte Grundbildung (SOG)
Informationsveranstaltung für die Schulen der
Deutschschweiz
Isabelle Lüthi
Zentrum für Berufsentwicklung
Informationsveranstaltung vom 04.12.14 in Aarau
Ziele der Veranstaltung
•
•
•
•
•
Wesentliche Neuerungen im Bildungsplan SOG sind bekannt
Stand der Erarbeitung der Schullehrpläne ist erhoben
Priorisierung der Erarbeitung der nachgelagerten Instrumente ist
bekannt
Vorgehen zur Erarbeitung der Teile IKA, IPT, V&V und ÜfK des
Schullehrplans sind skizziert
Bedarf an weiterer Unterstützung ist erhoben
04.12.2014
Isabelle Lüthi
2
Programm
9.00
9.10
9.30
Begrüssung
Bildungsplan SOG aus Sicht der OdA
Erhebung Stand der Erarbeitung Schullehrpläne
9.55
Auswirkungen der Neuerungen im BiPla SOG
auf die Schullehrpläne
Nachgelagerte Dokumente
Pause
Erfahrungsbericht Prozess Schullehrplan 2+1
Bedarfsabklärung
Ende der Veranstaltung
10.20
10.30
11.00
11.35
12.30
04.12.2014
Isabelle Lüthi
(I. Lüthi)
(R. Hohl)
(M. Schuler /
I. Lüthi)
(I. Lüthi)
(I. Lüthi)
(L. Kmoch)
(M. Schuler)
3
Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ
für die schulisch organisierte Grundbildung (SOG)
 Ausgangslage und wichtigste Änderungen
 Akteure und Rollen
 Ausführungsbestimmungen
Roland Hohl, Geschäftsleiter der SKKAB und Präsident der Schweizerischen
Kommission für Berufsentwicklung und Qualität Kauffrau/Kaufmann EFZ
www.skkab.ch | [email protected]
Rahmenbedingungen für die schulisch organisierte Grundbildung
Berufsbildungsgesetze 1963 und 1978
Berufsbildungsgesetz 2002
Kaufmännische Grundbildung EFZ
Ausbildungs- und Prüfungsreglemente 1973 und 1986
Ausbildungs- und
Prüfungsreglement 2003
Private Anbieter (EFZ)
BIGARichtlinien,
13. August
1969
DBK-Hinweise vom
8. Februar 1996
zu den BIGARichtlinien vom
13. August 1969
Richtlinien/
Empfehlungen
des BBT,
Mai 2003
BBT-Richtlinien,
24. August 2006
Bildungsverordnung
Kauffrau/Kaufmann EFZ
26. September 2011
9. Abschnitt:
Schulisch organisierte
Grundbildung (SOG)
Übergangsbildungsplan
SOG für private Anbieter
26. September 2011
Handelsmittelschulen (EFZ und BM)
BIGA-Richtlinien über die Voraussetzungen
für die Anerkennung der Abschlussprüfung
an schweizerischen Handelsmittelschulen,
22. Dezember 1983
Rahmenlehrplan für schweizerische
Handelsmittelschulen,
9. April 1981
BBT-Richtlinien,
26. November 2009
Sind als Anhang Bestandteil
der BiVo Kauffrau/Kaufmann
EFZ (Art. 48 Abs. 2) und bis
Standardlehrpläne
Praxis und Schule
für HMS
28. November 2009
am 31. Dezember 2014 gültig.
Grundlagen- und Vollzugsdokumente
6
Vollzugsdokumente
7
Ausführungsbestimmungen (1)

Alle bestehenden Ausführungsbestimmungen werden zusammengeführt.
Es geht um eine inhaltliche und formelle Überprüfung, um die Anpassung
des Gültigkeitsbereichs (BOG und SOG) und wo nötig um die Aufnahme
von SOG-spezifischen Regelungen.

Die bestehenden Ausführungsbestimmungen «Kompetenznachweis in
den integrierten Praxisteilen» werden umfassend überarbeitet und machen
Aussagen zur Umsetzung der IPT, zur Handhabung der LLD in der Schule
sowie zu den IPT-Kompetenznachweisen.

Alle Ausführungsbestimmungen werden auf Ende März 2015 mit sofortiger
Wirkung in Kraft gesetzt und können (mit Ausnahme von wenigen Punkten
im Bereich der Fach- und Positionsnoten) grundsätzlich von allen Schulen
übernommen werden. Die bisherigen Ausführungsbestimmungen gelten nur
noch für Klassen mit Ausbildungsbeginn vor dem 1. Januar 2015.
8
Ausführungsbestimmungen (2)

Die Überarbeitung der Ausführungsbestimmungen erfolgt im Rahmen der
Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung und Qualität (SKBQ)
Kauffrau/Kaufmann EFZ. Diese löst die Schweizerische Prüfungskommission für die kaufmännische Grundbildung (SPK) ab.

Die Entwürfe werden mit den Vertreterinnen und Vertretern der Konferenz
der Schweizer Handelsmittelschulrektorinnen und -rektoren (KSHR) und
des Verbandes Schweizerischer Handelsschulen (VSH) erarbeitet. Die
Vertreterinnen und Vertreter der KSHR (Peter Engel und Christine Wüscher)
und des VSH (Andreas Hösli) sorgen für die Abstimmung mit ihren
Organisationen.

Die Entwürfe werden anschliessend in der Arbeitsgruppe Qualifikationsverfahren (darin wirken alle Schul- und Kantonsvertreter mit) zuhanden der
Verabschiedung in der SKBQ Kauffrau/Kaufmann EFZ bereinigt.
9
Bisherige Ausführungsbestimmungen:
www.rkg.ch
Neue Ausführungsbestimmungen:
www.skkab.ch
Erhebung Stand der Erarbeitung
Schullehrpläne
Marietheres Schuler / Isabelle Lüthi
Zentrum für Berufsentwicklung
Informationsveranstaltung vom 04.12.14 in Aarau
Auswirkungen der Neuerungen im BiPla
SOG auf die Schullehrpläne
Isabelle Lüthi
Zentrum für Berufsentwicklung
Informationsveranstaltung vom 04.12.14 in Aarau
Von Modellen und Umsetzungsvarianten
•
•
•
•
Vielzahl von Umsetzungsvarianten können nicht im BiPla geregelt
werden; der BiPla legt nur die Modelle fest.
Festlegung des Regelfalls im BiPla SOG
Abweichungen vom Regelfall: BiVo Art. 25
2 Die zuständige kantonale Behörde entscheidet über die Anerkennung von
Bildungsgängen der schulisch organisierten Grundbildung.
3 Begründete Abweichungen von den Ausbildungsmodellen gemäss Artikel
28 sind mit der zuständigen Organisation der Arbeitswelt abzusprechen.
Zeitpunkt des Langzeitpraktikums: BiVo Art. 33
2 Das Langzeitpraktikum findet nach Abschluss des schulischen Unterrichts
statt. Begründete Abweichungen sind mit der zuständigen Organisation der
Arbeitswelt abzusprechen.
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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QV-Übersichten (A3-Ausdrucke)
Integriertes Modell - B-Profil
1. Ausbildungsjahr
1. Semester
2. Ausbildungsjahr
2. Semester
3. Semester
3. Ausbildungsjahr
4. Semester
5. Semester
6. Semester
4 Wochen Kurzzeitpraktikum
IKA
ERFA
Wirtschaft und Gesellschaft
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
ERFA
Promotion*
ERFA
Promotion*
ERFA
1. Fremdsprache
Promotion*
Standardsprache
Promotion*
Findet in den Gefässen des theoretisch-schulischen Unterrichts statt.
Problemorientierter Unterricht (POU)
ERFA
ERFA
ERFA
Abschlussprüfungen**
4 IPT-Kompetenznachweise
Integrierte Praxisteile (IPT)
Promotion*
Theoretisch-schulischer
Unterricht
Schulischer Unterricht
Schulunterricht
Bildung in
beruflicher Praxis
Unterrichtsbereiche / Lerngefässe EFZ
ERFA
Überfachliche Kompetenzen
Projektarbeiten
Vertiefen und Vernetzen (V&V)
Selbstständige Arbeit (SA)
3 V&V-Module
SA
ERFA = Erfahrungsnote
* Gemäss kantonal geregelter Promotion nach BiVo Art. 32
** Gemäss BiVo Art. 21
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Bisherige Anbieter 2+1:
(echtes 2+1 bzw. 4+2)
• Bisher und neu:
1. Sem.
Schule
2. Sem.
3. Sem.
Schule
4. Sem.
5. Sem.
LZP
6. Sem.
• Punktuelle Anpassungen bei den integrierten Praxisteilen (IPT)
• die Zuordnung einzelner Ziele zu den IPT und zum Langzeitpraktikum
(LZP) wurde auf Wunsch der Schulen angepasst
• Entlastung und Flexibilisierung von IPT
• Neu gilt: Zu IPT zugeordnete LZ sind die Mindestanforderung; es kann
und dürfen mehr LZ abgedeckt werden.
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Bisherige Anbieter der Umsetzungsvarianten
3-2-1 und 2-2-2
•
Umstellung auf 4+2 bis spätestens 2017
2. Sem.
3. Sem.
4. Sem.
• Bisher: 1. Sem.
Schule
•
•
•
Neu:
LZP
5. Sem.
Schule
6. Sem.
1. Sem.
Schule
2. Sem.
3. Sem.
4. Sem.
LZP
5. Sem.
6. Sem.
Schule
1. Sem.
Schule
2. Sem.
3. Sem.
Schule
4. Sem.
5. Sem.
LZP
6. Sem.
Punktuelle Anpassungen bei den IPT
• Die Zuordnung einzelner Ziele zu den IPT und zum LZP wurde auf
Wunsch der Schulen angepasst.
Weitere Anpassungen des Schullehrplans prüfen. / Mögliche
didaktische Konsequenzen der Umstellung beachten!
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Bisherige Anbieter 3+1 mit BM
• Bisher und neu:
1. Sem.
Schule
2. Sem.
3. Sem.
Schule
4. Sem.
5. Sem.
Schule
6. Sem.
7. Sem.
LZP
8. Sem.
• Anpassung der BM-Fächer gemäss RLP BM 2012
• Anpassungen bei IKA, V&V, ÜfK und IPT gemäss neuem
Bildungsplan SOG und Leistungszielkatalogen (LZK)
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Bisherige Anbieter 3i
• Bisher und neu:
1. Sem.
Schule
2. Sem.
3. Sem.
Schule
4. Sem.
5. Sem.
Schule
6. Sem.
• Komplette Überarbeitung des Schullehrplans
• Umstellung vom Standardlehrplan (Basis Reglement 2003) auf den BiPla
SOG (Basis LZ-Kataloge 2012).
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Bisherige Anbieter 4i mit BM
• Bisher und neu:
1. Sem.
Schule
2. Sem.
3. Sem.
Schule
4. Sem.
5. Sem.
Schule
6. Sem.
7. Sem.
Schule
8. Sem.
• Anpassung der BM-Fächer gemäss RLP BM 2012
• Anpassungen bei IKA, V&V, ÜfK und IPT gemäss neuem
Bildungsplan SOG und LZK
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Spezielle Umsetzungsvarianten
z.B. Sportschulmodelle u.ä.
• Überprüfung und ggf. Anpassungen der Schullehrpläne
• Müssen über Bewilligungsverfahren der Kantone und unter
Einbezug der zuständigen OdA geregelt werden.
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Information, Kommunikation und
Administration (IKA)
SOG
mit EFZ
Integriertes
Modell
B-Profil
IKA
Konzentriertes Modell
E-Profil
640
480
B-Profil
480
SOG mit
Berufsmaturität – Typ
Wirtschaft
E-Profil mit BM
Integriertes Konzentriert
Modell
es
Modell
E-Profil mit
BM
360
480
360
• Punktuelle Anpassung der Lektionenzahl (gelb)
• Neuer Anteil problemorientierter Unterricht (POU): 75%
• Vorher bei privat-rechtlichen Anbietern: «überwiegender Teil»
• Vorher bei öffentlich-rechtlichen Anbietern: «mindestens 90 %»
• Keine vorgezogene IKA-Prüfung mehr
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Vertiefen und Vernetzen (V&V) I
•
•
Neues Lerngefäss für die öffentlich-rechtlichen Anbieter der SOG
• kann von den Ausbildungseinheiten abgeleitet und angepasst werden
Inhalt
• ganzheitliche, problem- und handlungsorientierte Arbeitsweise der
Lernenden fördern
• Komplexe Problemstellung
• Leistungsziele aus W&G, IKA und der Standardsprache vertiefen und
unterrichtsbereichsübergreifend vernetzen
• Aufbau von Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen (MSSK)
unterstützen
• Bereitet auf selbstständige Arbeit (SA) vor
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Vertiefen und Vernetzen (V&V) II
•
•
Umfang bei Ausbildung zum EFZ ohne BM:
• 120 Lektionen inkl. SA; also 80 Lektionen V&V im engeren Sinne, verteilt
auf 3 Module
• Verteilung der 3 V&V-Module auf Ausbildungsdauer wird im BiPla nicht
definiert
Umfang bei Ausbildung zum EFZ mit BM:
• 120 Lektionen V&V
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Selbstständige Arbeit (SA)
• Umfang
• 40 Lektionen
•
Bei Bildungsgängen mit BM
• Die IDPA ersetzt die SA.
• Die 120 Lektionen V&V bleiben erhalten und müssen umgesetzt werden.
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Vertiefen und Vernetzen (V&V) /
Selbstständige Arbeit (SA)
•
Anpassung der Regelung zur Wiederholung von V&V-Modulen (vgl. Art.
23, Abs 4 BiVo). Neu gilt beim erneuten Schulbesuch von mindestens
zwei Semestern:
a. Ist die Note «Vertiefen und Vernetzen» ungenügend, muss ein Modul
«Vertiefen und Vernetzen» absolviert und benotet werden. Für die
Berechnung der neuen Fachnote Projektarbeit zählt nur die neue Note.
b. Ist die Note für die selbstständige Arbeit ungenügend, muss die
selbstständige Arbeit wiederholt werden. Für die Berechnung der neuen
Fachnote Projektarbeit zählt nur die neue Note.
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Isabelle Lüthi
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Überfachliche Kompetenzen (ÜfK)
•
•
•
Neues Lerngefäss für öffentlich-rechtliche Anbieter der SOG
Inhalt
• Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen (MSSK) werden
kontinuierlich von Anbeginn der Ausbildung gefördert, sei dies in den
fachlichen Unterrichtsbereichen (W&G; IKA; Sprachen, Sport) oder in
den Lerngefässen IPT, ÜfK, V&V SA.
• Gezielt in bestimmte überfachliche Kompetenzen einführen
Umfang und Zeitpunkt
• 40 Lektionen
• Der Zeitpunkt des Lerngefässes ÜfK wird im BiPla nicht definiert
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Bildung in beruflicher Praxis (BbP) I
•
•
Konzentriertes Modell
Langzeitpraktikum (LZP)
bisher
12 Monate
Integrierte Praxisteile (IPT)
Problemorientierter Unterricht (POU)
160 Lektionen
480 / 720 Lektionen
neu
12 Monate; nach der schulischen
Ausbidung
160 Lektionen
720 Lektionen
Total Bildung in beruflicher Praxis
640 / 880 Lektionen
880 Lektionen
bisher
neu
Kurzzeitpraktikum (KZP)
4 Wochen
4 Wochen
Integrierte Praxisteile (IPT)
500 Lektionen
520 Lektionen
Problemorientierter Unterricht (POU)
720 Lektionen
700 Lektionen
Total Bildung in beruflicher Praxis
1220 Lektionen
1220 Lektionen
Integriertes Modell
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Bildung in beruflicher Praxis (BbP) II
• Konzentriertes Modell
• Verteilung der Leistungsziele auf IPT und LZP
• Durch ein (zusätzliches) Kurzzeitpraktikum können die IPT um max. 40
Lektionen reduziert werden.
• IPT bereitet auf das LZP vor
• Integriertes Modell
• + 20 Lektionen IPT / - 20 Lektionen POU
• Das Kurzzeitpraktikum kann in begründeten Ausnahmefällen von der
kantonalen Behörde durch 120 zusätzliche Lektionen IPT ersetzt werden
• Hauptverantwortung für die Bildung in beruflicher Praxis liegt beim
Gefäss IPT
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Isabelle Lüthi
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Branchenhomogene Klassen
• Branchenhomogene Klassen bzw. Ausbildungsangebote bilden die
Ausnahme.
• Sie sind auf eine einzige Ausbildungs- und Prüfungsbranche
ausgerichtet.
• Voraussetzung ist neben dem branchenspezifisch definierten
Leistungszielkatalog ein Konzept zur Kooperation zwischen der
Ausbildungs- und Prüfungsbranche und den Schulen.
• Vgl. BiPla S. 11
• Betrifft heute die Branche Hotel-Gastro-Tourismus (HGT).
• Vgl. BiPla Anhang 2
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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IPT-Kompetenznachweis (KN)
•
Konzentriertes Modell:
• 1 IPT-KN, 1 Note
• Neu: Der IPT-KN kann mehrere Lernendenbeurteilungen umfassen
•
Integriertes Modell:
• 4 IPT-KN, 4 Noten
• Neu: Die einzelnen IPT-KN können jeweils mehrere
Lernendenbeurteilungen umfassen
Vgl. BiPla S. 28 und 29
Regelung der Details in Ausführungsbestimmungen der SKBQ
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Isabelle Lüthi
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QV: Dauer Qualifikationsbereich (QB)
Berufspraxis schriftlich
•
•
•
•
Die Dauer des QBs Berufspraxis schriftlich beträgt neu 90-120 min.
Zurzeit ist die Ausbildungs- und Prüfungsbranche «Dienstleistung und
Administration» die einzige, die die Dauer auf 90 min. heruntersetzt; bei
allen übrigen Ausbildungs- und Prüfungsbranchen beträgt die
Prüfungszeit Berufspraxis schriftlich nach wie vor 120 min.
Gültig bereits beim QV 2015!
Vgl. BiPla Anhang 2
04.12.2014
Isabelle Lüthi
32
Zusätzliche, allgemeinbildende Fächer (SOG+)
•
•
•
•
Das Anbieten zusätzlicher, allgemeinbildender Fächer (SOG+) steht
jeder Schule frei.
Die Fächer werden in einem zusätzlichen, standardisierten
Notenausweis aufgeführt.
Bei der Ausbildung zum EFZ ohne BM sind «Mathematik», «Geschichte
und Staatslehre» sowie weitere Fächer aufzuführen, sofern ihr Umfang
mehr als 160 Lektionen beträgt.
Bei der Ausbildung zum EFZ mit BM besteht SOG+ aus Fächern,
welche weder im EFZ noch für die BM Typ Wirtschaft vorkommen.
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Ausweis der zusätzlichen Allgemeinbildung
(SOG+) im Notenausweis
bisher
BiVo Art. 43 Abs. 3 lit e
Ausweis der Noten der
zus. Allgemeinbildung
(SOG+) im Notenausweis
des EFZ
Probleme: Wurde in
manchen Kantonen gar
nie umgesetzt
04.12.2014
Isabelle Lüthi
neu
Im BiPla SOG Kap. 3.3, S. 9
geregelt
Diese Fächer werden in
einem zusätzlichen,
standardisierten
Notenausweis aufgeführt.
Voraussetzungen beachten!
vgl. Folie vorher
Vorlage der SBBK
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Promotion während der Ausbildung
• Bisherige Regelung orientierte sich an der BOG und sah lediglich den
Profilwechsel von E zu B vor; z.T. nicht umsetzbar.
• Für die SOG wurde die Regelung flexibilisiert und ermöglicht regional
angepasste Lösungen.
Bisher
Art. 32 Profilwechsel
1 Ein Profilwechsel erfolgt sinngemäss nach Artikel 17 Absätze 3–8.
2 Ein Profilwechsel ist nur dann zu prüfen, wenn der Anbieter der schulisch
organisierten Grundbildung beide Profile führt.
Neu
BiVo Art. 32 Promotion und Profilwechsel
Die Kantone regeln die Bestimmungen zur Promotion. Das
Promotionsreglement kann zusätzliche allgemeinbildende Fächer
gemäss Artikel 27, Absatz 4 berücksichtigen.
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Nachgelagerte Dokumente I
•
Ausführungsbestimmungen haben Priorität. Der Gültigkeitsbereich
muss bei den bestehenden Dokumenten auf die SOG ausgeweitet
werden. Zusätzlich sind folgende inhaltliche Anpassungen nötig:
•
•
•
•
04.12.2014
IKA / W&G / Standardsprache / 1. & 2. Fremdsprache: keine
ÜfK: Teil zu SOG mit inhaltlichen Präzisierungen
V&V / SA: Passus zu ungenügenden Modulen streichen
„IPT“ (neu), bisher nur „IPT-KN“: Ansprüche und Vorgaben zu IPT, der in
IPT verwendeten LLD und zum IPT-Kompetenznachweis
Isabelle Lüthi
36
Nachgelagerte Dokumente II
•
Manual zur Umsetzung des Bildungsplans Kauffrau / Kaufmann EFZ für
die SOG
• Qualitätsentwicklung an den Schulen
• EFZ-relevante Aspekte der SOG
• rechtliche Grundlagen und Empfehlungen
• Good Practice-Beispiele
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Nachgelagerte Dokumente III
•
In der Verantwortlichkeit der SBBK werden folgende Dokumente
angepasst (für Details siehe Kommunikationspapier SKKAB):
• Qualitätssicherungs-Konzept
• Standardlehrpläne für Mathematik und Geschichte / Staatslehre (SKBQ)
• HMS spezifische Fächer – Empfehlung Nr. 6
• Standardisierter Notenausweis für die zusätzlichen allgemeinbildenden
Fächer (SOG+)
• Grundsätze für die Anerkennung und Aufsicht
• Merkblatt Rahmenvertrag zwischen der Schule und dem
Praktikumsbetrieb
• Empfehlung zur Promotion während der Ausbildung
• Dossier Praktikumsvertrag
04.12.2014
Isabelle Lüthi
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Fragen?
Pause!
Erfahrungsbericht Prozess Schullehrplan
2+1
Bildungsplan SOG
4-2
Lukas Kmoch
Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung
Feusi Bildungszentrum AG
Vize-Präsident VSH
(Verband Schweizerischer Handelsschulen)
Vorteile Langzeitpraktikum am Ende der Ausbildung
• Keine Doppelbelastung während dem Praktikum: Konzentration auf den
betrieblichen Teil ohne zusätzliche Anforderungen der Berufsfachschule
• Schulischer Teil (gesamtes QV) abgeschlossen  maximale theoretische
Fachkompetenz bei Praktikumsbeginn
- Vorteile Lernende:

Gleichmässige Lektionentafel, z.B. keine Schwerpunktbildung IKA

Bei Praktikumsbeginn vollständig theoretisch ausgebildet

Praktikumsstellensuche während mindestens einem Jahr

Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sehr gross

Ab erstem Tag kaufmännisch «uneingeschränkt» einsetzbar

Unmittelbare Weiterbeschäftigung nach dem Praktikum möglich: Kaum «QV-Risiko»
Lukas Kmoch / Feusi Bildungszentrum AG
4. Dezember 2014
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Vorteile Langzeitpraktikum am Ende der Ausbildung
-
Vorteile Betrieb:

Keine Ansprüche der Berufsfachschule während dem Praktikum

Praktikumsbeginn wie bei Lehrbeginn (BOG) im Sommer

Betriebliche Prüfungen am Ende des Praktikums (wie bei BOG)

Zum Teil dito Vorteile Lernende
Lukas Kmoch / Feusi Bildungszentrum AG
4. Dezember 2014
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Herausforderungen / Massnahmen
• Betriebe: Umstellung Praktikumsstart (6 monatige «Lücke»), etc.
• Betriebe: Praxiswissen bei Praktikumsstart (wie bisher)
Massnahmen
• Betriebe ein bis zwei Jahre im Voraus informieren und gemeinsam
Lösungen entwickeln  Erfahrung Feusi: positiv!
• Praxisnähe während der Schulzeit verstärken
Lösung Feusi: IPT mittels Praxisfirma umgesetzt
Lukas Kmoch / Feusi Bildungszentrum AG
4. Dezember 2014
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Herausforderungen Umsetzung Lehrplan
(4 - 2)
•
Geleichmässige Verteilung der Fachinhalte auf vier Schulsemester.
Lektionenzahl gemäss Vorgaben problemlos umsetzbar
•
Umsetzung POU: Einzig «formal» anspruchsvoll
•
Praxisbezug W&G (Ziel: Praxisnähe schaffen zwecks guter Vorbereitung auf das QV)
– Exkursionen
– V+V sowie SA: meist W&G-orientiert
– Schnuppertage in der Praxis
•
Umsetzung IPT: Organisation (Infrastruktur, Ausbildner) und Lernziele;
Ziele: individuelle Benotung, kaufm. Sachbearbeiter-Praxis, handlungsorientiert, etc.
•
Umsetzung ÜfK: Projektwoche hat sich sehr bewährt, Sozialkompetenzen im Mittelpunkt
•
Schnittstelle IPT – üK: Optimierungspotenzial
Lukas Kmoch / Feusi Bildungszentrum AG
4. Dezember 2014
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Bedarfsabklärung
Auswertung
Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!